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The dream of a Geisha

Eine Liebe und deren Hindernisse
von

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Eigenarten des Lebens teil 2

„Tsuki (Mond)
 

Deta deta tsuki ga Deta DETA Tsuki ga

Marui marui manmarui Marui Marui manmarui

bon no you na tsuki ga bon Sie keine na Tsuki ga
 

Kakureta kumo ni, Kakureta Kumo ni,

kuroi kuroi makkuroi, kuroi kuroi makkuroi,

sumi no you na kumo ni. sumi Sie keine Kumo na ni.
 

Mata deta tsuki ga, Mata DETA Tsuki ga,

marui marui manmarui, Marui Marui manmarui,

bon no you na tsuki ga. bon Sie keine na Tsuki ga.
 

Steigt, steigt ist der Mond,

Groß & Runde, große und lang, lang ,lang ist,

wie Vollmond wird sich bald.
 

Ausblenden, verstecken ist der Mond,

Hinter den Wolken, dunkle Wolken, schwarz schwarzen Wolken,

wie Vollmond verschwindet schnell.
 

Erscheinen, wieder ist der Mond,

, Groß & Runde, große und lang, lang, lang ist,

Vollmond wird sich bald.

(japanisches Kinderlied)“
 

Kureneis Erklärung:

„Es ist ein Ausdruck, den die Ehefrauen für ihren Ehemann benutzen . Wenn eine Geisha von ihrem danna spricht, dann meint sie damit nicht ihren Ehemann. Geishas heiraten niemals. Oder wenigsten nur jene, die dann nicht mehr als Geisha weiterarbeiten. Denn nach einer Gesellschaft mit Geishas wollen sich mansche Männer nicht mit all den Flirts zufriedengeben und wünschen sich ein wenig mehr. Manche dieser Männer genügt es, zu Vierteln wie dem Miyagawa – cho weiterzuziehen, wo sie den Geruch ihres eigenen Schweißes in einem der abstoßenden Häusern hinterlassen. Andere Männer nehmen all ihren Mut zusammen und beugen sich mit verquollenen Augen zu der Geisha neben ihnen hinüber, um ihr die Frage zu stellen, wie hoch ihre Gebühren seien. Eine Geisha minderer Klasse mag auf solche Arrangement durchaus bereitwillig eingehen: vermutlich nimmt sie mit Freude alles, was sie verdienen kann. Eine solche Frau kann sich zwar Geisha nennen und auch im Registerbüro eingetragen sein, aber bevor Sie entscheidet, ob sie eine Richtige Geisha ist, sollten man sich ansehen, wie sie Tanzt, wie gut sie das Shamisen spielt und was sie über die Teezeremonie weiß. Eine echte Geisha wird niemals ihren Ruf aufs Spiel setzten, indem sie sich nächteweise an Männer verkauft. Damit wird nicht gesagt, daß eine Geisha nicht gelegentlich einem Mann nach gibt, den sie attraktiv findet. Aber ob sie das tut, ist ganz allein ihre Entscheidung. Geishas haben Gefühle wie alle anderen Menschen und machen die gleichen Fehler. Eine Geisha, die ein solches Risiko eingeht, kann nur hoffen, daß man ihr nicht auf die Schliche kommt. Denn dabei steht nicht nur ihr guter Ruf auf dem Spiel, sondern auch ihr Ansehen bei ihrem danna, falls sie einen hat. Vor allem aber zieht sie den Zorn der Frau auf sich, die ihre Okiya führt. Eine Geisha, die ihre Leidenschaften nachgibt, mag vielleicht ein so großes Risiko eingehen, aber mit Sicherheit nicht für Geld, das sie sich genauso leicht auf legitime Art verdienen kann. Man sieht also, daß eine Geisha ersten oder zweiten Ranges in Konoha nicht für eine Nacht gekauft werden – von Niemanden!

