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Turak's Soldiers

von

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Malia-Das Dorf

Bald hatten sie das Ufer erreicht, wo schon die Dämonen förmlich auf sie warteten und provozierend alles vernichteten, was sich ihnen in den Weg stellte. Die Soldatentruppen sprangen aus dem Wasser und zogen in den Kampf.

"Endlich sind sie da!", freute sich flüsternt eine Padianerin, die sich unter den Trümmern ihrer Hütte mit ihrem Kind versteckt hielt.
 

Sley war währenddessen schon in einen Kampf mit einem der Angreifer verwickelt. Lange konnte er mit seinem Dolch dem langem dickem Schwert seines Gegners nicht mehr Stand halten, er merkte wie seine Füße am Boden immer mehr den Halt verloren und er langsam nach hinten gedrückt wurde von dem Druck des Gegners. Schließlich verlor er das Gleichgewicht, seine Deckung platzte und er wurde im Gesicht verletzt. Die Wunde blutete und er fiel auf den Boden. Rot tropfte ihm die Flüssigkeit übers Gesicht, die Augen, den Mund. Doch er dachte garnicht daran aufzugeben. "Nein, niemals.", sagte er sich und wich dem Gnadenstoß gekonnt aus. Keuchend lag er auf dem Rücken. Über ihm die kalte Klinge des Schwertes, die keine Gnade kannte, das wusste er von den Dämonen. Sie hatten ihm jedoch so viel genommen, zu viel, dass er einafach zuließ zu verlieren. Daher gelang ihm ein Gegenangriff, der den Dämon am Bauch verletzte und ihn kampfunfähig machte. "Puh, den bin ich los.", atmete er auf, bis ein riesiger Drache vor ihm auftauchte. "Verdammt.", fluchte er. Flüchten konnte er nicht, hinter ihm versperrte ihm eine Wand den Weg.
 

Also musste er wohl oder übel wieder in den Kampf ziehen. Mit einem Monster dieser Art hatte er es bisher noch nicht zu tun gehabt und auch in der Ausbildung, hatte er wahrscheinlich entweder beim Thema Drachenkampf gepennt, oder es wurde nie durchgenommen. Das Ungetüm brüllte laut und schlug mit seinen mächtigen Tatzen nach ihm. "Daneben.", meinte Sley, als er wieder auswich. Dann attackierte er den Drachen. Dieser begann nun sich mit einer ordentlichen Ladung Feuerbällen zu revongieren. Sley nutzte die Klinge des Dolches zur abwehr. Er merkte, dass der Drache mit jedem Angriff schwächer wurde. Er glaubte gewonnen zu haben, als plötzlich ein Pfeil mit Blitzen geladen auf ihn zu kam. Ein letztes gekonntes Ausweichmannöver ließ ihn den Pfeil verfehlen, der nun in der Wand hinter ihm steckte und einige Risse verursacht hatte. "Was auch immer das für eine Waffe ist, sie hat ordentlich Kraft.", überlegte Sley, bevor er seinen Blick zum Kopf des Ungeheuers richtete, von wo aus der Pfeil abgefeuert wurde.
 

Er war baff, als er plötzlich in das Gesicht des Mädchens blickte, welche ihm in seinen Träumen heim suchte, aber in einem positiven Sinne. Sie war im Begriff einen weiteren Pfeil abzufeuern. "Keinen Schritt weiter Junge, diesmal treffe ich nicht daneben." "Wer bist du??", sprach Sley sie an. "Ist doch egal oder? Aber du bist doch der Kerl, der mich in Turak verfolgt hat, oder. Was zur Hölle willst du von mir, oder nein lass mich raten, du hast wieder von mir geträumt, aber die Masche zieht bei mir nicht, Freundchen. Noch dazu werden wir nichtmal Freunde werden, denn meine Cousine und ich kämpfen für Sanga." Sley erschrak. "Aber warum, ihr seid doch Padianerinnen, ihr gehört hier her." "Pah, du hast ja keine Ahnung.", nuschelte sie und flog auf ihrem Drachen davon. "Hey, bitte bleib hier.", bat Sley sie, doch der Drache verschwand am Horizont.
 

Auf einmal überraschte ihn jedoch einer von hinten. Es war das andere Mädchen, das er in der Gasse ebenfalls gesehen hatte, höchswahrscheinlich war das ihre Cousine von der sie sprach. Sie drängte Sley an die Wand und verhinderte mit ihrer Knarre, dass er sich los riss. "Ich sage es dir nochmal, versuch nicht meine Cousine zu manipulieren, sonst bist du Hackfleisch, verstanden???!!", brüllte sie. "Manipulieren? Aber ich tu ihr doch garnichts.", entgegnete er etwas stotternd und unsicher, als auch sie davon rannte und von ihm abließ.
 

Wie er gemerkt hatte, hatten sich auch die anderen Dämonen zurück gezogen, doch es war gerade mal die Ruhe vor dem Sturm, das wusste er. Soviel hatte er in der Vergangenheit gelernt, dem Frieden konnte man in Pada nicht mehr trauen...

Es war still sehr still. Niemand war zu sehen, nicht Rex, nicht Freeze oder einer seiner Brüder. Alle waren verschwunden, nur der Wind wehte ein wenig Schutt vor ihm davon, wohinter etwas im Gras liegendes sichtbar wurde. Langsam und unsicher, näherte er sich diesem Etwas und bekam einen Schreck, als er es erkannte. Es war Malyk. Sein Gesicht war blutüberströmt von der Wunde an seinem linkem Auge. Als er sich seinen Bruder genauer betrachtete stellte er fest, dass ihm das Auge komplett fehlte.. "Nein, das darf nicht war sein. Malyk, Bruder, rede mit mir.", seufzte er und schüttelte ihn durch. Ihm fiel ein Stein vom Herzen, als er sich regte. Er lebte noch. "Sley, was ist passiert, wieso ist es links so dunkel.",zitterte er. Sley half ihm auf und stützte ihn. "Alles wird gut Bruder, es ist alles ok."
 

Er schleppte ihn humpelnt, da er selbst etwas angeschlagen war ins Dorfkrankenhaus. "Was ist mit ihm??", fragte er nach einer Weile panisch eine Schwester. "Er wird es überleben, aber sein linkes Auge konnten wir nicht retten, er wird darauf nie mehr sehen können." Sley schlug sich die Hände überm Kopf zusammen und setzte sich hin. "Nein, das darf doch nicht wahr sein, ich habe schon wieder versagt und wieder war ich nicht da. Warum? Er ist doch mein kleiner Bruder.", schluchste er.
 

Sley stand auf und wollte gerade die Tür zu Malyks Zimmer öffnen, als auch schon die anderen angerannt kamen. "Sley, was ist passiert? Geht es ihm gut??." keuchte Bleyde noch im Rennen. "Den Umständen entsrechend würde ich sagen.", gab er murmelnt zur Antwort und seine Hände wanderten zur Türklinke. Bleyde atmete erleichtert auf. "Dieser Idiot.", hörte er dann Freezes Stimme hinter sich. Er ließ von der Tür ab und wandte seinen Blick auf Freeze. "Ich habe ihn gewarnt, er soll nicht alleine in den Kampf ziehen,aber nein, er musste ja seinen Dickkopf durchsetzen. Man Sley, wie kann so ein guter Soldat wie dein Vater es war nur solche Idoten und Schwächlinge wie euch hervorbringen. "Ja, hauptsache du bist perfekt.", entgegnete Bleyde großkotzig. Sley merkte ebenfalls wie er innerlich brodelte, doch er durfte sich nicht provozieren lassen, sonst bekamen sie beide einen Verweis von Laria und dann konnte er nie in die Fußstapfen seines Vaters treten. Also musste er sich wohl oder übel, die ständigen Schikanen gefallen lassen, denn Respekt hatte Freeze vor niemandem wirklich, auch nicht vor Assisous dem Kommandanten. Es sei denn Freeze würde endlich mal zur Vernunft kommen und mit ihnen zusammen arbeiten, denn der Kommandant hatte recht, irgendwann würde Teamarbeit das Wichtigste sein, das sie brauchten.
 

