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I’m sorry that I can’t be the right kind of monster for you, Bella.

Another end
von

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Go Ahead. Take my heart. Take Everything I Have.

Go Ahead. Take my heart. Take Everything I Have.
 

Am nächsten Morgen wachte ich auf. Ich fühlte mich , als hät ich mehr als 24 stunden geschlafen. Ich schaute auf den Wecker. 15 Uhr.
 

Ich streckte mich und gähnt laut, da klopfte es leise an der Tür.

"Jake? Bist du wach?" fragte eine bekannte Stimme leise. Ich nuschelte "Ja. " und die Tür ging auf. Quil und Embry standen leicht verkrampft auf der Türschwelle.

"Was ist denn los?" lachte ich. "Habt ihr mich noch nie schlafen sehen?" Ich grinste beide an. Sie wechselten kurze,verwirrte Blicke und betraten dann mein Zimmer.
 

Embry fing als erster an zu sprechen. "Jake,wir wollten dich eigentlich nur fragen, ob du mit nach Port Angeles kommen willst. Quil und ich wollten uns den neuen Horrorfilm agucken, der anläuft. ' The Hills Have Eyes '. " sagte er und schaute mich erwartungsvoll an. Ich hatte ewig nichts mehr mit den Beiden gemacht und irgendwie fehlte mir das auch, sie waren schon immer meine besten Freunde gewesen.
 

Obwohl Port Angeles ein weiter Ort sein würde, der mich an sie band, sagte ich zu.

Ich konnte nicht ewig vor allem davonlaufen und ich freute mich, dass sie sich freuten, etwas mit mir zu unternehmen.
 

Wir verabredeten uns für 17 Uhr und so hatte ich genug Zeit um mich fertig zu machen und vorallem etwas zu essen.
 

Ich spazierte in das Wohnzimmer, wo Billy sich gerade ein Spiel ansah.

"Morgen Dad." sagte ich und ging in die Küche, wo ich mir 'Frühstück' machte.

Ich sahs mit dem Rücken zu der offenen Tür, die über unseren Flur zum Wohnzimmer führte. Billy's argwöhnischen Blicke bohrten sich fast in meinen Hinterkopf.

Als ich fertig mit essen war, nahm ich mir den Autoschlüssel und ging.
 

Draußen standen die Zwei auch schon und warteten auf mich. "Hey,ihr seit zu früh." sagte ich lächelnd und stieg in mein Auto. Embry nahm auf dem Beifahrersitz platz, sodass Quil wohl oder übel hinten sitzen musste. Er bockte ,wie ein kleines Kind und Embry und ich lachten und vorne tot.
 

Die Autofahrt war sehr befreiend. Es war, als wäre eine unglaubliche Last von meinen Schultern genommen wurden und es tat gut wieder lachen zu können.
 

Ich fuhr wie ein Irrer, wie ich es auch sonst tat und mein Tacho zeigte 140 km/h an.

Selbst dieses Tempo kam mir ziemlich langsam vor, im Vergleich dazu, wie schnell ich selbst laufen konnte.
 

Nach einer dreivirtel Stunde hatten wir Port Angeles erreicht und ich parkt vor dem Kino.

Wir hatten noch Zeit, ehe der Film anfangen würde und so saßen wir zu dritt auf der Treppe vor dem Kino.
 

Neben uns war ein Gruppe Mädchen, die andauernd kichernd zu uns rüberschauten.

Quil, ganz der Mann, stand auf und ging zu ihnen. "Hey Mädels,wollt ihr euch vielleicht zu uns setzen?" fragte er und eine kleine Blonde antwortete "Gerne" grinste sie, warf ihren 2 Freundinnen einen Blick zu und diese verfielen erneut in das Kichern.

Das eine Mädchen fiel mir sofort auf. Sie war klein (nicht, dass nicht jedes Mädchen kleiner wäre als ich.) und hatte lange rote Haare,die sie zu einem Zopf zusammengebunden hatte.Sie hatte grüne Augen und ein Paar Sommersprossen auf der Nase. Alles in allem ganz süß.

Embry rammte mir kurz den Ellenbogen in die Rippen und ich warf ihm ein bösen Blick zu. Er grinste nur.
 

Als der Film schließlich losging, gingen wir zu sechst ins Kino. Die Mädchen wollten den selben Film, wie wir schauen und Quil meinte, er könnte es nicht verantworten, dass so hübsche Mädchen alleine einen Horrorfilm gucken würden.

Quil und Embry, die schon Pärchen gebildet hatten, Quil mit der Blonden und Embry mit einer Dunkelhaarigen, gingen vorraus und ich ging neben der rothaarigen, deren Name übrigens Kim war, hinterher.

Ich war leicht angespannt und nervös.

Im Kino genau das selbe Spiel. Ich sah's neben Kim und Quil und Embry waren anscheinend ziemlich intensiv mit den zwei Mädchen beschäftigt.

Seufzend ließ ich mich zurück in meinen Sitz fallen.

Kim schaute mich an. "Alles in Ordnung?" fragte sie leise. Ich hatte sie fast vergessen.

"Jaja,alles ok."antwortete ich und grinste sie an.

Vor einiger Zeit saß ich hier schon einmal. Damals war sie es, die innerlich kaputt und zerbrochen war. Jetzt war ich es. Welch Ironie.
 

Die Lichter gingen aus. Ich seufzte erleichtert und legte einen Arm um ihre Schultern.

"Lass uns einfach den Film genießen." sagte ich lächelnd zu ihr und sah selbst im dunkeln, wie rot sie wurde.

Quil und Embry grinsten triumphierend und ihre Freundinnen kicherten aufgeregt.
 

Der Film ging ziemlich... schnell vorbei. Viel Blut. Radioaktive Zombies und ein glückliches Mädchen, welches an meine Schulter gelehnt neben mir saß.

Ich bekam sicher nicht mal ein drittel des Filmes mit. Quil saß entzwischen knutschend mit Megan, der schwarzhaarigen, im Arm neben mir. Das Licht ging wieder an und endlich lößten sich die beiden voneinander.

Endlich.

Ich dachte ich müsste ihm den Arm brechen, damit er aufhört. Wär ja kein Problem gewesen für mich... und ihn.
 

Wir verließen den Kinosaal. Kim nahm meine Hand und ich lächelte sie leicht verlegen an.

Händchenhaltend traten wir in die kalte Nachtluft. Embry, Quil und die anderen beiden waren noch im Kino und Kim sah verlegen zu mir auf.

" Werden wir uns jetzt öfter sehen?" fragte sie und lächelte leicht.

Ich lachte leise. "Wenn du willst." Inzwischen mocht ich sie sehr. Sie hatte eine süße Art und ich mochte solche Mädchen, auch wenn ich eindeutig nicht auf sie geprägt wurden war.

Ich legte eine Hand auf ihre Wange. Ihr Gesicht glühte und sie schloss die Augen und stellte sich auf die Zehnspitzen. Na toll. Ich wusste das dieser Moment kommen würde, aber nicht, dass er SO bald kommen würde.

Innerlich führte ich Krieg. Geplagt von Selbstzweifel und Stolz. Jake, kneifen ist nicht, du musst das Ding jetzt durchziehen, dachte ich und eigentlich war ja auch nichts dabei. Wer sollte sich denn darüber aufregen wen ich küsse und wen nicht?

Ich legte auch die andere Hand auf ihre Wange und diese wanderte zögerlich in ihrem Nacken. Ich beugte mich nach unten und zog sie gleichzeitig zu mir. Sie legte ihre Lippen auf die meinen und wir küssten uns. Leichter, als ich es mir vorgestellt hatte.

Im Hintergrund hörte ich laute Motorgeräusche. Der Kuss kam mir ewig vor. Wir standen sicher 10 Minuten vor dem Kino und küssten uns. Quil und Embry kamen durch die Tür nach draußen und ich hörte fast ihre Kinnladen runterklappen.