Doch wenn der Richtige Mann ab etwas anderem interessiert ist, nicht ab einer einzigen gemeinsamen Nacht, sondern an einem weit längeren Zeitraum, und wenn er bereit ist, angemessene Bedingungen zu bieten, nun, dann wird die Geisha auf ein solches Arrangement von Herzen gern eingehen. Partys und dergleichen sind wirklich sehr nett, aber Richtig Geld verdient man in Konoha erst mit einem danna, und eine Geisha. Die wie Konan keinen hat, gleicht einer Streuenden Katze auf der Straße, die keinen Herren hat, der sie füttert. Eine durchschnittliche Geisha sitzt nicht so in der falle. Sie verbringt ihre Zeit mit Charmanten Männern und hofft darauf, das einer von ihnen sich bei dem Teehaus der Herrin, nach der Geisha erkundigt. Doch wenn die wochenlangen Verhandlungen zu einem erfolgreichen Abschluß führen, unterziehen sich die Geisha und ihr neuer danna genauso eine Zeremonie wie zwei Geishas, wenn sie Schwestern werden. In den meisten fällen dauert die Verbindungen etwa sechs Monate, vielleicht auch länger, denn Männer langweilen sich ja so schnell. Der danna verpflichtet sich vermutlich dazu, einen Teil der Schulden seiner neuen Geliebten abzubezahlen, monatlich einen Teil ihrer Lebenshaltungskosten zu bestreiten, höchstwahrscheinlich auch ein Teil ihres Schulgeldes und oder auch Arztkosten abzuzahlen. Trotzdem wird er weiterhin das übliche Stundenhonorar bezahlen, wenn er Zeit mit ihr verbringt, wie das andere Kunden tun. Dafür genießt er allerdings auch gewisse Privilegien. Die kein anderer hatte, er durfte die Geisha auch Privat zu sich holen oder auch anderes, für Private Feste oder dergleichen auch. Die Geisha durfte aber nicht den ruf ihres dannas Schädigen oder auch ihr eigenen Ruf.“

Erklärung Ende.
 

An jenem Tag in der Wohnung erklärte Kurenei Hinata sich mit ihr hinzusetzen um ihr das zu erklären, und andere Dinge ihr mitzuteilen. Als sie überzeugt war, daß Hinata sie verstanden hatte fuhr Kurenei fort:

„Nach deinem Debüt bist du bis zum Alter von 18 Jahren Lerngeisha. Danach wirst du ein danna brauchen, um deine Schulden zurückzuzahlen. Einen sehr wohlhabenden danna. Meine Aufgabe wird es sein, dafür zu sorgen, daß du bis dahin in Konoha bekannt bist, aber die deine wird es sein, fleißig daran zu arbeiten, eine vollendete Tänzerin zu werden. Wenn du bis zum Alter von 16 Jahren nicht bis mindestens zum fünften Grad schaffst, wird dir alles, was ich für dich tun kann, nicht helfen können, und die wehrte Mutter wird hocherfreut sein, ihre Wette mit mir gewonnen zu haben.“

„Aber Kurenei-san,“ wandte Hinata ein. „Ich versteh nicht, was der Tanz damit zu tun hat?“

„Alles hat der Tanz damit zu tun.“ Erklärte sie ihr. „Wenn du dir die erfolgreichsten Geishas von Konoha ansiehst, wirst du feststellen, daß jede einzelne von ihnen eine hervorragende Tänzerin ist.“
 

