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Schicksalhalfte Begegnung

von

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Instinkt (aus Renee Swan´s Sicht)

Kaptel 1 Instinkt (aus Renee Swan´s Sicht)
 

Es war ein heißer Tag, so gut wie jeder Tag in Phoenix war heiß. Heute war aber nicht irgend ein Tag, sondern der Tag.

Genau heute vor 4 Jahren war meine kleine Bella zur Welt gekommen und hatte mich mit ihren unschuldigen Augen angesehen. Damals war die Welt noch in Ordnung. Charlie und ich waren glücklich, alles schien perfekt.

Jetzt und hier bin ich nur glücklichen wenn ich meinem kleinen Engel in die Augen schauen kann. Ihre wunderschönen Braunen Augen strahlen noch heller als die Sonne und ein Lächeln von ihr lässt mich jedes Mal aufs Neue dahin schmelzen.

Leider feierten wir ihren Geburtstag heute nicht. Charlie konnte nicht kommen, da er einen wichtigen Fall bearbeitet und Bella weigerte sich einfach ohne ihren Dady zu feiern. Ich konnte sie auch irgendwie verstehen, dennoch hätte ich gern eine kleine Feier für sie gemacht.

“Mami.” ertönte eine lachende Stimme neben mir und riss mich aus meinen Gedanken. Zunächst muss mein Gesicht wohl ernst ausgesehen haben, denn Bella setzte sich schnell auf meinen Schoß.

“Vermisst du Dady?” fragte sie mit ihrem kindlichen Gespür für Gefühle.

Entschlossen schüttelte ich den Kopf.

“Nein mein Schatz, ich habe nur nachgedacht.”

Als ein Lächeln meine Lippen umspielte grinste sie breit und sprang wieder von meinem Schoß. Prompt holte sie ihre Tollpatschigkeit ein und sie fiel längelang auf die Nase. Schnell stand ich aus meinem Stuhl auf und hob das kleine Häufchen, welches vor mir lag, auf.

In ihren Augen bildeten sich Tränen, doch sie vermied es loszuweinen. Bella war ein Tapferes Kind, auch wenn das an ihrer Tollpatschigkeit nichts änderte.

Ich hob sie hoch und drückte sie in meine Arme.

“He, alles klar mein Schatz?” fragte ich und gab ihr einen Kuss auf die Wange.

Sie nickt nur zur Antwort und gab keinen weitere Regung von sich.

Schnell gab ich ihr noch ein Kuss auf den Kopf, bevor sie wieder von meinen Schoß sprang und zurück auf die Wiese lief, auf der sie bis eben noch gespielt hatte.

Mein Blick folgte ihr. Dann sah ich auf und bemerkte das ein paar Regenwolken am Himmel zu sehen waren.

Regenwolken waren schon ein seltener Anblick, hier in Phoenix.

Wieder schweifte mein Blick vom Himmel zu meiner Kleinen. Es war schon ein schöner Anblick wie sie da so auf der Wiese saß und ruhig vor sich hin spielte.

Kurz schloss ich die Augen und seufzte. Als ich sie wieder öffnete sah ich sie plötzlich nicht mehr. Schnell stand ich auf um nach ihr zu sehen. Doch ich konnte sie nicht gleich finden. Erst als ich in Richtung der Büsche ging, welche sich am Ende des Gartens befanden zuging, sah ich sie im Gebüsch herumkriechen.

“Bella?” sagte ich fragend und da war sie auch schon und sah mich wieder mit diesen wunderschönen Augen an.

“Ja Mama.” sie lächelte.

Dann sah ich das sie sich irgendetwas in den Mund steckte, doch ich konnte nicht gleich erkennen was es war.

“Kleines was hast du dir da in den Mund gesteckt?”

“Das hier.” verkündete sie freudig und zeigte mir einen kleinen roten Lutscher.

Ich sah sie verwirrt an. Ich hatte ihr doch noch gar nichts süßes gegeben gehabt an diesem Tag.

“Wo hast du den den her?” fragte ich schnell und bemerkte wie in mir leichte Übelkeit aufkam.

“Den hat mir der Junge gegeben.” antwortete sie ohne zu zögern und steckte den Lutscher wieder in den Mund.

“Welcher Junge?” fragte ich mit leichtem entsetzen in der Stimme.

Sie sah mich verwundert an.

“Na von dem der da hinten im Gebüsch ist.”

Schnell zog ich sie zu mir und nahm ihr den Lutscher ab, was nicht ganz ohne Protest von ihr möglich war. Dann ging ich näher an das Gebüsch.

“Hier kann doch gar kein Junge sein.” sagte ich mehr zu mir selbst.

Bella währenddessen sah mich ungläubig an. Ich durchsuchte das Gebüsch und konnte niemanden finden. Dort konnte auch niemand sein. Da hinter dem ganzen grün eine hohe Betonmauer war und auch sonst niemand in den Garten gelangen konnte.

“Komm wir gehen rein.”

Schnell nahm ich ihre kleine Hand und zog sie ins Haus. Mein mütterlicher Instinkt sagte mir das irgend etwas nicht stimmen konnte. Im Haus warf ich den Lutscher weg und wand mich meiner Tochter zu.

“Bella, war da wirklich Jemand im Gebüsch?” fragte ich sie ernst und sah das ihr dieser Ton gar nicht gefiel.

“Ja.” antwortet sie kurz.

Ich seufzte und ließ ihre Hand los. Sie blieb noch einige Augenblicke stehen und sah mich an. Dann lief sie auf ihr Zimmer, wo sie noch ein wenig mit ihren Spielsachen spielte.

Als ich sie später zum Abendessen rief, war alles wie immer. Sie war ein sehr ruhiges Kind. Mal abgesehen davon das sie ständig stolperte und die Treppen hoch oder runter fiel.

Wir aßen gemeinsam zu Abend, dann gingen wir Banden und Zähneputzen. Am Ende unseres Abendrituals lag sie immer ganz entspannt in ihrem Bett und lauschte der Gutenachtgeschichte, welche sie sich immer aussuchen durfte.

Irgendwann in der Mitte der Geschichten schlief sie immer ein. Wenn sie schlief sah sie einem Engel noch ähnlicher, als wenn sie wach war.

Schnell gab ích ihr noch einen Kuss auf die Wange und schloss das Fenster. Dann verließ ich das Zimmer
 

Als ich am Morgen in ihr Zimmer kam bemerkte ich gleich das etwas nicht stimmte. Ich trat weiter in das Zimmer und sah das das Fenster weit geöffnet war und die Gardinen leicht vom Wind bewegt wurden. Mir lief es eiskalt den Rücken runter als mir einfiel was am Vortag geschehen war. Mein kleiner Engel war kurz im Gebüsch verschwunden und sprach dann von einem Jungen.

Es ging mir in diesen Moment so viel durch den Kopf. Schnell ging ich zu ihren Bett und zog die Bettdecke ein Stück weg. Zu meiner Erleichterung lag sie da und lächelte mich an.

“Hast du gut geschlafen?” fragte ich mit zärtlicher Stimme.

“Ja.” antwortete sie kurz und sah strahlend zum Fenster.

Ich folgte ihren Blick. Dann ging ich zum Fenster und schloss dieses.
 

Kapitel 1 Ende



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  SierraDavis
2009-06-20T22:55:53+00:00 21.06.2009 00:55
gefällt mir echt gut^^
gut geschrieben^.~~~~~~~
weiter so *nick*


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