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Devil May Cry 5

A Story based on the Devil May Cry Games
von

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Red, Turquoise and Purple

„Wo bist du, Keera?“, erklang eine Sopran-stimme im Echo. Erics Augen leuchteten nur vor Erwartungen, hingegen die Zwillingsbrüder sich nur ein wenig gewundert haben, bezüglich der Stimme. Sie waren eben übernatürliche Dinge gewöhnt: Geister, wie in diesem Falle. Man hörte schwere Schritte, laut und widerhallend, im Dunkeln des Zentrums des Schreines. Zu diesem Solo kamen noch weitere, leichtere und anmutigere Schritte dazu und bildeten somit ein Duett, das aber nicht synchron war. Als die zwei näherkommenden Gestalten innehielten, staunten ihre Gäste nicht schlecht:
 

Heroisch und wie ein Herrscher stand ein großer, blau-äugiger Mann vor ihnen. Vornehm aber zugleich gefährlich, fast bestialisch könnte man seinen Blick deuten, der nur leer in der Luft hing, abwesend war. Die andere, kleine Gestalt verbarg sich hinter dessen riesigen Kumpanen, vergriff sich in dessen dunkel-lilanen Mantel. Der ebenfalls weißhaarige Mann legte schützend seine Arme um die vermummte Gestalt, sah aber nicht die Eindringlinge an, sondern starrte abermals vernichtend in die Ecke des Schreines. Dort lauerten auch schon ein paar Dämonen. Alle drei – Dante, Vergil und der Unbekannte zückten ihre Schwerter. Die drei krähenartigen Dämonen traten den Rückzug an, als sie den Widerstand sahen.

„Hey! So macht das doch keinen Spaß!“, quängelte Dante sichtlich verärgert.

„…“ Vergil enthielt sich und Eric war einfach nur überwältigt von seinen Fund, jedes Mal, wenn er ihn sah. Es folgte eine beunruhigende Stille. Der große Unbekannte sah aus, als würde er mit seinen Worten kämpfen, als er wortesuchend den Boden begutachtete. Das kleine Wesen blieb weiterhin still und drückte sich an „den“ Dämonenjäger schlecht hin. Es war kein anderer als Sparda, der dunkle Dämonenritter. Die Zwillingsbrüder schnappten nach Luft als sie ihren Vater zum ersten Mal in langer Zeit sahen. Beiden war jedoch klar, dass dies nur ein Trugbild war. Ihr Vater war seit langem tot. Nun sah der dunkle Dämonenritter traurig und trist aus, tätschelte die kleine Gestalt das Haupt und verschwand in das Dunkle, das Nichts. Die kleine Gestalt streckte ihm noch die Hand hin, konnte aber natürlich ihn nicht erreichen und zurückhalten. Alleine gelassen, fiel die winzige Kreatur auf die Knie, gab aber dennoch keinen Laut von sich. Eric nahm nun seinen Mut zusammen und sagte:

„Guten Abend.“

„…“ Das Wesen fühlte sich erstmals angesprochen, berührt von der Realität. Man sah, wie es seinen Kopf in Richtung des neuen Gesprächspartners lenkte.

„Hier, ich hab hier was für dich.“ Er streckte ihm eine Kleinigkeit entgegen. Eine, in rosa-gehaltene Schleife. Das Wesen zog nun seine Kapuze runter: weißes Haar strahlte unter der Kutte hervor, große, blaue Augen sahen das Medium höflich an. Obwohl das kurze Haar eher darauf schließen würde, dass man es hier mit einem Jungen zu tun hat, konnte man dennoch ihre mädchenhaften Gesichtszüge erkennen. Eric steckte nun ihr das Accessoire ins Haar:

„Danke.“ Eine Stimme, so hoch, wie eine Tri-Angel, der beste Sopran in einer Oper, zuckersüß wie Zuckerwatte.

„Was ist es, dass Ihr begehrt?“, fragte sie nun als würde sie schon wissen, dass sie nicht umsonst Gäste bekommen hatte.

„Eure Gunst.“, antwortete Eric gezielt, wobei ihn die zwei Anderen fragend ansahen.

„Was könnte die Ursache dahinter wohl sein?“, fragte das kleine Mädchen geschult zu sich selber sprechend. Als Eric darauf eingehen wollte, unterbrach ihn aber das Mädchen und nahm ihn das Wort:

„Es ist sowieso zu spät. Ich habe mich schon von dieser Welt hinvongemacht. Ich konnte meiner Aufgabe nicht gewachsen sein. Genauso wenig, die, die der Menschen zugeteilt worden, die mir hätten den Gar ausmachten sollten, an jener Nacht ohne mich zu verbannen.“ Es liegt nicht an ihnen oder dem gemeinen Volke über euer Schicksal zu urteilen. Des Menschenswürde-willen, dass ein jeder Mensch besitzt, hätten sie dies nicht tun dürfen.“



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