[Harry Potter] DA
-alle bis auf Nagisa_Tsubaragi können den Teil überspringen-
Liebe Nagisa_Tsubaragi, du warst mein Wichtelkind.
Ich kannte keinen der Serien auser Harry Potter, darum habe ich mich dafür entschieden, und da ich nicht so viel mit den Paar DracoXHermine anfangen kann, bzw. nicht weiß wie man die beiden in einen OS zusammen bringt, ohne das sie OoC wirken, habe ich mich für einen OS ohne Pairing entschieden, was ich sehr gern schreibe.
Die drei Zitate fand ich alle gut, doch bei Wahre Stärke entspringt nicht physischer Kraft sondern einem unbeugsamen Willen. kam mir einen Szene aus dem 5 Band in der Sinn, die schlussendlich dann so geworden ist:
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Ich hätte nie gedacht, dass es mal einen Unterricht geben würde, den ich für sinnlos erachten würde, doch dem war so: Verteidigung gegen die Dunklen Künste bei Dolores Umbridge war sinnlos, wirklich richtig sinnlos. Irgendwo da draußen trieb sich Du-weißt-schon-wer rum und das Einzige, was uns in diesem Fach beigebracht wurde, war sinnloses auswendig Lernen, was einem im Falle eines Falles überhaupt nichts bringen würde.
Warum sah das Ministerium nicht ein, dass Harry Recht hatte? Ich seufzte.
Ihre Ignoranz würde uns alle umbringen.
Es musste doch einen Möglichkeit geben, sich vorzubereiten für das, was sicher bald auf uns zukam. Aber wie?
Ich zog leicht an meiner Unterlippe und vergrub mich weiter in meinen Sessel.
„Mein Vater hat mir einen Zauberspruch beigebracht, der kleinere Dinge explodieren lässt. Er hat gesagt, jetzt wo Du-weißt-schon-wer wieder da ist, muss ich lernen, mich zu verteidigen. Und in Verteidigung gegen die Dunklen Künste lernen wir ja nichts. Meine Eltern sind total sauer, dass Dumbledore und Harry so als Spinner dargestellt werden.“ Ich drehte mich zu der leisen Stimme um.
Am Nebentisch saßen Katie Bell und ihre beste Freundin Leanne. Leanne hatte ihrer Freundin aufmerksam zugehört und sprach jetzt mit genauso leiser Stimme: „Kannst du mir das auch beibringen? Ich möchte auch etwas lernen, ich will nicht tatenlos zusehen.“
Das war es!
Ich merkte wie sich meine Mundwinkel nach oben zogen und ich so aufgeregt war, wie schon lange nicht mehr. Ich hatte eine Idee, wie wir doch etwas tun konnten:
Wir würden uns gegenseitig etwas beibringen.
Jetzt musste ich mir noch ein Konzept ausdenken, wie ich das Ganze anfangen wollte.
Ich setzte mich gerade hin und fischte ein Pergament aus meiner Tasche.
Als erstes brauchte ich eine Liste mit den Leuten, die ich einladen wollte.
Natürlich Harry, Ron und ich. Aber mit Sicherheit würden auch Ginny, Fred und George mitmachen.
Katie und Leanne schienen auch etwas zu ihrer Verteidigung lernen zu wollen. Dann würden sicher Angelina Johnson, Alicia Spinnet und Samantha Abendroth mitmachen.
Dann schrieb ich unseren Jahrgang auf, außer Seamus - nach dem, was er über Harry abgelassen hatte, würde der sicher nicht mitmachen wollen.
Die Creeveys Brüder würden sicher auch von der Partie sein, standen sie doch immer hundertprozentig hinter Harry.
Auch würde Cho Chang höchstwahrscheinlich mitmachen wollen, war sie doch in Harry verknallt und die Freundin von Cedric Diggory gewesen, der von Du-weißt-schon-wem getötet worden war. Ich würde sie bitten Ravenclaws einzuladen, von denen sie dachte, dass sie auch etwas lernen wollten und die sich trauten, sich gegen Dolores Umbridge und das Ministerium aufzulehnen.
Aber wir brauchten auch einen Ort, wo Schüler aus allen Häusern hingelangen konnten und welcher nicht ganz so öffentlich war.