Der Tanz ist die am höchsten geehrte Kunst der Geishas. Nur die vielversprechendsten und schönsten Geishas werden aufgefordert, sich auf den Tanz zu spezialisieren, und wenn man von der Teezeremonie einmal absieht, gibt es wohl nichts, das auf eine derart reiche Tradition zurückblicken kann wie der Tanz. Die Schule des Tanzes, wie sie von Konohas Geishas ausgeübt wird, entspringt dem No – Theater. Und weil No eine Uralte Kunst ist, die schon immer vom kaiserlichen Hof gefördert wurde, halten die Tänzerinnen von Konoha ihre Kunst jener Tanzschule, die im Pontocho – Viertel auf der anderen Seite des Flusses ausgeübt wird und vom Kabuki herkommt, für überlegen. Alle Geishaschülerinnen müssen den Tanz studieren, doch wie schon gesagt, werden nur die vielversprechenden und attraktiven Lerngeishas ermutigt, sie darauf zu spezialisieren und echte Tänzerinnen zu werden statt Shamisen. Spielerinnen oder Sängerinnen. Der Grund warum Karin soviel Zeit damit verbrachte, auf dem Shamisen zu üben, war die Tatsache, daß sie leider nicht zur Tänzerin erwählt wurde. Hinata dachte daß sie nur Tänzerin werden konnte, wenn sie ihre Lehrerinnen bewies, daß sie bereit war, so hart zu arbeiten, wie sie nur konnte. Dank Konan hatte Hinata einen sehr schlechten Start beim Unterricht. Die Lehrerin haßte Konan eben so sehr wie alle anderen in Konoha, und Konan wusste das. Konan ging damals zu ihr und bat die Lehrerin Hinata zu Lehren auf eine ganz besondere Art. Von da an brauchte Konan kein Einziges Wort mehr zu sagen, denn die Lehrerin ließ Hinata tatsächlich jene ganz besondere Art Hilfe angedeihen, auf die Konan gehofft hatte. Ihr Tanz war im Grunde war nicht so Schlecht, doch die Lehrerin benutzte sie von Anfangen an als Exempel dafür, wie man es nicht machen sollte. Und so ging es immer weiter, ein Fehler, ein Schlag auf die Arme oder Beine. Wo auch immer man was falsch machte. Wenn man nicht still war, bekam man mit ihrem Fächer eine richtig gescheuert. Als Hinata irgendwann zu Kurenei kam, sah Kurenei die Blaueflecken am Körper. So sollte keine Trainiert werden. Kurenei ging damals zu der Lehrerin um sich das alles anzusehen. Und sie sprach auch mit der Lehrerin um herauszufinden was wirklich geschehen war. Doch als die Lehrerin erfuhr das sie von Konan nur hereingelegt wurde, haßte sie, sie noch mehr als vorher. Erfreulicherweise tat es ihr so leid, Hinata schlecht behandelt zu haben, daß Hinata schon bald zu einer ihrer Lieblingsschülerinnen wurde.
 

Nun, da Kurenei Hinata diese Chance geboten hatte, war sie Eifrig darauf bedacht, sie auch gut zu nutzen. Aber bei all ihren Lektionen, Pflichten und hohen Erwartungen fühlte sich Hinata während der ersten Sechs Unterichtsmonate völlig überfordert. Danach begann sie kleine Tricks zu entdecken, mit deren Hilfe alles ein weniger glatter lief. Zum Beispiel fand Sie eine Möglichkeit, auf dem Shamisen zu üben, während Sie Botengänge erledigte, und zwar, indem sie in Gedanken ein Lied Sang. Während sie sich deutlich vorstellte, wie sie sich mit der Linken auf dem Shamisen – Hals bewegte und wie das Plektrum die Saite schlagen mußte. Dadurch konnte sie, sobald sie das echte Instrument auf den Schoß nahm, manchmal ein Lied gut spielen, obwohl sie es zuvor nur ein einziges Mal gehört hatte. Mit Balladen aus Liedern zu Lernen, schrien sich Hinata die Lieder immer auf, und laß sie sich wenn sie Aufstand gleich Durch, oder auch Stellte sie sich Bilder vor die zu einem Lied paßte. So konnte sie es sich besser merken.
 

Seit geraumer Zeit, war Karin immer mit Konan unterwegs auch. Sie kamen erst spät in der Nacht wieder und waren meistens ziemlich angetrunken. Konan dagegen schaute Hinata immer verächtlich an.

Seit ein paar Monaten war Kurenei weg, sie musste wegen ihrem danna, herumreisen und hatte keine Zeit sich gerade jetzt um Hinata zu kümmern. Erst jetzt merkte wie schwer es war mit Konan auszukommen, das sich Konan nicht viel traute wenn Kurenei in der nähe war. Kurenei war fast über ein Halbes Jahr weg, in diesem Halben Jahr hatte sich Hinata ziemlich verändert. Sie hatte noch längere Haare bekommen als vorher, sie waren jetzt nicht mehr bis über den Schultern sondern gingen ihr über die Hüpfte schon. Auch ihr Körper hatte sich verändert, sie sah nicht mehr aus wie ein kleine Kind sonder sah wie eine Junge Reife Frau aus. Keiner würde meinen das sie erst 15 war, sondern Älter. Am einen Morgen ließ Kurenei Hinata zu sich rufen. Als die Dienerin Hinata die Tür auf machte hielt sie den Atem an, und starrte Hinata nur an, und gleich darauf auch Kurenei. Hinata wußte nicht, was los war. Doch als sie sich dann hinkniete, und sich vor Kurenei zu verneigte und ihr versicherte, wie geehrt sie sich fühlte, sie wiederzusehen, schenkte sie ihr überhaupt keine Beachtung.

