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Es ist Krieg

von

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Es war Krieg.

Sicher war es in den letzten Tagen und Wochen in den Nachrichten.

Im Fernsehen, im Radio, im Internet und in allen Zeitungen.

Aber ich habe dem nicht geglaubt.

Wieso sollte ich auch?
 

Jetzt allerdings sah ich eine junge Frau auf der Straße stehen.

Sie stand vollkommen ruhig da, nichts deutete auf Tod hin.

Außer ihr Blick.

Nur ihre Augen, die schmerzverzerrt in die Ferne gerichtet waren, sagten das, was eigentlich alle wussten.

Es war Krieg.

Als ich sie da so sah, glaubte ich es.
 

Ich kannte sie.

Sie war eine Vollwaise; fremde Menschen hatten ihre Familie ermordet, als sie noch etwas jünger war.

Nun war sie verlobt.

Gewesen, sollte man hinzu fügen.

Denn diese verdammten Arschlöcher hatten ihn auch umgebracht.

Erst vor ein paar Tagen.

Mir scheint es so, als wäre das der Grund, die Ursache für den kommenden Krieg.

Nein, nicht kommend.

Er war da.

Und alles würde rasend schnell hierher kommen.
 

Niemand von uns will ihn.

Keiner von uns...

Uns kleinen Menschen, die wir nichts in der Politik zu sagen haben...

Aber er ist da.

Es ist Krieg.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Namida_Hyuga
2009-05-08T09:51:16+00:00 08.05.2009 11:51
Ich finde es auch gut! Was ist auf seiner Ansammlung von solchen Texten geworden? Ist sie schon gewachsen.

Ich finde diese klassische Lyrik interessant, weil diese Art von Texten sonst immer in der Vergangenheit stattfinden und du holst sie ins Jetzt. Das ist toll^^

LG catty
Von: abgemeldet
2009-04-16T21:09:47+00:00 16.04.2009 23:09
Wow, echt gut. das muss man erstmal auf sich wirken lassen.
Ich finde es passt in die heutige Zeit, die momentane Politk.
Dein schreibstil hat sich irre verbessert:)



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