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Small Soldier

Der Prinz von Saiya
von

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19. Jagai´s Rache

19. Kapitel: Jagai´s Rache
 

„Ah!!!“, dringt ein gellender Schrei aus dem Quartier ins Freie und der Wachmann schreckt aus seinem Tagtraum auf. Er zögert erst, weil er meint dass er sich den Schrei nur eingebildet hat. Aber als er dieses „Ah!! Hilfe!“, abermals vernimmt sprintet er los.

Im Lagerraum neben der Küche angekommen muß er bei dem Anblick des Gefangenen erst mal schmunzeln. Dieser steht nämlich in eine Ecke gedrängt, zitternd und mit panischem Gesichtsausdruck.

„Was ist denn?! Warum schreist du denn so?!“, fragt der Wachmann den Jungen unfreundlich. „Da… da…“, zeigt Vegeta mit dem Finger auf die Säcke mit Kartoffeln. „Was ist da?!“, verengt der Wachmann seinen Blick und nähert sich den Säcken ein wenig. „Vorsicht!!“, braust Vegeta hinter ihm auf und der Mann mit dem Schweinerüssel im Gesicht zuckt erschrocken auf.

„Da ist eine dicke, fette Ratte! Ich hab angst das sie mich beißt!“, drängt sich Vegeta noch näher an die Wand und ein seltsamer Schatten spielt um seine Augen. „Du machst wegen einer Ratte so ein Geschrei?! Was bist du?!! Du Memme!“, kommt es zugleich amüsiert und zugleich wütend von dem Mann der sich nun näher an die Säcke wagt. „Dann wollen wir das liebe Tierchen mal finden und beseitigen… damit unser Mädchen keine Angst mehr zu haben braucht“, grinst er spöttisch und bückt sich weiter nach unten um nach der Ratte zu suchen.

„Selber Mädchen!“, fährt Vegeta herum, schnappt sich den schweren Metall-Krug den er zuvor zu seiner Linken bereitgestellt hat, springt auf den Mann zu und lässt den Krug auf dessen Hinterkopf niederschmettern.

Der Mann kippt Überrascht und schwer getroffen nach vorn und landet zwischen den Säcken. „Das war ja leicht…“, meint Vegeta der hinter ihm steht und den Krug noch immer in den Händen hält. In dem Moment rührt sich der Mann wieder und fasst an seinen Hinterkopf. Als er seine Hand nach vorn nimmt und betrachtet, klebt Blut daran, welches ihm bereits über den Kopf nach vorn läuft. „Du verdammter Hurensohn!“, rappelt er sich wütend wieder auf.

„Was?! Ich hab ihn doch mit voller Wucht getroffen?!!“, fällt Vegeta er Krug aus der Hand und er ist im ersten Moment wie gebannt. In der nächsten Sekunde fährt er am Absatz herum und sprintet aus dem Lagerraum in den Gang.

Im Freien angekommen orientiert er sich rasch. Doch es bleibt ihm nicht viel Zeit, denn der Wachmann ist ihm bereits auf den Fersen. Als er nach Rechts weg, und in die Freiheit, will stößt er fast mit einem dieser fremdartigen Männer zusammen. Der Echsenähnliche Fremde, der nur zwei Köpfe größer ist als Vegeta, fährt erschrocken herum. Vegeta reagiert schnell und läuft in die Entgegengesetzte Richtung weiter.

„Schnell…fangt ihn!!“, tritt nun der Wachmann taumelnd aus dem Stolleneingang und hält sich den Kopf. Der Vollbärtige der um die Ecke steht und gerade in eine der Schluchten pullert und währenddessen ein Liedchen summt, schreckt zusammen, beschleunigt sein tun, zieht sich die Hosen hoch und folgt der Aufforderung.