Rex und Bleyde waren schon im Zimmer verschwunden. Sley wollte hinterher gehen, als Freeze ihn wieder einmal anprach. "Sag mal, wo bist du eigentlich gewesen. Du hälst es wohl auch nicht für nötig dich der Truppe anzupassen." Er stand lässig an der Wand gelehnt, die Arme gekreuzt. Sley wurde plötzlich so wütend, es musste raus. "Das musst du auch noch gerade sagen. Wer macht denn hier wohl immer einen auf Einzelkämpfer und respektiert niemanden außer sich selbst.", brüllte er los. Die Leute im Krankenhaus drehten sich zu ihnen um. "Bitte Sir, das ist ein Krankenhaus, die Paptienten brauchen ihre Ruhe.", mischte die Schwester sich ein.

"Pass auf was du sagst Junge.", schnaufte Freeze.
 

Wie voraus zu sehen war entstand wieder einmal ein Kampf zwischen den beiden. Und diesmal war niemand da, der sie außereinander halten konnte. Die Schwestern konnten es nicht ansehen, hatten aber auch nicht wirklich den Mut sich einzumischen. Freeze stieß ihn in die Seite und zwar so doll, dass er gegen die Wand knallte und einen Blumentopf umriss. Er lag im Sand der Pflanze. Alle waren empört. Sley beilte seine Hand zur Faust,stand auf und schlug Freeze, als der richtige Zeitpunkt gekommen war ins Geischt und zwar so doll er konnte. Seine ganze Wut steckte er in diesen einzigen Schlag. Freeze taumelte zurück und hielt sich die blutende Nase. Sley sah auf seine Faust, an der noch Blut klebte. Er hatte Freeze einmal richtig erwischt. Doch Freeze wandte seinen Blick wieder auf Sley und grinste. "Nicht schlecht. Jetzt fühlst du dich wohl total hart, was? Aber das hast du nicht umsonst getan.", knurrte er und rammte Sley sein Knie in den Bauch. Sley brach zusammen und sein Widersacher trat ihm ein paar mal in die Seite. "Ein LOOSER, du bist ein elender LOOSER, Sley, du wirst mir nie das Wasser reichen können."
 

Erst als die anderen im Zimmer den Krach bemerkten und Rex dazwischen ging, ließ er von Sley ab. Bleyde half seinem Bruder auf. Die Leute schauten komisch. "Ja, was seit ihr eignetlich für Feiglinge, wieso habt ihr nichts getan?", rief Bleyde wütend. "Lass es Bleyde, wir gehen.", meinte Rex und sie verließen das Hospital. Auch Malyk, der schon wieder auf den Beinen war, wollte ihm hinterher gehen. Über seinem Auge trug er eine Augenklappe. Die Schwester wollte ihn aufhalten, schaffte es aber nicht, denn in dem Punkt hatte Freeze recht, Malyk ist ein Dickkopf, der sich nicht bereden lässt.
 

"Und es ist auch wirklich wieder alles in Ordnung, Bruder?", fürgewisserte sich Sley bei Malyk. "Ja, man, alles bestens, aber was ist mit dir, du hast auch ordentlich was einstecken müssen." "Ich denke Sley ist das inzwischen gewohnt, ist ja schließlich nicht das erste mal, dass Freeze ihn so zugerichtet hat, nicht wahr, Brüderchen??", wandte Bleyde ein. Sley schwieg. "Apropo, wo ist Freeze eigentlich?", warf Malyk dann in den Raum. "Er muss sich vor Assisouas verantworten, da er anfing.", gab Rex zur Antowort. "Na, hoffentlich wird der Miesling endlich mal suspendiert.", hoffte Bleyde. Sley nickte zustimmend. "Nein.", wandte Rex ein. Alle bleiben stehen. "Wie nein. Hast du ne' Meise,willst du so einen Schläger in deiner Truppe halten?", erwiderte Malyk empört und überrascht von Rexs Reaktion. "Leute , ich glaube ihr versteht die Situation nicht ganz. Es wird ein harter Kampf und egal was für ein Arschloch Freeze auch sein mag, er ist numal ein guter und staker Kämpfer. Assisous weiß das und er wird ihn nicht rausschmeißen, nicht jetzt, versteht ihr? Wir alle können nur hoffen, dass er sich mal belehren lässt, mehr können wir nicht tun."

"Davon träumst du Alter. Der Typ ist krank. Seine Eifersucht auf Sley macht ihn blind. Er hat es immer noch nicht verkraftet, dass Gina, in die er ebenfalls verliebt war sich für Sley und nicht für ihn entschieden hat, obwohl er ja soooo toll ist.", erklärte Malyk. "Genau, er will Anerkennung, er will immer der Beste sein und wenn er diese Anerkennung nicht bekommt, will er jeden vernichten, der sich ihm in den Weg stellt und erfindet irgendwelche Lügen, wie zum Beispeil, dass Sley für Ginas Tod verantwortlich ist, obwohl er selbst weiß, dass das Mist ist und das Sley genauso wenig dafür konnte wie jeder von uns. Gina hat es so gewollt.", stimmte Bleyde ihm zu. So beendete Bleyde seine Rede, als sie merkten, dass Sley verschwunden war. "Verdammt. Wo ist Sley eigentlich?", fiel Malyk schließlich auf. Alle schauten sich fragend an.
 

Dieser befand sich aber inzwischen auf einer Blumenwiese, vor einem freundlichem klarem See, auf der die Bäume versuchten wieder zum leben zu erwachen, die einst prächtig und schön waren, bevor der ganze Terror anfing. Die Melodien die man die Vögel singen hörte, waren verstummt. Die Bäume standen noch immer kahl vom letztem Angriff dort, nur ein paar grüne Blätter fanden ihren Weg zum Licht. Auch die Blumen waren nicht mehr das, was sie einmal waren. Gina kam aus Malia und diese Wiese war der Ort, an dem sie sich das erste mal begegneten, an einem schönem warmen Sommertag, an dem noch jede Blume im Sonnenlich schimmerte wie ein kleiner Diamant.. Sie stand am See und wusch einige Kleider, da im Dorf ziemliche Armut herrscht, doch das hinderte Sley nicht daran sich sofort in sie zu verlieben.

Nun als er so an diesem See saß, der eines der wenigen Dinge, das noch immer so aussah wie damals blickte er in die Zwei Gesichter der Zeit. Eine Zeit, die nicht immer grausam gewesen war. Er war gerade siebzehen und wie Bleyde und Malyk noch in der Ausbildung. Er erinnerte sich gerne an diese Tage zurück, an jene Tage,wo sie gemeinsam im grünen Gras lagen und rumgealbert hatten, wie es zwei frisch verliebte in ihrem Alter damals halt machten. Einmal schenkte sie ihm sogar einen wunderschönen bunten Blumenkranz als Zeichen ihrer Liebe. Beide wussten damals, dass die Blumen verwelken würden, aber ihre Liebe würde es nicht tun. Sley ließ sich auf einem Stein nieder und pflückte einige der noch wenigen Blumen ab. Lange fühlte er sich nicht mehr so leer wie an diesem Zeitpunkt. Er verarbeitete die Blumen ebenalls zu einem Kranz. Gina hatte ihm damals gezeigt wie man das machte. Er lächelte, denn er hatte es noch nicht vergesseb, ein Zeichen dafür, dass er Ginas Liebe auch nach drei Jahren noch nicht vergessen hatte. Den fertigen Kranz legte er auf einen Stein, eine Art Gedenkstein für sie, der schon etwas mitgenommen aussah. Ihren Leichnahm hatte er wie in seinen Träumen damals im Meer versunken, weil für eine Beerdigung damals keine Zeit blieb. Sley hatte ihn zusammen mit Ginas Familie dort hingelegt um sie unvergesslich zu machen.. "Nun Gina, unsere Liebe wird nie verwelken. Du weißt garnicht wie sehr ich dich vermisse." In seiner Stimme war ein Schluchsen wahr zu nehmen. Er kniete vor dem Stein nieder und seine Gedanken begannen zu schweifen...
 

