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Dhun

Obsession
von

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Während Abhay eifrig weiter erklärte, beobachtete Sona ihn aus den Augenwinkeln und spürte, wie ein heißes Kribbeln ihren Körper durchfuhr. Noch immer fühlte sie die Wärme seines Knies an ihrem, während das Verlangen, es zu berühren immer größer wurde. Schließlich gab sie dem nach und lehnte ihr Knie an seines. Als Abhay das bemerkte, hielt er in seinen Erklärungen inne und schaute sie leicht erstaunt an. Sona zog ihr Bein daraufhin schnell wieder zurück und murmelte ein leises „Verzeihung.“, was er mit einem „Kein Problem.“ quittierte und lächelte.

Er wollte gerade mit seinen Erklärungen fortfahren, als plötzlich sein Handy klingelte. Er entschuldigte sich daraufhin und als er nach wenigen Augenblicken zurückkam, meinte er: „Ich muss jetzt leider los, aber wenn noch immer Fragen offen sind, können Sie gerne wieder auf mich zukommen.“ Sona nickte daraufhin, packte ihre Sache ein und verließ dann mit einer flüchtigen Verabschiedung eilig den Raum.

Etwas ratlos schaute Abhay ihr hinterher und fragte sich, ob er sich das gerade nur eingebildet hatte oder ob sie gerade tatsächlich versucht hatte, mit ihm zu flirten... Mit einem schwachen Lächeln schüttelte er den Kopf. Das war absurd. Sie war seine Studentin.

Nachdem er seine Gedanken also beiseitegeschoben hatte, nahm er seine Tasche und machte sich auf den Heimweg, denn es war Geeta gewesen, die ihn angerufen und gebeten hatte, nach Hause zu kommen, da ihre Eltern überraschend für einen Besuch bei ihnen vorbeigekommen waren.
 

Sona saß an der Bushaltestelle und ärgerte sich über sich selbst. Ihr war ihr Verhalten von eben mehr als peinlich, denn sie wusste, dass sie viel selbstbewusster hätte auftreten und Abhays sichtliche Verwirrung für ihren Vorteil hätte ausnutzen müssen. Aber so war ihr erster Annäherungsversuch vollkommen nach hinten losgegangen. Sie konnte nur hoffen, dass Abhay der Sache keine weitere Bedeutung zumessen und ganz schnell wieder vergessen würde, damit ihr nächster Versuch, den sie möglichst bald unternehmen wollte, erfolgreicher sein würde. Denn je länger sie ihn kannte, je öfter sie ihn sah und mit ihm redete, desto größer wurde das Verlangen in ihr, ihn `näher´ kennenzulernen.
 

Nachdem Geetas Eltern nach dem Abendessen wieder gefahren waren, setzten sich Abhay und Geeta gemeinsam auf ihre Couch und schauten sich einen Film an. Geeta kuschelte sich dabei an ihren Mann und meinte: „Ich bin froh, dass wir hergezogen sind. Uns geht es hier viel besser... Und das Beste ist, dass wir jetzt viel näher bei meinen Eltern und meiner alten Heimatstadt wohnen...“ Abhay lächelte und legte einen Arm um sie. „Ich bin auch froh, dass wir diesen Schritt gewagt haben... Und wenn es dir gut geht, war es sowieso das Beste, was wir hätten machen können...“ Dann gab er ihr einen sanften Kuss auf die Stirn und fühlte sich rundum wohl und ausgefüllt.
 

Am Ende der nächsten Vorlesung trat Sona noch einmal an Abhay heran und bat erneut um etwas Nachhilfe. „Sicher. Ich muss nur noch schnell etwas erledigen, dann habe ich Zeit für Sie. Wenn Sie hier warten, bin ich in einer halben Stunde wieder da.“, antwortete er ihr, woraufhin Sona sich einverstanden zeigte. Während Abhay dann den Raum verließ, setzte sich Sona in die erste Reihe und überlegte, wie sie es am besten anstellen sollte, Abhay auf sie, als Frau und nicht als seine Studentin, aufmerksam zu machen.



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