"Jake..." sagte Embry und ich löste den Kuss augenblicklich. "Was ist denn?" fragte ich genervt, immer noch Kim's Gesicht in den Händen haltend. Merken die denn nicht, dass ich beschäftigt bin?

Quil zeigte mit der Hand in Richtung Parkplatz. Ich schaute in die von ihm gezeigte Richtung und dann verstand ich, warum den beiden der Mund offen stand.

Da stand er. Ein roter, alter Truck. Ich kannte diesen Wagen zur Genüge.

Ich ließ die Hände sinken und war vollkommen zu Stein erstarrt.
 

Bella stieg aus dem Truck und kam ein Paar Schritte auf mich zu.

"Weißt du. Eigentlich wollte ich mich entschuldigen, für alles, was ich dir angetan habe, aber ich hab es mir anders überlegt. Du scheinst ja ganz gut ohne mich klar zu kommen." Sie warf einen Blick zu Kim, die ebenfalls erstarrt war.

Kim schaute mich an. "Deine Freundin?" fragte sie leise und traurig.

"Nein..." sagte ich. "Eine Freundin."

Kim ging zu ihren Freundinnen. Alle 3 verschwanden in einem schwarzen Peugot und fuhren los.

"Du hast mich also vergessen. Wofür hab ich mir die ganzen Schuldgefühle gemacht? Hm? Dafür,dass ich dich hier knutschend vor'm Kino erwische?" sagte sie und sie hatte vor Zorn Tränen in den Augen.

"Bella." begann ich, aber sie unterbrach mich.

"Jake ich will dich nie wieder sehen." sagte sie, drehte sich um und stieg in den Truck.
 

Was sollte das? War ich jetzt derjenige,der alles zerstört hatte?

Drehte sie den Spieß so einfach um?

Ihr Motor heulte auf und sie fuhr vom Parkplatz.

Quil und Embry sahen mich an. Ich konnte sehen, dass sie Angst hatten.

Angst, dass ich wieder so kaputt war und dass ich immer alleine sein wollte.
 

Das Traurige war. So war es auch.
 

Ohne ein weiteres Wort stieg ich in mein Auto und fuhr ihr hinterher.

Ich war viel früher vor ihrem Haus als sie, auch wenn sich die Fahrt wie eine Ewigkeit anfühlte.

Ich wartete in ihrem Vorgarten, als sie ausstieg und an mir vorbeiging.

Ich hatte keine Ahnung, was dann passierte. Die Worte sprudelten aus mir raus, ohne dass sie irgendeinen Sinn für mich ergaben.

"Bella, ich bin nicht Schuld, dass es ist wie es ist. DU willst IHN heiraten. Du hättest mich haben können, immer. Jede Sekunde die ich bei dir war. Ein Wort hätte gereicht und ich wär für immer bei dir gewesen, aber DU wolltest MICH nicht. Also verurteile mich nicht, wenn ich jemanden anderen küsse. Oder bist du eifersüchtig?"
 

Sie schüttelte nur den Kopf. "Du verstehst es nicht, oder?"

"Ich eifersüchtig. Ja. Ich liebe dich Jake, wann verstehst du das? Wenn er nicht wäre und alles seinen natürlichen Gang gegangen wäre, wär ich mit dir zusammen. Ich hätte dir mein Herz geschenkt." antwortete sie und schaute mir immer noch wütend in die Augen.

" Na toll. " schrie ich.Ich hatte mich nicht mehr unter Kontrolle und fing an zu zittern. " Soll ich jetzt auf den Knien vor dir rumrutschen und mich dafür bedanken, dass ich deine zweite Wahl bin?" Ich war wütend. Meine Hände zuckten schon.

" Es ist ganz egal wie wütend du auf mich bist und wie wütend ich auf dich bin, Jake.

Ich hab es endlich verstanden... " erklärte sie mir und sie war jetzt ruhiger, im Gegensatz zu mir.

"Was hast du verstanden?" fragte ich barsch.

"Das es besser gewesen wäre, wenn wir uns nie kennen gelernt hätten."
 

