Zum Inhalt der Seite

Shima no Jiyu 3, Welt der Freiheit

Eine Mewtu Fanfic (Bitte in meinen Weblog schauen)
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der Auftrag

Und somit beginnt der dritte Teil. *freu*

Wundert euch nicht, das die Chara-Beschreibung noch nicht hochgeladen wurde, sie kommt erst mit dem ersten und zweiten Kapitel, da in den Beschreibungen sonst zu viele Spoiler enthalten sind. ^^“

Also dann, viel Spaß. (^.^)

*****************************************************
 

„Seikátsu-sama!! Seikátsu-sama!! Bitte, Ihr müsst durchhalten!!“

Auf das Flehen des kleinen Pokémons, welches auf einem großen Platue stand und besorgt zu einem Pokémon sah, welches im Dunkeln lag und so vor dessen Augen verborgen war, bekam dieses als Antwort nur einen gequälten Aufschrei.

„Wenn ich doch bloß nur wüsste, wie ich Euch helfen kann.“, meinte das kleine Pokémon gequält, welches das Aussehen eines weißen Hundes hatte, während seine Ohren jedoch schon mehr die Form von Flügeln annahmen, welche unter einem grünen Haarschopf hervorschauten. Zu diesem hatte das Pokémon noch zwei rote Blätter, welche an seinem Nacken befestigt waren.

„So… kann mir nicht… geholfen werden. Die Bannín… sind zu wenige.“, antwortete das große Pokémon, während es sich vor Schmerzen auf den Boden krümmte und nur noch schwer Luft bekam.

„Aber was können wir tun? Der Bannín des Südens ist schon so lange verschollen und jetzt hat der Bannín des Westens den Bannín des Nordens angegriffen und…“ „Ich weiß… was geschehen ist!“, unterbrach das große Pokémon wütend das Kleine, welches darauf erschrocken zusammenzuckte, bevor ein erneuter Aufschrei zu hören war.

„Verzeih mir… Makibá. Ich…“ „Ihr müsst euch nicht dafür entschuldigen. Es sind die Schatten Seikátsu-sama.“, erwiderte das kleine Pokémon mit den Namen Makibá, während es jedoch besorgt zu dem verborgenen Pokémon sah, welches erneut vor Schmerzen aufschrie.

„Was beunruhigend… ist. Ich… bin ihnen… völlig schutzlos ausgeliefert. Nur mit einem Bannín… werde ich nicht lange… durchhalten.“, keuchte das Pokémon, bevor es dann zu Makibá sah, welcher darauf sofort seine Ohren aufstellte, welche er die ganze Zeit durch seine Sorge hängen gelassen hatte.

„Makibá, schicke sofort Himáwari… nach Nakatsukuni. Sie muss… den Bannín des Nordens… so schnell es geht… zurückholen. Sag ihr… sollte er sich weigern… hat sie die Erlaubnis… Gewalt anzuwenden.“ „Seit ihr Euch da sicher? Kitá mit Gewalt zurückzuholen…“, widersprach Makibá zögernd, doch das große Pokémon schüttelte mit den Kopf, worauf er sofort verstummte. „Es ist… die einzige… Möglichkeit! Und nun… geh. Ich… brauche… Ruhe!“, befahl das große Pokémon und schrie wieder vor Schmerzen auf, während es seinen Kopf kraftlos zu Boden sinken ließ, worauf Makibá sich kurz verbeugte bevor er sich dann zögernd abwandte und zum Rand des Platues ging, wo an diesem eine Wendeltreppe nach unten führte, aber anstatt diese hinabzusteigen sprang er einfach hinunter und flog dann schnell die Wendeltreppe entlang nach unten. Dort sah Makibá, nachdem er gelandet war, noch einmal besorgt nach oben, bevor er durch einen großen Eingang trat und auf eine Wiese hinaustrat.

Dort drehte Makibá sich zum Eingang um, welcher sich im Stamm eines riesigen Baumes befand, dessen Äste weit über die Landschaft hinwegreichten.

Doch dafür hatte er keinen Blick übrig, während er nur zu dem Eingang sah.

Nach ein paar Sekunden jedoch, begann Makibá zu leuchten und seine Gestalt veränderte sich.

Nachdem das Licht verblasst war, stand anstatt des Hundes ein kleiner Igel auf der Wiese, dessen Rücken jedoch nicht mit Stacheln sondern mit Gras und Blumen übersäht war.

Doch nachdem Makibá seine Gestalt verändert hatte, verschwamm plötzlich der Eingang vor ihm und nach ein paar Sekunden war nichts mehr von diesem zu sehen und Makibá stand vor dem Stamm des Baumes.
 

„Was ist mit Seikátsu? Geht es ihm nicht gut?“

Makibá schrak darauf erschrocken zusammen und sah sich in alle Richtungen suchend um, bevor er seinen Blick nach oben wandte und auf einen der Äste ein weibliches Lohgock sah, welches mit übereinander geschlagenen Beinen auf einem dicken Ast saß und leicht besorgt zu ihm hinuntersah.

Dieses Lohgock war im Gegensatz zu ihren männlichen Artgenossen etwas kleiner und zierlicher, während auch ihre Gesichtzüge weicher waren, wobei eine Strähne ihres Haares zwischen ihren Hörner über ihrem Gesicht hing und bis zu ihrem Schnabel reichte. Doch dadurch wurden ihre strahlend roten Augen nur noch mehr betont, während auch das blaue Halstuch, welches sie trug, durch ihr rotes Fell stark hervorstach.

„Himáwari! Komm sofort darunter! Seikátsu-sama und ich haben dir schon tausend Mal gesagt, das du nicht auf Yggdrasil herumklettern sollst!“, schimpfte Makibá, doch Himáwari ließ sich dadurch nicht beeindrucken und zuckte mit den Schultern. „Was kann ich denn dafür? Meine Höhle ist nun mal nicht so wie deine unter Yggdrasils Wurzeln, sondern hier oben. Da muss ich ihn halt ein bisschen hinaufklettern.“, erwiderte sie keck, sprang jedoch schnell die Äste hinab und landete gekonnt auf ihren Füßen bevor sie dann auf Makibá zuging.

„Also, was ist mit Seikátsu? Ich habe ihn eben schreien gehört. Geht es ihm nicht gut?“, wiederholte Himáwari besorgt ihre Frage, worauf Makibá den Kopf hängen ließ. „Es… es ist schlimmer. Seikátsu-sama wird von den Schatten angegriffen.“

„WAS?!“, schrie Himáwari darauf geschockt und starrte Makibá ungläubig an. „Das kann doch nicht sein. Die drei Bannín beschützen ihn doch.“ „Ja, das würden sie, wenn es noch drei Bannín geben würde.“, erwiderte Makibá, was Himáwari alarmierte. „Was soll das heißen?“ „Séiyo ist ein Schatten-Pokémon geworden und hat den Norden angegriffen.“, berichtete Makibá, worauf Himáwari diesen geschockt ansah während sie nicht fassen konnte, was sie da gehört hat. „Wie… wie konnte das geschehen? Wir wussten ja das Séiyos Berater Kikén zu einem Schatten-Pokémon geworden war, aber wir haben niemals einen Bericht davon gehört das dies auch für Séiyo gilt. Wieso haben wir davon nichts erfahren?“

„Bevor ich dir dies beantworte, berichte du zuerst. Hast du Kikén helfen können?“, stellte Makibá seine Gegenfrage, was Himáwari leise knurren ließ, da sie lieber sofort eine Antwort auf ihre Frage bekommen hätte, doch sie öffnete ihre Faust und zeigte Makibá ein kleinen Beutel. „Es war ihre Entscheidung. Als ich sie fand hat Kikén schon versucht sich das Leben zu nehmen und kämpfte mit dem Tod. Sie wollte nicht ins Koma fallen und so tat ich das letzte, was ich für sie tun konnte.“, berichtete Himáwari, worauf Makibá niedergeschlagen zu Boden sah. „Arme Kikén, das hat sie nicht verdient. Und jetzt kann noch nicht einmal ihre Asche in ihrer Heimat beigesetzt werden, da die Grenzen des Westens stark bewacht werden.“

„Du hast meinen Bericht gehört, jetzt bist du dran. Was ist passiert, während ich in Nakatsukuni war?“, fragte Himáwari, während sie zum Stamm des Baumes ging und dort den Beutel mit Kikéns Asche in ein kleines Loch legte, welches sich darauf sofort verschloss.

„Wie kann es sein, das Séiyo einfach zu einem Schatten-Pokémon geworden ist und keiner davon etwas mitbekommen hat?“ „Es war der menschliche Berater. Er ist für alles verantwortlich. Wir haben uns doch gewundert wie es geschehen konnte, das Kikén zu einem Schatten-Pokémon geworden ist und dann so ganz plötzlich durch den großen Sturm nach Nakatsukuni gelangte. Seikátsu-sama vermutet, dass dies alles geplant war. Indem Kikén verschwand konnte sie niemanden von Séiyos Zustand erzählen und damit wir auch ja nichts merken, ist nur der menschliche Berater an die Öffentlichkeit getreten, während Séiyo sich völlig zurückzog.“, berichtete Makibá, worauf Himáwari wütend mit der Faust gegen den Stamm schlug. „Aber das kann nicht sein. Seikátsu würde es doch sofort spüren, wenn einer der Bannín von den Schatten infiziert wird.“ „Weder Seikátsu-sama noch ich wissen, wie das geschehen konnten, aber wir erfuhren es erst gestern, da es Seikátsu-sama langsam immer schlechter ging. Er wollte darauf die anderen beiden Bannín warnen, doch Séiyo war schneller gewesen und hat den Norden angegriffen.“, berichtete Makibá weiter. „Und Kitá? Was ist mit ihm? Ist er auch zu einem Schatten-Pokémon geworden?“, fragte Himáwari besorgt, doch Makibá schüttelte den Kopf, worauf sie erleichtert aufatmete. „Sei nicht zu erleichtert, der Norden ist sehr schlimm getroffen worden. Kitá hat zwar überlebt und ist auch nicht infiziert, doch er beschützt Seikátsu-sama derzeit auch nicht, weshalb wir nur noch einen Bannín haben und das ist beweiten zu wenig.“

„Wie bitte? Warum beschützt Kitá ihn nicht mehr? Das ist seine Hauptaufgabe als Bannín.“ „Es ist wegen Oracion.“, antwortete Makibá, was Himáwari fragend die Stirn runzeln ließ. „Oracion?“, fragte sie verwirrt, als ihr ein schrecklicher Gedanke kam. „Ist ihr bei dem Angriff etwas zugestoßen?“ „Leider weiß das niemand. Aber Kitá scheint zu denken dass sie in Nakatsukuni ist, weshalb er sich seit dem Angriff nur noch dort aufhält. Er kehrt nur für eine kurze Zeit hierher zurück um sein Reich vor dem Erstarren zu schützen. Aber dadurch dass er länger in Nakatsukuni ist als hier in Takamagahara, kann er Seikátsu-sama vor einer Infektion nicht mehr schützen.“, antwortete Makibá traurig wie auch besorgt, während Himáwari sich leicht wütend mit einer Hand durchs Haar fuhr. „Dieser Idiot. Warum sucht er denn in Nakatsukuni nach ihr? Ich verstehe ja das er sich Sorgen mach, da Oracion ihm alles bedeutet, aber wieso sollte sie in Nakatsukuni sein?“ „Ich habe keine Ahnung, aber dies führt natürlich zu einem großen Problem. Higáshi, der Bannín des Ostens, kann Seikátsu nicht die ganze Zeit allein beschützen, er braucht Hilfe.“, erwiderte Makibá und sah Himáwari eindringlich an, welcher dadurch eine schreckliche Vermutung kam.

„Auf keinen Fall! Ich war gerade in Nakatsukuni, ich gehe jetzt nicht schon wieder da hin!“, protestierte sie lautstark, doch Makibá ignorierten ihren Protest. „Himáwari, du bist der énjo suru. Als dieser ist es deine Aufgabe, dich um so etwas zu kümmern. Also hör auf zu protestieren.“, schimpfte er, was Himáwari mit einem leisen Knurren beantwortete, während sie jedoch ergebend den Kopf senkte. „Na gut, na gut. Ich habe wohl wirklich keine andere Möglichkeit, wenn ich nicht von Seikátsu durch die Mangel genommen werden will. Öffne schon diesen verdammten Pfad nach Nakatsukuni.“, verlangte sie, als sie dann aber sah wie Makibá leicht nervös wurde und ihrem Blick auswich, was sie sofort misstrauisch machte. „Was ist?“, fragte sie mit einem leichten Knurren in der Stimme, da sie ahnte dass ihr die Antwort nicht gefallen würde.

„Nun ja, Seikátsu-sama ist schon sehr stark geschwächt und er braucht all seine verbliebenen Kräfte. Wir können sie nicht dafür verbrauchen, das für dich ein Pfad geöffnet wird.“ „Ach ja? Und wie soll ich dann nach Nakatsukuni kommen? Mit einem der Stürme? Das kannst du gleich vergessen!“, protestierte Himáwari gereizt, während sie wütend die Arme vor der Brust verschränkte. „Keine Sorge, das musst du schon nicht.“, versuchte Makibá sie zu beruhigen, doch Himáwari funkelte diesen weiterhin wütend an und wartete darauf, das er weitersprach.

„Du machst dich auf in den Osten. Higáshi will seinen Berater Yumé nach Nakatsukuni schicken um seinen Berater Hogósha zu suchen, welcher sich auf die Suche nach dem Bannín des Südens Minamí machen sollte, welcher in Nakatsukuni verschollen ist. Doch da Hogósha sich seit seinem Aufbruch nicht gemeldet hat, soll Yumé nach ihm suchen. Du wirst Yumé begleiten.“ „Ach und warum? Wie lautet mein Auftrag genau?“, fragte Himáwari, welche leicht das Gesicht verzog um Makibá so zu zeigen, das sie nicht gerade darüber begeistert war das sie sich jetzt auch noch auf den Weg in den Osten machen musste. „Seikátsu-samas Auftrag lautet, das du Kitá unter allen Umständen zurück nach Takamagahara holst und ihn zur Vernunft bringst, damit er auch hier bleibt. Sollte er sich weigern, darfst du Gewalt anwenden.“, zitierte Makibá, was Himáwari zu grinsen brachte. „Das hört sich doch mal interessant an. Dieser Auftrag kann ja dann doch spaßig werden.“, meinte sie und verschränkte ihre Arme hinter den Kopf, bevor sie sich dann abwandte und sich Richtung Osten wandte. „Dann mache ich mich mal auf den Weg. Wenn ich Glück habe, weigert sich Kitá und ich bekommen endlich mal wieder einen guten Kampf.“, freute sie sich, doch Makibá war darüber überhaupt nicht begeistert. „Himáwari, das solltest du nicht einmal denken. Es ist viel besser, wenn Kitá sich einsichtig zeigt.“ „Du lässt mir auch nicht einmal einen kleinen Spaß.“, beschwerte sich Himáwari und sah gespielt traurig zu Makibá, welcher laut schnaubte. „Als ob dies jemals tun würde.“, erwiderte er wütend, was Himáwari sofort wieder veranlasste zu grinsen, bevor sie dann auch schon loslaufen wollte, doch Makibá hielt sie zurück.

„Warte Himáwari, willst du nicht deinen Umhang mitnehmen?“, rief er ihr hinterher, was Himáwari dazu veranlasste noch einmal zu stoppen und zu ihm zurückzusehen. „Geht nicht. Bei meinen letzten Ausflug nach Nakatsukuni hat mir ein Vulnona diesen zerrissen. Ich wollte ihn nach der Berichterstattung zu einem Weberak bringen, welches mir ihn reparieren sollte, doch dies fällt jetzt ins Wasser.“, rief sie und rannte dann auch schon über die Wiese in Richtung Osten davon.

Makibá, welcher sich darauf allein auf der Wiese befand, seufzte laut bevor er dann besorgt zu der Krone des Baumes hinaufsah.

„Bitte haltet durch Seikátsu-sama. Himáwari ist schon auf den Weg. Ihr müsst durchhalten Seikátsu-sama. Ihr müsst!“
 

**************************************************************

Seikátsu - Leben

Bannín - Wächter

Makibá - Wiese

Himáwari - Sonnenblume

énjo suru - beistehen, helfen

Kitá - Norden

Séiyo - Westen

Minamí - Süden

Higáshi - Osten

Oracion - Gebet

Yumé - Traum

Hogósha - Beschützer
 

Und schon ist es zu Ende.

Da es der Prolog ist, ist es natürlich ziemlich kurz und es sind garantiert auch viele Fragen dazugekommen. ^^”
 

Nun ja… Vorschau:

Im nächsten Kapitel bekommen die Mewthree schon einmal ihr Kind, wobei jedoch Mewthree (w) nicht gerade begeistert sein wird, bevor dann aber der Frieden auch schon wieder verschwindet, zusammen mit vielen weiblichen Pokémon. X3
 

Also dann, bis zum nächsten Kapitel

Bye GoldenSun

Entführt!

Und hier kommt auch schon Kapitel 1 *freu* ^///^

Wie ihr bereits gemerkt habt, habe ich jetzt die Kommi per Gästebucheintrag beantwortet.

Ist dies besser oder möchtet ihr es wieder so, das ich sie immer im nächsten Kapitel beantworte?

Schreibt es einfach in euer Kommi.

Und natürlich ist jetzt auch die Chara-Beschreibung etwas mehr geworden.

Wer aber nicht vorher Spoiler lesen will, sollte sich die Charas erst nach dem lesen dieses Kapitels ansehen.
 

Ich wünsche euch viel Spaß. ^^

*******************************************************************************
 

Seit dem Kampf gegen Team Rocket waren zwei Monate vergangen, in welchen es außer den normalen Problemen und Streitereien auf der Insel keine Probleme oder Gefahren gab.

Doch dies kam Mewthree (m), welcher seit dem Morgen nervös unter den Augen von Mewtu (m), Lohgock und Tsuyósa und deren Kindern auf und ab ging, reichlich gelegen.

„Mewthree, ich kann ja verstehen das du nervös bist, aber bald läufst du in einem kleinen Graben herum und bist nicht mehr zu sehen.“, scherzte Lohgock, doch Mewthree ignorierte ihn und stoppte nicht, während er immer wieder nervöse Blicke in Richtung der heißen Quelle warf, wo er leise Stimmen hören konnte.

Mewthree, jetzt beruhig dich doch endlich. Es wird schon nichts schief gehen. Also hör auf damit und entspann dich etwas.“ verlangte Mewtu, welcher es sich nicht mehr mit ansehen konnte wie Mewthree die ganze Zeit auf und ab ging. „Ach ja? Und wieso muss ich dann hier bleiben?“ beschwerte sich Yuki lautstark und versuchte dabei ihren Schwanz zu befreien, welcher jedoch von Mewtus Schwanz festgehalten wurde, wobei Mewtu trotz ihrer Befreiungsversuche seine Umklammerung nicht lockerte. „Weil du dafür noch zu klein bist.“ antwortete dieser, bekam jedoch darauf nur ein Grummeln als Antwort, während Yuki weiterhin versuchte sich zu befreien.

„Spar es dir Yuki. Die anderen Kinder und ich dürfen auch noch nie dabei sein, wenn sich ein Guardevoir dafür zurückzieht.“, meinte Tsuki, welche neben ihrem Vater auf den Boden saß und es nicht einmal versuchte zur heißen Quelle zu gelangen, während Kasái an ihrer Seite saß und neugierig wie auch aufgeregt immer wieder zu heißen Quelle sah. „Aber if kann Yuki verstehen. If bin fon gefpannt, wie ef auffehen wird.“, meinte Kasái, welcher jedoch leicht lispelte da er das S noch nicht aussprechen konnte. Doch keinen der Anwesenden störte dies, da Kasái gerade mit seinem zwei Monaten noch nicht perfekt sprechen musste. Doch dann sah wandte Kasái seinen Blick von der Quelle ab und sah sich suchend um, bevor er sich an seinen Vater wandte. „Du Papa, wo find eigentlich Pikachu und die anderen?“ „Die sind derzeit in New Raport City. Zwar hat Mewtu ihnen ein Taubsi hinterher geschickt, aber ich glaube nicht, das sie es noch schaffen werden rechtzeitig hier zu sein.“

Das ist doch jetzt egal. Ich will das Baby sehen!“ jammerte Yuki und zog noch stärker an ihrem Schwanz, doch Mewtu hatte dabei keine Probleme sich gegen sie zu behaupten. „Also derjenige, welcher es zuerst sehen wird, ist Mewthree. Sonst bekommt er noch einen Nervenzusammenbruch.“, meinte Lohgock und sah grinsend zu Mewthree, welcher ihn in seiner Nervosität gar nicht gehört hatte. „Aber jetzt hat es doch etwas Gutes, dass du es so eilig hattest Kasái. So hatte ich gar nicht gewusst, das deine Mutter mit dir in den Wehen lag, weshalb ich annahm das ihre Schmerzen von der Schulterverletzungen kamen, welche sie vor zwei Monaten von Kikén zugefügt bekam.“ „Wiefo? Wärft du dann genaufo nerffös, wie Mewffree?“, fragte Kasái seinen Vater neugierig, welcher darauf lachend nickte. „Oh ja, das wäre ich garantiert gewesen.“, antwortete dieser, bevor er dann aber kurz zu Mewthree sah und dann noch etwas scherzend ergänzte: „Wobei ich wohl nicht so nervös gewesen wäre, als das ich eine Furche in den Boden gerannt hätte.“ „Aber so langsam könntest du mal aufhören Mewthree, sonst verschwindest du wirklich bald im Boden.“, meinte Tsuyósa und trat zu Mewthree, welchem er dann eine Klaue auf die Schulter legte und ihn so zwang, stehen zu bleiben.