Zu dritt beginnen sie den Jungen hin und her zu jagen. Vegeta´s Ausdauer wird voll beansprucht, doch so leicht würde er nicht aufgeben. Er ist viel Kleiner und somit wendiger als sie. So schafft er es ein paar mal knapp ihren Fängen zu entkommen und wieder die Richtung zu wechseln. Doch nach kurzer Zeit wirken seine Tricks nicht mehr und seine Verfolger können seinen nächsten Schritt beinahe vorhersehen. In einen Winkel der Schlucht gedrängt, beginnen die fünf Männer, von denen zwei erst jetzt dazu gestoßen sind, ihn einzukreisen.

Da fahren plötzlich zwei Schatten hinter der Meute nieder und schlagen die letzten beiden Männer zu Boden, wo sie bewegungslos liegen bleiben. Ein gezielter Schlag ins Genick, welcher diese brechen lies, war es der die beiden Männer niederstreckt und das Lebenslicht auslöscht.

„Bastarde!! Wer zum Teufel seid ihr?!!“, fährt einer der Männer den beiden entgegen während die anderen auf ihre getöteten Kollegen starren. „Das sind ja Koya und Mackie!“, schießt es Vegeta durch den Kopf und sein Gesichtsausdruck erhellt sich Augenblicklich. Gemeinsam würden sie es schaffen.

„Was?! Er wurde von einer Frau besiegt?! Das kann nicht sein!“, zeigt der Echsenartige auf Mackie die sich in ihrem Umhang verbirgt. „Ein schwerer Fehler… Miss…“, verdunkelt sich die Miene des Mannes der ihr am nahesten steht. „Meine Männer wissen sich nämlich nicht richtig einer Dame gegenüber zu benehmen…“, hängt er dem düster und drohend an.

„Seht ihr hier irgendwo eine Dame?!“, braust Mackie auf und reißt sich ihren zerlumpten Umhang vom Leib.

Eine traditionelle Kampfrüstung aus dem alten Reich kommt zum Vorschein. Sie passt ihr wie angegossen und unterstreicht ihren Kämpferischen Stil den Koya immer an ihr vermutet hatte. Ihr Schwanz schlingt sich um ihre Taille und verrät dass sie ein Kriegertyp ist. „Hab ich’s doch gewusst…“, flüstert Koya zu sich selbst.

„Vor euch steht eine Kriegerin aus dem Gebiet der Kúmo-Yamá! Ich bin die Beste meines Clans!!“, spricht Mackie und ihre Stimme klingt anders als sonst. Viel Gefährlicher und auf alles Gefasst. Eine Wahre Kriegerin, die mit diesen Worten ihre beiden Stechwaffen zückt die an ihrer Taille befestigt waren. „Ich rate euch eines…. Unterschätzt mich nicht… macht euch auf was gefasst…“, kommt es von ihr bedrohlich, ehe sie in Kampfstellung geht und in einen Angriff übergeht. Koya schließt sich ihr an, nimmt seine Fäuste hoch und stellt sich einem der Männer entgegen.

Der Echsenartige wendet sich Vegeta zu um ihn wieder in die Gewalt zu bekommen. Da taucht Blitzschnell eine Großgewachsene Person zwischen dem Echsenartigen und Vegeta auf. Es ist der Große der Vegeta am frühen Morgen im Wald aufgegriffen hat. Zudem scheint er die Rechte Hand des Anführers zu sein.

„Hilf den anderen, ich kümmere mich um den Bengel!“, trägt er dem Grünen auf, mit einer Ruckartigen Bewegung dreht er sich zu Vegeta um und verpasst ihm einen Schlag mit der Faust. Der Schlag war dermaßen hart das Vegeta auf dem Boden aufschlägt und erst benommen liegen bleibt. „Dich brauchen wir noch!“, mit diesen Worten wird er plötzlich am Kragen gepackt und unterm Arm des Großen verstaut. Im Nächsten Moment fliegt er mit ihm durch die Luft davon.

Koya und Mackie können das Geschehen nur aus ihren Augenwinkeln mitverfolgen. Sie haben beide Hände voll zu tun die drei Männer zu bekämpfen. „Verdammt!!“, knirscht Koya wütend zwischen seine Zähne und holt abermals zum Schlag aus.
 

