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Wie man die Liebe findet...

...ist immer ein Mysterium...[SBxLE]
von

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Titel: Wie man die Liebe findet

Autor: ninilein; _ayame ; sallita

Hauptcharaktere: James, Lily, Sirius, Susi

Genre: Romanze, Humor, Freundschaft

Kapitel: 5/?

Widmung: Keiko-Nori

Inhaltsangabe:

James Potter und Lily Evans. Obwohl beide sich lieben, schaffen sie es einfach nicht zusammen zu kommen. Ihre besten Freunde beschließen ihnen zu helfen, doch worauf es hinausläuft, wagt keiner auch nur zu denken.
 

*
 

Wieder dieser komische Traum, den ich auch schon am Vortag hatte und mich nicht mehr dran erinnern konnte, als ich geweckt wurde. Ich saß auf einer Wiese, die ich noch nie in meinem Leben gesehen hatte. Als ich meinen Blick kreisen ließ erkannte ich niemanden, ich war also alleine hier. Die Sonne schien und ich kniff meine Augen fest zusammen, weil sie mich so sehr blendete.

Jemand rief mich und die Stimme kannte ich. Aber zuordnen konnte ich sie nicht, obwohl sie so vertraut war. Es ging einfach nicht. Die Rufe wurden immer lauter und ich blinzelte ein wenig. Wieder wurde ich geblendet.
 

„Lils? Lils, schau mich an.“, wieder diese Stimme, die so sanft zu mir sprach. Lils. Lils. Nur einer nannte mich Lils.
 

„Sirius?“, hauchte ich und konnte förmlich sein grinsen sehen, obwohl ich ja meine Augen wieder geschlossen hatte. Ich konnte die Stimme endlich meinem Freund zuordnen und überlegte warum ich überhaupt in diese Situation gekommen war.
 

„Jag mir nie wieder solch einen Schrecken ein.“, drohte er mir und wieder konnte ich sein Grinsen spüren. Er hatte sich Sorgen gemeint um mich, doch er legte etwas Neckisches mit rein.

Langsam öffnete ich meine Augen und erkannte seine Umrisse. Der Raum war weiß, das konnte ich schon mal ausmachen. Also überlegte ich mir wo ich genau war. Hogwarts war bereits klar, doch es gab viele Möglichkeiten. Doch ich kannte ja nur einen Raum, der vollkommen weiß war.

Der Krankenflügel.
 

„So schnell wirst du mich noch nicht los.“, meinte ich und konnte nicht anders als zu grinsen. Langsam gewöhnten sich meine Augen an das Licht, doch wie bereits gesagt, nur langsam. Ich spürte etwas Sanftes und warmes auf meinen Lippen und kurz darauf einen leichten Hauch.
 

„Das will ich aber auch hoffen.“, Sirius’ Lippen legten sich erneut meine und dieses Mal schaffte ich es auch zu erwidern. Davor hatte er mir auch keine Möglichkeit gegeben seinen Druck zurückgegeben.
 

„Mr. Black könnten Sie bitte meine Patientin wieder Luft holen lassen bevor Sie wieder ohnmächtig wird?“, nun riss ich mich von meinem Freund los und schaute die verärgert schauende Krankenschwester an, die hinter Sirius stand, der sich über mich gebeugt hatte.
 

„Ich konnte einfach nicht anders, Madame Pomfrey. Ihre Lippen haben mich so einladend angesehen.“, wie immer charmant lächelnd redete Sirius vor sich hin und ich war mir mehr als nur sicher, dass ich rot angelaufen war und es auch nicht zu übersehen war.
 

„Wie Sie sehen kann ich mich beherrschen und nicht über Ms. Evans’ Lippen herfallen, also werden Sie es auch schaffen oder ich werde Sie rauswerfen müssen.“, die Ruhe selbst, so kannte man unsere Schulkrankenschwester. Auch, dass sie nicht auf Sirius’ charmante Art reagierte, dafür war sie ebenfalls bekannt.

Mein Gesicht brannte nun schon förmlich und ich hatte das Verlangen mich zu verkriechen. Das war mir mehr als nur peinlich.
 

