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Dhun

Obsession
von

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„Na, siehst du, ich habe es dir doch gesagt.“, meinte Geeta, als sie den Abendbrotstisch abräumte. „Es hätte mich auch sehr gewundert, wenn du nicht sofort bei allen einen guten ersten Eindruck hinterlassen hättest.“, fügte sie augenzwinkernd hinzu und gab Abhay einen kurzen Kuss auf die Stirn, bevor sie in die Küche verschwand. Er folgte ihr und legte von hinten seine Arme um sie, während sie den Abwasch erledigte. Nachdem er ihr einen liebevollen Kus auf den Nacken gegeben hatte, löste er sich von ihr und begann, das abgewaschene Geschirr abzutrocknen.

Als sie mit dem Aufräumen der Küche fertig waren, verabschiedete sich Abhay in sein Arbeitszimmer, während sich Geeta ein Buch schnappte und es sich damit im Wohnzimmer auf der Couch gemütlich machte.

Abhay seufzte leise als er sich in seinen Schreibtischstuhl sinken ließ. Er schloss für einen kurzen Moment die Augen und machte sich anschließend daran, den Unterrichtsaufbau für das kommende Semester zu erarbeiten. Dabei ging er noch einmal die Notizen durch, die er sich gemacht hatte, als die Studenten über ihre Erwartungen gesprochen hatten. Bei dem Namen „Sona Behl“ hielt er jedoch kurz inne. Durch ihr Zuspätkommen war sie die Erste, deren Namen er sich gemerkt hatte und wenn er länger über sie nachdachte, so musste er eingestehen, dass sie, zumindest für seine Begriffe, außergewöhnlich hübsch war - gleichzeitig jedoch auch sehr natürlich. Er war es nicht gewöhnt, gutaussehende Mädchen als Studenten zu haben, denn diese Studienrichtung belegten meist nur junge Männer. Als Abhay bemerkte, was er da gerade dachte, schüttelte er kurz den Kopf, schalt sich für seine Gedanken und versuchte sich dann wieder seinen Notizen zu widmen, doch bald lenkte er sich wieder ab, indem ihm Tarun in den Sinn kam, den er seit fast zehn Jahren nicht mehr gesehen hatte. Tarun war knapp zwei Jahre älter als Abhay und war dementsprechend auch eher mit dem Studium fertig gewesen. Danach war ihr Kontakt abgerissen, was Abhay allerdings immer bedauert hatte, da Tarun während des Studiums zu einem seiner besten Freunde geworden war. Umso mehr freute Abhay sich darüber, dass sie nun zusammen arbeiten und sich sogar einen Vorbereitungsraum teilen würden. So war er sich sicher, dass ihm sein neuer Job noch mehr Spaß machen würde.
 

„... Aber unser neuer Professor ist auch nicht von schlechten Eltern...“, stellte Sonas beste Freundin Kiran fest und setzte sich auf ihr Bett. Sie und Sona teilten sich ein Zimmer im Studentenwohnheim und kannten sich bereits seit der Grundschule.

„Arre, jetzt fängt das wieder an...!“, entgegnete Sona und verdrehte die Augen, während sie unter ihre Bettdecke kroch. „Ach, jetzt tu doch nicht so! Wenn du das nicht auch so sehen würdest, wärst du wohl kaum nach der Vorlesung noch im Raum geblieben.“, gab Kiran unbeeindruckt zurück und grinste frech. „Ich habe dir doch vorhin schon gesagt, dass ich mich nur noch einmal für mein Zuspätkommen entschuldigt habe...“ „Mhm... Wenn du meinst...“, meinte Kiran mit wissendem Unterton in der Stimme und zog ihre Bettdecke zurecht. Sona warf ihr daraufhin nur einen giftigen Blick zu, machte das Licht aus und grummelte vor sich hin: „Denk doch, was du willst...“ „Das mache ich. Keine Sorge!“, gab Kiran grinsend zurück und stimmte Sona damit nur noch missmutiger. Sie hasste es, wenn ihre Freundin immer das letzte Wort haben musste, vor allem wenn sie damit auch noch Recht hatte.
 

(1) http://i824.photobucket.com/albums/zz170/elfogadunk/FF%20pics/5kiran.jpg



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