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Flowers in your head

von

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Zu Besuch bei den Berg-/ und Talelfen - Teil 1

Kapitel 1
 

Zu Besuch bei den Berg-/ und Talelfen - Teil 1
 

Am Liebsten wäre Draco sofort losgezogen. Rin hatte ihm erzählt, dass ein Stamm der Berg-/ und Talelfen vor kurzem ihr Lager in der Nähe aufgeschlagen hatte. Vielleicht konnten sie ihm helfen.
 

Doch wusste er, dass er erst noch ein paar Sachen erledigen musste. Zwar konnte er sich die meisten Sachen einfach zaubern, doch auf Dauer wäre das dann doch zu anstrengend.
 

Und natürlich ließ Rin es sich nicht nehmen, ihm auch dabei zu helfen.
 

Nachdem sie ihr Frühstück beendet hatten, kehrte sie auf dem kürzesten Weg zurück nach Hause. Dort sprach sie mit dem Stammesältesten. Einem alten doch sehr weisen Elf, der ihr ein kleines Säckchen aus Leinen in die Hände drückte.
 

"Hier mein Kind. Gib dies deinem Freund. Der Beutel ist aus den feinsten Leinen gesponnen, die man hier finden kann. Durch unsere Magie so verzaubert, dass alles, was er darin aufbewahrt frisch bleibt. So brauch er sich keine Gedanken um seine Mahlzeiten zu machen. Es sei denn er kann sich nicht entscheiden, was er isst!"
 

Sanft lächelte der Alte und sprach weiter: "Und dies." Wieder kramte er in seiner Manteltasche und zog eine kleine Holzpfeife hervor. "Sollte er sich einmal verirren oder in Gefahr geraten, so soll er in diese Pfeife pusten. Freunde werden kommen und ihm helfen.
 

Und nun..geh mein Kind!"
 

Damit stand der Stammesälteste von seinem Platz, auf dem er bis eben noch gesessen hatte, auf und widmete sich seiner Arbeit.
 

"Aber Ältester, was meinst du mit Freunde? Wer…?"
 

"Geh. Er wird schon auf dich warten."
 

Enttäuscht gab Rin sich geschlagen und verlies ihr Dorf. Mit den Geschenken, dem Sack und der Pfeife, eilte sie zu Draco zurück.

+++

Dieser überlegte währenddessen in seinem Wohnzimmer, was er alle brauchen würde. Seinen Zauberstab brauchte er eigentlich nicht, da er ja auch ohne zaubern konnte, doch Sicher war Sicher. Einige Heil-/ und Stärkungstränke waren auch nicht verkehrt. Wer wusste schon, auf was er alles stoßen würde.
 

Außerdem musste er noch seinen Eltern Bescheid geben. So wie er seine Mutter kannte, würde sie keine ruhige Minute finden, wenn sie nicht wusste, dass ihrem Baby gut ging. Sein Vater war da schon einfacher gestrickt. Er würde ihm nur einmal kräftig auf die Schulter klopfen und ihm viel Glück wünschen. Später, wenn seine Frau es nicht bemerken würde, würde er ihm noch eine Liste von seltenen Trankzutaten zustecken, die er für ihn mitbringen sollte, würde er diese unterwegs zufällig finden. Als ob man Schuppen eines Meermenschen, Reißzähne eines Vampirs und Feenflügelstaub so einfach mal finden würde. Aber so war er halt. Immer aus allem einen Nutzen ziehen. Und wenn es noch so sinnlos aussah.

Während Draco noch in seinen Schubladen nach weiteren Utensilien kramte, kam Rin schon wieder wie ein Wirbelwind durch die Tür gestolpert. Der erschrockene Draco drehte sich grade noch rechtzeitig um, damit er sie auffangen konnte. Die Geschenke, die sie bis eben noch in den Händen gehalten hatte, flogen im hohen Bogen durch den Raum und landeten schließlich in einer Ecke des Raumes.
 

Seufzend half Draco Rin wieder auf die Beine zu kommen. Schuldbewusst sah sie ihn an. "Uppsie!"
 

"Rin!"
 

"Ja ja, ich weiß schon. Nich rennen. Aber ich hatte es doch eilig gehabt. Unser Ältester hat mir etwas für dich mitgegeben. Wo…ach da!"
 

Schnell erklärte sie ihm, wie er Sack und Pfeife verwenden sollte und half ihm anschließend noch beim Einpacken der restlichen Sachen.
 