„Meine Güte auch ist das solange her?“ Fragte sie ihre Dienerin. „Ich hab sie kaum wiedererkannt.“

„Ich bin froh, daß Sie das sagen Herrin.“ sagte die Dienerin. „Ich dachte, ich hätte was mit den Augen.“

Hinata fragte sich wirklich, was sie wohl meinten. Aber sie hatte sich in dem halben Jahr, die sie sich nicht gesehen hatte, weit stärker verändert als Hinata dachte. Kurenei wies Hinata den Kopf hierhin und dorthin zu wenden, und sagte immer wieder: „Du meine Güte, sie ist ja eine junge Frau geworden!“ Einmal befahl die Dienern sogar, das Hinata aufzustehen und die Arme zu heben, damit sie mit ihren Händen an Hinatas Taille und die Hüpften messen konnte, und sagte zu ihr.: „Also wirklich, kein Zweifel möglich“ Ein Kimono wird dir passen wie der Strumpf an den Fuß.“

Schließlich bat Kurenei der Dienerin, mit Hinata in das hintere Zimmer zu gehen um einen passenden Kimono zu Kleiden. Hinata war in einem Blauweißen Baumwollengewand gekommen, das sie am vormittag zum Unterricht in der Schule getragen hatte, nun jedoch Kleidete die Dienerin sie in dunkelblauen Seide mit einem Muster von winzigen Kutschrädern in verschiedene Gelb – und Rottönen. Es war zwar nicht der Schönste Kimono, den man sich vorstellen konnte, doch als sich Hinata in den hohen Spiegel betrachtete, während die Dienerin sie mit einem leuchtenden Obi um die Taille wickelte, fand sie, daß sie bis auf die schlichte Frisur ohne weiteres als junge Lerngeisha auf dem Weg einer Party durchgegangen wäre. Als Hinata wieder Zurück ins Zimmer kam, stand Kurenei auf und ging zur Tür, wo sie in ihre Lackzoris Schlüpfte. Dann wandte sie sich zu Hinata um und sah sie an.

„Was ist? Willst du nicht mitkommen?“ Sagte sie. Hinata hatte keine Ahnung, wohin sie gingen, aber bei den Gedanken, mit Kurenei auf der Straße gesehen zu werden, war sie Glücklich. Die Dienerin stellte Hinata ein Paar Lackzoris in weichem Grau heraus. Während sie die Straßen entlanggingen, wechselte nahezu jeder, dem sie begegnete, ein paar Worte mit Kurenei oder verneigte sich vor ihr. Mehrmals blieb Hinata stehen, um sich auch zu verneigen, mit dem Ergebnis, daß sie ein bis zwei Schritte hinter Kurenei zurückblieb. Sie bemerkte die Schwierigkeit, die Hinata hatte, und ging mit ihr in eine stille Gasse, um ihr zu zeigen wie man sich richtig fortbewegt. Kurenei erklärte ihre welche Probleme sie gerade hatte, daß sie nicht gelernt hatte, die obere Körperhälfte unabhängig von der unteren zu bewegen.

„Je Langsamer du gehst ist es ein Zeichen der Ehrerbietung. Aber bleib nie ganz stehen. Das tust du nur vor deiner Lehrerin. Sonst würdest du nicht weiter kommen wenn du immer stehen bleibst. Bleib wenn du kannst, bei einem steten Tempo, mach kleine Schritte, damit der Saum deinen Kimonos wogt. Wenn eine Frau geht, sollte sie den Eindruck erwecken, als schlügen kleine Wellen über eine Sandbank.“

Also ging Hinata in der Gasse auf und ab, wie es ihr Kurenei beschrieben hatte. Als Kurenei zufrieden war, machte sie sich auf den Weg weiter. Anfangs glaubte Hinata, das Kurenei sie mitnahm, damit sie ihr Dinge über die Richtige Haltung beibringt, den sie Klopfte Hinata ständig mit den Geschlossenen Fächer auf ihren Rücken, das Hinata sich gerade hielt. Oder auch wie man sich den anderen Leuten gegenüber verhielt. Doch als sie eines Tages die Buchhandlung verließen, wurde Hinata schlagartig klar, was sie damit bewirkte. Kurenei hatte kein spezielles Interesse daran , in die Buchhandlung oder wo anders rein zu gehen, um Besorgungen zu machen. Das hätte auch ihr Dienstmädchen machen können. Kurenei machte das nur, damit Hinata sich mit Kurenei auf der Straße von Konoha zu sehen war. Sie zögerte nur das Debüt hinaus, um jedermann genügend Zeit zu geben, eingehend von Hinata Notiz zu nehmen.
 