Ich weiß, aber wie lange muss ich denn noch warten? Wie lange dauert es denn noch?“ „Also wenn es genauso wie bei Yuki ist, dann kann das noch ein paar Stunden dauern.“ antwortete Mewtu auf Mewthree‘s Frage, welcher darauf stöhnend den Kopf und die Schultern hängen ließ. „Hey, das wissen wir doch nicht. Genauso wie bei Mewtu ist es bei Mewthree nicht bekannt, wie das abläuft. Aber das weder Saria oder Jessie kommen mussten, ist doch schon ein gutes Zeichen.“, versuchte Lohgock Mewthree aufzumuntern, doch dieser Lohgock leicht wütend ansah. „Na toll, das hilft mir ja jetzt viel. Mir wäre es lieber, wenn wir endlich mal etwas von ihnen hören würden.“ „Na du bist ja optimistisch. Sie sind doch gerade mal eine Stunde bei der Quelle.“, mischte sich Tsuyósa ein, was Mewthree‘s Laune nicht hob, sondern noch tiefer in den Keller fallen ließ. „Das war kein guter Aufmunterungsversuch Papa.“, meinte Tsuki, während Tsuyósa sich verlegend am Kopf kratzte. „Eigentlich sollte das auch keiner sein.“, murmelte er leise, worauf Kasái fragend den Kopf schief legte. „Warum haft du ef dann gefagt? Jefft ift Mewffree nur noch trauriger.“ „Ich bin nicht traurig! Ich will nur nicht länger warten!“ „Kann ich verstehen! Ich will es auch endlich sehen.“ stimmte Yuki Mewthree‘s Beschwerde zu, als dann aber die Stimmen von der Quelle lauter wurden.

Was?! Ich muss jetzt noch eine ungewisse Zeit lang abwarten?!“ hörten sie Mewthree (w) sich lautstark beschweren. „Das ist nicht gesagt. Wenn das Kleine wie Kasái ist, wird es dich nicht lange warten lassen.“ „Kasái musste aber dafür vorher extrem lange warten.“ erwiderte Mewtus (w) Stimme auf Mikómis Satz, worauf eine kurze Stille folgte, bevor sie Guardevoir hörten, aus deren Stimme sehr wohl zu hören war das sie etwas nicht verstand und sie sich deshalb wunderte: „Wie? Was meinst du damit, das Kasái lange warten musste?“ „Äh… das meinte ich jetzt nicht… ist aber auch nicht so wichtig.“ „Wie nicht so wichtig? Erklär mir sofort, was du gemeint hast.“ verlangte Guardevoir, welche Mewtu (w) verfolgte, die aus der Richtung der Quelle kam und auf der Flucht vor Guardevoir war. Mikómi folgte ihnen währenddessen gemächlich und sah Mewtu (w) grinsend dabei zu, wie diese nach einer plausiblen Erklärung suchte. Doch dies war nicht einfach, da Guardevoir kein Stück locker ließ und weiterhin verlangte, das Mewtu (w) erklärte, was diese gemeint hatte. Doch nach ein paar Sekunden hatte Mewtu (w) genug. „Verdammt, vergiss doch einfach was ich gesagt habe. Ich habe, während ich über Kasái sprach, an jemanden anderen gedacht und über diesen dann halt gesprochen. Doch auf Kasái trifft das nicht zu. Ich habe mich also versprochen. Vergiss es endlich und hör auf mich zu nerven.“ „Halt mich doch davon ab.“ forderte Guardevoir sie auf und machte sich sofort kampfbereit, während Mewtu (w) auch schon ihre Psychokinese aufflammen ließ. „Nichts lieber als…“ „Ihr könnt euch später die Köpfe einschlagen!! Was ist mit Mewthree?!“ unterbrach Mewthree (m) die beiden und stellte sich wütend zwischen ihnen, worauf Mewtu (w) und Guardevoir sofort inne hielten und ihren Kampfstellung aufgaben. „Ist ja schon gut Mewthree, beruhig dich.“ verlangte Guardevoir, doch Mewthree (m) dachte nicht daran diesem nachzukommen und sah nervös und ungeduldig zu Mewtu (w), welche darauf leise seufzte. „Du kannst zu ihr, aber leider habt ihr beiden etwas Pech. Ihr…“ sagte Mewtu (w), konnte aber nicht zu Ende sprechen, da schon ihr erster Satz Mewthree (m) alarmierte, welcher schnell an ihr vorbeieilte und in Richtung heißer Quelle verschwand.

Er hätte doch noch ein paar Sekunden warten können, bis ich zu Ende gesprochen habe.“ verlangte Mewtu (w) kopfschüttelnd, bevor Yuki deren Aufmerksamkeit auf sich zog. „Was ist denn Mama? Was ist passiert?“ „Och, nichts Schlimmes. Die Mewthree müssen nur noch etwas länger warten.“ „Wieso denn das?“ „Ganz einfach, es war nicht wie bei Yukis Geburt.“, antwortete Guardevoir auf die Frage ihrer Tochter.
 

Mewthree (m) hatte derweil schnell die heiße Quelle erreicht, wo er sich dann nach Mewthree (w) umsah, welche er dann nach ein paar Sekunden vor sich hingrummelnd im Wasser entdeckte.

Mewthree?

Auf Mewthree‘s (m) zögerliche Frage sah Mewthree (w) über ihre Schulter zu diesem, wobei Mewthree (m) überrascht an ihrem Gesichtsausdruck feststellte, das Mewthree (w) anscheinend sauer war. „Mewthree, das ist unfair!! Wir haben jetzt schon zwei Monate gewartet und jetzt müssen wir noch einmal warten. Das ist gemein!!“ beschwerte sich Mewthree (w) wütend, was Mewthree (m) zwar Bestätigung war das er mit seiner Vermutung richtig lag, dennoch verstand er nicht wovon sie sprach. Bevor er jedoch fragen konnte was sie meinte, drehte sich Mewthree (w) ganz zu ihm um, worauf Mewthree (m) in ihren Armen einen Rubin entdeckte, welcher die Größe eines Pokémon-Eies und eine schwarze Färbung hatte, welche auch leicht schimmerte.

Ein Ei! Wir haben nicht so wie Mewtu sofort unser Baby bekommen, sondern müssen jetzt noch darauf warten, dass es schlüpft. Das ist unfair!!“ beschwerte sich Mewthree (w) erneut, während Mewthree (m) nur das Ei anstarren konnte, welches eher wie ein Rubin aussah, bevor er dann auf die Knie sank und sich auf seine Arme abstützte um zu verhindern, ganz zu Boden zu stürzen. „Mewthree, weißt du eigentlich, wie sehr ich besorgt war, als Mewtu sagte das wir Pech gehabt haben? Ich dachte schon, es wäre sonst was passiert und du beschwerst dich darüber, das unser Kind noch in einem Ei ist und noch schlüpfen muss?!“ beschwerte sich Mewthree (m), welchem jedoch auch ein großer Stein vom Herzen fiel. „Aber ich will nicht noch länger warten.“ jammerte Mewthree (w), was Mewthree (m) lächeln ließ, bevor er dann aufstand und zu Mewthree (w) in die Quelle stieg, wo er sie dann sofort in den Arm nahm.

Deshalb regst du dich so auf? Nur weil wir noch etwas warten müssen?“ „Natürlich. Mewtu hatte sofort Yuki und ich bin doch auch ein Klon. Wieso habe ich ein Ei geboren?“ fragte Mewthree (w), wobei sie aus ihrer Stimme nicht die Eifersucht auf Mewtu (w) verbergen konnte, was Mewthree (m) jedoch grinsen ließ. „Dies beweist, dass wir nicht die gleichen Klone wie die Mewtu sind. Wir sind eine eigene Art und wir bringen unsere Kinder halt wie die anderen Pokémon in Eiern zur Welt.“ erklärte er und bevor Mewthree (w) darauf wieder protestieren konnte, sprach er schnell weiter: „Außerdem ist es doch nicht schlimm. Wir haben jetzt schon zwei Monate gewartet, da kommt es auf die weitere Wartezeit doch auch nicht an.“ Doch Mewthree (w) dachte nicht so wie er und antwortete darauf nur mit einem Grummeln, was Mewthree (m) lachen ließ. „Ich bin sicher, dass du es bald nicht mehr schlimm finden wirst das wir warten müssen. Zwar ist unser Kind jetzt in dem Ei, aber wir wissen, dass es jederzeit schlüpfen kann und darauf können wir uns doch freuen. Also hör auf zu schmollen und sei glücklich, das wir endlich auch ein Kind haben.“ meinte Mewthree (m) und zog Mewthree (w) zu sich, um dieser einen sanften Kuss zu geben, während er eine Hand auf das Ei legte, welches eine leichte Wärme abgab.

<Egal ob du jetzt erst in deinem Ei bist. Willkommen in dieser Welt!>
 

Ein halbes Jahr später

„Und hier ist wieder Pokémon-TV mit den Nachrichten. Wie bereits berichtet, werden seit einem halben Jahr immer mehr Pokémon vermisst, welche aus allen Regionen verschwanden ohne dabei eine Spur zu hinterlassen. Egal wo sie sich befanden: Pokémoncentren, Pensionen, sogar die Pokémonforscher wie Professor Eich haben verschwunden Pokémon gemeldet. Laut Professor Eich und seiner Kollegen aus den anderen Regionen haben diese die Pokémon nur eine Sekunde aus den Augen gelassen, bevor diese dann einfach so verschwanden. Neusten Berichten zufolge werden sogar auch schon Trainer bestohlen, welche auf ihrer Reise nur eine Pause einlegten, bevor ihre Pokémon von einer Sekunde auf die nächste verschwanden. Wer auch immer die Pokémon entführt, er scheint bei der Art des Pokémons keine bestimmte Vorgabe zu haben. Als einziger Zusammenhang ist bekannt, dass es immer weibliche Pokémon sind, die verschwinden. Die männlichen Pokémon bleiben unversehrt, wie ein Fall bei Professor Lind bestätigt, welcher auf eine Herde Gallopa achtete, wobei die Hälfte dann jedoch verschwand. Diese waren alles weibliche Pokémon gewesen, jedoch kann sich dies weder der Professor noch Officer Rocky erklären, welche ebenso wie der Rest der Polizei weiterhin im Dunklen tappt. Doch so kann der Entführer ungerührt weitermachen und demnach verschwinden von einer Sekunde auf die nächste immer mehr…“

Das Ausschalten des Fernsehers unterbrach den Reporter, während James die Fernbedienung zurück auf die Tresen legte und sein Kinn auf einer Hand stützte und zu Jessie sah, welche an den Tresen lehnte und leicht seufzte. „Oh man, wer auch immer die Pokémon stielt, das muss ein Profi sein.“ „Stimmt. Wir haben Glück, das er hier in New Raport City noch nicht aufgetaucht ist.“, erwiderte James, worauf eine Stimme aus einem der Räume erwiderte: „Sag das lieber nicht laut James. Sonst passiert es noch, das auch hier bald Pokémon vermisst werden.“ „Hoffen wir es nicht Saria!“, rief James zurück, während er kurz in den Raum sah, wo Saria stand und ihr Magnayen in dessen Pokéball zurückrief.

„Entschuldigen Sie bitte…“, sagte plötzlich jemand ruhig hinter Jessie und James, welche darauf erschrocken aufschrien und während James von seinem Stuhl fiel, sprang Jessie von den Tresen weg, bevor sie sich umdrehte und den Mann nur anstarren konnte, welcher von einer Sekunde auf die nächste aufgetaucht war und sie entschuldigend anlächelte.

„Verzeihen Sie, ich habe Sie wohl ziemlich erschreckt. Es war nicht meine Absicht, aber Sie haben nicht bemerkt wie ich das Center betreten habe und irgendwie musste ich ja auch ich aufmerksam machen.“, rechtfertigte sich der Mann, doch Jessie erwiderte nichts darauf und konnte diesen nur mit offenstehenden Mund anstarren, da dessen blauen Augen wie Eis strahlten und sie in ihren Bann zogen, wobei diese ebenso wie seine langen weißen Haare, welche er zu einem Zopf hochgebunden hatte, durch seinen schwarzen Umhang und seiner schwarzen Kleidung nur noch mehr betont wurden. Dazu trug er noch schwarze Unterarmschienen, an deren Seite große Stacheln befestigt waren und eine Kette mit roten Rubinen, welche seinen Mantel am Kragen befestigte und zusammenhielt.

Der Mann bemerkte sehr wohl was für eine Wirkung er auf Jessie zu haben schien, was er mit einem amüsierten Lächeln kommentierte, während James, welcher sich an den Tresen hochgezogen hatte und wieder aufgestanden war, den Mann wütend ansah. „Ach ja? Und wieso haben Sie sich nicht sofort auf sich aufmerksam gemacht, als Sie reingekommen sind?“, fragte James wütend, was den Mann jedoch nicht beunruhigte. „Verzeiht, aber daran hatte ich überhaupt nicht gedacht. Ich entschuldige mich hiermit noch einmal. Ich hoffe, das Sie mir verzeihen.“, entschuldigte sich dieser und ergriff Jessies Hand, wo er dann auf deren Handrücken einen Kuss hauchte, was Jessie rot anlaufen ließ während sie verlegen ihre Hand zurückzog. „Ach, das macht doch nichts. Das kann ja passieren.“, meinte sie und kicherte übertrieben, was dazu führte das James Wut noch mehr stieg. <Und schon habe ich sie soweit, das sie mir meine Fragen beantworten wird.> dachte der Mann, dessen Gesicht kurz ein hinterhältiges Lächeln zierte, bevor dieses schnell wieder freundlich wurde.

„Weshalb ich Sie überhaupt gestört habe, ich hätte eine Frage. Gibt es hier in der Nähe einen Ort, wo viele Pokémon leben? Besonders legendäre?“ „Ja natürlich. Das ist Shima no…“, wollte Jessie antworten, doch James reagierte blitzschnell und hielt ihr den Mund zu. „Tut mir Leid, aber das können wir ihnen nicht beantworten.“ „Aber wieso denn nicht? Ich würde gerne mehr darüber hören, was diese schöne Frau mir sagen wollte.“, meinte der Mann, worauf Jessie sofort wieder rot wurde und James den Ellenbogen in den Magen rammte, worauf dieser ihren Mund freigab und stöhnend zu Boden sank. „Wie ich schon sagen wollte, auf Shima no Jiyu leben viele Pokémon und…“ „Mehr müssen Sie nicht hören! Wer sind Sie eigentlich?!“, fragte James, welcher sich schnell erholt hatte und Jessie von dem Mann wegzerrte. „Oh, wo sind meine Manieren? Ich werde Kitá genannt.“, stellte sich der Mann vor und verbeugte sich leicht vor Jessie und James, bevor er sich jedoch schnell erhob und weitersprach: „Also auf Shima no Jiyu leben viele Pokémon?“ „Ja, aber Shima no Jiyu ist ein Naturschutzgebiet und kein Mensch darf es betreten.“, erwiderte James, welcher zu retten versuchte, was es noch zu retten gab.

„Was redest du da James? Seit wann ist Shima no Jiyu denn ein Naturschutzgebiet?“, fragte Saria, welche gefolgt von Mamoru in die Empfangshalle trat, worauf der Mann mit Namen Kitá zu ihr sah und Saria ebenso wie Jessie von dessen eisblauen Augen sofort in den Bann gezogen wurde und sie diesen nur stumm anstarrte, was James jedoch nur noch wütender machte. „Egal. - Wieso wollen Sie das eigentlich wissen? Was wollen Sie mit den Pokémon?“ „Ich bin Ihnen zu keiner Rechenschaft schuldig.“, erwiderte Kitá und trat auf Saria zu, welcher er zu Begrüßung ebenfalls einen Handkuss gab. „Ich bin erfreut, Sie kennen zu lernen. Wie ist ihr Name, meine Schöne?“, frage er und hob sofort seinen Blick, um Saria sofort wieder in seinen Bann zu ziehen, welche darauf nur stammelnd antwortete: „S… Sa… Saria.“ „Saria, ein schöner Name für eine schöne Frau.“, meinte Kitá, doch bevor Saria darauf etwas erwidern konnte, keuchte sie auch schon auf und ging in die Knie, während sie sich die Hände auf die Hüfte legte. „Mamoru, der verdammter… - Wofür war das?“ „Um dich aus deiner Träumerei zu reißen! Du hast den ja angestarrt als wolltest du ihm jeden Augenblick die Kleider vom Leib reißen. Also dachte ich mir, das ein gekonnter Schlag in die Seite dich wieder aufwecken würde.“ erwiderte Mamoru und wich schnell einen Schlag gegen seinen Kopf von Sarias Seite aus, welche vorsichtig wieder aufstand. „Ich wollte ihm nicht die Kleider vom Leib reißen.“ „Das sah für mich jedoch ganz anders aus. Wenn dem nicht so ist, hör auf ihn so anzustarren.“ verlangte Mamoru, worauf Saria ihn innerlich verfluchte, während sie sich verlegen Kitá wandte. „Entschuldigung, mein Lucario ist nun mal so.“ „Das macht doch nichts. Ich finde das ganze sehr amüsierend.“, erwiderte Kitá, welcher sich ein Lachen nur schwer verkneifen konnte. Doch als er seinen Blick zu Mamoru wandern ließ, verging ihm augenblicklich das Lachen und er wurde sofort wieder ernst, wobei Mamoru es so vorkam als würde er in Kitás Augen Erkennen sehen, doch er wüsste nicht woher Kitá ihn erkennen sollte. Die beiden hatten sich noch nie zuvor gesehen. Doch während Mamoru Kitás Blick erwiderte, erwachte in ihm dann doch ein Gefühl, welches ihm sagte das er diesen Mann kannte, doch Mamoru wusste nicht woher.

Doch Kitá wandte sich nach ein paar Sekunden wieder Saria zu, welche es jedoch stark vermied diesem in die Augen zu sehen. <Verdammt, das war nicht geplant. Hoffentlich beantwortet sie auch so meine Fragen.> dachte Kitá leicht gereizt, zeigte äußerlich jedoch nicht wie er fühlte. „Jetzt noch einmal wegen Shima no Jiyu, dort leben viele legendäre Pokémon?“ „Legendäre weiß ich nicht, aber es leben viele Pokémon dort. Aber falls Sie vorhaben zu er Insel zu gehen, rate ich Ihnen davon ab. Kein Mensch ist dorthin gegangen und ist jemals mit seinen Erinnerungen an der Zeit auf der Insel zurückgekehrt.“, antwortete Saria hastig, wobei sie hoffte das Kitá durch ihre Warnung von seinem Vorhaben absah, nach Shima no Jiyu zu gehen, doch dessen Lächeln zerstörte sofort ihre Hoffnungen. „Das soll meine Sorge sein. Wo liegt diese Insel?“, fragte er freundlich, worauf Saria mit den Zähnen knirschte und hoffte das die Mewtu und Mewthree es ihr nicht übel nahmen, das sie einem Menschen erzählte wo Shima no Jiyu lag. „Sie liegt mehrere Kilometer von hier entfernt im Meer. Direkt zwischen dieser Stadt und der Insel New Island, falls diese Ihnen ein Begriff ist.“ „Leider nicht, aber ich bin mir sicher, das ich Shima no Jiyu auch so finden werde.“, meinte Kitá und verbeugte sich erneut vor Saria. „Vielen Dank, das Sie mir meine Fragen beantwortet haben. Sie haben mir sehr geholfen.“, bedankte sich Kitá, bevor er sich abwandte und schnellen Schrittes das Pokémoncenter verließ.

