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Dhun

Obsession
von

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In der folgenden Woche vermied Abhay jeglichen privaten Kontakt mit seinen Studenten, vor allem den mit Sona. Nach den Vorlesungen scheuchte er alle sofort aus dem Hörsaal und verschwand anschließend in seinen Vorbereitungsraum. Er wusste natürlich, dass das auf Dauer keine Lösung war, doch für den Moment fiel ihm keine bessere Alternative ein, um Sona von sich fernzuhalten.

Diese bemerkte sein seltsames Verhalten natürlich und konnte sich den Grund dafür auch schon denken. Jedoch hatte sie all das ganz anders beabsichtigt. Sie wollte sich ihm schließlich nähern und ihn nicht abschrecken.
 

Nachdem Sona am Samstagabend aus der Dusche kam, trocknete sie sich ihre Haare und zog sich ihre Schlafsachen an. Kiran war mit ein paar Freunden unterwegs du so hatte Sona das Zimmer für sich alleine. Sie setzte sich auf ihr Bett und wollte ein Buch lesen, doch wie so oft drifteten ihre Gedanken zu Abhay ab. Noch nie hatte sie sich so sehr zu einem Mann hingezogen gefühlt. Sie sehnte sich danach, ihn zu berühren und seine Hände auf ihrem Körper zu spüren. Sie wusste nicht, woher dieses Verlangen kam, doch es fraß sie bald auf. Sie musste etwas unternehmen, denn je mehr er sich von ihr distanzierte, desto größer wurde ihre Sehnsucht nach ihm. Ihr war vollkommen klar, dass sie sich langsam zu sehr in die Sache hineinsteigerte, doch sie konnte nichts dagegen tun. Wenn sie bloß an ihn dachte, spielte ihr Körper vor Aufregung verrückt. Sie beschloss nach der nächsten Vorlesung alles auf eine Karte zu setzen und ihr Glück noch einmal zu versuchen.
 

„... dann also bis zum nächsten Mal!“, schloss Abhay den Kurs und drehte sich um, um die Tafel zu wischen, während die Studenten den Raum verließen. Er war gerade fertig, als die Tür ins Schloss fiel. Er stützte sich daraufhin auf sein Pult auf, schloss die Augen und atmete erleichtert durch. Er hatte also eine weitere Vorlesung ohne Probleme hinter sich gebracht. Plötzlich allerdings wurde er jäh aus seiner Erleichterung gerissen, als er eine bekannte, weibliche Stimme „Professor?“, sagen hörte. Sein Puls raste, als er zur Tür blickte, wo er, wie erwartet, Sona stehen sah. Er wusste nicht, ob er es sich nur einbildete oder ob sie tatsächlich noch besser aussah als sonst. Sie trug einen kräftig hellgrünen Salwar Kameez, der eng anliegend ihren aufregend kurvigen Körper betonte. Ihr Haar hatte sie an den Seiten locker zusammengenommen und mit Haarspangen festgesteckt, während der Rest lockig über ihre Schultern fiel.

Abhay schluckte und zwang sich, ruhig zu bleiben und sich nichts anmerken zu lassen. „Was gibt es denn?“, fragte er betont gelassen. Sona lächelte, trat auf ihn zu und musterte ihn währenddessen. Er hatte seine Hemdsärmel bis über die Armbeuge hochgekrempelt und seinen Kragen bis zum dritten Knopf geöffnet. Sein Hemd an sich war blass gelb und schmeichelte seiner Hautfarbe. Seine gesamte Erscheinung strahlte unglaubliches Charisma aus und sie konnte bei seinem Anblick kaum noch an sich halten.

„Ich habe heute Geburtstag...“, meinte Sona und stellte sich direkt vor Abhay. „Tatsächlich? Dann wünsche ich dir natürlich alles Gute...“, erwiderte er und zwang sich zu einem Lächeln, was sie auch erwiderte. „Danke... Und ich hätte da auch einen Wunsch, Professor...“ Sein Herz schlug ihm bis zum Hals und sein Körper bebte, doch er schaffte es, seine Stimme ruhig zu halten. „Und der wäre...?“ Sona machte einen Schritt auf ihn zu, was ihn unwillkürlich dazu veranlasste zurückzuweichen. Doch er hatte kaum einen halben Schritt nach hinten gemacht, als er bemerkte, dass er bereits mit dem Rücken an der Tafel stand. Sona stellte sich erneut vor ihn und begann, mit ihren Fingern an seinem Hemdkragen herumzuspielen. „... Das wissen Sie doch ganz genau...“, meinte sie leise und schaute ihm verführerisch in die Augen.

Abhay atmete schwer und fühlte sich wie erstarrt, als er ihren heißen Atem an seinem Hals spürte. Während Sona sich enger an ihn schmiegte, um ihn ihre Kurven spüren zu lassen, schaffte er es jedoch, seine Hände auf ihre Hüften zu legen, um sie von sich wegzuschieben. Sein Körper tat allerdings nicht das, was sein Verstand ihm sagte. Anstatt Sona von sich wegzudrücken, zog er sie näher an sich heran und ließ dann eine Hand ihren Rücken hinauf gleiten. Ihr Körper prickelte unter seine Berührung und als er sie noch näher an sich heranzog, konnte sie seine Erregung spüren.

Abhay konnte nicht mehr klar denken. Er spürte nur noch Sonas schlanken, weichen Körper an seinem und sehnte sich nach ihren Lippen. Langsam stellte Sona sich auf ihre Zehenspitzen und ließ ihre Hände auf seiner Brust ruhen. Sie schaute ihm in die Augen und ließ dann ihren Blick zu seinen Lippen wandern. Sie streckte sich noch etwas und näherte sich so seinen Lippen immer mehr. Wenige Millimeter bevor sie sich jedoch berührten, wurde plötzlich die Tür aufgerissen.



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