„Was? Zwei Angreifer?“, kommt es von Genta ruhig als er von dem Großgewachsenen die Mitteilung erhält. „Ja, es ist diese Tussi die wir im Wald verloren haben und so ein komischer Halbwüchsiger“, erklärt er rasch und lässt Vegeta unsanft zu Boden fallen. „Was ist das für ein Kerl…?“, verschränkt der Anführer die Arme vor der Brust und starrt auf Jagai nieder den er zuvor nochmals zusammengeschlagen hat.

„Keine Ahnung, hab ich noch nie gesehen….“, gibt der Mann zurück. „Aber vielleicht gehört er zu dem Rotzlöffel?“, senkt sich sein Blick nun auf Vegeta, der sich wieder aufrappelt und sich das Blut vom Mundwinkel wischt. „Mh… muß wohl so sein… ich glaube nicht das man den Prinzen alleine in die Wildnis lässt…“, überlegt Genta. „Der Kerl scheint mir als Begleitschutz aber zu unfähig… viel zu schwach…“, zerbricht sich auch der Große den Kopf darüber. „Was machen wir Chef? Brechen wir auf?“, wird der Mann nervös.

„Wozu die Eile? Unsere Männer werden mit den zwei Witzfiguren doch locker fertig!“, wendet er sich mit ernster Mine an seine Rechte Hand. „Pf… eine Frau und ein Halbwüchsiger… ts…“, wendet er sich spottend ab und will sich wieder mit Jagai befassen. Vegeta hat sich auf die Beine gekämpft und wischt sich noch immer die getroffene Stelle die im Moment ziemlich weh tut. Da bemerkt er das sich der Große voll auf seinen Anführer konzentriert. Der Anführer wiederum befasst sich mit Jagai der sich wieder etwas aufgerichtet hat und Schmerzvoll aufstöhnt. Vegeta erkennt eine Chance um das Blatt für sich zu wenden. Die Männer hatten ihn, als sie ihn Gefangen genommen haben, nicht nach Waffen durchsucht. Den Dolch an seinem Bein, hat niemand unter seiner Trainingshose bemerkt. Es ist Riskant denn die Gegner sind für ihn eigentlich viel zu stark. Und doch, er wagt es. Nur kürz zögert er, dann schlägt er los.

Erst ein tritt ins Schienbein, dann ein tritt in die Weichteile was für einen Kämpfer nicht fair ist, und der Große bückt sich mit Schmerzversteinertem Gesicht nach vorne. Ein Sprung auf dessen Rücken und ein Satz nach vorne. Ein kräftiger tritt mit dem Fuß auf das Gesicht des Anführers, der sich überrascht umdreht, und auch dieser fällt Hintenüber und landet auf dem Rücken. Die Zeit des Absprunges vom Gesicht des Anführers bis zu Landung auf dem Boden nutzt Vegeta um den Dolch aus seinem Schaft zu ziehen. Zielstrebig und mit kurzen Sätzen bewegt er sich auf Jagai zu und beginnt dessen Fesseln durch zu schneiden. Jagai selbst schaut seinen Kleinen Befreier für die ersten paar Sekunden nur überrascht und baff an. „Gut gemacht…“, quetscht er nach einer gewissen Zeit aus seinem ramponierten Gesicht. Vegeta selbst kann noch immer nicht ganz glauben was er getan hat. Vielmehr das es einfach so geklappt hat.

„Du Satansbraten!!“, fährt Genta in die Höhe und auf die Beiden zu. Er ist zu schnell als das die Beiden etwas unternehmen hätten können. Genta packt Vegeta am Genick und wirbelt ihn um ihn herum an die Felswand wo er ihn fest dagegen drückt. Die Wucht des Aufpralls ist so extrem das der Felsen ein paar kleine Sprünge hinter Vegeta bildet. Vegeta wird es auf einmal kurz schwarz vor Augen und er hört sich selbst nach Luft röcheln. „Du mieser kleiner Hund!! Jetzt ist meine Geduld zu Ende!!“, schreit Genta und zieht die Hand auf.

