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Nichts und Niemand ist für immer da!

von

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Die Entscheidung

Die Ausbildung zur Visagisten hatte ich als die Landes weit Beste abgeschlossen. Eigentlich sollte ich total glücklich und stolz sein. Das bin ich aber nicht. Eine zeitlang ging es mir zwar besser. Doch jetzt war ich wieder an einem Punkt angekommen an dem ich nicht weiter Leben wollte. In den letzten zwei Jahren wurde Juli meine beste Freundin. Wir verstanden uns super. Ich konnte mit ihr über alles reden. Sie nahm meine Probleme ernst und half mir sie zu vergessen. Seit einem halben Jahr, aber hab ich nur mehr die Gedanken mein Leben zu beenden. Ich hab keinen mit dem ich über meinen Schmerz sprechen könnte. Hätte Jule das gewusst wäre sich nicht nach England gegangen. Sagen konnte ich ihr nicht wie schlecht es mir ging, ich wollte ihr ja nicht ihren großen Traum verderben. Also lebte ich das letzte halbe Jahr einfach so dahin. Ohne recht mit zu bekommen was um mich herum alles passierte. Wenn ich nicht gerade für die Schule lernte oder übte, lag ich auf meinem Bett und hörte traurige Musik. Aus mehr bestand mein Leben nicht mehr.

Normalerweise sollte ich schon längst eine Arbeit bei irgendeinem Theater oder wo man halt Visagisten braucht, haben. Irgendwie hab ich keine Lust auf Bewerbungen schreiben und das ganze Zeug.

Zum Glück ist heute endlich Freitag. Freitage waren die einzigen Lichtblicke in meinem Leben. Freitag war der Tag an dem ich mit Julia telefonierte. Mir hatten eine feste Uhrzeit ausgemacht an der mir beiden jeden Freitag sicher zu Hause waren.

Heute war ich dran mit anrufen. Ich wählte ihre Nummer die ich jetzt schon im Schlaf konnte, obwohl es eine 8-stellige war.

Nach dem vierten Mal Läuten nahm Julia ab.
 

„Hallo“, hörte ich sie sagen

„Hi, Julia, wie geht’s dir so?“

„Hi, Bella. Ganz gut. Danke der nachfrage. Stell dir vor“, platze es sofort aus ihr raus, “Ich hab jetzt den Job als Visagisten in dem Theater bekomme von dem ich dir erzählt hab. Dort verdienen ich nicht mal schlecht. Es ist einfach Klasse hier in London.“ Es hörte sich so an als hätte sie schon die ganze Woche drauf gewartet es mir zu erzählen. Sie hörte sich so Glücklich an ich wollte ihr jetzt eigentlich nicht die Laune verderben, doch ich konnte nicht anders ich muss ihr jetzt einfach mein Herz ausschütten.

„Ich freue mich total für dich. Aber, es tut mir Leid ich kann jetzt nicht anders ich muss dir jetzt vorjammern. Julia, ich weiß einfach nicht was ich jetzt machen soll“, fing ich auch gleich an zu jammern.

„Wie?“, frage sie.

„Na, du weiß schon wo ich jetzt arbeiten anfangen soll und wo ich hinziehen soll und so.“

Einen Weile war stille am anderen ende der Leitung. Julia überlegte wahrscheinlich gerade.

„Weißt du was Bella ich hab eine Idee mach doch was aus deinem Talent, wie wäre es wenn du auch nach London kämst? Meine Mitbewohnerin ist vor kurzem ausgezogen und bei mir wäre jetzt ein Zimmer frei. Wie findest du die Idee?“

Ich liebte Julias Spontaneität. Die Idee war echt nicht schlecht. Auf die wäre ich glaub ich selber nicht so schnell gekommen. Ich überlegte, ich hatte Talent das stimmte. Das Angebot nach London zu ziehen und mit Julia dort zu leben klang echt verlockend.

Und als gute Visagisten könnte man den einen oder andern Job schon ergattern. Das hoffte ich zumindest.

„Ich überlege es mir“, meinte ich zu Julia. „Aber es hört sich echt nicht schlecht an.“

„Lass dir Zeit und Schlaf noch mal eine Nacht darüber ich würde mich echt freuen wenn du dich dafür entscheiden würdest, aber wenn nicht akzeptiere ich deine Entscheidung auch.“ redete Julia auf mich ein.

„Danke Jule du bist echt die Beste.“

Und so mit war unser Gespräch für heute auch schon beendet.
 

Am liebste hätten wir ja Stunden lang mit einander telefoniert. Dazu fällte uns aber leider das Geld. Ferngespräche nach England sind nicht gerade billig.

Den ganzen Abend überlegte ich hin und her was ich machen sollte. Nach drei Stunden überlegen kam ich zu dem Schluss, dass ich nichts zu verlieren hatte und mich in Deutschland eh nichts mehr hielt. Und da London eine echt schöne Stadt ist und ich Julia dort endlich wieder sehen würde, also entschied ich mich für London und Julia. Vielleicht ging es mir ja dann wieder besser wenn ich Jule wieder sehen würde.

Am nächsten Tag in der Früh rief ich gleich Julia an um ihr mit zuteilen das ich mich entschlossen hatte zu ihr nach London zukommen. Julia war total begeistert und freut sich irre darüber. Zusammen besprachen wir, wie es jetzt genau weiter gehen sollte.

Am Nachmittag erkundigte ich mich wann der nächste noch freie Flug nach London gehen sollte. Ich buchte den nächsten Flug in drei Tagen.

Wie ich mich freute Jule endlich wieder zu sehen. Mein Flug ging erst am Montag und ich konnte es jetzt schon nicht mehr aushalten endlich in den Flieger zu steigen.
 

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an alle Leser ;)

spätestens im übernächsten kapo wird auch johnny endlich zu uns stossen ;)
 

achja und die rechtschreibfehler tun mir leid -.-



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2009-07-18T16:32:59+00:00 18.07.2009 18:32
nicht schlecht..
leider hast du wieder die fehler mit den einzelnen formen gemacht
du sprichst manchmal in der vergangenheit und schon im nächsten satz
ist es wieder zukunft
das wird auf die dauer leicht verwirrend
dennoch ist die geschichte an sich sehr schön *___*
*findet*
hm ach ja und die vielen spitznamen von julia, ob gewollt oder ungewollt
sind auch etwas zu viel @.@

Von:  Caro-kun
2009-07-10T13:29:36+00:00 10.07.2009 15:29
Ja, es ist schon schlimm, wenn die Person, die einem über einen so langen Zeitraum Halt gegeben hat, einen plötzlich allein lässt. Aber Bella hat schon recht, wenn sie Jule ihren Traum nicht kaputtmachen möchte. Ich finde es wirklich klasse, dass sie in all ihrem Schmerz trotzdem noch an andere denkt. Das bringen glaube ich nicht viele fertig.

Die Idee von Julia find ich super. Dass Bella einfach auch nach London ziehen soll. Und sie muss sich da ja noch nicht mal eine Wohnung suchen. Das nenn ich wirklich Glück ^^ Sie kann mit ihrer besten Freundin zusammenleben, wie bisher.
Und wer weiß? Vielleicht verdient man ja in London als Visagisten sogar besser als in Deutschland.



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