Nach einer Untersuchung von Madame Pomfrey entließ sie mich auch und erklärte mir, dass ich bloß eine leichte Gehirnerschütterung hatte und nun mit einigen Kopfschmerzen klarkommen musste, die sie mir leider nicht nehmen konnte.
 

*
 

„Wieso guckst du mich immer so ängstlich an? Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, ich werde nicht sterben oder wieder Ohnmächtig umkippen, keine Angst.“, Sirius betrachtete mich den ganzen Rückweg vom Krankenflügel mit diesem bestimmten Blick, der mich einerseits glücklich machte und mein Herz höher schlagen ließ und andererseits wütend machte, da ich alt genug war, um auf mich selber aufzupassen.
 

„Ich habe mir nur Gedanken gemacht warum du dort lagst. Potter hatte dich nämlich zusammen mit Madam Pomfrey entdeckt. Willst du drüber reden?“, nun musste ich schlucken. Wieder fiel mir ein, was ich die ganze Zeit verdrängt hatte. James Potter liebte mich, ich glaubte es zumindest. Er hätte ja auch Susi meinen können, doch die Beschreibung dazu passte nicht.
 

Ich blieb stehen und schaute Sirius an. Automatisch hatte er meine Hand genommen, als wir aus dem Krankenflügel gegangen waren. Er hatte mir erzählt, dass er aus dem Unterricht gerannt war, als er erfahren hatte, dass ich ohnmächtig geworden war, was mich ein wenig erröten ließ.

Ohne Vorwarnung ließ ich seine Hand los und schlang meine Arme um seinen Hals. Selbstverständlich musste ich mich auf die Zehenspitzen stellen, damit ich das schaffen konnte, doch er half mir direkt, denn er schlang seine Arme um meine Hüfte und hob mich ein Stück hoch.
 

„Womit hab ich dich nur verdient?!“, hauchte ich in sein Ohr und ich konnte wieder mit Sicherheit sagen, dass er grinste. Typisch. Und gleich würde eine passende Siriusantwort kommen, die ihre Laune verbesserte. Ich kannte ihn nun mal besser als es mir manchmal lieb war.
 

„Irgendwer muss dir ja sagen, dass du nen tollen Hintern hast! Und da ich das sofort gemerkt hatte, hab ich mich mit dir angefreundet, um dir hier und jetzt sagen zu können: Ich steh total auf deinen Hintern!“, typisch. Ich lachte leise und drückte ihn noch mehr an mich. So, nun hatte ich eine Typische Antwort bekommen und hoffentlich bekam ich auch noch eine ernst gemeinte Antwort.
 

„Ich habe dich gar nicht verdient, Lils.“, flüsterte und ich bekam eine Gänsehaut, die sich über meinen gesamten Körper zog. Seine Stimme war so rau und dennoch zärtlich gewesen, dass ich augenblicklich die Luft angehalten hatte. „Ich muss dir da noch was gestehen.“
 

„Da seid ihr beide ja.“, erschrocken fuhren wir beide auseinander und ich atmete tief durch. Hatte ich wirklich so lange die Luft angehalten oder warum bemerkte ich erst jetzt, dass mir der Sauerstoff gefehlt hatte?
 

„James hat mir gesagt, dass du umgekippt bist und da hab ich dich gesucht, doch Madam Pomfrey meinte, dass du bereits entlassen wurdest. Geht’s dir denn gut? Was hast du überhaupt angestellt?“, zu viele Fragen für meinen Kopf und ich spürte bereits das erneute Pochen im Schädel, weswegen ich augenblicklich an meine Stirn fasste.
 

„Immer langsam Susi. Sie hat eine Gehirnerschütterung und ist ohnmächtig geworden im Krankenflügel. Also braucht Lils erstmal Ruhe.“, ich liebte Sirius. Er sprang sofort beschützend für mich ein und löste Probleme für mich. Wie damals, als sich dieser schmierige Taylor an mich rangeschmissen hatte und er ein „nein“ nicht akzeptieren konnte.
 

Susis Blick sagte einiges aus, unter anderem, dass sie neidisch auf mich war, weil sich Sirius so um mich sorgte und auch eine Wut konnte man daraus lesen, was ich nicht verstehen konnte, da sie keinen Grund haben konnte wütend zu sein. Ich erschrak als sie mich so fixierte und wandte mich dann ab.
 