Mamoru, dessen Gefühl mit jeder Sekunde immer stärker geworden war, wollte ihm darauf schnell folgen, doch nach ein paar Schritten ergriff Saria seine Pfote und hielt ihm zurück. „Mamoru, wo willst du hin? Wir haben noch etwas zu besprechen.“ „Falls du das meint, dass ich dir eine reingehauen habe... Das war berechtigt. Du konntest ja gar keinen klaren Gedanken mehr fassen, genauso wie Jessie gerade.“ erwiderte Mamoru und wies auf Jessie, welche Kitá hinterher starrte. Doch während er ebenfalls Kitá hinterher sah, konnte er das Gefühl Kitá zu kennen und diesem folgen zu müssen, nicht loswurde. Doch da dies in seinen Augen totaler Unsinn war, da er Kitá noch nie in seinem Leben gesehen hatte, kämpfte er das Gefühl so gut es ging nieder und begann den Rest davon zu ignorieren.

Doch nachdem er mit Saria sich von James und Jessie verabschiedet hatte, wobei Letztere von ihm auch geschlagen werden musste damit diese aus ihren Tagträumen erwachte, verließen die beiden das Pokémoncenter, wobei Mamoru ohne es selbst richtig zu bemerken nach Kitá Ausschau hielt. Nach ein paar Minuten des Suchens konnte er diesen noch immer nicht entdecken, doch als Mamoru mit Saria auf den großen Marktplatz ankamen, entdeckte er Kitá am anderen Ende des Platzes in einer dunklen Gasse, worauf Mamoru nicht mehr die Augen von diesem ließ.

<Was macht er dort? Das ist doch eine Sackgasse.> dachte Mamoru, während er nur knapp den Menschen oder Gegenständen ausweichen konnte, was Saria jedoch nicht entging. „Mamoru, was machst du da? Ist alles in Ordnung“, fragte sie und zog so Mamorus Aufmerksamkeit auf sich, welcher darauf Kitá aus den Augen ließ und zu Saria sah. „Es ist nichts Saria, ich beobachte nur etwas.“ „Und was?“, fragte Saria, doch anstatt ihre Frage zu beantworten, sah Mamoru sofort nach seiner Antwort zu der Gasse zurück, doch Kitá war verschwunden. <Was? Wo ist er hin?> fragte sich Mamoru und sah dabei suchend über dem Platz, doch er konnte Kitá nirgendwo entdecken. <Das kann doch gar nicht sein. Ich habe doch nur für ein paar Sekunden weg gesehen. So schnell kann niemand verschwinden.> dachte Mamoru ungläubig und schloss seine Augen, um seine Aura-Entdeckung zu aktivieren. Er kannte Kitás Aura zwar nicht, jedoch hatten alle Auren die Gestalt des Besitzers, weshalb er hoffte so Kitá auszumachen.

Doch egal wie sehr Mamoru die Auren auf den Platz absuchte, er konnte Kitá nicht finden. Jedoch sah er, wie plötzlich eine Aura schnell über den Platz huschte, worauf er diese sofort erfassen wollte, doch diese war auch schon wieder so schnell verschwunden wie sie gekommen war.

<Was war das gerade? Befand sich die Aura wirklich… im Boden?>
 

Während Mamoru jedoch weiter mit seiner Aura-Entdeckung den Platz absuchte, hätte er nur diese erweitern müssen, um so die Aura wieder zu entdecken, welche sich ihm schnell entzogen hatte.

„Ein Glück, fast hätte er mich gefunden. Ich hasse die Aura-Entdeckung.“, flüsterte Kitá, welcher von einer Sekunde auf die nächste mehrere Häuser vom Platz entfernt in einer finsteren Gasse auftauchte und zurücksah, bevor er dann erleichtert aufatmete.

„Aber zum Glück hat er mich nicht erkannt. Es wäre schwierig gewesen mich weiter zu verbergen, wenn er mich verraten hätte.“, murmelte Kitá und lehnte sich an die Hauswand, bevor er sich erschöpft über seine Augen strich. „Oracion, wo bist du bloß? Ich suche überall nach dir, aber nirgendwo ist auch nur ein einziger Anhaltspunkt. Ich bezirze sogar schon die Menschenfrauen um meine Antworten auch garantiert wahrheitsgemäß zu erhalten, doch weder Trainer noch Schwester des Pokémoncentren haben dich gesehen. Wo bist du? Oracion…“, murmelte Kitá, bevor dieser langsam den Kopf drehte und Richtung Meer sah. „Meine einzige Hoffnung ist, dass du Schutz auf dieser Insel gefunden hast. Dieser Insel mit Namen Shima no Jiyu… Wenn dort keine Menschen hinkommen, ist die Chance sehr groß. Ich hoffe ich finde dich, bevor ich wieder zurückkehren muss. Zusammen mit weiteren weiblichen Pokémon…“, flüsterte Kitá, bevor dieser plötzlich blitzschnell im Boden versank und von der Gasse ein Schatten in Richtung Hafen über den Boden davon glitt.
 

Eine Stunde später auf Shima no Jiyu löste sich dann dieser Schatten aus den Wellen des Meeres und stoppte dort am Strand.

„Bist du hier Oracion? Ich bete darum, dich bald wieder in meinen Armen zu schließen. Doch während ich nach dir suche, muss ich auch nach weiteren weiblichen Pokémon Ausschau halten. Ich hoffe, das ich sie nicht mehr lange festhalten muss.“, flüsterte Kitás Stimme, welche aus dem Schatten zu hören war, bevor dieser schnell über den Boden glitt und im Wald verschwand, wobei er durch die Schatten der Bäume absolut unsichtbar für die Augen anderer wurde.
 

Eine Woche später

„So kann das nicht weitergehen. Seit einer Woche werden unzählige weibliche Pokémon vermisst.“, stellte Lugia fest, welcher zusammen mit den anderen Botschaftern und Mewtu (w) an ihren geheimen Treffpunkt war und diese über das derzeitige Problem redeten, welches sich vor einer Woche bemerkbar gemacht hatte.

„Aber wie konnte das bloß geschehen? Die Pokémon verschwinden sogar schneller als wir Geister-Pokémon uns unsichtbar machen können.“, meinte Gengar niedergeschlagen, welchem sogar bei der derzeitigen Lage das Lachen vergangen war. „Wir sollten uns am Besten erst einmal nicht fragen wie das geschah, sondern wie wir das stoppen können.“, verlangte Latios, welcher einen seiner Flügel beschützend um seine kleine Schwester gelegt hatte, welche sich ängstlich an ihm drückte. „Aber wie sollen wir es stoppen können, wenn wir nicht einmal wissen wie die Pokémon verschwinden?“ „Mewtu hat Recht, so geht das nicht. Wir müssen herausfinden wie es passiert, das einfach jedes weibliche Pokémon von einer Sekunde auf die nächste verschwindet, egal wie groß es ist.“, stimmte Scherox Mewtu (m) zu, worauf die Botschafter ins Schweigen verfielen, während Mewtu (w) schon längst am Überlegen war.

„Was ist, wenn es Trainer sind, welche sich hier eingeschlichen haben und die Pokémon fangen?“, schlug Entei vor, erhielt darauf jedoch nur Kopfschütteln. „Das kann nicht sein, die Trainer würden nicht unbemerkt bleiben. Außerdem könnten die Menschen niemals ein Relaxo oder ein Stahlos einfach so verschwinden lassen. Nicht einmal mit ihren Pokébällen. Diese sind nicht unsichtbar. Sie würden entdeckt werden.“ widersprach Mewtu (w), worauf Sengo mit einer anderen Vermutung kam: „Und was mit den Digda? Vielleicht haben sie aus Versehen den Boden wieder zu viel untergraben und die Pokémon stürzen unbemerkt nach unten.“ „Das ist eine miese Unterstellung!“, schimpfte Libelldra, doch bevor es zum Streit kommen konnte, mischte sich Mewtu (m) schnell ein: „Einen Streit können wir jetzt nicht gebrauchen, also fangt erst gar nicht an.“ „Mewtu hat Recht, außerdem kann diese Vermutung nicht stimmen. Wenn die Pokémon hinunterstürzen würden, würden doch die Stahl-, Boden- oder Gesteins-Pokémon sie irgendwann entdecken.“, stellte Zapdos fest, worauf niemanden mehr eine Erklärung dazu einfiel, wie die Pokémon einfach so verschwanden.

Vermutungen bringen uns überhaupt nicht weiter. Deshalb schlage ich vor, dass wir erst einmal nur die Pokémon warnen, wobei wir den weiblichen Pokémon auftragen nicht ohne Begleitung eines männlichen Pokémon unterwegs zu sein. Die männlichen Pokémon sollen dafür besonders wachsam sein und auf die Weibchen achten.“ schlug Mewtu (w) vor und da niemand der anderen eine andere Lösung hatte, stimmten sie Mewtu (w) zu, welche darauf die Versammlung beendete und zusammen mit Mewtu (m) zuletzt den Versammlungsort verließ.

Ich muss jetzt zu den Psycho-Pokémon und ihnen davon berichten. Kann ich dich allein lassen?“ fragte Mewtu (m) besorgt, doch Mewtu (w) winkte lachend ab. „Keine Sorge, mir passiert schon nichts. Bevor der Entführer mich kriegen würde, würde ich ihm gehörig die Leviten lesen.“ meinte sie, doch konnte sie Mewtu (m) ansehen das er von dieser Antwort nicht gerade begeistert war. „Jetzt komm schon, mir passiert wirklich nichts. Ich wollte sowieso zu Mewthree und den anderen. Sie sind mit Yuki, Tsuki und Kasái beim Kirschblütenbaum. Du kannst ja nachkommen, wenn du bei den Psycho-Pokémon fertig bist.“ schlug Mewtu (w) vor und umarmte Mewtu (m) um diesen so etwas zu beruhigen, welcher darauf die Umarmung erwiderte und sie sanft auf die Wange küsste. „Pass aber trotzdem gut auf dich auf.“ „Werde ich machen.“ versprach Mewtu (w), bevor sie sich von Mewtu (m) löste und sich auf den Weg zum Kirschblütenbaum machte, während Mewtu (m) sich aufmachte um den Psycho-Pokémon von allem zu berichten.
 

„Und? Was habt ihr jetzt herausgefunden?“, fragte Mikómi, nachdem sich Mewtu (w) zu dieser, Guardevoir, Mewthree (w), Pikachu und Miauzi gesellt hatte, welche unter dem Kirschblütenbaum saßen, während Yuki, Tsuki und Kasái lachend über die Wiese herumtollten.

Wir sind leider kein Stück weitergekommen. Außer ein paar Vermutungen, welche jedoch niemals richtig sein können, hatten wir keine Erklärung für das Verschwinden der Pokémon. Deshalb haben wir beschlossen erst einmal den weiblichen Pokémon anzuordnen sich immer bei einem männlichen Pokémon aufzuhalten, welches ein Auge auf das Weibchen haben sollte.“ „Also seit ihr kein Stück weitergekommen.“ fasste Guardevoir Mewtus Bericht zusammen und stützte seufzend ihre Ellenbogen auf ihre Knie, während sie ihren Kopf mit ihren Händen stützte. „Leider. Wenn wir bloß wüssten, wer dafür verantwortlich ist. Diesem Kerl würde ich schon zeigen, was ich davon halte.“, meinte Pikachu und ließ dabei ihre Elektrizität aus ihren Wangen schießen, was Miauzi unbeeindruckt zur Kenntnis nahm. „Und woher weißt du dass es ein Mann oder ein männliches Pokémon ist, welches die Weibchen entführt? Es kann doch auch ein Weibchen sein.“ „Egal wer es ist, es ist nicht gerade ein schöner Gedanke das mit jeder Sekunde ein Pokémon verschwinden kann.“ meinte Mewthree und drückte ihr Ei, welches in dem halben Jahr noch keine Anzeichen gezeigt hatte das es schlüpfen wollte, noch fester an sich.

„Da hast du Recht Mewthree, aber was sollen wir auch schon tun? Solange wir nicht wissen, wer dafür verantwortlich ist, können wir…“ ~Mikómi! Da ist irgendetwas. Im Wald!~

Auf Gewaldros Warnung stoppte Mikómi mitten in ihrem Satz und sprang schnell auf, während sie wachsam in den Wald sah, ohne sich an den verdutzen Blicke der anderen zu stören. „Im Wald? Und was?“ ~Ich weiß es nicht.~ antwortete Gewaldro, während ein starker Wind aufkam und die Kronen der Bäume um die Lichtung herum zum Schwanke brachte, während Gewaldro lauschte. ~Die Bäume sagen, das irgendetwas zwischen ihnen genau auf uns zukommt. Jedoch können sie nichts erkennen. Außer ihren Schatten ist nichts zu sehen.~ berichtete Gewaldro, was Mikómi jedoch nur noch mehr Sorgen bereitete und sie drohend zu knurren begann, bevor sie zu ihrem Sohn sah, welcher mit Yuki und Tsuki am Rand der Lichtung spielte. „Kasái!! Yuki!! Tsuki!! Kommt sofort her!!“, rief sie, worauf die Kinder verdutzt in ihrem Spiel stoppten, bevor sie dann aber zu ihren Müttern eilten. „Was ist denn Mama?“, fragte Kasái, als sich Mikómi schon schützend über diesen stellte um ihn so vor Angriffen von allen Seiten schützen zu können, was Kasái wie auch die anderen verwirrt mit ansahen.

Mikómi, was ist los?“ fragte Mewtu (w), während sie sich an Mikómis Seite gesellte, welche nur noch lauter knurrte und auch schon ihre Zähne fletschte. „Da ist irgendetwas… im Wald. Gewaldro sagt das die Bäume zwar nichts sehen aber es spüren würden, wie irgendetwas hierher kommt.“, antwortete Mikómi, was aber sofort Mewtu, wie auch Guardevoir, Pikachu, Miauzi und Mewthree alarmierte, welche sich sofort kampfbereit aufstellten und genauso wie Mikómi den Wald beobachteten.

Mama, was ist denn?“ „Ich weiß es nicht genau, aber bleibt hinter uns.“ befahl Mewtu und schob ihre Tochter sanft mit ihrem Schwanz hinter sich, welche darauf mit Tsuki und Kasái zum Stamm des Kirschblütenbaum eilte und sich mit dem Rücken zu diesem stellten und ängstlich zum Waldesrand sahen, während vor ihnen ihre Mütter standen um sie so vor einen Angriff beschützen zu können. „Aber was kommt? Wieso können die Bäume es nicht sehen?“ fragte Mewthree, worauf Mikómi fragend in die Richtung sah von wo sie Gewaldros Geist spürte. ~Ich weiß es nicht. Die Bäume können einfach nichts sehen.~ antwortete diese, was Mikómi aber nicht gerade beruhigte. „Keine Ahnung, aber das ist nicht gerade aufmunternd. Wenn wir einen Gegner haben den man nicht sehen kann.“ „Was ist, wenn er sich wie Latias und Latios unsichtbar macht?“, schlug Pikachu vor, während sie drohend ihre Elektrizität vorbereitete. „Wenn das so ist, haben wir ein Problem. Gegen einen unsichtbaren Gegner zu kämpfen ist fast unmöglich. Wir müssten ihn dann irgendwie sichtbar werden lassen.“ erwiderte Guardevoir, während ihr Blick suchend am Waldesrand entlang wanderte. „Aber wie sollen wir das schaffen, wenn wir nicht einmal wissen wann er hier ist?“, fragte Miauzi. „Da kann ich helfen.“ meinte Mewthree und begann direkt am Waldesrand einen Schutzschild aufzubauen, welcher sich um die gesamte Lichtung zog. „Super Mewthree, so werden wir ihn garantiert bemerken, wenn er kommt.“, freute sich Kasái und schlug dabei fröhlich mit seinen Flügeln. ~Freu dich nicht zu früh mein Kleiner.~ mischte sich Gewaldro ein und ließ Kasái inne halten. „Was meinst du Oma?“, fragte dieser, wobei Yuki und Tsuki sich kurz verdutzt ansahen bevor sie dann mit den Schultern zuckten. Kasái hatte schon oft angefangen am Kirschblütenbaum Selbstgespräche zu führen, wobei er ihnen erklärt hatte das es der Geist seiner Oma war mit welcher er sprach, worauf Yuki und Tsuki beschlossen hatten, dies einfach hinzunehmen und nicht mehr nachzufragen.

Doch auf Kasáis Frage antwortete Gewaldro nicht, als ein erneuter Wind aufkam und die Bäume des Waldesrandes sie warnten, das dass, was es auch immer war, jetzt kommen würde, worauf sie wartete doch nichts geschah. ~Was? Wieso…?~ fragte sie sich, als sie ihren Blick senkte und so auf den Boden sah, wo sie einen Schatten entdeckte, welcher einfach unter Mewthree‘s Schutzschild hindurchschlüpfte und schnell auf die Gruppe zukam, bevor er seine Richtung ein kleines Stück änderte und auf Mikómi zuraste.

~MIKÓMI!! AUF DEN BODEN!!!~ schrie Gewaldro und wollte Mikómi so nach warnen, welche darauf sofort zu Boden sah und den Schatten entdeckte, welcher blitzschnell auf sie zukam und unter ihr stoppte. „Was…?“, fragte sie verwirrt, als plötzlich etwas nach ihren Pfoten griff und sie in den Schatten gezogen wurde und sie so in diesem verschwand. „MIKÓMI!!“ schrie Guardevoir darauf entsetzt und eilte zu dieser, bevor sie dann Mikómi am Nackenfell packte um dieser so wieder herauszuziehen.

Doch als hätte der Schatten Guardevoir bemerkt, erweiterte er sich und war auch so unter dieser. Guardevoir schrie darauf überrascht auf, da auch sie drohte im Schatten zu versinken, weshalb sie eine Hand von Mikómis Nacken löste und diese hilfesuchend nach oben streckte. Darauf reagierte Mewthree sofort und ergriff Guardevoirs Hand, wobei Guardevoir schon bis zur Hüfte im Schatten verschwunden war, während Mikómi schon gar nicht mehr zu sehen war. „Halt dich fest. Ich hol dich raus.“ sagte Mewthree und wollte ihre Schwebe aktivieren, doch bevor sie dazu kam hatte auch schon der Schatten sie gepackt und zog sie nach unten. „Nein! Lass mich los!“ schrie sie panisch und als sie spürte wie sie dadurch, das sie Guardevoir festhielt, kopfüber zu Boden und so dem Schatten entgegenstürzte, drückte sie ihr Ei nur noch fester an sich und kniff angsterfüllt die Augen zusammen.

„Nein! Hier geblieben!“, rief Miauzi und schaffte es noch gerade Mewthree‘s Schwanz zu packen, bevor sie auch ebenfalls im Schatten verschwand. Doch darauf ergriff Pikachu sofort Miauzis Schwanz und begann zu ziehen.

Als der Schatten auch nach ihr greifen wollte, reagierte Mewtu sofort und griff sich Pikachu, bevor sie ihre Schwebe aktivierte und so von dem Schatten nicht mehr erreichbar war.

Wer oder was auch immer du bist, du rückst sie sofort wieder raus.“ verlangte Mewtu und begann zu ziehen, worauf Miauzi wieder aus dem Schatten auftauchte, wobei sie noch immer Mewthree‘s Schwanz hielt, jedoch anscheinend extrem müde war. „Miauzi, komm jetzt ja nicht auf die Idee einzuschlafen.“, verlangte Pikachu, welche dies bemerkt hatte und ihren Donnerblitz einsetzte, worauf Miauzi schmerzerfüllt aufschrie und wieder hellwach war. „Ich… ich weiß nicht, was gerade mit mir los war. Als ich im Schatten war, wurde ich plötzlich so müde.“ „Das ist jetzt egal.“ fauchte Mewtu und sah zu den Kindern, welche vor Angst erstarrt waren. „Haut ab!! Holt sofort Hilfe!“ verlangte Mewtu und riss so ihre Tochter, wie auch Kasái und Tsuki aus ihrer Erstarrung. „Aber was ist mit dir Mama?“ „Ich halte schon durch. Holt schnell Hilfe!!“ befahl Mewtu, während sie spürte wie der Sog an Miauzi und somit an Pikachu stärker wurde, weshalb sie etwas zu Boden gezogen wurde. <Verdammt, was auch immer da zieht, es ist stark.> dachte Mewtu und sah leicht wütend zu den Kindern. „Haut schon ab!“ „Aber wir können euch nicht im Stich lassen!“, rief Tsuki, doch Mewtu wollte dies schon gar nicht hören. „Wir halten schon durch!! Haut endlich ab!!“ befahl sie wütend und aktivierte ihre Telekinese, mit welcher sie die überraschten Kindern hochhob und diese zum Waldesrand warf, wo sie diese aber doch sanft absetzte. Danach begann sie wieder zu ziehen, wobei sie spürte wie sich ein dünner Ast des Kirschblütenbaumes um ihre Hüfte schlang und ihr beim Ziehen half. „Danke.“ ~Kein Thema! Zieh!~ erwiderte Gewaldro auf Mewtus Dank, was diese zwar nicht hörte, jedoch dadurch das der Ast an ihr zu ziehen begann machte Mewtu dies auch.

