Friendship
Charming
Chapter 2: Friendship
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...Dieser einfache Satz, geht mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Nun ist es schon zwei Tage her, dass mein Bester Freund mir diese Worte an den Kopf geworfen hat und ich weiß immer noch nicht wie ich darauf reagieren soll.
Soll ich ihm unsere Freundschaft kündigen, nur weil er in mich verliebt ist und ich damit nicht klar komme oder soll ich einfach klipp und klar sagen das da nie etwas laufen kann?
"Willst du etwas zu trinken Aoi?", reißt mich plötzlich Reita's tiefes Raunen aus meinen Gedanken. Verwundert sehe ich ihn an und nicke nur leicht um zu antworten. Reita sitzt gerade neben mir, auf seinem Sofa und hält den Abstand den ich mir rausgesucht habe ein. Nach dem Schock, komm ich ihm nicht mehr allzu nahe, ich will keine Hoffnungen in ihm wecken und mir so auch etwas klarer werden, ob ich auf diese Freundschaft, wie sie vorher gewesen ist, wirklich verzichten will. Es ist zwar nicht schwer für mich diese Distanz einzuhalten, aber ungewohnt und etwas in mir wollte sie wieder haben, es war wie eine kleine Stimme, die aber immer lauter wurde. Langsam steht Rei auf und geht in seine Küche, ein leises klirren, das zischen von einer Flasche die geöffnet wird und ein leises seufzen sind aus der Küche zu hören und geben mir das Gefühl einfach fehl am Platz zu sein.
Was tu ich hier eigentlich?
Ich sitze hier neben Rei und versuche so zu tun als wäre nichts geschehen und gleichzeitig meide ich jeden seiner Blicke, bin steif wie ein Brett und will ihm nicht näher kommen als eine Armlänge, dass sind einfach nicht wir, die hier sitzen, hier sitzen gerade ein Schwuler und ein Vollidiot Seite an Seite und reden nicht einmal einen richtigen Satz miteinander!
Seufzend stehe ich auf und folge dem Blonden in die Küche.
"Ich gehe Heim!", sage ich leise und sehe auf den Boden, um mich dann kurz darauf umzudrehen und zu meinen Schuhen zu gehen. Als ich gerade stehen bleibe wird mein Handgelenk fest umgriffen, doch die Hand des anderen zittert leicht.
"Bitte geh nicht!", haucht Reita leise und ich spüre seinen harten Blick in meinem Nacken. Ein leises seufzen entgleitet meiner Kehle, ich kann doch hier nichts machen, außer nachzudenken und verzweifelt Abstand zu halten. Langsam gleitet Rei's Hand zu meiner herab und drückt sie sanft, ehe er mich unsanft zurückzieht und mich in seine Richtung dreht. Ich bin nah bei ihm, spüre seinen Atem auf meiner Haut und blicke ihm, etwas unbeholfen, in die Augen. Doch ehe ich mich versehe spüre ich seine Lippenauf meinen und ich schließe meine Augen. Es ist ein weiches und warmes Gefühl das mich durchströmt und mir kommt alles wie ein Traum vor, ein sehr schöner Traum.
Als sich unsere Lippen wieder voneinander lösen, will mein Körper mehr davon und ich versuche noch einmal seine Lippen mit den meinen zu erhaschen, doch sie sind außer reichweite. Langsam öffne ich meine Augen und schaue dem anderen in die Augen. Es ist ungewöhnlich, ich fühle mich zufrieden und etwas in mir strahlt eine Hitze aus die mich zu verbrennen scheint.
Als ich jedoch realisiere, dass diese Situation kein Traum ist, drücke ich Reita unsanft von mir weg. Er hätte das nicht tun dürfen, ich hätte nicht darauf eingehen dürfen, wir setzen gerade alles aufs Spiel, 10 Jahre Freundschaft, 10 Jahre unbekümmert lachen, raufen, schlägern, Frauen und Mädchen aufreißen, alles!
Alles um mich herum verschwimmt, es ist als würde ich fallen und niemand kann mich halten, denn der einzige, der mich fangen kann ist Reita und er will mehr als Dank, als ich es ihm geben kann, selbst wenn ich wollte. Er sieht gekränkt zur Seite und ich streiche mit der Hand über seine Schulter.
"Rei, wir dürfen das nicht!", kommt es leise über meine Lippen, "Unsere Freundschaft ist zu wichtig, verstehst du das? Ich will das nicht riskieren, ich will wieder das alles wie vorher wird, bevor du mich geliebt hast!"
Reita sieht mich leicht lächelnd an, doch nur wenige Augenblicke später, wirkt sein Blick verachtend.
"Bevor ich dich geliebt habe! Du sagst das so einfach Aoi, als sei Liebe etwas das ich einfach ausknipsen könnte! Ich habe nichts gegen eine einfache Freundschaft, aber du bist es doch, der sich gerade wie ein junges verliebtes Mädchen verhält, dass sich nicht outen will!", raunt er dann leise und sieht mich ernst an, "Du benimmst als wärst du verliebter in mich als ich in dich Aoi, und dennoch drückst du mich von dir! Was ist los Aoi? Du setzt hier doch alles aufs Spiel, du machst gerade alles kaputt, und du hast mich gerade geküsst nicht umgekehrt!"
Das ist nicht wahr, er hat mich geküsst, nicht ich ihn. Ich blicke zu Boden, meide wieder seine Augen und will einfach nur noch weg. Es wäre falsch etwas mit ihm zu versuchen, ich bin Hetero und er mein bester Freund, es würde alles kaputt machen!
"Also, willst du mich nochmal küssen oder willst du Friendship?"...
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So Kapi 2 is fertig, ich hoffe es gefällt euch ^^
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