„Pass auf du!!“, wird Genta plötzlich abgelenkt und wird von Jagai´s Faust mitten ins Gesicht getroffen. Er schleudert ein Stück weg und geht zu Boden. Mit der Hand bedeckt er sein Auge aus dem Blut quillt. „Du Schwein!! Mein Auge!!“, schreit Genta außer sich. Jagai hatte es mit dem Ring an seinem Mittelfinger, das den Handrückenschutz hält, verletzt. „Kommt davon wenn du dich an Kindern vergreifst… such dir jemanden in deiner Größe!“, schaut Jagai triumphierend auf ihn herab. Doch es ist noch nicht vorbei.

Vegeta war zu Boden gerutscht wo er noch immer hockt und sich keuchend den Hals hält. „Alles klar?!“, fragt Jagai ihn beinahe fürsorglich. Vegeta vermag nicht zu sprechen, er nickt einfach nur. „Los! Wenn du da lang rennst, kommst du aus der Schlucht“, deutet Jagai in die Richtung hinter Genta´s Zelt.

Vegeta schaut ihn an und nickt. Er weiß, er würde hier jetzt nur im Weg sein und er hat überhaupt nichts dagegen endlich von hier weg zu kommen. So rappelt er sich auf und rennt in die Richtung die Jagai ihm angezeigt hatte. Er ist froh von hier weg zu kommen. Aber soll er wirklich einfach so gehen? Er bleibt am Zelt noch einmal stehen und schaut zurück. Jagai ist so mutig. Trotz seiner Verletzungen stellt er sich gegen den Feind der noch am Boden liegt und sein Blutverschmiertes Gesicht hinter seinen Händen verbirgt.

Jagai greift nach dem Schwert das neben Genta´s Stuhl lehnt und zieht es aus der Scheide. Langsam tritt er an Genta heran. „Hör auf zu jammern! Ich zeige nun Gnade und lass dich einen Ehrenvollen Tod sterben“, baut er sich vor Genta auf, der ihn nun mit seinem gesunden Auge anfunkelt und ein wenig aufrichtet.

„So… meinst du ja?“, giftet Genta ihn sogleich an und grinst so dreckig wie eh und je. Da fällt ein großer Schatten über Jagai. Als er sich umwendet erkennt er den Großgewachsenen der aus seinem Halbkoma durch den Tritt unter die Gürtellinie wieder auferstanden ist. Gerade als der Hüne nach vorne brechen und auf Jagai zustürzen will umfasst etwas seinen Hals und drückt seinen Kopf nach hinten.

„Du…du schon wieder?!“, krächzt er heraus als er Vegeta erkennt der ihm am Rücken hängt und seine Arme um den dicken Hals geschlungen hat. „Da staunst du was?“, grinst er und drückt noch ein wenig stärker zu. „Mir scheint wir haben noch eine Rechnung zu begleichen du Zwerg?! Niemand legt sich ungestraft mir mit an!!“, braust er auf und schwingt seinen monströsen Körper herum. Er wirft sich mit dem Rücken an die Wand sodass Vegeta zwischen ihm und der Felswand gequetscht wird.

„Aah!!“, schreit Vegeta unter den Schmerzen auf und sinkt auf den Rücken des Großen. Doch das war es noch nicht. Der Hüne setzt nochmals nach, wankt nach vor und wirft sich erneut gegen die Felswand was dem Jungen auf seinem Rücken einen weiteren Schrei aus der Kehle zwingt. Dieses Treiben wiederholt der Riese noch so dreimal und mit jedem mal wird der Schrei entsetzlicher.

