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Endless Crisis

Ist es wirklich das Ende?
von

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Traumlabyrinth

Ich will meine Ruhe haben!
 

Eine Wiese, so schön wie schon lange nicht mehr gesehen. Saftig grün, schier endlose Grashalme, sogar die Blumen blühen in voller Pracht. Strahlendblauer Himmel und schneeweiße Wolken. Rundherum gleißendes Licht, dass die Umgebung erstrahlen lässt.
 

Ich will das alles nicht mehr!
 

Leises Gezwitscher der Vögel, voll im Klang des lieblichen Tons. Melodisch warm, einfühlsam und ruhig. Die Melodie des Windes umspielt klanglich das ganze Dasein der Resonanzen. Abgestimmt legt sie sich hin, ruhend und einwiegend, bewusst, dass sie Schläfrigkeit mit sich brachte.
 

Es soll aufhören!
 

Doch dann, unversehens einen Alptraum gleich, ein Gewitter aufziehend, dass bedrohlich, in schnellen Schritten, die Harmonie der sanften Stille unterbrach. Verfinsterung an allen Orten, das krächzende Verstummen der Vögel, das Aufbrausen starker Winde, das Verwelken der Blumen und das verschrumpelte Austrocknen des Grases. Alles der Endlichkeit zugewandt, wissend nie wieder zu gedeihen.

Donnergroll trat ein, unsagbar Laut, schrill und irgendwie unwirklich. Nichts erscheinend und doch da.
 

Wird es ein Ende jemals geben?
 

Verschüchterte Augen besahen sich das Naturspektakel. Wunderschön und seltsam blau, sahen sie ängstlich drein. Ihnen ansehend, dass sie nicht verstanden, nicht verstehen wollen. Alles erschien so nicht existierend wollend, und auch nicht sollend. Ruhe sollte einkehren, doch so wie das Unwetter aufkeimte, war dies nicht relevant. Nie wieder würde diese Ruhe einkehren, wie es sich diese furchterfüllten Augen es erhofften. Sie waren dazu verdammt zu kämpfen, immer wieder, nie aufhörend, bis am Ende ihrer Kräfte. Nie würden sie die wirkliche Besonnenheit erfahren, immer in Aufruhr existent bleiben. Einsamkeit für ewig.
 

Ewige Kampfbereitschaft wird meine Ruhe sein, nicht wahr?
 

Und doch, im ganzen Chaos der Gefühle dieser Hilflosigkeit gegenüber sich selbst, erstrahlt am Firmament ein kleines aber scheinbares Licht. Ein Licht, welches die Hoffnung widerspiegelt, die die schutzlosen Augen noch empfanden. Dieses eine Klarheit, nie alleine zu sein, denn ihr Seelenpaar war nicht weit. Genauso blau, nur glanzvoller, mit Selbstsicherheit versehen wie kein zweites. Gefühlvoll und stark, mit gesundem Stolz.
 

Wird mein Seelenheil irgendwann sein?
 

Schweißgebadet, mit verzogenem Gesicht wachte Cloud schreckhaft auf. Sein Herz pochte schnell und stark, schmerzte dabei regelrecht. Mit zitternden Händen fuhr er sich über das Gesicht und sein Haar. Desorientiert setzte er sich auf, sah sich verwirrt um und erkannte nach kurzer Zeit die Umgebung. Er war in seinem Zimmer, auf seinem Bett und als er aus dem Fenster blickte, sah er den morgen grauenden Himmel. Sein Kopf dröhnte, wahrscheinlich durch Schlafmangel, denn zu wenig hatte er geschlafen. Die halbe Nacht lag er wach, nachdenkend über den jetzigen Tag. Was ihn erwarten würde. Was geschehen würde, wenn Sephiroth erwachte. Das ein weiterer Kampf bevorstand, war durchaus klar, sogar unausweichlich. Cloud hatte es im Gefühl, einer Vorahnung gleich. Und doch war da etwas, was ihn verwirrte. Seinem Gefühl nach zu urteilen, würde etwas eintreffen, was nicht vorgesehen war. Es sollte nicht mit Sephiroth nicht direkt zu tun haben. Damals, als Vincent sich in Chaos verwandelte und die Welt vor einem weiteren Unheil bewahrte, war es das selbe Gefühl. Bei diesem Ereignis hatte sich sein Gefühl bestätigt. Doch jetzt? Jetzt war Sephiroth in dieses Bild und es ergab keinen Sinn.

Aus seinen Gedanken gerissen, richtete er seinen Blick zur Tür, die sich unvermittelt langsam öffnete und ein strahlendes Gesicht zum Vorschein kam. Durch den Rausch des Schlafes erkannte er das Gesicht nicht sofort, doch dann lichtete sich der Nebel, der seinen Augen bedeckte. Verschlafen sah er in die Augen, die seinen so ähnlich waren.

“Kannst du nicht anklopfen?”, brummte er, immer noch schläfrig anhörend.

“Das habe ich, bekam aber keine Antwort.”, grinste Zack etwas dabei.

Etwas erstaunt starrte Cloud ihn an. Hatte er es wirklich nicht mitbekommen? Er musste schon wieder zu intensiv nachgedacht haben. Vielleicht war es Zeit mal an Nichts zu denken. Doch so einfach war es nicht, wenn sich die Gedanken einbrannten in jeder Faser seines Gehirns.

“Hast du gut geschlafen?”, wurde Cloud gefragt.

Ob er gut geschlafen hatte? Nein, das hatte es nicht. Der Traum, brachte ihm keine Ruhe, war labyrinthisch, einfach verwirrend. Ob dies mit dem Fortbestehen zu tun hatte, dass wusste er nicht. Vielleicht sollte er einfach nicht daran denken, schließlich hatte er viel zu tun, für heute und die nächste Zeit.

Er schüttelte unmissverständlich mit dem Kopf, stand auf, streckte sich kurz und ging dann an Zack vorbei ins Bad.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Lich
2008-12-10T19:42:25+00:00 10.12.2008 20:42
ai~
wiedern neues kappi <3
sry das kommi ers so spät kommt .. hatte aber im moment nicht so zeit >_<
also zum kappi ^^
hasses mal wieder supa hinbekommen °°
und ich stimme A-m-l zu XD
würde ich auch sein *lach*
Von: abgemeldet
2008-12-08T11:54:39+00:00 08.12.2008 12:54
^^ Also ich find nicht das es schleichend vorran geht, und außerdem ist das ja nich so schlimm ,wenn man eine gute qualität in der story hat wie bei dir^^!!
Supa Kapi und als zack wär ich langsam schon ein bissal gekränkt... O.O
Und nicht in ein Kreatief fallen wir brauchen dich ja noch ^^
LG A-m-l


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