"Und wie willst du reisen?"
 

Verwundert sah Draco seine Freundin an. "Was meinst du?"
 

"Na, ob du auf dem Besen fliegst oder sonst wie? Du musst dir doch Gedanken darüber gemacht haben, oder nicht?"
 

"Ehrlich gesagt, nein. Aber wo du es schon erwähnst…ich kann ihn ja auch noch mitnehmen. Wenn ich ihn kleiner zaubere, passt er auch in die Tasche."
 

Gesagt, getan. Den Rest des Tages verbrachten sie damit noch mal alles durch zu gehen.

+++

Am nächsten Tag machte er sich zunächst auf den Weg zu seinen Eltern.
 

Kaum, dass er an der Haustür geklingelt und Tinki, eine der Hauselfen, ihn in den Empfangssaal geführt hatte, verschwand sie auch schon wieder um seinen Eltern Bescheid zu geben.
 

Grade als Draco sich auf die Couch setzen wollte, die neben einem großen Bücherregal stand, ging die Tür auf und Lucius und Narzissa betraten den Raum.
 

"Draco, mein Baby! Geht es dir nicht gut? Bist du vielleicht krank? Tinki kann dir gleich eine…!"
 

Seufzend lies Narzissas Baby die Prozedur über sich ergehen. Denn kaum, dass sie ihn entdeckt hatte, wurde er in eine feste Umarmung gezogen und von oben bis unten nach möglichen Verletzungen untersucht.
 

Lucius stand nur grinsend daneben und beobachtete die Glucke, die wohl nun endlich einsah, dass es ihrem Draco bestens ging. Erst dann ging er zu seinem Sohn, um ihn auch zu begrüßen.
 

"Was führt dich zu uns, mein Sohn?"
 

"Warum glaubst du, dass ich etwas von euch möchte und nicht nur mal so vorbei komme?"
 

"Liebes, du kommst uns so selten besuchen seit du ausgezogen bist. Dein Zimmer ist noch immer so, wie du es beim letzten Mal hinterlassen hast, wenn du also…"
 

"Schon gut, Mum! Ich geb´s ja zu. Ich bin aus einem bestimmten Grund hier."
 

Ehe er anfing zu erzählen, machten sie es sich auf der Couch gemütlich und tranken den Tee, den Tinki ihnen gebracht hatte.
 

Narzissa war, so wie Draco es schon erwartet hatte, bestürzt darüber, dass sie ihren einzigen Sohn nun so lange nicht sehen würde. Aber sie verstand auch, dass es ihm wirklich wichtig war und so nahm sie es schweren Herzens hin und hoffte, dass er möglichst bald gesund und munter zurückkehren würde.
 

Sie redeten noch eine Weile über die Reise, bevor Narzissa aufstand und den Saal eilig verlies. Lucius, der während der ganzen Zeit, eher etwas zurückhaltender geblieben war, bekam plötzlich ein unheimliches Funkeln in den Augen.
 

"Draco, mein Sohn!"
 

Angesprochener wusste genau was jetzt kommen würde.
 

"Draco, wirst du mir einen Gefallen tun und diese…", er zog eine Pergamentrolle auf der Innentasche seiner Robe, "…Trankzutaten mitbringen? Ich bin mir sicher, dass du sie finden wirst. Ein Malfoy hat ein Gespür für solche Sachen. Und Severus würde sie sicher auch gut berauchen können."
 

Lucius´ durchdringender Blick tat seine erwünschte Wirkung. Denn nach kurzem Zögern nahm er die Pergamentrolle entgegen und verstaute sie nun seinerseits in seiner Tasche.
 

Lange mussten sie nicht mehr warten, als Narzissa mit einem kleinen Bündel zurück kam.
 

"Hier Liebling. Ich habe dir noch etwas Proviant zusammengestellt. Das wirst du unterwegs wohl gebrauchen können. Und um Himmelswillen, pass ja auf dich auf. Ich will gar nicht daran denken, was alles…"
 

"Danke, Mum. Und mach dir keine Sorgen. Mir wird schon nichts passieren."
 

Ja, das war halt seine Mutter. Manchmal ein wenig zu ängstlich um seine Gesundheit aber trotzdem herzensgut.
 

"Wirst du Cyron mitnehmen? Er würde sich sicher freuen, mal wieder mit dir ausreiten zu dürfen."
 

