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Jigoku Shoujo 4523

Ein Crossover aus Jigoku Shoujo und Shigofumi (benötigt *keine* Vorkenntnisse beider Serien)
von

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Anfang eines Albtraums

Eine ganz normale Oberschule in einer kleinen Stadt, wie jede andere auch in Japan, ist Schauplatz dieser Geschichte. Aber Ort und Zeit dieser Erzählung sind völlig irrelevant. Sie sind nur der Rahmen für ein Bild, welches in seiner Unsterblichkeit selbst von den größten Künstlern dieser Welt beneidet werden würde.

Was dieses Bild zeigt?

Es zeigt, wie Hass und Liebe zwischen Menschen entsteht und wozu diese führen können. Und es will versuchen eine Erklärung darzubieten, wie komplex die Koexistenz einzelner Schicksale ist.
 

"Ken-San, das ist er. Guck mal, wie er in die Straße entlang schlendert. Ich könnt' brechen."

"Hmmm, ich wette, er ahnt noch nichts von seinem Glück, hehe."

"Osamu, du gehst hinter ihm und Nori und ich packen ihn von vorne."

"Yeah, das wird richtig gut tun. Meine Faust fühlt sich richtig hungrig an!"

Von Außen betrachtet, spazierten nur drei Oberschüler gemütlich und die Straße hinunter. Ihre Schulkleidung war so sauber und anständig wie ihr Äußeres Auftreten. Sie waren, wie man so schön sagt, aalglatt und würden in ein paar Jahren sicher erfolgreiche Unternehmer werden, perfekt durchgestylte Yuppies, die nur darauf warteten, an Börsenspielchen ihre Mitmenschen das Blut auszusaugen.
 

Katsu, ein junger, unbedarfter Mitschüler, war wieder ganz in Gedanken versunken unterwegs in das nächstgelegene Blumengeschäft. Er wollte einen besonders schönen Strauß für das Grab seiner Mutter aufsuchen. Auch wenn Jahr für Jahr die Erinnerung an sie blasser und blasser wurde, fühlte er sich doch noch mit ihr verbunden. Es war irgendwie absurd, er kannte sie vielleicht gerade mal 5 Jahre, und doch...
 

"Hey, Katsu-Kun, du hast du was im Nacken!"

"Was denn...!"

"Meine Faust, du Wurm!"

Ein kurzer Schock entriss Katsu aus seinen Träumen, schleuderte in in die Realität, wirbelte ihn in mitten in den Beginn eines Alptraums.

"Na, wohin waren wir denn unterwegs? In den Games-Tempel mal wieder? Oder wollten wir uns neue Manga kaufen? Hmmmm? Warum redest du nicht, bist du taub?!"

Noch ein Schlag, diesmal in den Rücken.

"Wir waren uns grad alle einig, dass du uns gehörig auf den Sack gehst, mit deiner ganzen Art. Wir hassen dich einfach, Junge."

"Aber, wieso..."

Der Preis für diese Worte war ein Tritt in seinen Leisten. Er lag nun wie ein Embryo gekrümmt auf den Boden.

"Wir fühlen uns durch dich den ganzen Tag genervt und angewidert. Wir können uns schon kaum mehr konzentrieren, so schlimm ist es. Meinst du nicht, dass es unser Recht ist, dir eine Abreibung zu verpassen? Hm?!"

Katsu bekam kein Wort noch raus. In Gedanken sah er seine Mutter, wie sie verzweifelt versucht, ihm zu Hilfe zu eilen. Er wollte jetzt nicht weinen, nicht, vor den Augen seiner Mutter.

"Antworte gefälligst!"

Eine Daumenschraube entlocket Katsu ein gequältes, langezogenes "Ja".

"Geht doch. Schon besser."

Ken, Nori und Osamu verschwanden fast so schnell, wie sie gekommen waren. Diese Straße war so gut wie tot. Diese Szene spielte sich nicht mal innerhalb von zwei Minuten ab. Aber Katsu fühlte sich um knapp 200 Jahre gealtert. Die Orientierungslosigkeit war schlimmer als die Schmerzen in seinem Körper.

Endlich kam seine Mutter ihm zur Hilfe und streckte ihre Hand aus, um Katsu aufzuhelfen. Er ergriff sie danked mit seinen letzten Kraftreserven.

Als er in die Augen seiner Mutter blickte, sah er...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Motschegiebchen
2009-01-03T12:05:50+00:00 03.01.2009 13:05
Wie schon im vorherigen Kommentar: Ich mag deine Ausdrucksweise.
Du schreibst nicht zu viel über die Gedanken der Person, in der Handlung geht es voran und so wird es nicht langweilig.

Zum Inhalt kann ich noch nicht viel sagen, werde aber mal schauen, wie es wird, immerhin kenne ich nur eine der beiden Serien.

Hajino


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