Doch während sie und Gewaldro versuchten die anderen aus dem Schatten herauszubekommen, waren Yuki, Tsuki und Kasái nicht geflohen und sahen unschlüssig zwischen den Wald und der Lichtung hin und her. „Wir können Mama nicht im Stich lassen.“ meinte Yuki, welche nach ein paar Sekunden des Überlegens nicht mehr daran dachte fliehen zu wollen, worauf Tsuki und Kasái entschlossen nickten. „Dieser Schatten verschlingt nicht so einfach meine Mama. Das lasse ich nicht zu.“ „Kasái hat Recht. Wir müssen helfen.“, stimmte Tsuki diesem zu, worauf die drei sich kurz zunickten, bevor sie zurück auf die Lichtung eilten, was Mewtu geschockt mit ansah. „Was macht ihr da? Verschwindet!!“ rief sie, doch die Kinder ignorierten ihre Rufe. „Wir verschwinden nicht! Rück sofort meine Mama und die anderen heraus.“, verlangte Kasái und sprang knapp vor dem Schatten etwas in die Luft, wo er tief Luft holte und dann unzählige Glutstücke auf diesen abfeuerte. Dazu gesellte sich Tsuki, welche mit Blättertanz den Schatten angriff und Yuki, welche ihre Konfusion dazu kombinierte. Doch als der Schatten von ihren Attacken getroffen wurde, hörten sie plötzlich jemanden überrascht aufschreien, bevor dann ein leises Grollen aus dem Schatten zu hören war.

„Mischt euch nicht ein!“, verlangte eine Stimme, welche aus dem Schatten zu kommen schien, und bevor Mewtu oder die Kinder reagieren konnte, schossen plötzlich dunkle Winde aus dem Schatten direkt auf die Kinder zu.

Nein!! Flieht!“ schrie Mewtu, welche die Winde sofort als die Unheilböen erkannte, doch die Kinder waren nicht schnell genug und wurden direkt von der Attacke getroffen und zurückgeworfen, wo sie hart auf den Boden aufschlugen. „Yuki!!“ schrie Mewtu darauf entsetzt, sah dann aber erleichtert wie sich ihre Tochter ebenso wie Kasái und Tsuki wieder aufrappelte. „Mist, der ist stark. Wir brauchen doch Hilfe.“, murmelte Tsuki, welche ebenso wie Yuki stark geschwächt war, da sie als Psycho-Pokémon gegen den Geist-Attribut besonders empfindlich war. „Stimmt. Yuki, du bist mit deinem Teleport am schnellsten. Hol schnell Hilfe.“, befahl Kasái, welchem es einigermaßen gut ging und welcher sich für den nächsten Angriff bereit machte. Darauf nickte Yuki, bevor sie dann mit Hilfe ihres Teleport von der Lichtung verschwand. „Und wir beiden greifen jetzt noch einmal an.“, beschloss Tsuki, welche sofort wieder ihren Blättertanz aktivierte, worauf Kasái wieder tief Luft holte um mit Glut angreifen zu können.

„Lasst mich in Ruhe!“, ertönte jedoch darauf die Stimme aus dem Schatten und bevor Kasái oder Tsuki angreifen konnten, schossen wieder die Unheilböen aus dem Schatten und griffen die beiden an, welche darauf getroffen wurden und schmerzerfüllt aufschrien, bevor sie dann besiegt wurden und benommen zu Boden stürzte.

~Kasái!!~ „Tsuki!!“ schrien Gewaldro und Mewtu entsetzt, als die Stimme erneut zu hören war: „Und du lässt jetzt los!“

Bevor Mewtu oder Gewaldro reagieren konnten, schossen erneute Unheilböen aus dem Schatten und griffen Mewtu wie auch den Kirschblütenbaum an, worauf Mewtu, welche ihren Schrei unterdrückte, Gewaldro schmerzerfüllt aufschreien hörte, wobei plötzlich der Ast sich um ihre Hüfte löste und sie abrupt von den Schatten nach unten gezogen wurde. Dadurch verschwanden jedoch Pikachu wie auch Miauzi schreiend in dem Schatten, während Mewtu wieder auf den Boden war und so auch in diesen gezogen wurde. „Nein!! Lass mich los!“ rief sie und ließ Pikachu mit einer Hand los, um ihre Psychokinese aufflammen zu lassen, doch bevor sie überhaupt dazu kam, wurde sie wieder von den Unheilböen angegriffen. Dabei konnte sie dieses Mal einen Schmerzenschrei nicht unterdrücken, während sie bis zu ihrem Oberkörper im Schatten gezogen wurde.

Mewtu!!“ hörte sie dann aber plötzlich Mewtu (m) rufen, welcher eine Sekunde später zusammen mit Yuki auf der Lichtung erschien und geschockt zu ihr sah, bevor er dann aber sofort reagierte und auf Mewtu (w) zuschoss, während Yuki schnell zu ihren Freunden eilte. Mewtu (m) ergriff währenddessen Mewtus (w) ausgestreckte Hand und begann zu ziehen, wobei er sich mit den Füßen vom Boden abstemmte und versuchte seine Schwebe zu aktivieren, doch der Sog des Schattens war zu stark. „Verdammt, was ist das?“ knurrte er und hob seine freie Hand, in welcher seine Psychokinese aufflammte mit welcher er auch sofort den Schatten angriff, doch dieser reagierte nicht einmal darauf und zog einfach weiter an Mewtu (w). „Es wirkt nicht.“ stellte Mewtu (w) geschockt fest, doch Mewtu (m) dachte nicht daran aufzugeben und hielt Mewtu (w) weiterhin fest und zog so stark wie er konnte.

„Stör mich nicht!“, verlangte plötzlich die Stimme und die beiden Mewtu sahen überrascht, wie der Schatten seine Form änderte und die Gestalt eines Pokémons annahm.

„Lass los!“ „Ich denke nicht dran!“ knurrte Mewtu (m) und ergriff Mewtus (w) Hand auch mit seiner anderen Hand und zog mit beiden, worauf ein leises Grollen aus dem Schatten zu hören war. „Ich verspreche dir, du bekommst dein Weibchen wieder zurück wenn ich Oracion gefunden habe. Solange es bei mir ist, wird deinem Weibchen auch kein Leid zugefügt.“ „Deine Versprechen sind mir egal. Lass sie sofort frei!!“ verlangte Mewtu (m), dessen Augen blau zu leuchten begannen und der Boden um und unter den Schatten aufbrach, doch der Schatten verschwand nicht und zog einfach weiter an Mewtu (w). „Dann lässt du mir keine andere Wahl.“, antwortete die Stimme, bevor dann Mewtu (m) von den Unheilböen angegriffen wurde und durch diese unzählige Schnittverletzungen erhielt, doch weder schrie er vor Schmerzen auf, noch ließ er Mewtus (w) Hand los, während Mewtu (w) jedoch tiefer in den Schatten gezogen wurde, weshalb Mewtu (m) noch stärker zu ziehen begann.

„Lass los!“ „Ich habe schon gesagt, ich denke nicht dran!“ knurrte Mewtu (m) wütend, worauf der Schatten plötzlich wieder seine unförmige Gestalt annahm und zu einem schwarzen Fleck wurde.

Doch darum kümmerte sich Mewtu (m) nicht und zog einfach weiter, als Mewtu (w) jedoch hinter ihm ein schwarzes Pokémon sah, welches langsam aus den Boden auftauchte und dort dann ein paar Meter über diesem in der Luft schwebte. Dieses war völlig schwarz, hatte aber um seinen Hals herum rote Rubine, während die Haare auf seinen Kopf schneeweiß waren und mehr an eine Flamme erinnerte. Doch dessen Augen waren es, welche Mewtu (w) Angst machten. Diese waren nicht weiß, sondern die schwarzen Pupillen befanden sich auf einen blauen Hintergrund, welcher schon mehr an Eis erinnerte.

Doch während Mewtu (w) das Pokémon überrascht ansah, streckte dieses eine Hand Mewtu (m) entgegen, welcher es überhaupt nicht hinter sich bemerkte, während sich um die Hand dunkle Winde bildete. „Mewtu!! Hinter dir!!“ schrie Mewtu (w), was Mewtu (m) zusammenzucken ließ, doch bevor er überhaupt über seine Schulter sehen konnte, wurde er auch schon von der Unheilböen im Rücken getroffen und schrie schmerzerfüllt auf, während sich Mewtus (w) Hand aus seinem Griff löste.

Doch darauf hatte das Pokémon nur gewartet, welches blitzschnell wieder im Boden verschwand und der Schatten wieder dessen Gestalt annahm, bevor der Sog an Mewtu (w) noch stärker wurde und sie immer mehr im Schatten versank. „Es tut mir Leid. Hättest du sofort losgelassen, wären dir die Schmerzen erspart geblieben.“, entschuldigte sich das Pokémon, während Mewtu (w) immer mehr versank.

Mew…!!“ schrie sie panisch um Hilfe, bevor dann aber auch ihr Kopf im Schatten verschwand und ihr Schrei nicht mehr zu hören war.

Doch Mewtu (m), welcher durch die Attacke auf die Knie gesunken war, sprang sofort auf und eilte zu dem Schatten, wo er noch versuchte Mewtus (w) Hand zu ergreifen.

Doch bevor er diese erreichte, versank auch Mewtus (w) Hand im Schatten und Mewtu (w) war völlig verschwunden.

Nein!!“ rief Mewtu (m) darauf entsetzt, doch bevor er den Schatten aufhalten oder angreifen konnte, flüchtete dieser im Zickzack um die Kinder herum in den Schatten des Waldes, wo er sich mit den Schatten der Bäume verband und nicht mehr zu erkennen war.

Das darf nicht wahr sein!“ murmelte Mewtu (m), welcher dem Schatten kurz hinterhersah, bevor langsam zwei Gefühle in ihm immer aufkeimten und mit jeder Sekunden immer stärker wurden.

Grenzenlose Wut und Zorn.

Dennoch sank er daraufhin auf die Knie, bevor er dann zornig mit der Faust auf den Boden schlug und losbrüllte: „MEWTU!!!

Doch diese war ebenso wie Mikómi, Mewthree (w), Guardevoir, Pikachu und Miauzi verschwunden.

Verschlungen von dem Schatten.
 

************************************************************************************

Und hier ist auch schon Ende.

… irgendwie ist das Kapitel ziemlich kurz im Gegensatz zu den Kapiteln der zweiten FF. (die erste erwähne ich lieber jetzt gar nicht erst ^^”)
 

Und ich glaube, jeder kann sich denken, welches Pokémon Kitá ist, besonders wenn man das Bild des Menschens Kitá gesehen hat. ^^"
 

Im nächsten Kapitel wird dann auch Himáwari auf der Insel ankommen und versuchen Kitá zurückzuholen, während Mamoru auch jemand neues trifft.
 

Also dann, bis zum nächsten Kapitel. X3

Bye GoldenSun

Himáwari vs. Kitá

Und hier kommt auch schon das nächste Kapitel.

Dazu habe ich mich entschieden, das ich die Kommis jetzt nur noch per Gästebucheintrag beantworten werde.

Nun ja, dazu sind noch weitere Charas hochgeladen worden, wobei auch wieder eine Spoilerwarnung dazukommt, weshalb ich rate die Chara-Beschreibung erst nach diesem Kapitel durchzulesen.
 

Also viel Spaß

**************************************************************************
 

Regen, Regen und nochmals Regen.“ murmelte Mamoru, welcher auf Sarias Bett saß und zum Fenster hinaussah, gegen welches die Regentropfen schlugen und so die Sicht nach draußen nahmen.

Doch Mamoru musste nicht nach draußen sehen, um zu wissen wie es da aussah.

Es regnete Bindfäden, wobei es schon einen Wolkenausbruch glich, welcher sogar dafür sorgte, dass der Vollmond nicht einmal ein kleines bisschen zu sehen war.

Wirklich super. So einen Platzregen hatten wir schon lange nicht mehr.“ meinte Mamoru sarkastisch und warf sich nach hinten und legte sich so ganz aufs Bett, ohne dabei jedoch das Fenster und somit auch den Regen aus den Augen zu lassen, während er seine Arme hinter seinen Kopf verschränkte. „Na ja, Saria wird bestimmt trocken bleiben, da sie ja ihren Regenschirm dabeihat.“ murmelte Mamoru, als sein Blick jedoch vom Fenster zu Tür wanderte und er dann leicht das Gesicht verzog. „Okay, sie wäre trocken geblieben, hätte sie den Regenschirm mitgenommen.“ änderte er seine Meinung während er zum Regenschirm sah, welcher an der Wand lehnte, weshalb Mamoru sich schon einmal darauf einstellte, das Saria nicht mit der besten Laune von ihrem Einkauf zurückkommen würde.

Doch während Mamoru stumm auf den Bett lag und zum Fenster starrte, konnte er es nicht verhindern, das seine Gedanken wieder zu Kitá wanderten, was diese aber auch schon die ganze Woche über getan hatten seit er Kitá auf den Markplatz aus den Augen verloren hatte. <Verdammt noch mal, wie kann ein Mensch einfach so schnell verschwinden und dann wie vom Erdboden verschluckt worden sein? Nicht ein einziger Bewohner von New Raport City oder Trainer will ihn gesehen haben. Das geht doch gar nicht.> dachte Mamoru und konnte ein leises Knurren nicht unterdrücken. <Und was war das für eine Aura gewesen, welche ich kurz gespürt hatte? Sie schien im Boden zu sein und war so schnell wieder verschwunden. Was war das bloß> fragte sich Mamoru, als ein ohrenbetäubendes Krachen von unten zu hören war und er hochfuhr. „Was…?

Verdammt noch mal, so laut wollte ich das eigentlich nicht haben! Wieso ist diese Tür nicht so stabil wie bei uns zu Hause?“ fluchte jemand, dessen Stimme von unten zu hören war und welche Mamoru vom Bett springen ließ, bevor er zu Tür eilte und vorsichtig aus dieser hinausspähte.

Da er sich jedoch in der oberen Etage befand, konnte er nicht sehen, wer ins Haus gekommen war, weshalb er die Augen schloss und seine Aura-Entdeckung aktivierte. Mit dieser wanderte er die Treppen hinunter zur Haustür, doch dort konnte er niemanden entdecken, weshalb er sich von der Tür abwandte und sich den Räumen zuwandte, wo er dann noch so gerade sehen konnte, wie eine fremde Aura ins Wohnzimmer eintrat.

<Hab ich dich, du verdammter Einbrecher.> dachte Mamoru und verließ leise das Schlafzimmer und ging, ohne die Aura aus den Augen zu lassen, langsam und darauf bedacht keine Geräusche zu machen, die Treppe hinunter, von welcher er dann zur Wohnzimmertür eilte und sich neben dieser an die Wand lehnte, während er mit seiner Aura-Entdeckung den Einbrecher weiterhin beobachtete. Doch dazu konnte er jetzt auch diesen hören, welcher anscheinend in den Schubladen herumkramte, bevor seine Schritte stoppten, genauso wie dessen Aura. Mamoru wartete darauf nur noch ein paar Sekunden, bevor er dann von seinem Versteck ins Wohnzimmer sprang und sich auf den Einbrecher stürzte.

Doch bevor er ihn erreichte, drehte sich der Einbrecher abrupt zu ihm um und schlug ihn mit einem Stab hart gegen die Hüfte, womit Mamoru überhaupt nicht gerechnet hatte und hart auf den Boden aufschlug, bevor er sich dann aber schnell auf den Rücken drehte um wieder aufzuspringen, doch ein Druck auf seiner Kehle hinderte ihn daran.

Festgenagelt.“ meinte eine amüsierte Stimme, weshalb Mamoru seine Aura-Entdeckung beendete und zögernd seine Augen öffnete, welche er dann aber doch abrupt aufriss und verdutzt zu dem Pokémon sah, welches ihm mit dem einen Ende eines riesigen Knochen, welcher so lang wie Mamoru groß war und das Pokémon diesen anscheinend wie ein Kampfstab benutzt hatte, gegen die Kehle drückte.

Doch dies war nicht der Grund, weshalb Mamoru das Pokémon anstarrte, welches jetzt ebenfalls die Augen öffnete, welche es wie Mamoru die ganze Zeit über die geschlossen hatte.

Der Grund, weshalb Mamoru das Pokémon nur stumm anstarren konnte, war, dass über ihm ein weibliches Lucario stand.

Das das Lucario, welches ihm gegenüberstand, ein Weibchen war, konnte Mamoru daran erkennen, das dieses eine ähnliche Oberweite wie die Menschenfrauen hatte, während ihr Gesicht auch viel feminier war, wobei dieses jedoch schon viel mehr einem Fuchs glich als seines. Doch was Mamoru verwunderte war, das die Stränge an ihrem Kopf, welche den Bändern einer Ninjamaske glichen, nicht zwei wie bei ihm waren, sondern es fünf Stück waren, welche schon mehr den Anschein machten als wären es die Haare des Lucarios. Dazu war das schwarze Fell an ihren Vorderpfoten viel strubbliger als seins, während ihre Fellfarben im Gegensatz zu seinen viel heller waren.

Mamoru blieb bei seiner Musterung dann aber an den Augen des Lucarios Händen, welche ebenso wie seine Blutrot waren und welche ihn amüsiert dabei zusahen, wie er sie musterte. Von ihr ertappt wollte Mamoru seinen Blick senken, doch der Knochen an seinem Hals hinderte ihn daran.

Tja, das war wohl nichts mit der Aura-Entdeckung. Man sollte ihr lieber nicht völlig vertrauen, es kann ja sein das der Gegner ebenfalls über sie verfügt und dir dann eine Falle stellt.“ sagte das weibliche Lucario und ließ ihren Knochen verschwinden.

Aber das weißt du ja. Es war das erste, was du mir beigebracht hast.“ meinte sie und hielt Mamoru ihre Pfote entgegen um diesem aufzuhelfen, welcher sie jedoch fragend ansah, da er ihren letzten Satz nicht verstanden hatte. „Was ist? Bist du jetzt wütend darüber, das ich es geschafft habe dich reinzulegen? Du bist doch selber schuld, wenn du nicht aufpasst.“ versuchte sich das weibliche Lucario zurechtfertigen, doch Mamoru ignorierte ihre Pfote und stand ohne ihre Hilfe auf, wobei er darauf achtete etwas Abstand zwischen sich und dem fremden Lucario zu bringen.

Wer bist du? Und was machst du hier?“ verlangte Mamoru zu wissen, doch das weibliche Lucario sah ihn kurz verdutzt an, bevor sie dann aber leicht wütend ihre Pfoten in die Hüfte stemmte. „Was soll das denn heißen? Und was ist das eigentlich für eine Begrüßung?“ fragte sie knurrend, doch bevor Mamoru darauf etwas erwidern konnte, sprach sie auch schon weiter: „Schön, ich habe mich weiterentwickelt, aber das bedeutet noch lange nicht, das ich mich völlig verändert habe. Ich bin immer noch ich… Yumé.

<Wer?> fragte sich Mamoru, doch bevor er seine Frage laut stellen konnte hatte auch schon Yumé ihm etwas zugeworfen, was Mamoru automatisch auffing, bevor er den Gegenstand als das Bild erkannte, welches ihn zusammen mit Saria zeigte, wie sie den Pokal der Johto-Liga hielten.