„Hör auf du Bastart! Du bringst ihn noch um!!“, ruft Jagai dazwischen, aber seine Stimme wird von den Schreien des Jungen übertönt. Der Große denkt gar nicht daran und setzt ein weiteres mal nach. Zweimal noch zerreißt der Schmerzerfüllte Schrei von Vegeta die Luft, ehe es Still wird. „Na? Gibst du endlich auf… du Klette?!“, grummelt der Riese und grinst Siegessicher. Jagai´s Augen weiten sich. „War´s das jetzt?!“, schießt es im durch den Kopf. „Nein… da ist noch was…“, spürt er nun die schwache Aura des Prinzen. Schon vor langem hat er sich das Auraspüren beigebracht und ständig verbessert.

„D…da musst du… früher aufstehn…du Trampel…“, flüstert Vegeta nun der sich gerade noch mit seinen Händen am Hemd des Hünen festhalten kann. „Nein! Das gibst nicht!!“, wankt der Riese noch mal nach vor um ihm endgültig den Rest zu geben. Im letzten Moment lässt Vegeta los und fällt zu Boden, als der Große sich mit seiner ganzen Wucht gegen die Felswand wirft. Vegeta kommt zwischen dessen Beinen zu liegen und rollt sich nach vorne weg.

Die Wucht mit der sich der Große an die Felswand schmeißt bringt den Felsen zum zerbröseln und größere und kleine Stücke fallen weiter oben aus der Wand und begraben den Riesen unter sich. Wäre Vegeta noch auf seinem Rücken gewesen wäre er jetzt wohl so platt wie ein Blatt Papier.

Keuchend versucht Vegeta sich aufzurichten. Doch er schafft es nicht. Sein ganzer Körper schmerzt und er fühlt sich nicht in der Lage sich zu bewegen. Jagai wagt nicht sich von der Stelle zu rühren um ihm zu Hilfe zu kommen. Er muß Genta in Schach halten, denn der ist nur ein wenig Verletzt aber noch längst nicht besiegt.

Noch ehe sich Jagai eine Lösung für die Zwickmühle in der er steckt überlegen kann befreit sich der Große mit lautem Gebrüll aus dem Felshaufen und springt nach oben. Er landet genau neben Vegeta der noch immer versucht irgendwie auf die Beine zu kommen. „Du lästiges Ungeziefer…“, grummelt der Hüne, packt Vegeta am Bein und hebt ihn hoch. Nun hängt er wieder Kopfüber in der Luft. Allerdings nicht lange, denn nun wirbelt der Riese ihn ein paar mal im Kreis um seine Achse herum.

Mit einemmal lässt er ihn los. Jagai bleibt der Atem stehen und Genta ist über die Brutalität seines Untertanen erstaunt genauso wie erfreut. Vegeta schlägt gegen die Felswand, prallt daran ab und stürzt zu Boden. Ein paar schwere, keuchende Atemzüge noch ehe seine letzte Kraft aus seinem Körper schwindet. Seine Muskelanspannungen lassen locker und so bleibt er am Nahe des Abgrunds liegen.

„Jetzt ist ruhe…“, lacht der Riese triumphierend auf. „Du Arschloch!!“, brüllt Jagai den Hünen an der sich nun ihm zuwendet. „Jetzt… bist du dran…du dreckiger Saiyajin!“, prophezeit der Große ihm und schlägt seine Faust in die offene Hand. „Gut… das Signal ist zwar schwach aber er lebt noch“, spürt Jagai die feine Aura des Prinzen. Jetzt kann er sich unbesorgt seinen anderen Gegner widmen.

Der Hüne holt zum Schlag aus, den Jagai gerade noch mit der einen Hand abwehren kann. Mit der anderen hält er ja immer noch das Schwert auf Genta gerichtet. Der Riese setzt nochmals nach und Genta nutzt genau diesen Moment um auf die Beine zu springen und Jagai das Schwert aus der Hand zu schlagen. Jagai macht einen Satz nach hinten. Nun ist er unbewaffnet und allein gegen zwei Übermächtige Gegner.

„Los, geh und hilf den anderen!“, befiehlt Genta seinem Untertan denn das Kampfgeschrei der anderen Männer ist bereits bis hierher zu hören. „Mit dem werde ich allein fertig!“, hängt er dem grinsend an. „Sieht so aus als seien unsere zwei Angreifer doch nicht so einfach zu besiegen…“, murmelt der nun vor sich hin.