"Sley, was tust du da?", ertönte Ginas Stimme. "Der Stein da, er ist genau so wunderschön wie du.", meinte Sley. Die beiden ließen sich ins Gras fallen. Gina streckte ihren Finger aus und auf ihm landete ein schöner,prächtiger bunter Schmetterling. Sley schaute sie lächelnd an. Sie war so wunderschön, für Sley symbolisierte sie alles, die Schönheit, die Reinheit, den Frieden. Er sah sie an und es kam ihm vor, wie ein wunderschöner Tagtraum, der nicht zuende ging und aus dem er nicht erwachen jonnte und darin versank.Plötzlich konnte man jedoch laute Schritte wahr nehmen. Der Schmetterling flog davon und über ihnen tauchte ein Schatten auf. Der Traum sollte nun doch vorüber gehen. Sley war sauer und traurig zugleich. Freeze wagte es seinen Traum zu sötren. "Freeze, was willst du?", zischte Sley. "Na, was wohl mit dir kämpfen, hier und jetzt und dich besiegen." Er packte Sley am Kragen und schleuderte ihn gegen einen Felsen. Gina war empört. "Was tust du da Freeze, bitte hör auf.", bat sie, doch er schenkte ihren Worten keine Beachtung und stürzte sich auf Sley. Blüten flogen durch die Luft. Er verletzte ihn im Geischt, an fast der selben Stelle wie der Dämon es tat. Die beiden leisteten sich einen Kampf, man hörte nichts als den Schall der Dolche die aneinander prallten. Gina versuchte abermals die beiden außereinander zu bringen. Ihre Versuchte blieben jedoch erfolglos. Die beiden hatten sich inzwischen bis ins Wasser vorgekämpft.Sley schaffte es Freeze zu Fall zu bringen. Diesmal fügte Sley ihm eine Wunde im Gesicht zu, deren Narbe noch immer in Freezes Gesicht zu sehen war. Ein Stück des Wassers färbte sich rot. Nur leider revongierte sich Freeze, indem er Sley, der immer noch über ihm lag in den Arm stach. Sley schrie auf. Freeze schubste ihn rückwärts ins Wasser, der verletzte Arm machte ihn kampunfähig.
 

"Du bist nichts.", grinste er dann und wandte sich Gina zu. "Hey, du hast was Besseres verdient als ihn." Er kam auf sie zu. "wie wäre es mit uns beiden, Baby. Ich könnte dich wenigstens beschützen." Gina jedoch fühlte sich bedrängt, holte aus und verpasste ihm eine Schnalle ins Gesicht. "Du mieser Idiot. Ich will nichts mit dir zu tun haben." Dann rannte sie zu Sley ins Wasser und schaute nach ob es ihm gut ging. Freeze hielt sich die Wange und sah die beiden scharf an, vielleicht war diese Abfuhr der Zeitpunkt, der seinen Hass auf Sley wachsen ließ und was er bis heute nicht vergessen konnte. Denn nie hatte jemand sowas zu ihm gesagt und nun tat es das Mädchen, in das er verliebt war und das wegen dem in seinen Augen so schwächlichem Weichei Sley.