„Komm Schatz, wir wollten doch noch eine Runde spazieren gehen.“, ich fasste vorsichtig nach Sirius’ Hand. Schnell reagierte er und verschränkte unsere Finger miteinander, dann lächelte er Susi entschuldigend an, das konnte ich aus dem Augenwinkel sehen, da mein Blick immer noch nach unten gerichtet war.
 

„Wir sehen uns Susi.“, meinte er und wir verschwanden in den nächsten Gang, und dort dann in die nächste Nische, wo ich mich erst einmal setzte. Mein Kopf tat wieder doller weh und ich hatte solch ein komisches Gefühl, welches ich einfach nicht verdrängen konnte.
 

„Alles in Ordnung Lils? Wird dir die ganze Scheinbeziehungssache zu viel?“, flüsterte Sirius leise und ich konnte ein wenig Trauer mithören, sie war nicht zu verstecken gewesen.

Ruckartig hob ich meinen Kopf und konnte diese Trauer noch für einen Moment in seinen Augen sehen, doch er blinzelte schnell und schon war wieder sein gewohnter, freundlicher Blick zu erkennen.

„Das möchte ich aber nicht.“, hauchte ich und ohne, dass ich überhaupt realisierte, was ich gesagt hatte, küsste ich Sirius auch schon liebevoll auf die Lippen.
 

*
 

Ich war kurz davor zu schnurren, so gut fühlte ich mich. Mit geschlossenen Augen lag ich da nun auf dem Schoss meines Freundes, der mir zärtlich den Kopf massierte. Remus saß bei uns und unterhielt sich mit Sirius, der, so wie es aussah, mehrere Sachen gleichzeitig machen konnte, was nicht jeder Kerl von sich behaupten konnte.
 

„Wann wollt ihr denn eigentlich anfangen und den Frühlingsball planen? Von Frank hab ich gehört, dass ihr nur drei Wochen dafür habt und nicht die Hilfe von den Schulsprechern bekommt, schafft ihr das? Wenn ihr möchtet, kann ich euch auch meine Hilfe anbieten.“, das war wirklich typisch Remus. Immer hilfsbereit und vorausschauend. Soweit es sein Zustand ermöglicht, hilft er wo er nur kann und meckert auch nicht einmal dabei. Ein richtiger Freund.
 

„Wäre klasse, wenn du mithilfst Moony. Wir schaffen das innerhalb von drei Wochen. Das dürfte eigentlich kein Problem werden, wenn jeder mitarbeitet und wir keine Zeit vertrödeln. Hast du eigentlich schon eine Begleitung dahin? Heute hingen doch bereits hunderte von Zetteln in der Schule, das die Jungs auch ja nicht vergessen ein Mädchen ein zu laden. Also?“, nun war ich auch interessiert. Ich wusste ja bereits für wen Remus schwärmte, doch ob er sich auch trauen würde mit Sirius darüber zu reden? Geschweige denn sie zu fragen? Ich wusste es nicht.
 

„Naja.“, er druckste rum und ich schielte ein wenig. Remus’ Gesicht hatte einen leichten Rotschimmer. Das konnte nur positiv sein. „Ich hab schon jemanden gefragt, und sie hat zugesagt.“, nun sprang ich quietschend auf und fiel Remus um den Hals. Er hatte sich endlich getraut. Nach all den Monaten hatte er endlich den Mumm gehabt und sie gefragt.
 

„Hab ich was verpasst oder warum fällt dir meine Freundin um den Hals? Du hast doch nicht etwa sie gefragt?“, ich konnte deutlich Sirius’ heben der Augenbraue im Rücken fühlen und löste mich immer noch lächelnd von Remus. „Ich bin so stolz auf dich Remus!“, meinte ich und drückte ihm einen Kuss auf die Wange, dann setzte ich mich bei Sirius auf den Schoss, der nun beide Augenbrauen hochgezogen hatte.
 

„Muss ich nun meinen besten Freund umbringen, weil sich meine Freundin ihn an den Hals schmeißt und ihn küsst?“, fragte er gespielt ernst, obwohl wir alle drei wussten, dass zwischen mir und Remus nichts lief und wohl auch nie so sein würde.
 