„Was glaubst du eigentlich mit wem du es hier zu tun hast?“, faucht Jagai ihm entgegen. „Mit Halbaffen die blind drauf los prügeln ohne nach zudenken?“, meint Genta spottend. „Ach Jagai… ihr hättet wirklich besser daran getan uns nicht in den Rücken zu fallen… Pech für euch“, spricht er gleichgültig weiter. „Heißt es nicht ihr Saiyajins seit ein Starkes Volk? Mir scheint eher das eure Blödheit über eure Stärke triumphiert“, lacht Genta überlegen auf. „Nachdenken und Strategie sind für euch doch ein Fremdwort.“ hängt er dem an und beginnt zu grinsen. Doch da hält er plötzlich irritiert inne. „Warum grinst der so?!“, fragt er sich im Geheimen und schaut Jagai ernst an.

„Mir scheint eher das ihr noch viel Blöder seid als wir“, beginnt Jagai ruhig zu sprechen. „Ihr habt uns einfach unterschätzt…“, hängt er dem an und sein Gesichtsausdruck wird ernster, verliert das Grinsen aber nicht. „Ihr habt wohl nicht bemerkt das das alles hier von Anfang an geplant war?!“, breitet er nun die Arme aus und meint das ganze Szenario. Genta stockt der Atem. „Was sagst du da?!“, fährt er ihn an.

„Ihr… wie könnt ihr euch diesem Reptil nur so unterwerfen?! Wo er eure Völker doch auch alle auf dem Gewissen hat?!“, zeigt er mit dem Finger auf Genta. „Wage es nicht unseren Meister noch mal so zu beleidigen!“, ballt Genta eine Hand zur Faust.

„Er ist einfach zu weit gegangen! Mit diesen Versuchen die Saiyajins unter Kontrolle zu halten!“, braust Jagai auf. „Ihr lasst euch vielleicht Kontrollieren ihr Primitivlinge! Aber wir… wir werden uns gegen ihn wehren!!“, prophezeit der Saiyajin lautstark.

„Mit diesen abscheulichen Zwangsabtreibungen damals habt ihr unsere Entwicklung stark beeinflusst… das wollten wir eurem –Meister- nicht einfach so durchgehen lassen“, beginnt Jagai zu erklären wobei er deren Meister mit so viel Abscheu ausspricht wie es nur möglich war. Genta ist bereit ihm weiter zuzuhören. Immerhin will er den Grund für seinen Verrat noch erfahren bevor er ihn zur Hölle fahren lässt.

„Wir haben also auf einer Mission euren Kontakt aufgesucht, wie du dich noch erinnern kannst. Und so haben wir euch diese Falle hier gestellt“, schwingt Jagai´s Arm demonstrativ über das Gebiet das sich um sie erstreckt. „Wir haben euch mit dem Vorwand das wir gegen unseren König rebellieren und die Seiten wechseln wollen in eine Falle gelockt“, beginnt Jagai teuflisch zu grinsen.

Er hört dabei wie das Kampfgeschrei immer näher rückt. Die Schmerzenschreie der Männer die zu Tode erschlagen werden. Koya´s Kampfeswut und Mackies helles Kampfgeschrei. Alles in allem klingt es wie ein Gesang in seinem Ohr. Ein Gesang der Vernichtung und der Wiederauferstehung. Erst wenn dieser Kampf hier endet wird er wieder Auferstehen können, neu anfangen.

„Wir haben euch diese neumodischen Waffen importieren lassen… haben sie hinter eurem Rücken unbrauchbar gemacht und euch auf diese Weise zerschlagen“, kommt Jagai auf den Punkt. Genta´s Gesichtsausdruck verfinstert sich mehr und mehr. Desto mehr er von der Wahrheit erfährt.