Könntest du mir bitte erklären, was das zu bedeuten hat? Das sieht in meinen Augen nicht gerade so aus, als hättest du dich deiner Aufgabe gewidmet.“ „Meiner Aufgabe?“ fragte Mamoru, doch Yumé beachtete seine Frage überhaupt nicht. „Weißt du eigentlich wie lange Higáshi-sama, Aaron und ich auf eine Antwort oder Nachricht von dir gewartet haben? Drei Jahre und vier Monate!“ beschwerte sie sich und ignorierte Mamoru, welcher eine Pfote hob um sie so zu unterbrechen. „Wir haben die ganze Zeit gewartet und wie es aussieht, hast du eher bei diesen Kämpfen teilgenommen, welche hier in Nakatsukuni sehr angesagt sind, anstatt deine Aufgabe zu erfüllen oder eine kleine Nachricht nach Takamagahara zu schicken.“ „Moment Mal, Takamagahara und Nakatsukuni?“ fragte Mamoru verblüfft, da er diese Namen ja schon von Mewtu (m) gehört hatte. „Natürlich Takamagahara und Nakatsukuni. Was ist los mit dir? Du weißt doch sehr wohl, wovon ich rede.“ schimpfte Yumé. „Nein, weiß ich nicht.“ unterbrach Mamoru sie wütend, bevor er dann aber schnell weitersprach, damit Yumé nicht wieder zu Wort kam und sich dann nicht unterbrechen lassen würde. „Also noch einmal, wer bist du und was machst du hier? Und wovon redest du eigentlich?“ „Das habe ich doch eben schon gesagt, ich bin Yumé.“ antwortete Yumé, bevor sie dann seine anderen Frage beantwortete: „Und ich bin hier, da Higáshi-sama sich Sorgen um dich gemacht hatte, da du dich die ganzen drei Jahre nicht gemeldet hast. Und bevor du damit ankommst so zu tun, als würdest du deine Aufgabe nicht kennen, erkläre ich sie dir. Du sollst nach dem verschollenen Bannín des Südens suchen, welcher bei dem großen Sturm verschwunden war. Deshalb wurdest du auch zu dieser Zeit hierher geschickt. Ich habe dir deine Fragen beantwortet, jetzt bist du dran. Was ist verdammt noch einmal mit dir los Hogósha?

Hogósha?“ fragte Mamoru darauf verdutzt, bevor ihm dann eine Vermutung kam. „Moment, ich bin nicht Hogósha. Du musst mich verwechseln, mein Name ist Mamoru.“ erklärte Mamoru, welcher vermutete das Yumé ihn einfach mit einem anderen Lucario verwechselt hatte, doch diese schüttelte sofort den Kopf. „Ach quatsch, du bist Hogósha. Higáshi-samas Schutz umgibt dich doch. Außerdem erkenne ich dich doch. Wir waren lange genug zusammen und haben trainiert, als das ich dich nicht erkennen würde.“ erwiderte sie, doch Mamoru konnte sie darauf nur fragend ansehen, was Yumé seufzen ließ, bevor sie dann aus einem Beutel, welcher an einem Gürtel um ihre Hüfte befestigt war, einen dunkelblauen Kristall hervorholte, welcher die Größe eines Tennisballes hatte.

Hier, schau.“ verlangte sie und hob den Kristall etwas höher, welcher darauf zu strahlen begann und den gesamten Raum in ein blaues Licht tauchte und Mamoru überrascht aufkeuchen ließ, als dieser ebenso wie Yumé ein helles Licht absonderte, welches seinem und ihren ganzen Körper umgab. „Siehst du? Das ist Higáshi-samas Schutz. Nur Higáshi-samas Berater erhalten ihn, damit sie ebenso wie er vor den Schatten geschützt sind. Dies ist natürlich nur möglich, solange das Herz des menschlichen Beraters, in unserem Falle Aaron, rein bleibt. Dies ist deshalb der beste Beweis dafür, dass du Hogósha bist. Higáshi-samas Berater.“ erklärte Yumé, während das Licht des Kristalls erlosch und sie diesen wieder zurück in den Beutel verstaute.

Doch diese Erklärung verwirrte Mamoru nur noch mehr, welcher Yumé jedoch nicht glauben konnte. <Das kann doch nicht sein. Wie soll ich dieser Hogósha sein? Ich war doch von Anfang an bei Saria.> dachte er, bevor ihm dann aber ein Haken in Yumés Erklärung auffiel und er diesen sofort ansprach, in der Hoffnung das er so Yumés Erklärung als falsch abstempeln konnte.

Aber das kann nicht sein. Du sagtest, ich bin kurz nach dem großen Sturm hierher gekommen, aber das stimmt nicht. Als der große Sturm wütete, war Saria 15 Jahre alt, sie bekam mich aber, als sie gerade mal sechs Jahre alt war. Also neun Jahre vor dem Sturm, wie soll das denn gehen?“ „Das war ein Unfall.“ erwiderte Yumé hastig, bevor sie dann begann zu erklären: „Du und Aaron, ihr wurdet nach Nakatsukuni geschickt, damit du nach dem Bannín des Südens, also den Wächter des Südens suchst. Aaron wollte dich nur kurz begleiten, damit er sich sicher war, das alles reibungslos abgelaufen war. Doch auf eurer Reise zwischen den Welten wurdet ihr von irgendetwas angegriffen. Wir wissen nicht, ob es die Schatten oder jemand anderes gewesen war. Wie auch immer, ihr beiden wurdet durch den Angriff von eurem Weg abgebracht und durch die spezielle Fähigkeit von Higáshi-sama landete ihr in der Vergangenheit, neun Jahre vor dem großen Sturm in Nakatsukuni. Und wäre dies dann nicht schon schlimm genug, wurdest du, welcher von dem Angriff direkt getroffen wurde, wieder zu einem Pokémon-Ei. Dafür war leider auch Higáshi-samas spezielle Fähigkeit verantwortlich.“ erzählte Yumé, während Mamoru sie fassungslos anstarrte. „Aaron, welcher nach Takamagahara zurückkehren musste da Higáshi-sama ohne ihn nicht vor den Schatten sicher war, hatte darauf dein Ei einem jungen Mädchen anvertraut, welches sich solange um dich kümmern sollte, bis du schlüpfst und Vorbereitungen treffen konntest. Da du nämlich in der Vergangenheit warst, konntest du erst einmal nichts tun, da diese nicht verändert werden durfte, weshalb dir bis zu der Zeit nach dem Sturm die Pfoten gebunden waren. Jedoch hättest du schon einmal nach dem Bannín des Südens suchen und diesen überwachen können, damit dieser gar nicht erst vermisst werden würde. Ihn warnen ging leider nicht, da dies die Vergangenheit geändert hätte. Aber warum hast du nicht ihn schon gesucht und auf hin aufgepasst?“ fragte Yumé, doch Mamoru konnte ihr das nicht beantworten, da er vieles von ihrer Erklärung gar nicht verstand.

Higáshi-sama? Aaron? Bannín des Südens?“ fragte er völlig verwirrt, doch Yumé bemerkte nicht das Mamoru überhaupt nichts von dem begriff, wovon sie redete. „Aber was machst du? Du nimmst an diesen verdammten Kämpfen teil und wir warten drei Jahre und hoffen auf eine Nachricht von dir. Aber nein, du…“ „Moment, sagtest du gerade drei Jahre?“ unterbrach Mamoru sie, worauf Yumé leise knurrte. „Ja, sagte ich. Um genau zu sein, waren es drei Jahre und vier Monate, wo wir auf eine Antwort gewartet haben.“ „Aber wie soll das denn gehen? Ich bin bei Saria seit diese sechs Jahre alt ist und jetzt ist sie 26. Also war ich zwanzig Jahre bei ihr, wie sollt ihr dann nur drei Jahre auf mich gewartet haben?“ fragte Mamoru während er noch immer hoffte, irgendwie Yumés Erklärungen als falsch auszugeben, doch diese hatte sofort wieder eine Erklärung parat.

Das stimmt, wenn du nach der Zeitrechnung von Nakatsukuni gehst. Aber während hier zwanzig Jahre vergangen sind, waren es nach der Zeitrechnung in Takamagahara drei Jahre und vier Monate. Es ist nun mal so, das, wenn in Nakatsukuni ein halbes Jahr vergeht, in Takamagahara gerade mal ein Monat um ist.

Aber das kann trotzdem nicht wahr sein. Ich bin Mamoru und nicht Hogósha. Ich habe keine Ahnung von wem oder was du redest und ich kann mich auch nicht daran erinnern, das ich nach irgendeinen Wächter suchen sollte.“ Daraufhin sah Yumé in ihn verdutzt an, bevor sie dann nachdenklich die Arme verschränkte und den Kopf schief legte. „Das ist nicht gut. Irgendetwas ist wohl auch noch schief gelaufen, als du in ein Ei zurückgestuft wurdest. Ich kenne mich nicht so mit diesen Zeitreisen aus, aber Higáshi-sama weiß bestimmt was mit dir passiert ist. Wir sollten lieber sofort zu ihm.“ beschloss Yumé und packte den völlig überraschten Mamoru, bevor sie dann auch schon das Wohnzimmer mit ihm verließ und Mamoru zur Haustür zog.

Warte! Ich kann nicht einfach so verschwinden! Saria kommt bald wieder nach Hause und außerdem…“ „Kein Problem. Wir hinterlassen ihr einfach eine Nachricht.“ unterbrach Yumé ihn und stoppte vor der Tür, wo sie Mamoru dann losließ und ihre Pfote hob. Daraufhin leuchtete der Stachel auf ihrer Handfläche und nahm die Form von drei scharfen Klauen an, mit welchen Yumé zu Mamorus Entsetzen in die Wand neben der Tür die Worte ‚Muss weg! Wird etwas dauern, bis ich wieder da bin!‘ ritzte.

Ich bin so gut wie tot.“ murmelte Mamoru und ließ den Kopf hängen, bevor ihm dann aber die Haustür auffiel, welche Yumé öffnete und welcher das Schloss wie auch der gesamte Türgriff fehlte. Dazu zeigten deutliche Spuren, das diese von einer Aurasphäre herausgerissen worden waren, worauf Mamoru wusste, woher das Krachen am Anfang gekommen war. Während Yumé schon das Haus verlassen hatte, starrte Mamoru weiterhin entsetzt auf die kaputte Tür und die Nachricht in der Wand. <Ich wollte sie eigentlich nicht begleiten, aber so langsam scheint das eine gute Idee zu sein. Wenn Saria nach Hause kommt, bin ich so was von tot.> dachte Mamoru und folgte Yumé zögernd nach draußen in den Regen.

Und wo willst du jetzt hin? Nach dieses Takamagahara?“ fragte Mamoru, doch Yumé schüttelte den Kopf. „Noch können wir nicht zurück. Wir müssen noch warten, bis Himáwari ihren Auftrag bezüglich Kitá-sama erfüllt hat.“ „Kitá?!“ fragte Mamoru darauf alarmiert, worauf Yumé ihn verdutzt ansah. „So wie du mich gerade ansiehst, hast du Kitá-sama vor kurzen getroffen. Leider macht er derzeit einen großen Fehler, weshalb Himáwari losgeschickt wurde, der Arme. Ich wünsche nicht einmal meinen schlimmsten Feind, das Himáwari sich auf die Suche nach ihm macht, wenn sie nicht Himáwari sonder der énjo suru ist.

Énjo suru?“ fragte Mamoru zögernd, da er Yumé ansah das dieser Name nichts gutes bedeutete. „Der énjo suru ist sozusagen derjenige, welcher für die Pokémon zuständig ist, welche von den Schatten infiziert wurde. Entweder sorgt er dafür dass sie von den Schatten befreit werden oder erlöst sie von ihnen, indem er das infizierte Pokémon tötet. Doch in diesem Fall hat sie als énjo suru die Aufgabe Kitá-sama zurück nach Takamagahara zu holen und wenn der énjo suru einen Auftrag erhält, erfüllt er diesen. Egal wie schmerzhaft dies für sein Zielobjekt wird.“ „Das hört sich nicht gut an.“ stellte Mamoru fest. „Genau. Jedes Pokémon welches Himáwari trifft atmet erst erleichtert auf, wenn sie nicht als énjo suru gekommen ist. Aber bis sie ihre Aufgabe nicht erledigt hat, müssen wir noch warten. Seikátsu-sama ist zu geschwächt als ihr einen Weg nach Takamagahara zu öffnen, weshalb sie mit uns mitkommen muss. Aber zum Glück weiß ich, wo sie Kitá treffen will. Wir sollten einfach schon einmal dort hingehen.“ schlug Yumé vor und rannte dann auch schon los, worauf Mamoru ihr zögernd folgte.

Und wo willst du hin?“ „Zu dieser Insel, welche etwas entfernt von dieser Stadt liegt. Kitá scheint derzeit dort zu sein.“ antwortete Yumé, was Mamoru jedoch zusammenzucken ließ.

<Oh nein! Bitte nicht da.>
 

Derweil auf Shima no Jiyu…

„Nein! Sag bitte, das dies nicht wahr ist!“ „Mewtu kann nicht verschwunden sein!“ „Das ist doch nicht möglich!“, riefen die Botschafter durcheinander, während sie alle es nicht fassen konnten, was ihnen Mewtu (m) vor ein paar Minuten erzählt hatte.

Doch, es ist wahr. Was es auch immer für ein Pokémon war, es reist als Schatten im Boden und fängt so die weiblichen Pokémon, indem es diese in seine Schatten hinunterzieht.“ erzählte Mewtu, zu welchem die Botschafter jedoch reichlich Abstand hielten, da sie ihm sehr wohl seine Wut und seinen Zorn ansahen, welche ihn zu seinen Verletzungen noch beängstigender machten, doch Mewtu ignorierte dies.

Zwar brannten die unzählige Schnitte, doch in seinen Augen gab es etwas viel wichtigeres, weshalb er auch Mewthree (m) nicht an sich herangelassen hatte, damit dieser sich um seine Verletzungen kümmern konnte, nachdem er diesem, Lohgock, Tsuyósa, Pikachutu und Mauzi von der Entführung erzählt hatte. Und Mewthree hatte dank seinem wütenden Gesichtsausdruck auch gleich wieder von ihm abgelassen.

„Aber was machen wir jetzt? Wir wissen zwar jetzt wie die Pokémon entführt werden, aber die Pokémon der Insel werden in Panik ausbrechen, wenn wir ihnen erzählen das Mewtu ebenfalls entführt wurde.“, meinte Torterra, doch auch die anderen wussten keinen Rat, alle außer Mewtu.

Wir werden ihnen überhaupt nichts davon erzählen.“ „Was? Aber wir können das einfach nicht so geheim halten.“, widersprach Raikou, doch ein Blick von Mewtu ließ ihn sofort zurückweichen. „Ich weiß das! Aber wir sollten es solange geheim halten, wie es möglich ist. Die anderen und ich werden dieses Pokémon sowieso jagen und wenn wir Glück haben sind Mewtu und die anderen Weibchen schneller zurück, als das ihr Verschwinden bemerkt wird.“ „Aber was ist, wenn sie bis dahin nicht zurück sind.“, fragte Gengar vorsichtig, da er nicht auch noch von Mewtu angefunkelt werden wollte.

„Dann werden wir uns schon etwas einfallen lassen. Aber bis dahin sollten wir die Pokémon vor diesem Schatten warnen.“, antwortete Ho-Oh an Mewtus Stelle, worauf die anderen Botschafter schnell zustimmten, da sie schnell die Versammlung beenden wollten, um so schneller von dem wütenden Mewtu wegzukommen. „Dann sollten wir die Pokémon aber schnell warnen.“, meinte Arktos und beendete so die Versammlung, worauf die Botschafter lieber schnell verschwinden wollten.

Lugia, wärst du bitte so freundlich und berichtest für mich den Psycho-Pokémon von den Schatten? Ich will lieber so schnell wie möglich diesen jagen.“ bat Mewtu, worauf Lugia nickte und schnell den Treffpunkt verließ.

Latios, würden du und Latias bitte noch einmal warten?“ hielt Mewtu Latios und Latias darauf zurück, welche zwar leicht zusammenzuckten, jedoch inne hielten und zögernd zu Mewtu zurückkamen.

„Was ist denn Mewtu?“, fragte Latios, doch anstatt diesem zu antworten, wandte sich Mewtu zum gehen. „Würdet ihr beiden mir bitte folgen? Wir müssen etwas mit den anderen besprechen.“ antwortete er und verließ gefolgt von den verwunderten Latios und Latias den Treffpunkt.
 

Die drei begaben sich darauf zu Mewthree (m) und den anderen, welche etwas vom Eingang zu Treffpunkt entfernt auf die drei warteten, worauf Yuki schnell zu ihrem Vater eilte, wo sie dann vorsichtig seinen Schwanz ergriff und sich an diesen klammerte, wobei sie versuchte ihre Tränen zurückzuhalten, da sie ihren Vater damit nicht auch noch nerven wollte.

Tsuki und Kasái hatten dies schon längst nicht mehr geschafft und weinten sich in den Armen ihrer Väter aus, wobei sie immer wieder nach ihren Müttern schluchzten, welchen sie nicht hatten helfen können.

Als Mewthree dann Mewtu entdeckte ging er schnell zu diesem und bevor Mewtu reagieren konnte, hatte Mewthree ihm auch schon eine Hand auf die Schulter gelegt und Mewtus Verletzungen auf sich übertragen, welche darauf aber auch schon sofort heilten.

Bevor du jetzt losschimpfst, du brauchtest das. Wenn wir gegen diesen Schatten kämpfen, ist es besser, wenn du auch völlig erholt bist.“ erklärte Mewthree, nahm dann aber lieber schnell wieder Abstand, da er nicht riskieren wollte das Mewtu seine Wut über den Verlust von Mewtu (w) an ihm ausließ.

Doch dieser hielt sich zurück und atmete einmal tief ein, um seine Wut wieder etwas zu senken, worauf auch sein Gesichtsausdruck etwas entspannter wurde, was die Anwesenden unmerklich aufatmen ließ.

„Okay Mewtu, warum sollten wir jetzt mit dir kommen?“, wollte Latios wissen und sah fragend zwischen den Anwesenden hin und her, welche jedoch lieber seinen Blicken auswichen.

„Es geht darum, wie wir den Schatten fangen wollen. Um dies zu schaffen, müssen wir ihm eine Falle stellen.“, erklärte Lohgock zögernd, während auch den anderen anzusehen war, das ihnen der Plan zwar nicht gefiel, sie jedoch keine andere Wahl hatten. „Und um den Schatten anzulocken, brauchen wir ein weibliches Pokémon.“, erklärte Mauzi weiter, bevor dann Tsuyósa weitersprach: „Aber dies kann nicht irgendein Pokémon sein, da wir diesem ja dann von Mewtus Verschwinden erzählen müssten und wenn dieses Pokémon dann nicht seinen Mund hält, ist hier auf der Insel der Teufel los.“ „Deshalb brauchen wir ein Pokémon, welches schon weiß, das Mewtu verschwunden ist.“ beendete Mewthree die Erklärung und während Latias nicht verstand was sie meinten, war ihr Bruder schneller, welcher sofort lautstark protestierte: „Das könnt ihr gleich vergessen! Latias wird nicht für euch den Lockvogel spielen!“ „Ich soll was?!“, fragte Latias darauf entsetzt und presste sich ängstlich an ihren Bruder, welcher sofort schützend einen Flügel um sie legte. „Latias ist die einzige, welche uns helfen kann diesen Schatten zu fangen.“ erwiderte Mewtu, doch Latios wollte davon nichts hören und schüttelte empört den Kopf. „Meine Schwester wird nicht als Lockvogel für diesen Schatten dienen!“ „Aber ohne sie können wir den Schatten nicht anlocken. Außerdem würden wir sie schon rechtzeitig in Sicherheit bringen, bevor er sie entführen kann.“, versuchte Lohgock zu erklären, doch Latios stellte sich stur. „Unsere Antwort ist nein und dabei bleibt es auch.“

Aber was wird dann aus Mama und den anderen?“ rief Yuki, welche ihre Tränen doch nicht mehr zurückhalten konnte und Mewtus Schwanz losließ, nur um sich an dessen Bein zu klammern, doch Mewtu nahm schnell seine Tochter auf den Arm und drückte diese fest an sich, während er ihr über den Rücken strich und sie in den Armen wiegte, um so zu versuchen sie etwas zu trösten und um auch so die Tränen zu stoppen. „Ich will das Mama wiederkommt. Was ist, wenn dieses Pokémon ihr weh tut? Ich will Mama zurück.“ weinte Yuki, deren Tränen nicht stoppten und sie sich an ihren Vater klammerte, welcher seine Tochter schweigend an sich drückte und bittend zu Latios und Latias sah.

Ich weiß, das es für dich gefährlich ist Latias, aber wir wüssten niemanden der uns helfen kann.“ erklärte er und sah hilflos zu Lohgock und Tsuyósa, welche ebenfalls versuchten ihren Sohn beziehungsweise ihre Tochter zu trösten, jedoch mit nur wenig Erfolg.