„Nein, nicht deswegen, aber vielleicht weil ich mit deiner Schwester dorthin gehen werde.“, jetzt war es raus und Sirius und Remus starrten sich beide in die Augen. Nichts war zu hören, von keinem von uns. Man hätte die bekannte Nadel auf dem Boden aufkommen hören können, doch leider hatte ich keine dabei.

Ein wenig Angst davor wie Sirius nun darauf reagieren würde, hatte ich schon, doch er überraschte mich, und sicherlich Remus auch.
 

„Na endlich! Und ich dachte schon du kommst gar nicht mehr dazu Ella zu fragen!“, Augen verdrehend lehnte er seinen Kopf gegen meinen und Remus und ich konnten nicht anders als erstaunt zu sein. Hatte Sirius gerade zugegeben, dass er darauf gewartet hatte? Ella war die eine Klasse unter ihnen und die Zwillingsschwester von Regulus, wobei sich die beiden kein Stück ähnelten. Remus kam immer mit ihr gut zurecht und sie hatten sich schon öfters getroffen. Sirius hatten sie beide nie was davon erzählt.
 

„Wie meinst du das jetzt?“, Remus schaute mehr als nur erschrocken auf seinen besten Freund. Ich würde wohl genau so schauen, wenn ich solch eine Antwort bekommen hätte.
 

„Na jeder hat doch gesehen, dass ihr beide was voneinander wollt. Naja, ich hab darauf gewartet, dass einer von euch beiden ankommt und endlich mal den Mund aufmacht. Glückwunsch Moony.“, man konnte tatsächlich die Erleichterung auf Remus’ Gesicht sehen und ich freute mich so dermaßen für ihn, dass ich meine Kopfschmerzen total vergaß.

Nach einigen Minuten entschuldigte sich Remus, da er noch mit Ella verabredet war und nicht zu spät kommen wollte. Als er sich erhob, packte ihn jedoch Sirius am Arm.
 

„Wenn du ihr das Herz brichst, dann breche ich dir was, verstanden?“, seine Stimme war eisig und man konnte spüren, dass er es vollkommen ernst meinte, was Remus auch verstand, da er versichernd nickte und schließlich verschwand.
 

„Sei doch nicht so gemein zu Remus. Es war schon schwer genug für ihn sie zu fragen und es dir dann zu sagen! Da brauchst du nicht auch noch solch eine Drohung aussprechen.“, meinte ich und schaute ihm dabei tief in die Augen. Ich wollte ja auch, dass er meine Worte ernst nahm und sich nicht drüber lustig machte.
 

„Ich meins aber ernst. Sie ist ja schließlich meine kleine Schwester und ich will halt nicht, dass ihr jemand wehtut. Sie hat es ja schon schwer genug, weil sie zu Hause wohnt bei meinen Eltern.“, erklärte er und schaute aus dem Fenster. Wieder schien er, als wäre er weit entfernt mit seinen Gedanken.
 

„Schlimm wenn man eine Beziehung vortäuschen muss, meinst du nicht auch Wormtail?“, Sirius und ich schauten schnell in die Richtung, aus der die Stimme ertönt war und ich konnte noch erkennen, dass uns James wissend anschaute. Hatte er es rausgefunden?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-08-22T23:29:17+00:00 23.08.2009 01:29
so ein böser cliffy!!!...hier kannst du doch nicht einfach das kappi beenden!!...liegt dir denn nichts an meinem armen herzen?Q.Q

ne awaaa xD...dann wirds fürs nexte mal spannender.
hmm...meine erste s&l ff...war erstmal nicht so begeistert davon,weil ich iwie den gendanken nicht mag,lily von james zu trennen.klingt zwar komisch,is aber so xDD

bin aber positiv überrascht.in deiner/eurer story wirkt die beziehung zwischen lily un sirius vollkommen harmonisch.man kann sich die beiden gut zusammen vorstellen.war nur am anfang leicht schockiert,als der erste kuss so plötzlich kam.

schade das ihr so lange pausen zwischen den updates habt,bin jetzt schon gespannt,ob james es wirklich weiß oder nur so tut...o.O

ens??...

....<3


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