„Hallo Hermine.“ Ich zuckte zusammen, als Ginny sich mit diesem Worten neben mich setzte. „Ganz schön schreckhaft.“
„Ich habe über einer Idee gebrütet“, gab ich zu und da ich sowieso vorhatte, sie einzuweihen, erklärte ich ihr, was ich vorhatte. „Ich habe beschlossen, dass wir eine Gruppe bilden, in der wir lernen, uns wirklich zu verteidigen, nicht das, was wir in Verteidigung gegen die Dunkeln Künste machen.“
Ginny schien von dieser Idee angetan zu sein, wenn ich das Leuchten in ihren Augen richtig deutete. „Mine, das ist eine klasse Idee.“
Sie war wohl die Einzige in ganz Hogwarts, die mich Mine nannte, worüber ich ganz froh war, denn wenn mich ein Junge so genannt hätte, hätte ich unweigerlich an Viktor denken müssen, der mich auch immer so nannte.
„Eine Liste mit Leuten, die ich einladen will, habe ich schon, aber schau mal drüber.“ Ich reichte ihr das Pergament. „Vielleicht fällt dir noch jemand ein.“
Ginny überflog die Liste. „Luna“, sagte sie dann und schaute mich an. „Die würde sicher auch mitmachen und ich kenne noch ein paar andere Ravenclaws, die vielleicht mitmachen wollen. Wo wollen wir uns eigentlich treffen?“
Ich zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht, da wir nicht alle aus einem Haus stammen, wird es schwierig.“
„Ein Klassenraum geht auch nicht.“
„Es muss doch einen Raum geben, der öffentlich ist, aber nicht so öffentlich das Umbridge es mitbekommt. ... Das ist es. Ginny wir treffen uns ins Hogsmead!“
„Ja, aber nicht in den Drei Besen, da ist es zu voll.“
„Dann eine anderes Wirtshaus.“
Ginny grinste. „Wie wäre es mit Madam Puddifoots Café?“
„Ja, ganz klar. Und deine Brüder müssen wir an Baumstämme festtackern und da reinschleifen.“
„Festtackern?“
Ich lächelte, vergaß ich doch öfters, dass sowohl Ron als auch Ginny keine Ahnung von Muggelgegenständen hatten. „Ist nicht wichtig, aber es gibt doch noch den Eberkopf, soweit ich weiß, ist der nicht so gut besucht, besonders nicht von Schülern und Lehrer.“
„Der Wirt soll gruselig sein. Wir könnten uns auch in der Heulenden Hütte treffen, die Chance, dass da jemand vorbei kommt, ist praktisch gleich null.“
Ich verdrehte die Augen. „Wir könnten uns auch im See treffen.“
„Okay, ich habe verstanden, dass die Idee nicht so gut ist. Also nächstes Hogsmead-Wochenende?“
„Ja, sagen wir um zwei? Sagt du es den Ravenclaws, aber sie sollen es nicht rumposaunen, sonst kommt Umbridge persönlich zu unserem Treffen.“
Ginny stand auf. „Ich bin ja nicht blöd, auf jeden Fall nur die fragen, die Harry glauben, schon klar.“ Mit diesen Worten verschwand sie.
Ich aber blieb noch etwas sitzen, irgendwie war es mir nicht geheuer, zu groß war die Gefahr, dass irgendwer es ausplaudern konnte. Auf der anderen Seite würde diese Vereinigung nur etwas bringen, wenn viele daran teilnahmen.
Es war ein Teufelskreis, aber vielleicht fand ich später etwas in der Bibliothek, was verhindern würde, dass einer es ausplaudern würde oder wir zumindest wüssten, wer gepetzt hatte. Jetzt musste ich die Leute erstmal ansprechen.
Ich drehte den Kopf und sah das Katie und Leanne immer noch neben mir saßen.
Ich stand auf, irgendwo musste ich den Anfang machen. „Hi, ihr beiden.“ Ich sah, wie beide ihrer Köpfe in meinen Richtung drehten und ich ging weiter auf sie zu. „Ich habe eine Idee und wollte fragen, ob ihr mit machen wollt...“
Vielleicht haben wir nicht die größte Kraft, aber wir haben den härtesten Willen und den meisten Mut.