Serenity ist verliebt
Und wieder ein kurzes Chapter ^^ naja das haben Short Stories so an sich XD viel Spaß
Atemu lag neben Seto in dessen Bett und kuschelte sich gerade an ihn, als plötzlich Setos Handy klingelte. Verschlafen, aber offensichtlich über diese Störung missgelaunt, schaute er das Handy an.
Seto hingegen, erhob sich genauso verschlafen, wie er aussah und nahm den Anruf entgegen. „Kaiba.“, meldete er sich müde. „Was gibt's denn?“, fragte er. „Ist es sehr wichtig?“, fragte er einen Moment später.
Währenddessen schob sich Atemu näher an Seto und küsste zärtlich dessen Hals.
„Heute Nachmittag? Von mir aus.“, sagte Seto, wobei er schon etwas Mühe hatte, normal zu klingen, denn Atemu hörte nicht auf.
„Okay, bis nachher!“, sagte Seto hastig und legte das Handy weg. „Atemu... Hör auf...“, sagte Seto und ließ sich fallen.
„Wer war es denn?“, fragte Atemu.
„Serenity.“, antwortete Seto kurz.
„Serenity? Was will sie denn?“
Seto schaute ihn einen Moment an. „Sie will sich mit mir treffen. Heute Nachmittag.“, sagte er.
„... Wie jetzt? Sie? Mit dir?“, fragte Atemu irritiert.
„Ja.“, meinte Seto.
„Du kennst doch Serenity! Sie ist in dich verknallt!“, sagte Atemu.
„Na und? ... Sag mal, ... bist du etwa eifersüchtig?“, fragte Seto mit einem leicht amüsierten Ausdruck auf dem Gesicht.
„Nein. Sollte ich?“
Seto lachte. „Du bist süß, wenn du eifersüchtig bist!“, sagte er.
„Ich bin nicht eifersüchtig!“, sagte Atemu.
Seto erhob sich und schaute Atemu in die glasklaren schimmernden Augen.
„Hast du solche Angst, dass ich dich irgendwann mal allein lassen könnte?“, fragte er ernst.
„Wenn du mich so fragst, ja.“, sagte Atemu.
„Du kleiner Idiot! Warum sollte ich mit Wheelers Schwester durchbrennen? Ich liebe dich!“ Seto nahm Atemu liebevoll in den Arm.
„Du, Seto?...“, fragte Atemu.
Seto schaute ihm wieder in die Augen.
Atemu setzte einen fragenden Blick auf.
Seto verstand ihn vollkommen und küsste ihn.
„Aber Seto- ... -du bist heute Abend- ... -aber pünktlich wieder da!“, sagte Atemu zwischen Setos Küssen.
„Ja- ... -na klar.“
Serenity hatte sich ein Restaurant in der Einkaufsstraße ausgesucht, in dem sie sich mit Seto verabredet hatte. Und Seto war auch pünktlich.
„Hallo Seto.“, begrüßte Serenity ihn.
„Hallo.“, sagte Seto und setzte sich.
„Und was ist jetzt so wichtig?“, fragte er.
„Darüber rede ich gleich mit dir. Willst du was trinken?“, sagte sie.
„Von mir aus. Was kaltes... Wasser. Du auch?“, sagte Seto.
Sie schüttelte den Kopf. „Ich hab schon was.“, sagte sie und hob ihr Glas in dem sich offensichtlich Kirschsaft oder ähnliches befand.
Als Seto sein Wasser hatte, fragte er sie erneut.
„Also gut. Ich wollte dich fragen, ob du mal mit mir ins Kino gehen würdest oder so.“, sagte sie schüchtern.
„Das hättest du aber auch gleich sagen können. Wir hätten doch gehen können.“, sagte Seto. Oje, ich reite mich da wieder mal in was rein... Atemuh wird mir den Kopf abreißen...
Serenity schaute ihn einen Moment lang an. „Das hättest du gemacht?“, fragte sie.
„Ja, warum nicht. Solange der Film gut ist. Aber ich nehme mal an, du willst mehr als das.“, sagte er.
Serenity lief leicht rot an. Ertappt.
„Ich hab mir das schon gedacht.“, sagte Seto.
„Hast du? Und... würdest du..?“, fragte Serenity unsicher.
„Naja... Eigentlich...“, begann Seto. Ihm war schon klar, dass er sie nicht verletzten wollte, aber mit ihr zusammensein ging auch nicht, da er ja schließlich mit Atemu zusammen war, mit ihm sogar verheiratet war. „Also um ehrlich zu sein, hätte ich sowieso nicht viel Zeit. Das würde nicht funktionieren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du eine Beziehung im Schatten meiner Firma eingehen willst.“, sagte Seto. Und eigentlich stimmte das auch.
„Warum nicht? Ich glaube nicht, dass ich damit ein Problem hätte.“, sagte sie.