„Ihr habt wohl geglaubt wir würden uns Tatsächlich gegen unseren König stellen?“, fragt Jagai sein Gegenüber kühl. „Meinst du wirklich wir hätten keine Ehre? Keinen Stolz?! Eher würden wir sterben als das wir unseren König verraten!!“, fährt Jagai herum. „Und so nebenbei…“, setzt er an, um fort zu fahren. „Ihr liegt alle Falsch wenn ihr meint das der König ein Dummkopf ist…“, beginnt Jagai wieder zu grinsen. „Nein… ich bin in seinem Auftrag hier. Er weiß über alles was hier vor sich geht bescheid!“, lacht er auf. Genta versetzt es einen Schock. „Du falscher Hund!“, faucht er Jagai an.

„Das ist meine Rache… für dieses Abtreibungsprojekt… wodurch ich meinen ungeborenen Sohn verloren habe!!“, fährt Jagai mit Wutverzerrtem Gesicht herum. „Seit dem Vorfall hat sich meine Frau von mir abgewendet! Sie konnte es nicht ertragen!“, kommt es beinahe verzweifelt von Jagai der die Arme sinken lässt. „Nun habe ich wenigstens meine Rache…“, hängt er dem leise, kaum hörbar an. „Aber die Rache des Königs ist noch lange nicht vollbracht… für den Mord an seiner Frau werdet ihr noch lange Bluten“, schaut er Genta vergewissernd an.

„Der Überfall auf das Schloss war nicht mein Auftrag!“, verteidigt sich Genta sofort. „Das waren andere!“, hängt er dem an. „Ach ihr gehört doch alle zusammen. Egal wie.. ihr werdet alle büßen müssen!“, verkräftigt Jagai seine Aussage.

Die Beiden merken nicht das der Prinz hinter ihnen wieder allmählich erwacht. Im Halbschlaf hat er die Gespräche der Beiden mitbekommen. „Der Überfall… Königin…Mama!“, öffnet er Schlagartig die Augen. Ohne einen Schmerz, obwohl ihm der ganze Körper schmerzen muß, zu verspüren setzt er sich auf und schaut in die Richtung der Beiden Männer die noch immer über irgendetwas reden. Er kann nun nicht mehr genau hören was sie sagen. „Mörder…“, flüstert er und steht auf. Er taumelt ein paar Schritte nach vorn.

„Du Mörder…“, spricht Vegeta es nun lauter aus und er erhebt seinen Blick. Als Vegeta´s funkelnder Blick Genta fixiert bekommt dieser plötzlich eine Gänsehaut. „Was ist denn mit dem?“, fragt er sich willkürlich. „Dafür zahlst du!!“, schreit Vegeta auf und stürmt nach vorne, auf Genta zu.

Genta, hebt die Strahlenwaffe die er hinter seinem Umhang verborgen hielt. Er wollte sie im passenden Moment auf Jagai abfeuern. Nun muß er sie früher als gedacht auf jemanden richten. „Bleib sofort stehen!“, schreit er den Jungen an. Doch dieser scheint ihn nicht zu hören und setzt seinen Weg fort. Genta betätigt den Abzug.

„Weg da!!“, wirft sich Jagai in den Weg und reißt Vegeta mit zu Boden. Nah am Rand des Abgrunds kommen sie zu liegen. Jagai bemerkt sofort den seltsamen Zustand in dem sich der Prinz befindet. „Jetzt beißt ihr ins Gras!“, baut sich Genta vor ihnen auf und fasst sie mit der Waffe ins Ziel.

Jagai reagiert schnell, zu schnell. Er packt Vegeta und schleudert ihn von sich weg. „Los! Hau ab hier!“, mit diesen Worten befördert er Vegeta über die Kante des Abgrunds. Erst jetzt bemerkt Vegeta wie ihm geschieht und Panik schleicht in ihm hoch. „Ich kann doch nicht fliegen!“, schießt es ihm durch den Kopf ehe er in die Tiefe fällt. Jagai wirft sich zur Seite und versucht sich von dem Strahlenhagel der nun über ihn hereinbricht so gut wie möglich zu Schützen.
 

Fortsetzung folgt...!



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