„Es tut mir Leid Mewtu, aber…“ „Ich mach es.“ „WAS?!“, fragte Latios geschockt und sah fassungslos zu seiner Schwester, welche ihn unterbrochen hatte und unter seinem Flügel hervorkam. „Ich mach es. Mewtu und die anderen sind meine Freundinnen. Und meine Freundinnen lasse ich nicht im Stich. Also spiele ich den Lockvogel.“, erklärte Latias und brachte mit einem Kopfschütteln ihren Bruder zum Schweigen, bevor dieser überhaupt protestierten konnte.

„Verdammt.“, knurrte Latios darauf, bevor er dann gequält die Augen zusammenkniff und nickte. „Na gut, mach es.“, erlaubte er seiner Schwester, bevor er dann aber wütend zu Mewtu und den anderen sah. „Aber wenn ihr etwas passiert und damit meine ich auch das sie verschlungen wird, werde ich euch dafür verantwortlich machen.“, drohte Latios, bevor er dann seinen Kopf kurz an dem seiner Schwester schmiegte, bevor er dann unsichtbar wurde und schnell davon schoss.

„Nehmt es Bruderherz nicht übel. Er will halt nicht, das mir etwas passiert.“, entschuldigte sich Latias, doch die anderen winkten sofort ab. „Wir können das verstehen, deshalb musst du dich nicht entschuldigen. Wir sind dir mehr zu Dank verpflichtet, da du uns hilfst.“ erwiderte Mewthree, was Latias trotz ihrer Angst lächeln ließ. „Ich lasse meine Freundinnen nicht im Stich. Aber was soll ich jetzt machen?“

„Das erklären wir dir gleich. Erst einmal gehen wir von diesem Geröllfeld in den Wald, dort wird sich der Schatten sicherer fühlen.“, erklärte Lohgock, wobei er erleichtert in den Himmel aufsah. „Zum Glück hat es aufgehört zu regnen. So ist der Vollmond wieder gut zu sehen und durch dessen Licht können wir den Schatten dann schneller entdecken.“, meinte er, bevor er dann Kasái absetzte, ebenso wie Tsuyósa Tsuki und Mewtu Yuki. „Ihr wartet hier. Es ist besser, wenn ihr…“ „Aber wir wollen mit!“, unterbrach Tsuki ihren Vater, während Kasái und Yuki zustimmend nickten, doch ihre Väter dachten nicht daran nachzugeben. „Da wir jetzt keine Zeit für Diskussionen haben, könnt ihr es euch aussuchen. Entweder wartet ihr brav hier auf uns oder ich sorge mit meiner Telekinese dafür, dass ihr euch nicht mehr bewegen könnt, bis wir zurück sind. Also was ist?“ fragte Mewtu, worauf Yuki ihn empört ansah, doch sie wusste das dies keine leere Drohung war, weshalb sie ergeben den Kopf senkte. „Na gut, dann bleiben wir hier. Aber das werde ich dir lange übel nehmen Papa.“ beschwerte sich Yuki und setzte sich zusammen mit Tsuki und Kasái etwas von ihnen weg, wobei die drei ihnen den Rücken zudrehten. „Und schon schmollen sie wieder.“, seufzte Pikachutu, bevor er dann aber zusammen mit den anderen sich auf den Weg in den Wald machten, doch dadurch das Yuki und den anderen ihnen den Rücken zuwandten, sah keiner das hinterhältige Grinsen der drei.

„Jetzt?“, flüsterte Kasái und sah fragend zu seinen beiden Freundinnen, doch diese schüttelten nur den Kopf und lauschten. „Warte noch etwas.“, flüsterte Tsuki, worauf die drei sich nicht rührten und in die Stille der Nacht lauschten, bevor Yuki dann vorsichtig über ihre Schulter zurücksah, bevor sie dann fröhlich aufsprang. „Sie sind nicht mehr zu sehen.“ „Super! Das heißt, sie sind schon weit genug um nicht zu bemerken, das wir ihnen folgen werden.“ „Ja, zum Glück haben sie es so sehr auf diesen Schatten abgesehen, das sie nicht einmal etwas misstrauisch geworden sind, als wir so schnell nachgegeben haben.“, freute sich Kasái und schüttelte kurz seine Federn, bevor die drei sich auf den Weg machten und schnell den Erwachsenen in den Wald folgten.
 

Diese waren derweil im Herzen des Waldes angekommen, wo die Bäume sehr dicht waren und sie so perfekt verbergen konnten, während sie darauf warten würden, dass der Schatten auftauchte.

Damit dieser es auch tat, hatte sich Latias inmitten der Bäume auf den Boden gelegt und durch ein gespieltes Gähnen vorgegeben todmüde zu sein, bevor sie dann sich auf den Boden zusammenrollte und die Augen schloss, um vorzugeben das sie tief und fest schlief.

„Jetzt müssen wir nur noch hoffen, das der Schatten auch hereinfällt.“, flüsterte Pikachutu, welcher zusammen mit den anderen in den Ästen der Bäume saß, um so zu verhindern das der Schatten sie vielleicht doch noch bemerken würde, da er ja auch hinter ihnen auftauchten könnten.

Doch mehrere Minuten passierte nichts und Latias wurde zunehmend unruhiger, während sie jedoch weiterhin vorgab zu schlafen, während Mewtu und die anderen nach den Schatten Ausschau hielten, wobei ihnen das Mondlicht half, welches genügend Licht spendete und so dem Schatten ein großes Versteck im Schatten der Bäume nahm.

„Da! Dahinten!“, rief Mauzi leise, nachdem weitere Minuten vergangen waren, und zeigte zu einer Gruppe Bäume, wo der Schatten im Zickzack von einem Baum zum anderen wanderte, bevor er dann mehrere Meter von Latias entfernt stoppte und sich nicht rührte. „Oh bitte. Bemerk jetzt nicht, dass das eine Falle ist.“, murmelte Tsuyósa, welcher das Zögern des Schattens so definierte, das dieser wohl eine Falle vermutete, doch nach ein paar Sekunden glitt dieser langsam auf Latias zu und stoppte unter ihr, worauf sie ängstlich zusammenzuckte, bevor sie dann aber aufschrie, als etwas nach ihr packte.

Doch dies war das Startsignal gewesen und bevor der Schatten sie hinabzerren konnte, schoss auch schon Mewtu aus seinem Versteck und packte Latias, welche er dank des Überraschungsmoment leicht aus dem Griff des Schattens befreien konnte und in Sicherheit brachte, während die anderen ihm folgten und sich darauf vorbereiteten den Schatten anzugreifen. Doch als Mewtu dies sah, fiel ihm wieder ein wie er versucht hatte den Schatten anzugreifen und seine Psychokinese keine Wirkung gezeigt hatte.

Passt auf! Was auch immer es ist, es ist resistent gegenüber Psycho-Attacken.“ „Also haben wir es hier mit einem Unlicht-Pokémon zu tun.“, stellte Tsuyósa fest, welcher darauf seinen Power-Punch vorbereitete und sich Lohgock anschloss, welcher mit Himmelhieb angreifen wollte, während Pikachutu sich mit seinem Volttackle dazugesellte und auch Mauzi mit seinem Himmelfeger angriff. Dazu bereitete Mewthree schnell seinen Hyperstrahl vor, mit welchem er dann auch angriff, doch der Schatten wich im Zickzack allen Angriffen aus bevor er dann zur Flucht überging und in Richtung der Bäume verschwinden wollte, um dort in deren Schatten Schutz zu finden.

Lasst ihn nicht entkommen!“ rief Mewthree und wollte schon den Schatten folgen, als ihn mehrere Stimmen innen halten ließen, welche genau aus der Richtung kamen, in welche der Schatten floh.

„Oh man, wo stecken sie denn? Tiefer geht es doch gar nicht mehr in den Wald.“ „Ja, aber wir müssen halt weitersuchen.“ „Das können wir uns sparen, wenn ihr beiden nicht euren Mund haltet oder leiser spricht. Wenn ihr nicht leiser seid, bemerken sie uns noch.“ „Aber du bist doch lauter als Kasái und ich zusammen.“ „Da hat Yuki recht.“, stimmte Kasái zu, welcher zusammen mit Yuki und Tsuki aus einem Gebüsch sprang und ohne das sie es bemerkten landeten sie direkt in der Bahn des Schattens.

„Nein!! Kasái!!“, brüllte Lohgock entsetzt und rannte los, um seinen Sohn zu retten, welcher noch immer nichts von der Gefahr ahnte und leicht zusammenzuckte, bevor er dann hastig mit den Flügeln schlug. „Oh je, Papa es tut mir Leid. Ich weiß wir sollten euch nicht folgen aber…“ „Das ist jetzt völlig egal!“, schrie Tsuyósa und stürmte gefolgt von Mauzi los. „Verschwindet sofort von dort!“ brüllte Mewtu, welcher ebenfalls mit Pikachutu zu seiner Tochter eilte, welche ihn fragend ansah bevor sie den Blick senkte und den Schatten bemerkte, welcher knapp vor ihnen war. Doch auch Kasái und Tsuki bemerkten diesen, bevor die drei darauf erschrocken aufschrien und flüchteten, wobei der Schatten jedoch weiterhin hinter ihnen war und die drei verfolgten.

Verdammt! Lass sie in Ruhe!“ brüllte Mewtu zornig, als plötzlich jemand aus der Krone einer Tanne hinunter sprang und direkt vor der Gruppe landete, welche darauf gezwungen war zu stoppen, während die Gestalt jedoch schnell etwas weiter vorsprang, bevor sie auf die Knie ging und schnell ihre flache Hand auf den Boden legte, worauf um diese mehrer Funken aus den Boden stoben.

Doch dadurch, das die Gestalt sich außerhalb des Lichtes des Mondes befand, waren nur deren Umrisse erkennbar, welche zeigten, das es sich bei der Gestalt um ein Pokémon handelte, wobei Lohgock die Vorbereitung mit den Funken schwer bekannt vorkam.

„Aber das ist doch…“, stellte er überrascht fest, als ein Schrei Kasáis ihn alarmiert zu seinen Sohn sehen ließ und er geschockt sehen musste, das dieser auf der Flucht vor dem Schatten gestolpert und zu Boden gefallen war. Yuki und Tsuki waren darauf stehen geblieben und zu ihrem Freund zurückgeeilt, welchem sie versuchten ihm schnell aufzuhelfen, während der Schatten immer näher kam.

Doch bevor der Schatten die drei Kinder erreichte, schoss plötzlich direkt unter ihm eine Flammensäule aus dem Boden, worauf aus diesem etwas schmerzerfüllt aufschrie. Als dann aber die Flammensäule verschwand, löste sich auch der Schatten auf, während aus dem Boden langsam ein schwarzes Pokémon auftauchte und ein paar Meter über den Boden schwebte, wobei es die Kinder mit seinen eisblauen Augen stumm anstarrte, welche jedoch zitternd zurückwichen, bevor sie zur Seite flohen und schnell die Richtung änderten um an den Pokémon vorbei zu ihren Väter zu eilen.

Was habt ihr euch dabei gedacht? Wir haben euch befohlen zu warten.“ schimpfte Mewtu mit seiner kleinen Tochter, welche darauf beschämt zu Boden sah. „Es tut uns leid.“ sagte Yuki kleinlaut, doch bevor sie, Tsuki und Kasái noch eine Standpauke erhielten, erhob sich das Pokémon das sie gerettet hatte und hob tadelnd einen Finger.

„Also bitte Kitá. Ein Bannín flieht doch nicht.“, meinte dieses und trat aus der Dunkelheit ins Licht, worauf das schwarze Pokémon welches Kitá genannt wurde geschockt zu dem weiblichen Lohgock sah, welches ihm grinsend gegenüberstand.

„Himáwari!“ Doch auf Kitás Ausruf, schüttelte Himáwari sofort den Kopf. „Tut mir ja furchtbar leid, aber derzeit bin ich wieder einmal énjo suru.“, korrigierte sie ihn, was Kitá aber vor Entsetzen aufkeuchen ließ, während die anderen anwesenden Pokémon nicht verstanden, was das weibliche Lohgock mit dem Namen Himáwari meinte, wobei dieses ihnen sehr wohl bekannt vorkam.

Du! Du bist doch das Lohgock, welches Kikén ermordet hat.“ stellte Mewthree fest, doch Himáwari hatte nur einen kurzen Blick für ihn übrig, bevor sie sich aber dann wieder Kitá zuwandte und die restlichen Anwesenden einfach ignorierte.

„Das würde ich lassen Kitá.“, warnte Himáwari, worauf Kitá damit inne hielt in seinen Händen einen schwarzen Ball entstehen zu lassen, welchen er versucht hatte, heimlich vorzubereiten.

„Ich warne dich Kitá. Wag es nicht, mich mit deinem Schlummerort anzugreifen. Ich bin sowieso schon extrem schlecht gelaunt und willst du wissen warum? Ich habe EINEN verdammten Monat gebraucht in den Osten zu gelangen, da ich immer wieder von Séiyos Truppen angegriffen wurde.“, beschwerte sich Himáwari und funkelte Kitá wütend an, bevor sich ihr Gesichtsausdruck dann aber änderte und sie ihn freundlich anlächelte, wobei dies Kitá jedoch mehr Sorgen bereitete, als ihr wütendes Gesicht.

„Weißt du Kitá, mich hat bei den Angriffen nur immer wieder etwas gewundert. Séiyos Truppen kamen nicht nur aus den Süden, sondern griffen mich auch aus den Norden an. Aus den Westen ist ja nicht möglich, da sie nicht die heilige Ebene betreten können. Und das sie aus den Süden angriffen ist auch nicht verwunderlich, da ja der Bannín dieser Himmelsrichtung schon mehr als ein Jahr als verschollen gilt. Das was mich wundert ist, wie sie aus dem Norden angreifen konnten. Vielleicht erklärst du mir das. Als Bannín des Nordens müsstest du das ja wissen.“, sagte Himáwari freundlich, jedoch lag eine solche Kälte in ihrer Stimme, welche die Umgebungstemperatur um ein paar Grad spürbar senkte.

Doch bevor Kitá zu einer Antwort ansetzen konnte, sprach Himáwari lächelnd weiter, wobei ihr Lächeln deutlich zeigte, das hinter diesem sich eine enorme Wut anstaute und nur darauf wartete, freigelassen zu werden: „Weißt du, ich finde es sowieso etwas komisch, das du hier in Nakatsukuni bist. Da komme ich von meinen letzten Auftrag wieder und freue mich darauf endlich eine Pause zu haben, doch dann erfahre ich das einer der Bannín lieber nach Nakatsukuni geht anstatt seiner Hauptaufgabe nachzugehen und Seikátsu zu beschützen. Tja, ich ging dann halt in den Osten und was erfuhr ich da? Dieser Bannín reiste nicht nur nach Nakatsukuni. Nein, er entführt von dort auch weibliche Pokémon, obwohl Seikátsu es streng verboten hatte jemanden von Nakatsukuni nach Takamagahara zu bringen, da er nicht wolle das jemand von Takamagahara erfährt. Also deshalb frage ich dich Kitá und ich hoffe für dich, das deine Antwort verständlich ist, weshalb tust du das?“

Während Himáwari dies sagte, verschwand mit jedem Wort ihr Lächeln etwas, bevor es dann ganz verschwunden war und Himáwari mit ihren vor Wut funkelnden Augen Kitá drohend ansah.

„Ich kann verstehen, das du wütend bist Himáwari, aber bitte versteh doch. Oracion, sie wurde in diese Welt verbannt und ich muss sie finden.“ „Das verstehe ich auch Kitá, aber falls du es nicht gehört oder bemerkt hast, Seikátsu wird von den Schatten angegriffen und Higáshi kann ihn nicht allein beschützen.“, knurrte Himáwari und ging drohend einen Schritt auf Kitá zu, welcher darauf jedoch nicht zurückwich.

„Das weiß ich, aber ich muss Oracion finden, sonst wird mein Land erstarren.“, erklärte Kitá, worauf Himáwari leicht den Kopf schief legte, bevor sich ihr Blick aufhellte. „Ach so, deshalb entführst du die weiblichen Pokémon.“, stellte sie fest und lachte leise auf. „Na so was und ich dachte Seikátsu wäre der einzige, welcher es schaffte die Regeln und Gesetze zu umgehen ohne diese zu brechen. Wirklich klug von dir Kitá.“, lachte Himáwari, bevor sie dann aber wieder ernst wurde. „Aber trotzdem kann ich dich nicht einfach weiter zwischen den beiden Welten umher springen lassen. Seikátsu braucht deinen Schutz als Bannín. Du musst sofort nach Takamagahara zurückkehren und dort auch bleiben. Und um dich zu beruhigen, ich werde mich auf die Suche nach Oracion machen.“ „Nein!“, erwiderte Kitá, was Himáwari kurz stutzen ließ. „Nein?“ „Nein, ich werde nicht zurückkehren. Nicht ohne Oracion.“, erwiderte Kitá auf Himáwaris Frage, welche darauf leise seufzte und sich ihre Strähne aus dem Gesicht strich, bevor sie ihre Augen bedeckte und den Kopf schüttelte. „Kitá, das solltest du dir noch einmal überlegen. Ich habe den Auftrag dich zurückzuholen und mir sind dafür alle Mittel erlaubt worden. Bist du dir sicher, das du nicht freiwillig mit mir kommst?“, frage Himáwari und hob etwas ihre Hand um Kitá mit ihren roten Augen lauernd anzusehen, doch dieser änderte seine Meinung nicht. „Ich werde nicht ohne Oracion gehen.“, sagte er, worauf Himáwari zu grinsen begann und langsam ihre Hand senkte, wobei erkennbar wurde, dass sie ihren Augen geschlossen hatte.

„Das heißt, ich werde doch etwas Spaß haben. Und den werde ich genießen.“, sagte sie leise und öffnete abrupt ihre Augen, worauf sich ihre Pupillen zu Schlitzen verengten und bevor Kitá reagieren konnte, rannte Himáwari auch schon auf Kitá zu, wo sie dann aber kurz vor ihm in die Luft sprang, um ihn mit einem gekonnten Tritt ins Gesicht gegen den nächsten Baum zu schleudern, wobei der Baum durch den Druck von Kitás Körper in der Mitte durchbrach und die obere Hälfte zu Boden stürzte.

Während Kitá sich aufrappelte, umkreiste Himáwari ihn lauernd, wie das Raubtier seine Beute.

Als dann Lohgock ihr Gesicht sah, keuchte er entsetzt auf. „Nein! Bitte nicht.“, murmelte er und zog so die Aufmerksamkeit der anderen auf sich. „Lohgock, was ist?“ fragte Mewthree, während Lohgock geschockt zu Himáwari sah, welche lauernd darauf wartete das Kitá zum Angriff überging, während ihr Gesicht ein leichtes Lächeln zierte, welches ihre Vorfreude auf den Kampf zeigte. „Sie… sie ist im Kampfesrausch.“ „Kampfesrausch?“ fragte Yuki, während jedoch Mewtu und Tsuyósa sehr wohl wussten, was dies bedeutete. „Der Kampfesrausch ist ein Zustand, in welches ein Pokémon fallen kann. In diesem Zustand tut das Pokémon nur noch eins und zwar kämpfen! Der Vorteil ist, es konzentriert sich nur auf den Kampf und kann so natürlich viel schneller auf Angriffe reagieren und auch angreifen.“ erklärte Mewtu, während er wachsam zu Himáwari sah, welche einem Angriff von Kitá zu Seite auswich und sofort seine vernachlässigte Deckung ausnutzte und ihm ihr Knie in den Magen zu rammen, was Kitá zwang sofort wieder Abstand zu nehmen, während er sich leicht zusammenkrümmte und eine Hand auf seinen Bauch legte. „Der Nachteil des Kampfesrausches ist jedoch, dass das Pokémon keine Rücksicht auf seine Umgebung nimmt. Es kämpft ohne darauf zu achten, das jemand durch den Kampf verletzt werden könnte und stoppt auch nicht, sollte jemand in den Kampf mit hineingezogen werden.“, erklärte Tsuyósa, worauf Lohgock nickte. „Und das Erwachen aus dem Kampfesrausch ist auch schwierig. Man fällt zwar leicht in ihm, doch aus diesem zu Erwachen ist nur möglich, wenn man einen starken Willen hat oder der Gegner aufgibt und dieses laut beteuert. Aber dieser Kitá scheint mir nicht gerade der Typ zu sein, welcher aufgibt.“, meinte Lohgock und sah beunruhigt wie Kitá mit seinen Unheilböen angriff, doch Himáwari wich mit einem Sprung nach oben aus, wo sie einen Überschlag machte und mit einer Hand auf Kitás Kopf landete, wo sie kurz verharrte, bevor sie einen weiteren Überschlag machte und Kitá mit sich zog bevor sie ihn dann erneut gegen einen Baum schleuderte.

