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Dhun

Obsession
von

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Obwohl Abhay am Montag hätte ausschlafen können, stand er mit Geeta zusammen auf, um mit ihr zu frühstücken und sie anschließend zum Bahnhof zu bringen, von wo aus sie nach Pune zu ihrer Tante fuhr.

Anschließend machte er sich auf den Weg zur Uni. Er hatte an diesem Tag keine Vorlesung, doch er hatte am Freitag in seiner Eile die Prüfungen von Sonas Kurs im Vorbereitungsraum vergessen. Er hatte gerade das Gebäude betreten, als er Tarun in die Arme lief. „Arre, Yaar, ich versuche schon die ganze Zeit dich zu erreichen. Der Dekan hat eine Sonderberatung einberufen. Das Thema dürfte dich interessieren...“, meinte er, schnappte sich Abhay am Arm und zog ihn mit sich.

Im Beratungsraum angekommen, nahmen die beiden Platz, während Abhay sich fragte, worum es denn hier eigentlich gehen würde. Wenige Augenblicke später begann der Dekan auch schon zu sprechen: „Leider muss ich Ihnen und euch mitteilen, dass es erneut einen Fall einer Professor-Studentin-Affäre gab.“ Abhay zuckte bei diesen Worten zusammen und sein Puls begann zu rasen. „Der entsprechende Kollege hat bereits seine fristlose Kündigung erhalten und auch die Studentin wurde exmatrikuliert. Hiermit möchte ich nochmal alle Anwesenden ermahnen, sich nicht auf eine solche Beziehung einzulassen. Lieber noch einmal nachdenken, bevor man den Reizen einer Studentin oder eines Studenten erliegt und damit deren oder dessen Leben und das eigene unnötig verbaut. Ich hoffe, diese erneute Warnung ist bei allen angekommen und nun wünsche ich Ihnen und euch einen erfolgreichen Arbeitstag.“ Mit diesen Worten verließ der Dekan den Raum und ließ eine aufgeregt durcheinander redende Lehrerschaft zurück. Wilde Mutmaßungen wurden angestellt, da keiner wusste, wer der Betroffene war.

Nur Abhay beteiligte sich nicht an der Diskussion und saß schwer atmend auf seinem Platz. Tarun legte ihm die Hand auf die Schulter und flüsterte: „Lass uns gehen...“ Daraufhin verließen sie das Zimmer und gingen in ihren Vorbereitungsraum. Abhay ließ sich in seinen Stuhl fallen und atmete tief durch. „Ich muss unbedingt mit Sona reden.“, meinte er mit fester Stimme. „Dann musst du bis morgen warten. Ihre heutige Vorlesung ist ausgefallen...“, erwiderte Tarun.
 

Jeden Tag versuchte Abhay, Sona zur Seite zu nehmen, um mit ihr zu reden, doch entweder hatte sie keine Zeit oder er war beschäftigt oder die Situation war einfach ungünstig.

Während er zu Hause war, überlegte er, wie er die Affäre beenden konnte, ohne dass er vorher wieder Sonas Charme erliegen würde, doch je länger er darüber nachdachte, desto aussichtsloser erschien ihm das ganze Unterfangen.

Freitag hatte er es noch immer nicht geschafft, mit Sona zu reden. Frustriert ließ er sich nach der Arbeit im Wohnzimmer auf die Couch fallen. Dabei wollte er doch alles entschieden haben, wenn Geeta Samstagnachmittag wiederkam. Nur daraus wurde anscheinend nichts mehr. Schnaufend stand er auf und machte sich auf den Weg ins Bad, um zur Entspannung eine heiße Dusche zu nehmen. Er hatte sich gerade ausgezogen und das Wasser angestellt, als er hörte, dass es an der Tür läutete. Zuerst wollte er es ignorieren, da er keine Lust hatte, mit jemandem zu sprechen, doch als der Besucher erneut klingelte und anscheinend nicht aufgeben wollte, warf Abhay sich genervt seufzend einen Bademantel über und ging zur Tür. Er traute seinen Augen nicht (1), als er in Sonas lächelndes Gesicht schaute.
 

(1) http://i32.tinypic.com/2lt2e6d.jpg



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