Seto war überrascht, das zu hören. Von Atemu war ihm das ja bekannt, aber von ihr? „Wirklich? Du würdest mich nur abends sehen, sonst nicht. Und dann bin ich meistens sowieso so fertig, dass ich sofort schlafen gehe. Das würdest du dir antun?“, fragte er leicht perplex.
„Du vergisst das Wochenende, deinen Urlaub, ein paar freie Tage.“, argumentierte Serenity.
Seto seufzte. „Also gut, ich geb auf!“, sagte er und trank einen Schluck Wasser. Serenity glaubte, es geschafft zu haben.
„Es geht nicht! Tut mir ja Leid, aber da gibt es schon jemanden. Ich wollt's nur nicht so direkt sagen.“ Seto stellte das Glas ab, nachdem er das gesagt hatte. Serenity sank etwas enttäuscht in ihren Stuhl zurück.
„Tut mir Leid.“, sagte Seto ruhig.
„Schon gut... Aber wir verbringen den Tag noch zusammen oder?“, fragte sie.
Seto war erstaunt, wie schnell sie ihre Laune gebessert hatte. „Wenn du willst.“, sagte er mit einem Lächeln.
Als Seto Serenity nach Hause brachte, wartete Joey schon auf Schwester. Kaum, dass er Seto bei ihr sah, rastete er geradezu aus.
„Kaiba??? Was hast du mit meiner Schwester gemacht? Serenity, was hat dieser Konzernheini bei dir verloren??“, fauchte er.
„Joey, beruhige dich. Ich habe ihn eingeladen, mit mir den Tag zu verbringen. Sei mir nicht böse.“, sagte Serenity.
„Den Tag? Du mit ihm??? Jetzt fehlt nur noch, dass er mit dir gehen will!“, schimpfte Joey.
„Pluster' dich nicht so auf! Ich will nichts von deiner Schwester. Und entschuldige mich bitte, wenn es dir nicht recht war, dass ich sie sicher nach Hause gebracht habe.“, zischte Seto.
„Sicher?! Dass ich nicht lache!!“, höhnte Joey.
„Joey, hör bitte auf. Er hat mir nichts getan. Er ist total nett. Und Humor hat er auch.“, sagte Serenity.
„Humor? Der? ... Na wenn du das sagst.“, meinte Joey.
„Bin weg...“, sagte Seto und verschwand.
„Ist auch besser so!!!“, rief Joey ihm hinterher.
„JOEY!!“, fauchte Serenity.
Es war spät, als Seto zurückkehrte. Von pünktlich konnte nun keine Rede mehr sein. Leise schlich er sich durch den Gang. Aber hoffnungslos. Atemu stand in der Tür zu Setos Büro.
„Wo warst du so lange? Ich hab mir Sorgen gemacht. Ich dachte, dass würde nicht so lange dauern.“, sagte er.
„Tut mir Leid, aber sie wollte den Tag mit mir verbringen. Und nachdem ich sie nach Hause gebracht hab, gab es noch einen kleinen Zwischenfall.“, erklärte Seto.
„Was denn für ein Zwischenfall? Ist sie dir etwa um den Hals gefallen?“, fragte Atemu.
„Nein! ... Yugi und seine Freunde haben mich gesehen und mussten mich unbedingt nerven. Tut mir ja Leid, dass es so lange gedauert hat. Das hatte ich nicht vor.“, sagte Seto.
Atemu wollte antworten, doch in dem Moment klingelte Setos Telefon auf dem Schreibtisch. Atemu ging hin und nahm ab, was Seto offensichtlich gar nicht gefiel. Hätte ja auch ein Kunde sein können.
„Der ist hier, wieso?“, sagte Atemu. „Komisch? Wie komisch?“, fragte er. „Abwesend sagst du... Naja. Kann mir schon denken, warum. Danke, dass du mir das sagst.“, sagte er und legte wieder auf.
„Yugi. Er sagt, du wärst eben so komisch gewesen. So abwesend.“, sagte Atemu, als er wieder zurückkam.
„Ich hab an dich gedacht. Daran, was du tun wirst, weil ich so spät zurück bin.“, erklärte Seto.
„Ich zeig dir, was ich mit dir mache! Komm mit.“, sagte Atemu, zog Seto ins Büro und schloss die Tür.
„Was hast du vor?“, fragte Seto.
Aber Atemu schwieg nur und schob Seto zu dessen Bürostuhl. Er drückte ihn hinein und schaute ihn an.
„Und du hast wirklich nur an mich gedacht?“, fragte er.
„Ja. Wirklich. An wen sollte ich sonst denken.“, sagte Seto.
Atemu lächelte und küsste Seto. „Schön. Dann ist ja alles in Ordnung... Und wie war dein Tag?“, sagte er.
Seto zog Atemu auf seinen Schoß und begann ihm alles zu erzählen...
sooooo ^^ hoffe ihr habt Spaß dran gehabt ^^ ich fand ja joeys reaktion soooo geil