„Also bitte Kitá, jetzt streng dich mal an. Das wird langweilig.“, beschwerte sich Himáwari und stemmte eine Hand in ihre Hüfte, während sie vor Kitá wartend auf und ab ging, was Lohgock überrascht wie auch fassungslos mit ansah. „Das kann nicht sein… Sie… Sie hat den Kampfesrausch…“ „… unter Kontrolle.“, stellte Tsuyósa ebenfalls fest. „Was heißt das? Was meint ihr damit?“, fragte Mauzi, während er fragend zu Himáwari sah, welche noch immer darauf wartete das Kitá sich erhob, was dieser langsam auch tat. „Das soll heißen, dass sie zwar im Kampfesrausch ist, diesen jedoch beherrscht. Übersetzt heißt das, das der Nachteil wegfällt und nur der Vorteil genutzt wird.“, erklärte Lohgock. „Was so viel bedeutete, das sie wohl keine unzurechnungsfähige Kampfmaschine ist, sondern eine ernstzunehmende und gefährliche Gegnerin.“ stellte Mewthree fest und erhielt von Lohgock wie auch Tsuyósa ein bestätigendes Nicken. „Oh klasse. Dann sollten wir uns in diesem Kampf lieber nicht einmischen.

Die beiden Kämpfenden hatten von der Unterhaltung nichts mitbekommen, während sie sich gegenseitig belauerten und darauf warteten, dass der jeweils andere zum Angriff überging. „Wieso hältst du mich auf Himáwari? Ich will nur Oracion zurück.“ „Und ich habe es schon gesagt. Seikátsu wird immer schwächer. Du weißt sehr wohl was passieren wird, sollte er von den Schatten infiziert werden. Und du weißt, das du als Bannín dies verhindern musst.“, knurrte Himáwari, wobei sie jedoch eine leichte Sorge aus ihrer Stimme nicht verbannen konnte, worauf Kitá verächtlich schnaubte. „Ach, als ob dir dies wichtig sei. Du willst nur nicht Seikátsu-sama verlieren.“ „Pass auf, was du sagst.“, drohte Himáwari, doch Kitá ließ sich davon nicht einschüchtern. „Ich habe recht. Und deshalb kann ich nicht glauben, dass du mich nicht verstehst. Oracion ist für mich genauso wichtig, wie Seikátsu-sama für dich. Würdest du ihn für jemand anderen einfach so im Stich lassen? Könntest du das Himáwari?“ „Halts Maul!!“, knurrte sie darauf aggressiv und griff Kitá an, welcher jedoch ihre Wut ausnutzte und plötzlich wieder im Boden verschwand, worauf er hinter ihr aus diesem schoss und Himáwari mit den Unheilböen mitten in den Rücken traf, welche darauf aufschrie und auf die Knie sank, wobei sie jedoch einen völligen Sturz zu Boden nur verhindern konnte, indem sie sich mit den Händen am Boden abstützte.

„Das dir dies als énjo suru überhaupt passiert. Du müsstest doch wissen, dass du dich in einem Kampf niemals von deinen Gefühlen leiten lassen darfst. Aber dadurch das du im Kampfesrausch bist, lassen sich deine Gefühle nur schwer unterdrücken, nicht wahr?“, fragte Kitá, erhielt jedoch nur ein leises Knurren von Himáwari.

„Ich sagte… Halts Maul!“, knurrte Himáwari zornig, während um ihre beiden Händen Funken aufstoben und bevor Kitá reagieren geschweige denn ausweichen konnte, wurde er auch schon von einer Feuersäule getroffen, doch als diese erlosch folgte noch eine weitere, worauf Kitá vor Schmerzen aufschrien und in seiner Schwebte zu taumeln begann, nachdem die zweite Feuersäule erloschen war.

„Autsch, zwei Lohekanonade hintereinander.“, murmelte Lohgock, wobei er sich wunderte, wie Himáwari dies in so schnellen Abständen geschafft hatte, da die Lohekanonade so stark war, das zwischen ihr und einer weiteren Attacke ein kurze Pause eingelegt werden musste, doch er vermutete das der Kampfesrausch Himáwari dabei half.

Diese ließ derweil Kitá keine Zeit zum Ausruhen und griff diesen nach der Lohekanonade sofort wieder an, indem sie auf ihn zusprang und ihn wieder an den Haaren packte, bevor sie mit Hilfe der Bäume, an deren Stämme sie sich immer abstieß, an Höhe zu gewann, wo sie dann ausholte und, den Schwung vom letzten Sprung ausnutzend, Kitá zu Boden schleuderte. Dieser schlug darauf hart auf, wobei durch Aufprall eine Staubwolke entstand, welche die Pokémon zwang sich schnell das Gesicht abzuschirmen, um so zu verhindern dass sie den Staub und den Dreck in die Augen bekamen und so geblendet wurden. Als sie dann aber ihren Augen wieder öffneten sahen sie Kitá, wie dieser keuchend in einem kleinen Krater lag und trotz seiner Schrammen und seinen Verletzungen versuchte sich wieder zu erheben, während Himáwari, welche gekonnt auf ihren Füßen gelandet war, langsam auf ihn zuging.

„Das war es Kitá. Gib auf.“, verlangte sie, doch Kitá schüttelte mit den Kopf. „Nein. Ich… lasse Oracion… nicht im Stich.“, keuchte er und versuchte weiterhin sich zu erheben, doch er war zu geschwächt dazu. „Kitá, es reicht mir. Ich habe genug von deiner Sturheit. Wenn du glaubst, dass ich dich wegen Oracion hier lasse hast du dich geschnitten.“, knurrte Himáwari, bevor sie tief Luft holte, um ihre Gefühle wieder unter Kontrolle zu kommen.

„Es stimmt, ich tue das alles hier, da ich Seikátsu helfen will. Aber das heißt nicht, dass ich dir nicht helfen werde. Ich habe es schon gesagt, ich werde für dich nach Oracion suchen.“ „Das ist… mir egal. Ich… muss sie finden. Sonst wird… der Norden… erstarren.“, widersprach Kitá. „Ich weiß was passieren könnte. Aber bei so vielen weiblichen Pokémon die du schon gesammelt hast, wirst du sowieso lange brauchen, bis du eine von ihnen ausgewählt hast. Bevor du dies tun musst, werde ich Oracion gefunden haben.“, versprach Himáwari, doch Kitá glaubte ihr kein Stück. „Natürlich. Ich… habe ein halbes… Jahr gesucht und sie… nicht gefunden.“, keuchte er, doch dadurch verlor Himáwari ihre Geduld. „Es reicht Kitá. Ich werde nach Oracion suchen und du wirst nach Takamagahara zurückkehren. Und wenn ich dich dafür bewusstlos schlagen und nach Takamagahara schleifen muss. Ich werde nicht mit leeren Händen zurückkehren.“, sagte Himáwari gereizt und hob ihre Faust, um zuzuschlagen, als ein Ruf sie inne halten ließ.

Himáwari? Wo steckst du? Antworte!

Daraufhin knurrte Himáwari leise und ließ ihre Faust sinken, während sie sich leicht in die Richtung drehte aus welcher der Ruf gekommen war. „Ich bin hier Yumé. Warum setzt du nicht einfach deine Aura-Entdeckung ein, um mich zu finden?“, fragte Himáwari, während ihre Pupillen ihre normale Größe wieder annahmen und so zeigten, das Himáwari aus den Kampfesrausch erwacht war.

Tut mir ja leid, aber ich beherrsche die Aura-Entdeckung noch nicht so gut und es ist für mich schwierig eine Aura unter vielen auszumachen.“ entschuldigte sich Yumé, welche gefolgt von Mamoru zu der Gruppe stieß.

„Mamoru? Was machst du denn hier?“ „Glaubt ja nicht dass das freiwillig war. Ich wurde einfach mitgeschleift. Fast so wie Mewthree, wenn er von Mewthree irgendwohin gezerrt wird. Dagegen kann er sich ja auch nicht wehren.“ antwortete Mamoru auf Pikachutus Frage und ignorierte gekonnt Mewthree‘s gereizten Blick und sah fragend zu Himáwari und Kitá. „Was geht denn hier ab?“ „Dieses schwarze Pokémon mit Namen Kitá ist dafür verantwortlich das so viele weiblichen Pokémon verschwunden sind. Darunter sind jetzt auch Mikómi, Guardevoir, Mewtu, Mewthree, Pikachu und Miauzi.“ „Wie bitte? Das ist Kitá? Aber er war doch ein Mensch, als ich ihn getroffen habe.“ sagte Mamoru und starrte Lohgock ungläubig an, welcher diesen Blick jedoch erwiderte. „Er war ein Mensch?“ „Das war eine Illusion. Manche Pokémon aus Takamagahara beherrschen solch eine Illusion und können so die Gestalt eines Menschen annehmen.“ erklärte Yumé auf Mauzis Frage und sah zu Himáwari. „Bist du fertig? Ich und Hogósha wollen nach Hause.“ „Ich habe es dir eben schon gesagt, mein Name ist Mamoru.“ beschwerte sich Mamoru, doch weder Himáwari noch Yumé beachteten ihn. „Ich wollte gerade fertig werden, als du dazu kamst und mich gestört hast. Aber keine Sorge, ich bin gleich fertig.“, antwortete Himáwari, doch bevor sie sich Kitá wieder zuwandte, nutzte dieser ihre Unaufmerksamkeit aus und verschwand wieder im Boden, worauf er als Schatten die Flucht ergriff.

„Was? Hey, komm sofort zurück!“, brüllte Himáwari, welcher Kitás Flucht nicht entgangen war und sie diesem sofort nachsetzte. Doch bevor Himáwari ihn erreichte, schoss er auch schon wieder aus dem Boden, direkt ins Mondlicht und hob eine Hand, vor welcher eine schwarze Kugel entstand, welche sich immer mehr vergrößerte und bald die Größe eines Tores angenommen hatte. In dieser Kugel war nur völlige Dunkelheit zu sehen, wobei schwach auch die Umrisse von Ruinen erkennbar waren. „Nein! Du haust jetzt nicht ab!“, brüllte Himáwari, doch Kitá sprang auch schon in die Kugel, welche sich darauf sofort verkleinerte, bevor sie dann völlig verschwand.

„Nein!! Dieser verdammte Mistkerl!“, fluchte Himáwari, während sie scharf abbremste und vor Wut kochend zu der Stelle sah, wo Kitá in die schwarze Kugel geflüchtet und geflohen war. „Er ist einfach so nach Takamagahara abgehauen! Dieser Bastard! Und ich hocke jetzt hier in Nakatsukuni fest!“, fluchte Himáwari und stampfte wütend mit den Fuß auf. „Warte nur, wenn ich dich erwische Kitá, dann mach ich dich wirklich fertig. Das schwöre ich.“ „Darauf musst du wohl noch warten. Erst einmal wäre es besser, wenn du uns erklärst wer dieser Kitá war und was das alles zu bedeuten hatte.“ unterbrach Mewtu ihr Fluchen, worauf Himáwari sich ihm zwar zuwandte jedoch trotzig die Arme verschränkte. „Ich wüsste nicht, warum ich dir deine Fragen beantworten sollte.“, meinte sie gereizt und sah dann zu Yumé. „Yumé, hol sofort den Kristall raus. Ich muss sofort nach Takamagahara zurück und da du ja Hogósha gefunden hast, hält dich hier auch nichts mehr.“, verlangte Himáwari, worauf Yumé auch schon den dunkelblauen Kristall hervorholte, doch bevor sie diesen Himáwari geben konnte, wurde dieser von einem blauen Schimmer umhüllt, welcher den Kristall anhob und dieser darauf von Yumé und Himáwari wegschwebte, direkt in Mewtus ausgestreckte Hand.

Bekomme ich jetzt Antworten?“ fragte Mewtu und löste seine Telekinese um den Kristall auf, während Himáwari ihn empör ansah. „Sag mal, geht es dir noch gut? Gib uns sofort den Kristall zurück. Nur weil hier du als das mächtigste Pokémon giltst, heißt das noch lange nicht, dass wir nach deiner Pfeife tanzen. Also rück sofort den Kristall raus Mewtu.“, verlangte Himáwari und funkelte den überraschten Mewtu wütend an. „Woher kennst du seinen Namen?“ fragte Mewthree, welchen dies ebenso wie Mewtu verwunderte. „Wieso sollte ich ihn nicht kennen? Ich weiß sogar noch mehr über ihn als nur seinen Namen, das gilt auch für dich Mewthree. Seikátsu hatte sich nämlich früher ein paar Mal ziemlich über euch aufgeregt.“, antwortete Himáwari und sah auf den Kristall in Mewtus Hand, welcher diesen darauf noch fester umfasste und die Hand auch hinter seinen Rücken hielt, damit Himáwari den Kristall ihm nicht so einfach entreißen konnte. Zwar wollte Mewtu sie darauf schon fragen, was sie damit meinte das dieser Seikátsu sich über ihn und Mewthree aufgeregt hatte, doch er unterdrückte diesen Impuls, da es für ihn etwas viel wichtigeres gab.

Also noch einmal. Wenn du uns nicht alles erklären willst, bitte. Aber raus damit. Wo sind Mewtu und die anderen hingebracht worden?“ „Mewtu und die anderen? Gehören sie zu den weiblichen Pokémon, welche von Kitá-sama entführt worden sind?“ fragte Yumé, während Himáwari sich trotzig abwandte und zu einem Baum ging, an welchem sie sich mit verschränkten Armen lehnte und die Gruppe stumm beobachtete, wobei jeder von ihnen vermutete, das sie nur auf den günstigen Augenblick wartete um Mewtu den Kristall zu entreißen.

„Da hast du Recht. Mewtu, meine Gefährtin und auch ihre Gefährtinnen wie auch Freundin wurden von diesem Kitá entführt.“, antwortet Tsuyósa und zeigte bei dem Wort Freundin auf Pikachutu, da er ahnte, das Pikachutu protestiert hätte, hätte er Pikachu als dessen Gefährtin bezeichnet. „Tja, dann sind sie wohl in Kitás Reich in Takamagahara.“, antwortete Himáwari und zuckte dabei gleichgültig mit den Schultern.

„Also jetzt reicht es mir. Wer verdammt noch mal ist dieser Kitá eigentlich? Solch ein Pokémon wie ihn habe ich noch nie gesehen.“, meinte Lohgock und bekam so ein verächtliches Schnauben von Himáwari, welches es jedoch ignorierte. „Kitá-sama ist ein Darkrai. Er kann nur bei Vollmond hierher nach Nakatsukuni kommen und seine Attacke Schlummerort versetzt seinen Gegner in einen tiefen Schlaf, welcher mit Alpträumen erfüllt ist. Er ist derzeit hier in Nakatsukuni unterwegs, um nach Oracion zu suchen.“ erklärte Yumé freundlich. „Aber warum hat er Miauzi und die anderen entführt?“, fragte Mauzi, doch dies konnte Yumé ihm nicht beantworten, worauf Lohgock zu Himáwari sah. „Du weißt weshalb er das tut, nicht wahr? Du hast eben in deinem Gespräch mit ihm es erwähnt.“ „Ja und? Erwartest du jetzt, dass ich dir das erkläre? Vergiss es.“, knurrte Himáwari unfreundlich und sah Lohgock verächtlich an, welcher darauf das wütende Knurren erwiderte. „Was ist? Willst du Streit? Kannst du gerne haben. Dich besiege ich schneller, als du auch nur einen Angriff starten kannst.“, meinte Himáwari und zeigte mit dem Heranwinken eines Finger das Lohgock nur kommen brauchte, wenn er kämpfen wolle. Doch bevor dieser ihre Herausforderung annehmen konnte, hielt Mewthree ihn schnell zurück. „Lohgock, ignorier sie doch einfach. Die ist es nicht wert, einen Kampf zu beginnen.“ meinte Mewthree beschwichtigend, worauf Lohgock knurrend Himáwari den Rücken zuwandte, welche grinsend mit den Schultern zuckte.

„Aber wer ist denn Oracion?“, fragte Kasái neugierig und legte fragend den Kopf schief. „Oracion ist…“ wollte Yumé antworten, doch ein erneutes Knurren von Himáwari ließ sie inne halten. „Yumé, wir haben dafür keine Zeit. Wir müssen nach Takamagahara. Du musst Higáshi Bericht erstatten und ich muss Kitá einfangen, da dieser Bastard garantiert nicht dort bleiben wird, sondern beim nächsten Vollmond wieder hier auftaucht, was bei ihm im Norden nicht lange dauern wird.“, meinte Himáwari und streckte Mewtu ihre Hand entgegen. „Also rück jetzt endlich den Kristall heraus. Du hast deine Antwort bezüglich deiner Gefährtin erhalten und Yumé und ich haben es etwas eilig.“, meinte Himáwari und sah erleichtert, wie Mewtu seine Hand mit dem Kristall hinter seine Rücken hervorholte und diesen ihr zwar entgegenhielt, aber mit genügend Abstand das Himáwari den Kristall nicht erreichen konnte.

Du bekommst ihn, unter der Vorraussetzung das wir dich begleiten.“ „Ihr wollt was?“, fragte Himáwari entsetzt, bevor sie dann aber den Kopf schüttelte und abwehrend die Hände hob. „Das kommt überhaupt nicht in Frage.“ „Dann bekommt ihr den Kristall nicht zurück.“ erwiderte Mewtu und zog seine Hand zurück, was Himáwari wütend mit den Zähnen knirschen ließ. „Und ich werde euch auch nicht begleiten, wenn Mewtu und die anderen nicht mitkommen.“ sagte Mamoru und eilte an Mewtus Seite, was Himáwari unbeeindruckt mit ansah, nicht jedoch Yumé.

Dann dürft ihr uns begleiten.“ „Wie bitte?! Yumé, hast du sie noch alle?“, fragte Himáwari und sah Yumé entsetzt an, welche darauf mit den Kopf schüttelte. „Es geht nicht anders Himáwari. Hogósha muss mitkommen und wir haben sowieso keine andere Wahl, da wir sonst den Kristall nicht zurückbekommen.“ erklärte sie, doch Himáwari war da ganz anderer Meinung. „Kommt überhaupt nicht in Frage. Du kennst die Regel, kein Bewohner von Nakatsukuni darf nach Takamagahara.“

Dass du dich an die Regeln hältst wundert mich jetzt aber Himáwari. Du bist doch die erste, welche sie bricht.“ meinte Yumé grinsend, worauf Himáwari froh war das die natürliche Farbe ihres Felles rot war, da ihr Gesicht eine leichte Röte zierte. „Das… das weiß ich, aber ich bin diejenige, welche dann den Ärger kriegt.“ „Das hat dich doch noch nie davon abgehalten etwas anzustellen und so Makibá wie auch Seikátsu-sama manchmal in den Wahnsinn zu treiben.“ erwiderte Yumé, welche Himáwari besorgt musterte. „Was ist eigentlich los mit dir? So unfreundlich bist du doch sonst nie.“ fragte Yumé, doch Himáwari schwieg darauf und wandte nur den Blick ab. „Jetzt komm schon Himáwari, es ist doch gut wenn sie uns begleiten. Dann wirst du schon einmal nicht mit leeren Händen nach Hause zurückkehren.“ „Ja, aber dafür kriege ich gewaltigen Ärger.“, murmelte Himáwari und seufzte leise, bevor sie dann nickte. „Na gut. Da wir wohl wirklich keine andere Wahl haben, nehmen wir sie mit.“, meinte sie und sah zu Mewtu und den anderen, wobei sie Lohgock kurz wütend anfunkelte, welcher dies zwar verwirrt zur Kenntnis nahm, jedoch nichts sagte, während Yumé von Mewtu den Kristall zurückerhielt.

„Yumé, würdest du dann bitte die Reiseroute ändern? Ich würde mit ihnen lieber gleich bei Yggdrasil ankommen um Makibá sofort davon zu berichten, was passiert ist.“, bat Himáwari, was Yumé kichern ließ. „Sag bloß, du hast Angst vor Makibá.“ „Es ist nicht Makibá. An sein Geschimpfe und Gemeckere habe ich mich schon längst gewöhnt. Mir mach mehr Seikátsu sorgen. Er ist derzeit in einem Zustand, in welchem ich ihn lieber nicht reizen will.“, erklärte Himáwari niedergeschlagen, weshalb auch Yumé kurz den Kopf hängen ließ, bevor sie die Augen schloss und sich konzentrierte. Nach ein paar Sekunden verblasste dann die Farbe des Kristall und er wurde absolut durchsichtig, worauf Yumé lächelnd ihre Augen wieder öffnete. „Und fertig. Wir können los.