Cyron war ein magisches Tier. Einem Polarfuchs ähnlich und doch so groß wie ein Pferd. Er war schon seit Jahren auf dem Malfoyschen Anwesen zu Hause, zu dem ja auch noch ein nicht grade kleiner Teil eines Waldes gehörte.
 

"Ich denke schon. Dann hab ich wenigstens etwas Gesellschaft!", grinste Draco schief und machte sich auch gleich daran, seinen tierischen Freund zu finden.

+++
 

Draco wanderte schon eine Weile durch den heimischen Wald.

Es war wirklich nicht einfach diesen schlauen Fuchs zu finden. Meist machte der sich auch noch einen Spaß daraus, ihn suchen zu lassen. Schließlich konnte ihn keiner finden, wenn er das nicht wollte.
 

Grade als Draco an einer kleinen Lichtung vorbei kam, dem Lieblingsplatz Cyron´s, und ihn auch dort nicht vorfand, wurde er auf ein Rascheln hinter ihm aufmerksam.

Er drehte sich um und…wurde mit einem erschrockenen Quietschen auf den Boden befördert.
 

"Hab ich dich! "
 

"Cy! Erschreck mich nich immer so! Und grade heute hab ich keine Zeit für solche Spielchen! Ich bin auf dem Weg…"
 

Wie schon zuvor seinen Eltern erklärte der blonde Elf auch seinem treuen Freund Cyron die Sachlage, mit der Frage, ob der ihn nicht begleiten wollte.
 

"Was für ne Frage! Klar bin ich dabei! Ich hab dich schon viel zu lange nicht mehr gesehen, um mir dieses Abenteuer entgehen zu lassen! Wann soll´s denn los gehen? "
 

"Noch heute, aber ich muss erst noch mal nach Hause ein paar Sachen abholen. "
 

Damit raffte Draco sich endlich wieder vom kühlen Boden auf und klopfte sich den Dreck von der Kleidung.
 

"Oki doki! Na dann mal los!" , freute Cyron sich und sprang wie ein kleines Kind um Draco´s Beine.
 

+++
 

"Was glaubst du bei den Berg-/ und Talelfen zu erreichen? "
 

"Na ja. Sie nutzen das Element des Windes. Im Gegensatz zu uns können sie also auch ohne Hilfsmittel fliegen. Wir sind ja leider "nur" Erdelfen, also ohne Flügel. Und obendrein hat Rin erzählt, dass sie mit dem Wind…na ja …in gewisser Weise kommunizieren können. Vielleicht haben sie ihn irgendwo gesehen oder kennen jemanden, der mir weiterhelfen kann! "
 

"Achso! Das macht Sinn!"
 

Draco und Cyron waren schon ne Weile unterwegs. Den Wald hatten sie längst hinter sich gelassen und kamen nun in die höheren Lagen. Gebirge und kleinere Bergketten, in denen die Berg-/ und Talelfen wohnten. Rin hatte ihm den Weg dorthin beschrieben.
 

Als es Abend wurde, konnten sie schließlich kleine Lichter in einer sichtgeschützten Gebirgsmulde erkennen.
 

Die Häuser der Elfen sahen sehr altertümlich aus. Gebaut aus dem, was die Natur ihnen gab. Ähnliches kannte Draco von seinem eigenen Dorf.
 

Dunkel konnte er sich noch an ihr kleines Häuschen damals erinnern. Es war aus Zweigen, Ästen und Moos gebaut.
 

Außenstehende hätten darin wohl nicht freiwillig wohnen wollen, doch er wusste, der erste Eindruck konnte oft täuschen.
 

So näherten sie sich der kleinen Kolonie und wurden auch schon bald von ein paar kleinen Elfenkindern überschwänglich begrüßt. Sie wussten, dass von ihren Gästen keine Gefahr ausging und zogen sie gleich mit zu den erwachsenen Elfen, die noch entspannt an einem großen Lagerfeuer vor ihren Hütten saßen.
 

+++++
 

So, ich hoffe euch hat´s so weit gefallen.

Schon bald werde ich das nächste Pitel on stellen. Da werdet ihr erfahren, ob die Elfen unserem Draco wirklich weiterhelfen können, oder seiner Reise schneller als erwartet ein Ende gesetzt wird. ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  ReinaDoreen
2008-11-25T20:46:20+00:00 25.11.2008 21:46
Jetzt ist Draco auf der Suche: Und der Ausgang ist ziemlich ungewiss. Ob ihm diese Elfen wirklich weiterhelfen können?
Reni


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