"Sley, alles klar.", sorgte sie sich...
 

"Sley." Eine Hand berührte seine Schulter und riss ihn aus seinen Erinnerungen. Es war Ginas Mutter. "Hallo, Sley, schön das du hier bist." "Hi.", erwiderte er und wickelte sich das rote Tuch von seinem Arm. Darunter befand sich noch immer die Narbe vom Kampf. Es war der letzte Kampf, den er vor Ginas Tod mit Freeze hatte. "Du hast sie immer noch die Narbe. Gina hat mir damals ganz aufgebracht von eurem Kampf erzählt, sie hatte kaum Luft geholt.", erinnerte sie sich mit einem lachendem und einem weinendem Auge. "Ja, und sie wird auch immer dort bleiben." Dann wicklete er das Tuch wieder um den Arm. "Er ist noch immer sauer auf dich, stimmts? Ich habe heute von dem Vorfall im Krankenhaus gehört." "Wirklich, woher denn?" "Nunja, das hier ist ein kleines Dorf, hier macht sowas schnell die Runde." "Verstehe.", antwortete Sley karg und setzte sich ins Gras. Ginas Mutter ließ sich neben ihm nieder. "Und wie gehts deinem Bruder. Ich habe auch gehört, dass er verletzt wurde." "Naja, dafür, dass er sein linkes Auge verloren hat gehts ihm gut. Aber so ist Malyk halt zäh und dickköpfig, das war er schon immer." Dann kam sie wieder auf Freeze zu sprechen und fragte warum sie sich nicht einfach aus dem Weg gehen würden. Sley erzählte ihr von der Truppenzusammenstellung und dass sie irgendwann beide fliegen würden, wenn Freeze nicht endlich zur Vernunft kommen würde. "Freeze fängt immer wieder an, aber ich kann mir doch nicht alles bieten lassen." Er begann zu seufzen. "Obwohl irgendwie hat er ja recht, ich hätte ihren Tod wirklich verhindern müssen." "Nein, es ist nicht deine Schuld, du bist noch so jung Sley, bitte verschwende dein Leben nicht damit dir Vorwürfe zu machen. Niemand konnte was dagegen tun."

Ginas Mutter war so verständnisvoll, sie war ihr wirklich sehr ähnlich und ab und zu auch mal ein Ersatz für seine eigene Mutter, die nach Kayas Geburt plötzlich krank wurde und starb.
 

Bald kamen auch schon die anderen hinzu. Ginas Mutter beschloss sie alleine zu lassen. "Sley, da bist du ja.", rief Bleyde vom weitem. "Sley, was treibst du denn hier? Ist es wegen Gina", wollte Malyk wissen. Sley schwieg. Dann lenkte er vom Thema ab. "Sag mal, habt ihr eigentlich schon etwas wegen Freeze gehört." "Ja, verdammt, er bleibt im Trupp, wie Rex gesagt hat.", brachte Bleyde mürrisch zur antwort. "Man wieso verhängt man so eine Strafe über uns? Mit Freeze in einem Trupp, mal ehrlich, ich weiß nicht wie lange meine Nerven das noch aushalten.", prustete Malyk. "Bitte Malyk, tut mir ein Gefallen, mischt ihr euch da nicht auch noch ein. Sonst fliegt ihr auch noch.", bat Sley ihm.
 