An einem sonnigen Oktobernachmittag verließen Kurenei und Hinata die Wohnung von Kurenei. Und gingen stromabwärts am Ufer des Shirakawa entlang, wo sie beobachteten, wie die Blätter der Kirschbäume aufs Wasser segelten. Aus demselben Grund gingen viele andere Leute dort spazieren.

Viele Leute kamen ihnen entgegen und begrüßten Kurenei freundlich und sogar auch Hinata.

„Du wirst allmählich bekannt, findest du nicht?“ Sagte sie zu Hinata.

„Ich glaube, die meisten Leute würde sogar ein Schaf grüßen wenn es neben Kurenei-san gingen.“

„Vor allem ein Schaf.“ Sagte sie. „Das wäre nämlich höchst ungewöhnlich. Aber wirklich, es gibt eine Menge Leute, die mich nach dem Mädchen mit den Schönen Fliederfarbenen Augen fragen. Deinen Namen haben sie sich zwar noch nicht gemerkt aber das kommt noch.“

„Will Kurenei-san damit sagen daß....“

„Ich will damit sagen daß dein Debüt am dritten November ist.“

Kurenei blieb stehen, um Hinata anzusehen. Hinata stand stocksteif da, aber ihre Augen waren so groß wie Reißkuchen. Hinata schrie nicht vor Freude, oder klatschte nicht mit den Händen. Sie war so glücklich, daß sie kein Wort herausbrachte. Schließlich verneigte sie sich vor Kurenei und dankte ihr.

„Du wirst eine Gute Geisha werden.“ Erklärte sie. „Aber du wirst noch besser sein, wenn du dir einmal Gedanken darüber machst, welche Botschaften du mit deinen Augen aussendest.“

„Ich wußte nicht, daß ich damit überhaupt Botschaften aussende.“ Gab Hinata Zurück.

„Die Augen sind das ausdrucksvollste am Körper einer Frau, vor allem in deinem Fall. Bleib doch mal einen Moment da stehen, dann zeig ich es dir.“

Kurenei ging um die Ecke und ließ Hinata alleine in der stillen Gassen stehen. Gleich darauf kam sie wieder hervor und ging mit abgewandtem Blick an Hinata vorbei. Sie hatte den Eindruck, sie fürchtete sich vor dem, was geschehen könnte, wenn sie Hinata direkt ansah.

„Also.“ Sagte sie. „Wenn du jetzt ein Mann wärst, was würdest du denken?“

„Ich würde denken, Sie seien so intensiv damit beschäftigt, mein Blick auszuweichen, daß Sie an nichts anderes mehr denken können.“

„Wäre es nicht möglich, daß ich ganz einfach nur die Regenrinne an der Mauer betrachtet habe?“

„Selbst wenn das so wäre, würde ich denken, daß Sie mich nicht ansehen wollten.“

„Genau darum geht es mir. Ein Mädchen mit einem schönen Profil wird einem Mann niemals zufällig eine falsche Botschaft damit vermitteln. Aber die Männer werden deine Augen bemerken und sich einbilden, daß du ihnen etwas sagen willst, obwohl das gar nicht Stimmt. Und nun gib noch einmal gut acht.“

Wieder verschwand Kurenei hinter der Ecke, und als sie diesmal wiederkam, hielt sie den Blick zu Boden gesenkt und ging auf eine besonderes verträumte Art, Als Kurenei Hinata erreichte, hob sie den Blick für einen Moment, so daß er den von Hinata traf, und wandte ihn sofort wieder ab. Hinata mußte sagen, daß sie einen elektrisierender Schock durchfuhr, wäre Hinata ein Mann gewesen, hätte sie gedacht, das sie haben ganz flüchtig einem sehr starken Gefühl nachgegeben, daß zu verbergen.

