Zum Inhalt der Seite

Ruhnam min Tata (Gesschichten aus Lyhn)

Von Schwert, Seele und Funkenflug
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ankunft einer Fremden

Ankunft einer Fremden
 

Wie so oft war es ziemlich dämlich den ganzen Tag am Hauptthor zu wachen. Es war nichts los in Espar. Nur das Übliche treiben. Die Stadt war eine Hochburg für Diebe, Halunken und Raufbolde. Schlägereien und kleinere Unfälle waren an der Tagesordnung. Das brachte, bis auf die Stadtwachen hier niemanden aus der Ruhe.

Das Wetter war miserabel und seit Tagen nichts als Regen.
 

„Es könnten ruhig mal Hähnchenkeulen vom Himmel fallen.“

:dachte sich Wen´Alvea als sie in den Wolkenverhangen Himmel Blickte.

Und während sie so stand sah sie einen Fremden auf das Stadttor zulaufen.

Azmalin war schon weit gelaufen und hatte einiges auf ihrer Reise erlebt.

„warum muss jeden Tag irgendetwas dämliches passieren?“

:dachte sich Azmalin.

„erst diese genervten Hasen und dann dieser aggressive Schmetterling dem ich nur knapp entkommen konnte!

warum hat es nur die ganze Welt auf mich abgeseh´n?

egal ich hoffe diese Stadt ist mir nicht feindlich gesonnen.

Durch den kalten Regen freue ich mich jetzt schon auf eine warme Mahlzeit, ein heißes Bad und ein weiches bett.“

:dachte sie sich und machte halt vor den Thoren Espars.

Zwei Wachen unterheilten sich munter.
 

„seid gegrüßt“

:sagte Azmalin. Um ihre Aufmerksamkeit zu wecken.

Als einer Der Wachmänner sie rufen hörte rief er die

Mauern zu ihr herunter:

„He Kleines, bei diesem miesen Wetter noch draußen?!

Öffnet das Thor Freunde. Sie sieht harmlos aus!“

„Oh ja ich sehe sie. Endlich mal was harmloses!“

:sagte der andere Wachmann spöttisch und öffnete das Thor

Wen stieg die alten abgelaufenen Stufen hinab zum Thor.

„Willkommen in Espar“

Begrüßte sie die Fremde.

„Ja Hallo also…ihr habt hier wirklich einige sehr nervige Schmetterlinge hier draußen.“

:erwiderte die Fremde und strich sich die Schwarzen, halblangen, nassen Haare aus ihrem Gesicht.

Azmalin war mit 1.70m

für ihre Rasse recht klein.Sie gehörte zu den Halbdämonen die einst durch die Mischung von Dämonen und Hochelfen in einem längst vergangenen Krieg entstanden waren. Soviel wusste sie. Und man nannte sie vieler Orts Naruu. Ihre Violetten Augen waren nicht für jederman erkennbar. Sie wurden nur bei starken Gefühlen sichtbar. Ihre kurzen, schwarzen Flügel versteckte sie geschickt unter einem Mantel.

„ Ein Wanderer der sich durch den miesen Dauerregen über die Infernozirper (ziemlich heftige Schmetterlinge) vorbeigewagt hat. Ich dachte nicht das so Kurz vor Sonnenuntergag noch jemand die Thore passiert. Ihr habt glück, um ein haar wäre ich eingeschlafen.“

:meinte Wen die zuvor noch auf der Mauer stand und Wache geschoben hatte Scherzend.

„Nun es ist Zeit für etwas Warmes. Ihr werdet

verstehen...also auf bald. Und nochmals Willkommen in dieser wundervoll friedlichen Stadt.“

:fuhr das junge Wachmädchen fort und wollte sich schon von der Fremden abwenden und gehen da sie keine Antwort erwartete.

„Ich danke Euch für diese Worte des Willkommens. Seid Ihr die Wache für den Tag?“ Es scheint, Ihr kennt Euch aus in der Stadt. Könntet ihr mir vielleicht ein Gasthaus empfehlen?“

:fragte Azmalin Hilfe suchenden Blickes

„Sag mal, bist du verletzt?“

:Fragte Das Wachmädchen die Fremde und deutete auf die Wange des Zierlichen Wesens vor ihr. Dessen Eltern in einer kalten Winternacht von Hochelfen ermordet wurden waren.
 

Das Wachmädchen erkannte schnell die Gefahr

„Wir müssen das sofort behandeln! Los lass uns zu einer Heilerin gehen!“

Wenn packte Azmalin am Handgelenk und zog an ihr wie verrückt um sie so schnell wie möglich vom Thor zum Tempel zu bringen. Ihre Hand war weich und warm. Ganz anderes als der Regen. Ihre langen, dunkelbraunen Haare hingen nass an ihrem Gesicht herunter. Die Enge Rüstung fügte sich ihrer Herrin, die immer schneller wurde so das der Neuankömmling zu tun hatte schritt zu halten.

Die Schlammigen Straßen der Stadt erschwerten das rennen.

Von dem jungen Mädchen gezogen, stolperte Azmalin durch die Stadt. Neugierige Augen folgten ihr und sie fühlte sich zunehmend unwohler.

Schließlich waren Halbdämonen innerhalb des Kaiserreiches der Hochelfen gar geächtet und wurden oft

wie aussätzige behandelt.

“Macht Euch keine Sorgen mir geht es gut. Der Kratzer heilt schnell und für einen Heiler habe ich kein Geld.“

:sagte Azmalin die Hexerin.

„Das ist gefährlich!“

:Erwiderte Wenn und berührte ganz vorsichtig ihre Wange.

Sie sah die Reisende kontrollierend an so als wäre sie ein Forschungsobjekt.

„Wate kurz hier. Ich bin gleich zurück“

:sagte Wen´Alvea und rannte zu einem Händler

Nur wenig später kam sie mit einer Gelblichen Viole wieder.

“Trink dise Medizin. Sie schmeckt nicht so gut. Dafür behältst du aber dein Gesicht. Diese Schmetterlinge tragen ein Gift in sich das dich langsam von Außen nach Innen zerfallen lässt!

Verzeih das ich so an dir Zerrte.“

:Erklärte sich Wen etwas verlegen.

Erschocken blickte Azmalin sie an. Die Junge Ritterin wusste nichts weiter zu sagen als:

„So, also...ich geh dann in´s Gasthaus“

Sie wandte sich nun dieser Klapprigen Architektur zu die den Namen Trug:

„Gasthaus zum grünen Lamm“.

Wen holte werdend dessen einen Brief aus ihrer Hüfttasche und las den Einsatzbefehl der darauf geschrieben war.

Ihr Gesichtsausdruck änderte sich schlagartig. Sie blieb stehen und hielt inne. Nach dem sie ihn gelesen hatte blickte sie noch einmal zu Azmalin zurück. Ihre Augen sahen dabei sehr traurig aus und es schien für Azmalin als hätte das Wachmädchen soeben eine schreckliche Nachricht erhalte.

Schließlich wendete sie sich wieder dem Gasthaus zu.
 

„wuhä, scheußlich!“

:meinte Azmalin als sie die bittere Flüssigkeit schluckte.

Natürlich bekam sie den besorgten Ausdruck in Wen's

Augen mit, lies sich jedoch nichts anmerken.

Stattdessen machte sie sich auf die suche nach einem Gasthaus, als sie schließlich eins fand betrat sie es und lies sich auf ein Zimmer führen wo sie sich auf das Bett fallen lies.

Schnell vielen ihr nach der langen gefahrvollen

Reise die Augen zu.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück