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Werewolf's House

von

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Werewolf's House

Wieder so ein verzapfter Schwachsinn. Aber mir gefällts^^

Viel Spaß :)
 

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Werewolf's House
 

Genervt kratzte ich mich am Ohr. Dumme Flöhe, dachte ich. Dann wandte ich mich wieder dem kalten Flusswasser zu. Seit Tagen mussten ich hier nun ausharren – nur weil Raja sichergehen wollte, das kein Unbefugter die Grenze überschritt. Der Unbefugte war ein ziemlich nervender Vampir. Seit Monaten hielt er uns nun schon auf Trab. Das ganze Rudel war seit dem Mord an einer jungen Frau in Alarmbereitschaft. Nur weil dieser Vampir meinte, sich in der Stadt aufhalten zu müssen. Nicht jammern Mael, jetzt bringt es eh nichts mehr.

Im Unterholz knackte es. In ging in Angriffsstellung.

„Schon gut du Angsthase, ich bins ja nur.“

Ich verdrehte die Augen. Raja.

„Musst du dich immer so anschleichen?“ , fuhr ich sie an.

Ihr rotbraunes Fell schimmerte im Mondlicht.

„Konzentrier dich lieber. Wir müssen diesen Blutsauger finden.“, sagte sie bestimmend.

Genervt grummelte ich vor mich hin. Ich lasse mir von einem weiblichen Werwolf etwas sagen. Raja ist sogar noch ein paar Zentimeter kleiner wie ich. Aber einem Alphatier muss man nun mal gehorchen. Und dabei spielte das Geschlecht keine Rolle.

„Was sagen deine Eltern dazu, das du schon seit Wochen nicht mehr daheim bist?“

„Sie verstehen es. Sie wissen, das ich nur helfen will.“

Ich knirschte mit meinen Zähnen.

„Es sind nicht alle Eltern so wie deine, Mael.“

Innerlich seufzte ich.
 

Es war später Nachmittag als ich aufwachte. Die Sonnenstrahlen fanden ihren Weg in das Zimmer. Ich sah jedes Staubkörnchen durch das Zimmer fliegen.

Raja hat mich gnädigerweise heute morgen nach Hause gehen lassen. Mum hat geweint als sie mich gesehen hat. Selbst Dad musste die ein oder andere Träne verdrücken. Dabei waren es nur zwei Wochen die ich an der Grenze verbringen musste. Vielleicht auch drei. Wobei ich ihre Sorgen verstehen kann. Ein Kampf mit einem Vampir ist nicht immer ungefährlich.
 

Konzentriert nippte ich an meiner Cola. Im Hintergrund hörte ich Rajas Stimme. Rudeltreff. Bei Summer daheim. In Menschengestalt versteht sich. Wie nerv-.

„Mael!“

Ich verschluckte mich an meiner Cola. Kurz musste ich heftig husten.

Dann sah ich zu Raja, die mich mit ihrem bösen Blick strafte. Die anderen Mitglieder des Rudels lachten.

Nika und Summer tuschelten.

„Hör gefälligst zu! Das betrifft auch dich Mael! Uns alle!“

Mit diesen Worten brachte sie auch Nika und Summer zum schweigen. Ich schielte zu Chris. Dieser hatte natürlich nur Augen für Raja.

„So Leute. Neuer Plan. Sonst kriegen wir diesen Blutsauger nie. Vorschläge?“

„Gebietsaufteilung.“ , satge ich ohne groß darüber nachgedacht zu haben.

„Einwände?“ , fragte Raja die anderen Wölfe.

„Ja,“, sagte Nika, „wir sind nur zu sechst. Wenn einer von uns den Vampir entdeckt, wird er nicht alleine gegen ihn kämpfen können. Und ein Gebiet wird ziemlich groß sein.“

Raja überlegte kurz.

„Du hast recht. Andere Vorschläge?“

Raja sah in die kleine Runde. Keiner sagte etwas.

„Gut. Dann bleiben wir bei der Gebietsaufteilung. Nika und Summer, ihr-“

Die Tür flog auf, ein klitschnasser Fynn stand vor uns.

„Sorry Mädels. Bin im Fluss gelandet.“

Raja sah ihn tadelnd an, sagte aber nichts. Unfair, wenn ich zu spät kam drückte sie mir die Nachtschicht auf.

Fynn setzte sich auf den freien Stuhl neben mir.

„Alter, was war los?“ , fragte ich.

Er schüttelte seine schwarzen Haare.

„Wie gesagt. Bin im Fluss gelandet. Wenn man nur einhändig Fahrrad fährt, kann das mal vorkommen.“

„Jungs!Ruhe jetzt!“, fauchte Raja uns an.

Auch wir stellten nun unser Gespräch ein.

„Nun zur Aufteilung. Nika und Summer, ihr werdet in die Stadt gehen. Leuchtet jede dunkle Ecke aus. Fynn und Mael, ihr seht euch in den leer stehenden Gebäuden um. Chris und ich überwachen die Grenze.“

„Und wenn wir ihn finden?“, fragte Summer.