Das versetzte mir einen Stich ins Herz. Darauf war ich nicht vorbereitet.

"Verstehst du Jake? Ich will dich nicht mehr bei mir haben. Wir sind nicht gut füreinander. Wir sollten keine Freunde mehr sein. Wir sollten uns nie wieder sehn." sagte sie und Tränen liefen über ihre Wangen.
 

Ich stand da. Vor ihrem Haus. Das Zittern hatte aufgehört. Ich war nicht mehr wütend. Ich war auch nicht traurig. Ich war ... tot.
 

Das war der Tag an dem ich gestorben bin.
 

Wann Bella ins Haus gegangen war, hatte ich nicht mitbekommen. Immer noch versteinert stand ich in ihrer Auffahrt.
 

Irgendwann, ich weißt nicht mehr wie, bin ich in mein Auto gestiegen und fuhr wahllos in irgendeine Richtung.
 

Ich fuhr bis der Tank alle war und stieg aus dem Auto.

Anscheinend war ich am Meer.
 

Es war dunkel, aber augenblicklich wusste ich, wo ich war.
 

Die Klippe.

Hier hatte ich ihr Leben gerettet. Wirklich komisch, dass man gerade an solchen Tagen andauernd von seiner Vergangenheit eingeholt wird.
 

Ich war immer noch benommen von ihren Worten und ging an den Rand der Klippe.
 

Auf einmal fühlte ich etwas nasses auf meinen Wangen. Regen? Nein.

Tränen.

Lächelnd stand ich an der Klippe und weinte. Das Meer tobte unter mir und ich zog meine Jacke aus.

Manchmal, passiert es das einem sein eigenes Leben wie ein Film vor den eigenen Augen abgespielt wird. Das passierte genau so ein Moment.

Es machte eh alles keinen Sinn mehr.
 

Wozu noch auf der Welt sein?
 

Alles was ich jemals wollte, würde niemals mein sein.
 

Nein, stattdessen radierte sie mich einfach so aus ihrem Leben. Wie einen Fehler, den man begangen hat und einfach so korrigieren kann.
 

Ich atmete tief ein und aus. Ich dachte an Quil, Embry, Paul, Jared, Sam, meinen Dad, meine Schwestern, meine Mom , sogar an Kim, für einen Moment.
 

Ich war bereit es zu beenden.
 

Ich schloss die Augen und wusste, dass das Meer mich unter seine scheinbar sichere Oberfläche reißen würde.
 

Und wenn ich mich nicht wehren würde, dann könnte es klappen.
 

Ich sprang und flog.
 

Pure Freiheit rauschte ein letztes mal durch meine Adern.
 

Die Wasseroberfläche war härter, als gedacht, aber das machte mir nichts aus.

Nicht einmal die Kälte.

Nur atmen konnte ich nicht.
 

Nach wenigen Minuten wurde die Luft knapp.
 

Meine Lungen schrien nach Luft und mir wurde langsam schwarz vor den Augen.

Das Wasser schaukelte mich von einer Richtung in die andere. Wo oben und unten war, wusste ich nicht mehr.
 

Bald würde ich in Ohnmacht fallen, dass spührte ich.

Ich schluckte Wasser, das wie die Hölle brandte.
 

Dann war es vorbei.
 

Alles verschwand vor meinen Augen und das letzte was ich sah, war ein zorniges, mit Tränen überströmtes, wunderschönes Gesicht.
 

Auf Wiedersehn. Ich liebe dich.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Jaki
2009-11-04T21:18:31+00:00 04.11.2009 22:18
omg ... wie kann man nur so schreiben!?
ich hab tränen in den augen!
jake darf nicht sterben!!! Q______Q
einfach hammer wie du alles beschreiben kannst ... man fühlt richtig mit ...
das was Bella gesagt hat ... hat mich selbst irgendwie getroffen

woaa du kannst hammer schreiben! ...
krieg ich ne nachricht wens weiter geht ?

mach weiter so!
lg narus-engelchen


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