„Wenn ich mit meinen normalen Augen solche Dinge durchblicken lassen kann.“ Erklärte sie.“ Dann überlege doch mal wieviel mehr du mit den deiner ausdrücken kannst. Ich wäre nicht überrascht, wenn du erreichen könntest, daß ein Mann direkt hier auf der Straße in Ohnmacht fällt.“

„Kurenei-san.!“ Sagte Hinata. „ Wenn es in meiner Macht läge, Männer in Ohnmacht fallen zu lassen, hätte ich das inzwischen bestimmt gemerkt.“

„Es wundert mich, daß du es noch nicht gemerkt hast. Also gut, du bekommst dein Debüt, sobald es dir gelingt, einen Mann so anzusehen, daß er auf de Stelle stehenbleibt, einverstanden?“

Hinata nickte nur, Kurenei und sie liefen die Straße lang um ein sogenanntes Opfer zu suchen, dabei benahmen sie sich normal. Als sie weiter gingen sah Kurenei ein jungen Mann, vielleicht in dem Alter von Hinata, mit einem Hund der neben ihn lief. Der Junge Mann trug ein stapelt von Kartons rum, aber so das er noch was sah. Kurenei wandte sich zu Hinata um und sagte:

„Sorge dafür, daß er das Tablett fallen läßt.“

Doch bevor Hinata sich entscheiden konnte, ob das vielleicht ein Scherz war, bog Kurenei in eine Seitenstraße ein und war verschwunden. Hinata hätte aufgegeben schon bevor sie angefangen hätte, wenn ihr nicht zweierlei Sachen aufgefallen wäre.: Erstens beäugte der Junge Mann Hinata bereits, wie eine Hungrige Katze die Maus. Und Zweitens hatten die Meisten Straßen von Konoha kein Bordsteinkanten, diese jedoch hatte eine. Wenn sie es schaffen würde das der Junge so nah an ihr kam das er sich vertritt, würde er wahrscheinlich das Tablett fallen lassen. Also begann Hinata damit den Blick auf den Boden vor ihren Füßen zu schenken, und dann versuchte sie denselben Trick, den Kurenei wenige Minuten zuvor mit ihr angewendet hatte. Sie hob den Blick, bis er für einen Sekundenbruchteil den des Jungen Mannes Traf, und wandte sie sich sofort wieder ab. Nach ein paar Schritte wiederholte sie das Ganze noch mal. In der Zwischenzeit starrte der Junge Mann Hinata durchdringend an, das er das Tablett und die Bordsteinkante und seinen Hund vergaß. Als sie sich sehr nah kamen, änderte sich Hinatas Kurs ein Winzigen Augenblick, so das der Junge Mann nicht an ihr vorbei kam, und auf den Bordsteinkante gehen musste. Dann sah Hinata ihn in die Augen. Er versuchte ihr auszuweichen aber zu spät, seine Füße verhakten sich und er viel über seinen Hund genau in einen Karren rein, der vor ihm stand. Der Junge Mann hatte völlig alles vergessen wo er war und wo er lang ging. Der Junge Mann lag verwirrt in der Karre und das Tablett lag neben ihm, er wusste gerade nicht was passiert war.

Hinata ging weiter und hatte ein leichtes Grinsen im Gesicht.

Kurz darauf kam Kurenei wieder zu ihr die das alles beobachtet hatte.

„Ich glaube, du bist jetzt wirklich soweit.“ Sagte sie nur grinsend.
 