„Keine Angst, alle von euch werden ihre Handys mitnehmen. Dann wählt ihr eine Nummer aus der anderen Gruppe.“

Summer nickte zögerlich.

„Gut. Dann los. Es wird bald wieder dunkel. Und vergesst eure Handys nicht!“
 

„Verflucht dunkel hier.“, meinte Fynn als wir das marode Gebäude betraten.

„Und es stinkt.“, fügte ich noch hinzu.

Es roch nach Buttersäure. Ich schüttelte mich, in der Hoffnung, der Gestank würde verschwinden.

Auch wenn wir keinen Muks sagten, verrieten uns die knarrenden Holzbretter unter unseren Pfoten.

„Gehn wir wieder. Hier ist nichts.“

Fynn wollte schon umdrehen, als ich bemerkte, das Staub auf meine Nase fiel. Ich hielt ihn zurück.

„Warte mal Fynn.“

Ich blickte nach oben. Ich sah nichts.

„Alter.“ , sagte Fynn genervt.

„Psst.“ , knurrte ich.

Vorsichtig näherte ich mich der Treppe, die ins obere Stockwerk führte. Und dann, ganz plötzlich, stieg mir der Geruch von Tod und Verwesung in die Nase. Ich fletschte die Zähne.

„Fynn, informier die anderen. Er ist hier.“ , sagte ich ohne ihn anzusehen.

Fynn verwandelte sich zurück. Ich hörte wie er sein Handy aus der Tasche, die er sich um ein Bein geschnürt hatte, rausholte. Mehr nahm ich nicht mehr wahr. Seine Stimme wurde zum Hintergrundgeräusch. Ich konzentrierte mich auf die Dinge, die sich über mir abspielten.

Ich sah einen Schatten über mir hinweg huschen. Jetzt oder nie, dachte ich. Blitzschnell sprang ich an der Wand hinauf, balancierte auf dem Geländer hinweg, und sprang auf den Absatz gegenüber. Dann nahm ich Anlauf und sprang auf den maroden Holzbalken.

Der Vampir kauerte in der hintersten Ecke. Als er mich sah fing er an zu fauchen. Bedrohlich fletschte ich die Zähne und knurrte. Der Blutsauger kam näher. Seine Augen waren glasig. Seine fettigen schwarzen Haare hingen im ins Gesicht. Mit hungrigem Blick starrte er mich an. Er setzte zum Sprung an. Doch plötzlich gab der Holzbalken unter unserem Gewicht nach. Wir stürzten in die Tiefe.
 

Als es wieder hell wurde, spürte ich etwas Schweres auf mir liegen. Ich drückte es weg von mir. Holzbalken.

„Alles okay?“ , hörte ich Raja fragen.

„Bestens.Wo ist er?“

„Wir wollten ihn gerade auseinander nehmen. Allerdings nicht ohne dich.“

Dann war ich wohl nur für ein paar Sekunden weggetreten. Schnell rappelte ich mich auf.

Mein Rudel hatte den Vampir schon umkreist. Er drehte sich; wusste nicht in welches Wolfsgesicht er blicken sollte.

Nika und Chris machten mir Platz. Als der Vampir mich sah, fing er an zu fauchen. Wir knurrten ihn an. Dann ging alles ganz schnell. Fynn macht den Anfang. Mit seiner Pranke schlug er so heftig zu, das der Vampir in Summers Richtung taumelte. Sie stürzte sich auf ihn. Gemeinsam zerfetzten wir den Vampir.
 

„Verbrennt die Körperteile!“ , rief Raja.

Angewidert warf ich einen seiner stinkenden Arme in das Feuer. Nachdem alle Teile im Feuer lagen, verwandelten wir uns zurück.

Eng zusammenstehend betrachteten wir das lodernde Feuer.

„Gut gemacht, Wölfe. Ich hoffe in nächster Zeit werdet ihr mehr Schlaf bekommen. Nicht das ihr mir beim nächsten Treffen wieder mit Augenringen erscheint.“

„Ach Raja, das war doch ganz lustig. Wie wäre es mal wieder mit einem Ausflug?“ , fragte Summer. Raja grinste.

„Wir können einen Ausflug zur Grenze machen.“

Chris stöhnte genervt auf. Ich betrachtete weiterhin die Flammen.

„Können wir das ein anderes Mal besprechen? Ich bin hundemüde.“ , warf ich ein.

Wir lachten. Dann liefen wir dem Mond entgegen.
 

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Sodelle, des wars erstmal. Hoffe es hat euch gefallen :)

lg Schokii



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Engel04
2009-07-21T17:55:00+00:00 21.07.2009 19:55
Hallo du
ich wolte nur ma sagen das mir deine geschichte gefaln hat
und ich glaub das du du die Biss reie gelesen hast kommt ein bischen rüber
nicht böse sein wegen der feststelung
aber die geschichte ist gut
ein kleiner Tolpaschiker Engel
der geschichten mag
wünsche noch einen schönen Tag
und hof bald mal wider was von dir zu Lesen
und mach weiter so


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