Frei sein
Erstellt: 26.07.2009
Letzte Änderung: 26.07.2009
Letzte Änderung: 26.07.2009
abgeschlossen
Deutsch
1441 Wörter, 1 Kapitel
1441 Wörter, 1 Kapitel
Thema: Eigene Serie
Die Geschichte eines Mädchens, das auf dieser Welt nur noch Schmerz und Leid spürt...und sich eigentlich nur eins wünscht: Freiheit!
Kapitel | Datum | Andere Formate | Daten |
---|---|---|---|
Kapitel 1 Frei sein | E: 26.07.2009 U: 26.07.2009 |
Kommentare (1) 1439 Wörter abgeschlossen |
Von: abgemeldet
2010-09-23T13:55:54+00:00
23.09.2010 15:55
hi,
ich kann dich beruhigen: deine aussage ist klar und deutlich. des nachsatzes hätte es nicht bedurft.
mir fällt es schwer, ein review zu einer geschichte zu verfassen, die sich mit solch heiklem thema wie dem häuslichen missbrauch beschäftigt.
in anbetracht der lage, dass hier wohl weniger missbrauchende väter als viel mehr missbrauchte mädchen und jungen lesen werden, hättest du das ende anders gestalten können. warum läuft sie nicht weg? warum sagt sie sich nich los? dass es den meisten opfern ziemlich mies geht und sie sich fragen, ob das leben überhaupt noch einen sinn hat, wissen die betroffenen am allerbesten. und alle anderen leser können es sich zumindest denken. in diesem sinne folgte deine geschichte einer vorgegebenen spur. stellt es nicht eine größere herausforderung dar, die protagonistin für sich selbst kämpfen anstatt sie sich das leben nehmen zu lassen und dadurch passiv zu bleiben und letztlich im sinne des täters zu handeln, der ja ein schweigendes opfer möchte? das ende deiner geschichte ist ein zweischneidiges schwert: einerseits ist die aussage klar, andererseits spielst du mit ihm dem täter in die hände. er will ja gerade, dass das opfer nicht an die öffentlichkeit geht. er will, dass sie sich nicht entwickelt. mir fehlt es hier an einer perspektive, die das opfer vom täter abhebt. und die u.u. auch helfen kann, das selbstbewusstsein von betroffenen jungen und mädchen zu stärken.
nun ist deine geschichte sehr kurz, sie bietet wenig möglichkeiten für charakterentfaltungen. aus diesem grunde zeichnen sich vater wie tochter nur schemenhaft vor meinem geistigen auge ab. sie besitzen nichts individuelles. alles scheint schablonenhaft, vorgegeben. zwar kann ich mich in deine geschichte eindenken, nicht aber einfühlen. ein bsp. ist z.b. die aussage, dass das mädchen ihren vater hasst und gleichzeitig liebt. dieses ambivalente verhalten ist hinlänglich bekannt. schön wäre es gewesen, diese ambivalenz deutlicher in die handlung einzuweben. denn nur so ziehst du den leser in die geschichte hinein, weil sie für ihn greifbar wird.
lg,
kara
ich kann dich beruhigen: deine aussage ist klar und deutlich. des nachsatzes hätte es nicht bedurft.
mir fällt es schwer, ein review zu einer geschichte zu verfassen, die sich mit solch heiklem thema wie dem häuslichen missbrauch beschäftigt.
in anbetracht der lage, dass hier wohl weniger missbrauchende väter als viel mehr missbrauchte mädchen und jungen lesen werden, hättest du das ende anders gestalten können. warum läuft sie nicht weg? warum sagt sie sich nich los? dass es den meisten opfern ziemlich mies geht und sie sich fragen, ob das leben überhaupt noch einen sinn hat, wissen die betroffenen am allerbesten. und alle anderen leser können es sich zumindest denken. in diesem sinne folgte deine geschichte einer vorgegebenen spur. stellt es nicht eine größere herausforderung dar, die protagonistin für sich selbst kämpfen anstatt sie sich das leben nehmen zu lassen und dadurch passiv zu bleiben und letztlich im sinne des täters zu handeln, der ja ein schweigendes opfer möchte? das ende deiner geschichte ist ein zweischneidiges schwert: einerseits ist die aussage klar, andererseits spielst du mit ihm dem täter in die hände. er will ja gerade, dass das opfer nicht an die öffentlichkeit geht. er will, dass sie sich nicht entwickelt. mir fehlt es hier an einer perspektive, die das opfer vom täter abhebt. und die u.u. auch helfen kann, das selbstbewusstsein von betroffenen jungen und mädchen zu stärken.
nun ist deine geschichte sehr kurz, sie bietet wenig möglichkeiten für charakterentfaltungen. aus diesem grunde zeichnen sich vater wie tochter nur schemenhaft vor meinem geistigen auge ab. sie besitzen nichts individuelles. alles scheint schablonenhaft, vorgegeben. zwar kann ich mich in deine geschichte eindenken, nicht aber einfühlen. ein bsp. ist z.b. die aussage, dass das mädchen ihren vater hasst und gleichzeitig liebt. dieses ambivalente verhalten ist hinlänglich bekannt. schön wäre es gewesen, diese ambivalenz deutlicher in die handlung einzuweben. denn nur so ziehst du den leser in die geschichte hinein, weil sie für ihn greifbar wird.
lg,
kara
Kommentar zu: Kapitel 1: Frei sein