Die Woche, in der ein junges Mädchen sich auf sein Debüt als Lerngeisha vorbereitet, gleiche der Zeit, da eine Raupe sich zum Schmetterling entwickelt. Das ist eine bezaubernde Vorstellung, aber man kann sich nicht wirklich vorstellen, wie irgend jemand auf so einen Gedanken kommt. Die ersten Schritte bestanden darin, die Haare im Stil einer Lerngeisha aufstecken zu lassen, zu dem Gespaltenen Pfirsich. In Konoha gab es damals eine ganze Anzahl von Haarkünstlern. Kureneis Friseur arbeitete in einem Schrecklichen engen Zimmer über einen Aalrestaurant. Ganze Zwei Stunden mußte Hinata warten, während sechs bis acht Geishas hier und Dort, ja sogar auf dem Treppenabsatz draußen knieten. Der Geruch nach Fettigem Haar war, wie man sagen mußte, einfach überwältigend. Die komplizierten Haartrachten, welche die Geisha in jenen Tagen favorisierten, erforderten so viel Mühe und Kosten, daß keine einzige öfters als einmal die Woche zum Friseur ging, obwohl zuletzt nicht einmal das Parfüms, die sie sich ins Haar spritzten, vom großem Nutzen waren. Als Hinata endlich an der Reihe war, brachte der Friseur sie über einen Großen Becken in eine Position, bei der Sie sich Fragte, ob er ihr den Kopf abhacken wollte. Dann goß er ihr einen Eimer warmes Wasser über den Kopf und begann ihn mit Seife zu scheuern. Aber scheuern ist eigentlich noch nicht Hart genug ausgedrückt, den die Art, wie er Ihren Skalp mit den Fingern bearbeitete, ließ eher an einen Bauern denken, der mit seiner kacke den Boden aufreißt. Rückblickend ist ihr auch klar, warum. Schuppen sind bei den Geishas ein großes Problem, und es gibt kaum etwas, was so unattraktiv ist und die Haare so unsauber wirken läßt. Der Friseur mag die besten Absichten gehabt zu haben, aber nach einer Weile fühlte sich Hinatas Kopfhaut so geschunden an, daß ihr die Tränen in den Augen standen. Schließlich sagte er zu Hinata.: „Nur zu, du darfst ruhig weinen. Was glaubst du, warum ich dich vor einen Waschbecken gesetzt Habe?“

Für ihn war das vermutlich ein guter Witz, denn nachdem er das gesagt hatte, lachte er aus vollem Hals.

Als er es satt hatte, seine Fingernägel in den Kopf von Hinata zu graben, ließ er sie auf einer Seite der Matte Platz nehmen und riß mit ihr einem Holzkamm durch die Haare, bis ihr vor Anstrengung, gegenzuhalten, ihr die Halsmuskeln weh taten. Schließlich vergewisserte er sich, daß alle Knoten verschwunden waren, und kämmte ihr Kamilienöil ins Haar, bis es ein wunderschönen Schimmer bekam. Gerade als Hinata dachte, das Schlimmste sei vorbei, holte er ein Stück Wachs heraus. Normal würde daß Haar und Wachs selbst mit Kamilienöil als Gleitmittel und einem heißen Eisen, das daß Wachs weich hält, niemals zusammenpassen würden. Die Tatsache, daß ein junges Mädchen bereitwillig dasitzt und einem erwachsenen Mann gestattet, ihr Wachs in die Haare zu kämmen, ohne mehr zu tun, las leise vor sich hin zu wimmern, sagte eine Menge darüber aus, wie zivilisiert die Menschen sind. Hätte man das gleiche mit einem Hund gemacht, er hätte so schnell zugeschnappt, daß der Mann seine Hände nicht mehr gebrauchen könnte. Als ihre Haare endlich gewachst war, strich der Friseur die Vorderpartie Zurück und steckte den Rest zu einem Dicken Knoten auf, der wie ein Nadelkissen aussah. Weil dieses Nadelkissen, von hinten gesehen, zweigeteilt ist, bezeichnet man die Friseur als Gespaltener Pfirsich.

Obwohl Hinata den Gespaltenen Pfirsich mehrere Jahre lang trug, gibt es darüber zu sagen, was ihr vorher nie in den Kopf gekommen wäre, hätte ein Mann ihr das nicht gesagt. Der Knoten der entsteht indem man die Haare um ein Stück Stoff wickelte. Hinten, wo sich der Knoten teilt wird der Stoff sichtbar. Er kann viele Muster und Farben haben, doch eine Lerngeisha, zumindest ab einem gewissen Zeitpunkt in ihrem Leben – ist es rote Seide. Doch eines Abends sagte mal ein Mann zu Hinata, las sie diese Frisur trug: „Die meisten dieser unschuldigen kleinen Mädchen haben keine Ahnung, wie provokativ die Frisur des Gespaltenen Pfirsich eigentlich ist! Stell dir vor, du gehst hinter einer jungen Geisha her und stellst die alle möglichen unschicklichen Dinge vor, die du mit ihr anstellen möchtest, und dann siehst du auf ihrem Kopf diesen Gespaltenen Pfirsich mit den einem grellroten Streifen im Spalt... Woran würdest du da denken?“

Hinata dachte da an nicht, und das sagte sie ihm auch.

„Benutz doch deine Phantasie!“ Sagte er.

Nach einem Moment begriff Hinata und wurde rot, daß der Mann lachen musste.