"Jetzt reg dich ab Knallkopf.", ertönte Freezes Stimme und er stampfte auf die Truppe zu. "Ahh da kommt ja Mister Wunderbar.", meinte Bleyde spöttisch. "Wieso können sie dich nicht einfach endlich mal rausschmeißen.", warf Malyk ihm entgegen. "Na, weil ich im Gegensatz zu euch Würstchen was auf dem Kasten habe. Von euch Nieten, bin ich doch der einzige mit Kämpferherz. Ihr glaubt ja alle immer nur an den Frieden, der ganz von alleine zu euch geflogen kommt." Malyk regte sich schon wieder auf. "Am liebsten würde ich dir für jedes Wort was du sagst einen aufs Maul hauen." "Ja na los. Nur zu probiers doch, ihr seit ja noch nichtmal fertig ausgebildet aber schon riesen Töne spucken. Damit werdet ihr auch nur auf die Schnauze fallen und enden wie euer Bruder. Aber wenn du willst, na gut komm schon. Ich werde dir zeigen wer der Boss ist." Er brachte sich in Kampfposition. Malyk ließ sich das nicht zwei mal sagen und wollte ihm einen Schlag ins Gesicht verpassen. "Der ist für all die Beleidigungen, die du meinem Bruder an den Kopf wirfst." Freeze meinte, dass er das anders sehen würde, packte Malyks Hand und warf ihn auf den Boden. "Ich muss echt sagen aus euer Familie ist keiner wirklich standhaft außer euer Vater, den ich zugegebener Weise bewundere. Von ihm habt ihr wirklich nichts ab."
 

"Es reicht, aufhören, alle beide.", mischte sich der sonst so stille Rex ein und hielt Freeze an den Schultern fest. Dieser stieß seine Hand weg. Sley konnte das nicht länger mit ansehen, alles geriet außer kontrolle wegen ihm, daher strümte er auf Freeze zu. Als jedoch plötzlich der Boden aufriss, denn sie standen auf alten Ruinen, die dem Angriff der Dämonen wahrscheinlich nicht mehr stand hielten. Der Boden brach unter Sley weg und ein Loch verschlang ihn. Er fiel in das tiefe schwarz, die empörten Gesichter seiner Geschwister und Rex entfernten sich immer weiter von ihm. Unten angekommen landete er in einem kleinem Bach. "Sley, ist alles in Ordnung.", hörte er die Stimmen seiner Brüder. "Ja, alles klar." gab er zurück. "Hört zu, ich suche mir einen Weg hier raus." "Alles klar, Bruder aber sei vorsichtig.", meinte Malyk. Die Umgebung in der er gelandet war glich einer Höhle. Hinter ihm lag eine steinernde Wand, es gab nur einen Weg, der geradeaus führte. Er beschloss vorerst dem Bach tiefer in die Höhle zu folgen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Kitsunie
2009-07-28T15:20:25+00:00 28.07.2009 17:20
Hallo! ^.^

Wow, ich muss wirklich sagen, ich bin beeindruckt! Wirklich, du hast dich echt weiter entwickelt was deinen Sprachstil und deine dichterische Gestaltung angeht! Das liest sich wirklich wie ein richtiger Roman von einer tollen Autoren! Das ist wirklich sehr schön, du bist super! ^.^

Die Geschichte klingt interessant!
Ich finde es toll, dass du mal etwas ganz anderes schreibst. Du hast wirklich eine ganz tolle Phantasie! So viele schöne Ideen!
Ich finde die Charaktere toll, auch wenn es noch ein wenig verwirrend ist. ^^"

Mach weiter so, Ket! ^-^
Ich wünsche dir ganz viel Erfolg!
*knuddel*

Neofelis
Von: abgemeldet
2009-07-06T19:25:49+00:00 06.07.2009 21:25
^^ hehehe, ich muss sagen Freeze gefällt mir immer mehr ;)...

solchen Leuten kann man wirklich pausenlos eine geben, trotzdem...wenn er wirklich so ein guter Kämpfer ist, darf er ja nit fehlen XDXD...

naja, Sley wird et überleben, wie im Kampf gegen den Drachen (fand ich auch lustig XDXD), oder nit?? XDXD...

Greetz
Von:  kyoko-333
2009-07-05T13:54:38+00:00 05.07.2009 15:54
Booooooh!!!
Da passiert doch ganz sicher was.... <.<
oh oh...
*schon gespannt ist wies weitergeht* :D


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