Als Hinata auf den Weg zur Okiya war da.......



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Jaki
2009-07-07T19:41:53+00:00 07.07.2009 21:41
^__^ heyy!
hamma kapitel!!
haha das mit dem blick/augen war der geil xD
"an was würdest du da denken?" xD haha ich kan nicht mehr
:D totaaaaaaaal supper ^_^
mach weiter sooo ^.^
*gleich nächstes kapi less *
wuhuuu ^-^

schönen abend noch!!
lg narus-engelchen x3
Von:  Shy_Naru-chan
2009-06-29T13:09:02+00:00 29.06.2009 15:09
Mal wieder echt super Kapi =3 Die Beschreibung zum Danna fand ich so super! So Cool!! Und die anderen war auch der Hammer!!
Und das mit den Augen erst! xD Das war iwie am besten. Ich hoffe das sie endlich Naruto im nächsten Kapi trift! <3
Mach bitte schnell weiter x3

lg
Shy_Naru-chan
Von: abgemeldet
2009-06-25T18:29:59+00:00 25.06.2009 20:29
oh man bist du gemein
also wirklich an so ner stele aufzuhören finde ich nicht witzig xDDD
das angeblich tolle haarewaschen muss für hinata ja toll gewesen sein xP
haha der plan mit den augen is ja genial xDDD
ein echt tolles kapi
freu mich schon aufs nächste ^^ und das die zwei mal treffen xDDD

lg
has
Von:  Agrey
2009-06-24T20:36:34+00:00 24.06.2009 22:36
oh wie fiiiies! O.O Du Fiesling! xD *denkt an eine FF*
wo es doch grade so spannend ist!
mannoman... wenn meine mutter mir so die haare machen würde, würde ich mir nie wieder von ich die haare machen lassen... (meine mutter ist frisöse)
die beschreibungen waren echt hamma, und toll zu lesen! da machts echt spaß zu `lernen´ xD ich kann mir hina durch das cower(? wie wird das geschrieben?) richtig gut vorstellen^^ ich bin schon total gespannt wann sie auf naruto trifft und wie das ablaufen wird, also schreib bidde schnell weiter^^

lg
Yuki
Von:  Animefan72
2009-06-24T06:57:01+00:00 24.06.2009 08:57
Also ganz ehrlich, wenn der Film genau so währe würde ich mich schon dazu durch rigen. Aber ich finde stehts, wenn eine Frau einen Mann unterhält, fängt sie ihn so zusagen ein wie eine Venusfliegenfalle oder woe ein Sucubus. ALs Gesha sieht es für mich aus, als würden sie ihren Weiblichen charm benutzen um die Männer zu unterhlaten. Aber die frage ist dann nur: Wer ist der jenige dem man in den Ban zieht und wer sich amüsiert? Tja wenn das niemand weis was das heisst sagt es einfach und ich erklähre es euch gerne. Auf jedenfall würde Hinata eine schönheit sein und als Geisha wird sie die schönste von Konoha werden. Ich frage mich nur wann Naruto und Neji sie wieder sehen werden. Na ja Neji ist ja auf dem Weg nach Konoha mit TenTen um ein neues Jagdrevier zu suchen und Naruto und Jiraya sind ja reisende Samurais. Ich freue mich wenn es bald weiter geht^^ Sag bescheid ja?
Von: abgemeldet
2009-06-23T22:09:51+00:00 24.06.2009 00:09
Oh das war wieder sehr gut geschrieben!!! Allein die ganze Beschreibung zum danna war echt klasse gemacht! Echt hammer!!! Und überhaupt die ganzen Beschriebungen waren echt klasse geschrieben!!!
Am genialsten fand ich die Szene mit dem Jungen, wo sie diesen Augenaufschlag üben soll XD Das war ein echt guter Plan gewesen von ihr. XD
Ich bin ja so gespannt, wann sie Naruto enldich wieder sieht. Ich warte schon sehnsüchtig darauf ;_;
Danke für die ENS ^^
Ich hoffe, das nächste Kapitel lässt nicht sooooo lange auf sich warten ^^

HDL

Von:  fahnm
2009-06-23T20:25:54+00:00 23.06.2009 22:25
Ich hoffe das Hina bald auf Naruto trifft.
Mal sehen wie es weiter gehen wird.
Freue mich schon auf das nächste kapi.

mfg
fahnm


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