Einen Moment noch.“ meinte Mewtu und trat auf einen Baum zu in dessen Krone er Latias entdeckte, welche sich dort ängstlich versteckt hielt. „Es ist alles in Ordnung.“ beruhigte er sie, bevor er dann aber auch schon weitersprach: „Latias, bitte berichte den Botschaftern, das wir für einige Zeit weg sein werden um Mewtu und die anderen zu suchen.“ bat Mewtu, worauf Latias nickte und schnell unsichtbar wurde, damit weder Himáwari noch Yumé sie sahen wie sie schnell davonflog um den Botschaftern davon zu berichten, was vorgefallen war.

„Und ihr drei werdet schön brav sein bis wir wieder hier sind.“, befahl Tsuyósa, stieß dabei jedoch auf sofortigen Protest. „Nein, wir bleiben nicht hier!“ „Genau, ich werde bestimmt nicht hier herumsitzen und nichts tun, während ihr Mama rettet.“, pflichtete Kasái Tsuki bei. „Vergesst es. Ihr bleibt hier.“ „Dann werden wir die ganze Zeit über nur Unfug anstellen und alle in den Wahnsinn treiben. Vielleicht machen wir auch einen Ausflug nach New Raport City oder in den herumliegenden Wäldern.“ drohte Yuki, wobei Mewtu ihr dies kein Stück glaubte, da Yuki von ihrem letzten Ausflug dorthin und dem darauffolgenden Treffen auf das Kryppuk wie Team Rocket sich nicht mehr in den Wald getraut hatte, doch er ahnte, das die anderen Drohungen sehr wohl wahr werden konnten. „Also gut, es ist wohl wirklich besser, wenn die drei mitkommen. So wissen wir hauptsache, das sie in Sicherheit sind, wenn sie bei uns sind.“ beschloss Mewtu, worauf Yuki fröhlich strahlte und schnell zu seinem Schwanz flog, wo sie sich dann auf diesen setzte, während Kasái und Tsuki von ihren Vätern auf den Arm genommen wurde.

Sag mal Yumé, haben die unterschiedlichen Farben der Kristalle irgendeine Bedeutung?“ fragte Mamoru, nachdem sie sich an Yumés und Himáwaris Seite gesellt hatte, wobei Letzterte darauf achtete nicht Lohgock zu Nahe zu kommen, worauf dieser jedoch auch keinen Wert legte da er schon verstanden hatte, das Himáwari ihn anscheinend nicht leiden konnte.

Da hast du völlig Recht. Die Farbe der Kristalle zeigt, in welchen Bereich man nach Takamagahara reist. Dunkelblau steht für den Osten, während durchsichtig bedeutet, das man genau in der Mitte des Reiches ankommt, also direkt an dem Weltenbaum Yggdrasil.“ erklärte Yumé, bevor sie den Kristall zu Boden warf, welcher dadurch zerbrach und die wieder Lichtsäule erschien, in welcher die Blumenwiese und der riesige Baum zu sehen war.

Himáwari sprang darauf kommentarlos in die Säule und tauchte so auf der Blumenwiese auf, bevor sie dann sich zu ihnen umdrehte und sie abwartend ansah, worauf Mamoru ihr schon folgten wollte, doch Mauzi hielt ihn auf. „Sag mal Mamoru, willst du wirklich mitkommen? Was wird Saria dazu sagen?“ „Oh glaub mir, es ist besser wenn ich Saria für einige Zeit nicht sehe. Das ist gesünder für mich.“ antwortete Mamoru und verzog das Gesicht bei der Vorstellung, wie Saria schweigend und vor Wut zitternd die Nachricht anstarrte welche Yumé in die Wand geritzt hatte bevor sie dann nach ihm brüllen würde.

Nein, darauf konnte er vorerst verzichten. Er würde sie begleiten und Saria Zeit geben sich etwas zu beruhigen. Außerdem wollte er wissen, ob Yumé recht hatte. Ob er wirklich dieser Hogósha war, mit welchem sie ihn andauernd ansprach.

Also dann, nach euch. Wenn ich gehe, schließt sich die Säule und somit der Weg wieder.“ erklärte Yumé freundlich und trat zur Seite, damit sie anderen zuerst durch die Säule gehen konnten.

Auf nach Takamagahara!
 

********************************************************************************

Okay, das war das letzte Kapitel, welches ich im Urlaub geschrieben habe, weshalb es bis zum nächsten etwas länger dauern wird, da ich dieses erst noch schreiben muss. ^^”
 

Also Vorschau: Mewtu (m) und die anderen kommen in Takamagahara an, wo sie dann von Makibá erfahren, was Kitá mit den Frauen vorhat. Dazu wird auch gezeigt, wo diese sich derzeit befinden.
 

Also dann, bis zum nächsten Kapitel. ^^

Bye GoldenSun

Takamagahara

*vorsichtig hinein schleich*

Ähm….

*stille*

Ist noch jemand da?

Wenn ja, dann möchte ich sagen: ES TUT MIR LEID T___T

Es tut mir so was von leid, das ich solange für diese Kapitel gebraucht habe. T^T

Erst gab es Stress bei der Arbeit, dann hatte ich keine Zeit und wenn ich diese hatte, ergriff mich diese scheiß Lustlosigkeit. orz

Also Leute, sollte ich das nächste Mal länger als einen Monat brauchen, schickt mir ruhig eine Ens und tretet mir in den Hintern, dann müsste es schneller gehen. ^^“
 

Okay, dann zum neuen Kapitel, es gibt neue Bilder in der Chara-Beschreibung.

Also dann, ich wünsche euch viel Spaß.
 

*****************************************************************************************************
 

Es war dunkel.

Das letzte an was sie sich erinnern konnte war, wie dieses fremde Pokémon hinter Mewtu (m) einfach so aus dem Boden aufgetaucht war und diesen angegriffen hatte. Als dann sein Griff sich gelöst hatte, war sie dann auch schon ganz im Boden versunken und hatte ihr Bewusstsein verloren.

Doch wo war sie jetzt?!

Als Mewtu (w) aus ihrer Bewusstlosigkeit erwachte, ließ sie erschöpft die Augen geschlossen, weshalb sie nicht feststellen konnte, wo sie sich befand. Doch sie spürte, dass sie auf etwas Hartem, vermutlich auf dem Boden, lag.

Mewtu? Mewtu, kannst du mich hören?“ fragte plötzlich eine vertraute Stimme, was Mewtu dazu veranlasste überrascht ihre Augen zu öffnen, wodurch sie in Mewtus (m) Gesicht sah, welcher sich etwas über sie gebeugt hatte und erleichtert aufatmete.

Ein Glück, du bist endlich aufgewacht.“ meinte Mewtu (m), während Mewtu (w) ihn verwirrt ansah. „Was… was ist passiert?“ „Du und die anderen wurdet von diesem Pokémon angegriffen und in den Boden gezogen. Erinnerst du dich nicht?“ stellte Mewtu (m) als Gegenfrage, worauf Mewtu (w) abrupt hochfuhr. „Mewthree und die anderen? Was ist mit ihnen? Geht es ihnen gut?“ fragte Mewtu (w) besorgt und sah sich suchend um, worauf sie sah, das sie sich in ihrer und Mewtus (m) Höhle befand.

Doch wie sie dorthin gekommen war, interessierte sie momentan nicht, weshalb sie ihren Blick wieder Mewtu (m) zuwandte, welcher seinen schuldbewusst abgewendet hatte.

Mewtu, wo sind die anderen?“ wiederholte Mewtu (w) ihre Frage, da Mewtu (m) nicht den Anschein machte, ihr freiwillig antworten zu wollen, was jedoch Mewtus (w) Sorge nur noch vergrößerte.

Es tut mir leid, aber ich habe es nur geschafft, dich herauszuziehen. Die anderen wurden von diesem fremden Pokémon entführt.“ „Was machen wir dann noch hier? Wir müssen sie retten.“ erwiderte Mewtu (w), welche auch sofort aufstehen wollte, doch Mewtu (m) ergriff ihr Handgelenk und zog sie wieder zu Boden. „Und wo willst du nach ihnen suchen?“ fragte er, doch darauf schwieg Mewtu (w), welche keine Antwort auf seine Frage hatte.

Also manchmal frage ich mich, wie du es damals ohne mich geschafft hast, als Beschützern nicht in Gefahr zu geraten.“ meinte Mewtu (m) kopfschüttelnd, worauf er aber keine Antwort erhielt und deshalb leise seufzte, bevor er Mewtu (w) dann an sich heranzog und sie umarmte.

Keine Angst, wir werden sie schon finden. Lohgock und die anderen suchen schon längst nach diesem Pokémon.“ berichtete Mewtu (m) und streichelte Mewtu (w) beruhigend über den Rücken, welche sich dadurch auch etwas beruhigte, bevor ihr dann aber die Abwesenheit von jemanden anderen auffiel und ihre Sorge sofort zurückkam.

Yuki!! Wo ist Yuki?!“ fragte sie entsetzt, da sie sich noch daran erinnerte, wie ihre Tochter zusammen mit Tsuki und Kasái das fremde Pokémon angegriffen hatte und von diesem demnach auch einen Gegenangriff erhalten hatte, doch Mewtu (m) verstärkte nur seine Umarmung und streichelte sie weiter. „Keine Sorge, ihr geht es gut. Yuki ist derzeit bei Tsuki und Kasái um die beiden etwas aufzumuntern, da sie ihre Mütter verloren haben.“ erklärte er, worauf Mewtu (w) erleichtert aufatmete.

Wie lange war ich eigentlich bewusstlos?“ „Nur einen Tag. Während ich mich um dich gekümmert habe, haben die Botschafter sich um alles gekümmert, wobei auch ein paar neue Pokémon hierher auf die Insel gekommen sind.“ berichtete Mewtu (m) auf ihre Frage, doch bevor Mewtu (w) weitere Fragen stellen konnte, betrat Lugia gefolgt von Absol die Höhle, worauf beide Mewtu sich voneinander lösten und fragend zu den Besuchern sahen.
 

„Wie ich sehe bist du endlich zu dir gekommen Mewtu. Wie geht es dir?“ fragte Lugia, welcher sich so einen verdutzten Blick von Mewtu (w) einfing, da er dies mit einer deutlichen Kühle gefragt hatte, doch Mewtu (w) hütete sich davor ihn darauf anzusprechen. <Vielleicht gibt es irgendwelche Probleme.> vermutete sie, weshalb sie lieber schnell antwortete.

Mir geht es wieder gut. Ich bin zwar noch etwas durch den Wind, da ich nicht glauben kann, dass die anderen entführt worden sind. Aber gesundheitlich geht es mir gut.“ antwortete sie freundlich und lächelte Lugia an, doch das Lächeln verging schnell, als Lugia wie auch Absol sie leicht wütend anfunkelten. „Gut, dann kommt mit ihr beiden. Wir müssen etwas besprechen.“, erwiderte Absol und verließ ohne ein weiteres Wort die Höhle. „Was ist denn mit dem los?“ fragte Mewtu (m), erhielt aber keine Antwort von Lugia, welcher schweigend Absol nach draußen folgte, was die Mewtu jedoch nur noch mehr verwirrte. „Sag mal, habe ich irgendetwas verpasst?“ „Wie gesagt, außer das ein paar neue Pokémon hierher kamen, eigentlich nichts.“ antwortete Mewtu (m) auf Mewtus (w) Frage und erhob sich, wobei er Mewtu (w) sanft mit sich zog und ihr so aufhalf. „Vielleicht gibt es Probleme mit diesen Pokémon.“ vermutete Mewtu (w), was ihr nur ein Schulterzucken von Mewtu (m) einbrachte. „Wir werden es wohl nur herausfinden, wenn wir den beiden folgen. Und bei deren Laune, sollten wir uns lieber beeilen.“ meinte er und verließ gefolgt von Mewtu (w) ihre Höhle, wobei er draußen aber abrupt stoppte und Mewtu (w) gerade noch so verhindern konnte, das sie in ihn rannte. „Was soll…?“ wollte sie fragen, stoppte dann aber als sie sah, was Mewtu (m) inne halten ließ.

Direkt vor ihnen standen Lugia und Absol, während um den Mewtu die unterschiedlichsten Pokémon standen, welche nur eins verband: ihr Typ.

Was… was soll das? Was machen die ganzen Unlicht-Pokémon hier?“ fragte Mewtu (w) verwirrt, während sie sich neben Mewtu (m) stellte, was aber dazu führte, das die Unlicht-Pokémon die beiden umkreisten und so in die Zange nahmen. „Lugia, Absol! Was hat das alles zu bedeuten?“ fragte Mewtu (m) darauf wütend, doch die beiden wandten sich wieder ab. „Sie sind nur dafür da, dass keiner von euch beiden auf dumme Gedanken kommt. Und jetzt folgt uns.“, befahl Lugia und erhob sich in die Lüfte, während Absol langsam die Felsen hinunter sprang, wobei die Unlicht-Pokémon sich noch weiter näherten und die Mewtu so zwangen Absol zu folgen.

Was soll das hier? Was ist denn mit ihnen los?“ fragte Mewtu (w), welche nicht verhindern konnte, das ihre Stimme etwas ängstlich klang, weshalb Mewtu (m) ihre Hand ergriff und diese leicht drückte. „Ich habe keine Ahnung, aber wir werden es garantiert bald erfahren.“ antwortete Mewtu (m), bevor er wie auch Mewtu (w) in Schweigen verfiel und die beiden Absol folgten, wobei ihnen keine Wahl blieb, da die Unlicht-Pokémon sogar schon ihre Attacken aktiviert hatten, damit sie im Ernstfall sofort angreifen könnten, was Mewtu (w) jedoch noch mehr verwirrte.

<Was ist denn hier los? Sie tun so, als wären wir Verbrecher. So wird doch eigentlich nur ein Pokémon begleitet, welches zum Platz des…> dachte Mewtu (w), welche dann aber innerlich erstarrte, während es ihr eiskalt den Rücken hinunterlief, als sie realisierte, wo Absol und die anderen Pokémon sie und Mewtu (m) hinführten.

Das… das ist doch wohl ein Witz!! Warum bringt ihr uns zum Platz des Schicksals?“ fragte sie, wobei Mewtu (w) es nicht verhindern konnte, das ihre Stimme etwas lauter wurde als gewöhnlich, doch keines der Pokémon beachtete sie.
 

Bevor Mewtu (w) noch etwas sagen konnte, traten sie auch schon aus dem Wald und kamen am Platz des Schicksals an, wo Mewtu (w) mit Schrecken sah, das sich alle Pokémon versammelt hatten, welche sie und Mewtu (m) mit Blicken ansahen, welche voller Abscheu waren, wobei Mewtu (w) bemerkte, das mehr ihr die Blicken galten, als Mewtu (m), doch konnte sie sich daraus keinen Reim machen.

Während sie noch immer versuchte herauszufinden was passiert war, gesellten sich Lugia und Absol zu den anderen Botschaftern, welche auf den Felsen standen und von diesem auf die Mewtu herabsahen, welche von den Unlicht-Pokémon direkt davor gedrängt wurden, bevor diese dann stoppten, jedoch weiterhin ihre Attacken bereithielten, was aber dazu führte, das Mewtu (w) die Geduld verlor.

Was hat das alles hier zu bedeuten? Was soll dieser Mist?“ fragte Mewtu (w) und sah wütend zu den Botschaftern hinauf, welche jedoch keine Miene verzogen. „Wir haben uns hier versammelt um über ein Verbrechen zu richten. Ein Verbrechen, welches du begangen hast Mewtu!“, antwortete Lugia, worauf sich jedoch sofort Mewtu (m) einmischte. „Ein Verbrechen? Wovon redet ihr bitte schön? Was soll Mewtu getan haben und wieso habt ihr mich dann auch eingekesselt?“ „Das haben wir getan, damit wir nicht fürchten müssen, das du etwas Dummes anstellst. Mewthree und alle anderen welche zu euch stehen, haben wir deshalb schon hinter Giratina gesperrt.“ antwortete Ho-Oh, worauf beide Mewtu entsetzt zu diesem sahen. „Ihr habt was getan? Seid ihr des Wahnsinns? Lasst sie sofort frei!“ befahl Mewtu (w), doch auch dies ignorierten die Botschafter, wobei Raikou vortrat.

„Mewtu, erinnerst du dich noch an das Pokémon, welches von Simsala zu Tode verurteilt wurde? Weißt du noch, was es getan hat?“ fragte dieser, worauf Mewtu (w) fragend die Stirn runzelte.

Ja. Ich erinnere mich natürlich an Porygon-Z. Er war der einzige welcher als Strafe die Hinrichtung erhalten hat.“ antwortete Mewtu (w), doch bevor einer der Botschafter etwas darauf erwidern konnte, bemerkte sie Mewtus (m) fragenden Blick und erklärte schnell weiter: „Porygon-Z hat das Schlimmste getan, was ein Psycho-Pokémon tun konnte. Er hat nur aus Spaß mit seinen Kräften ein kleines Wonneira, ein Kind, gefoltert indem er gewaltsam in deren Geist eingedrungen war und Wonneiras Seele angriff, welche diesem Angriff nicht stand halten konnte und so ihre Seele zerstört wurde. Dadurch war Wonneira nur noch ein Schatten ihrer selbst, sozusagen ein Zombie. Genauso wie Do… Oh mein Gott!!

Während sie es ihm erklärt hatte, war Mewtu (w) eine schlimme Vermutung gekommen, weshalb sie hier war. <Nein, das kann nicht sein. Wie könnten sie davon erfahren haben?> dachte sie, während eine eiskalte Hand nach ihren Herzen griff, welche noch stärker wurde, als neben Lugia fünf Pokémon traten, welche sie sehr wohl kannte.

Es waren ein Psiana, ein Roselia, ein Ariados, ein Melotic wie auch ein Altaria.

Es waren Dominos Pokémon!
 

„Wie es scheint, ist dir endlich klar geworden, weshalb du hier bist.“, stellte Suicune fest, während Mewtu (w) geschockt wie auch erstarrt nur zu Dominos Pokémon sehen konnte, welche sie hasserfüllt ansahen.

„Als sie hierher kamen, berichteten sie uns, was du abscheuliches getan hast. Und du kannst dir denken, dass wir geschockt waren, als wir die Wahrheit erfuhren. Und auch wenn dein Opfer ein Mensch war, welcher uns Pokémon quälte, rechtfertigt dies nicht deine Tat.“, sagte Latios, doch bevor Mewtu (w) etwas darauf antworten konnte, wurde sie am Arm gepackt und zurückgezogen.

Dies ist aber kein Grund, weshalb ihr jetzt auf Mewtu losgeht. Sie hatte keine Wahl und egal ob es die Tat rechtfertigt oder nicht, das ihr Domino nachweint, wundert mich doch etwas.“ meinte Mewtu (m), welcher Mewtu (w) schützend hinter sich schob und dabei nur die gleichen Blicke wie Mewtu (w) erhielt. „Auf dich kommen wir nachher auch noch zu sprechen Mewtu. Du wusstest was sie getan hat, hast es uns aber verschwiegen. Als Botschafter hättest du uns davon berichten müssen.“ erwiderte Arbok wütend, fing sich dafür nur einen zornigen Blick von Mewtu (m) ein, welcher Arbok dazu veranlasste etwas zurückzuweichen. „Weder Mewtu noch ich sind verpflichtet euch etwas zu berichten, wenn wir schon wissen, das ihr dann so reagierte wie ihr es jetzt tut. Und ich bin nicht verpflichtet euch alles zu berichten.“ knurrte er. „Schön das du dies sofort sagst, dann brauchen wir uns nicht mehr zu beraten.“, erwiderte Libelldra, während Lugia sich an die versammelten Pokémon wandte. „Hiermit fällen wir das erste Urteil. Dadurch das er uns so etwas wichtiges verschwiegen hat, ist Mewtu nicht mehr vertrauenswürdig und wird somit aus seinem Amt als Botschafter der Psycho-Pokémon enthoben!“

Das könnt ihr nicht tun!“ rief Mewtu (w), doch Mewtu (m) hob nur eine Arm und hielt sie davon ab, vorzutreten. „Mir ist das völlig egal, aber ihr werdet jetzt sofort auf der Stelle unsere Freunde freilassen.“ verlangte Mewtu (m), doch Lugia schüttelte den Kopf. „Sie bleiben dort wo sie sind, ebenso eure Tochter. Wenn das Urteil von Mewtu vollstreckst ist, werden wir sie freilassen und ihnen die Wahl lassen, entweder mit dem Urteil zu leben oder die Insel zu verlassen.“ „Wie bitte? Ihr habt auch Yuki eingesperrt?! Wie könnt ihr es wagen?!“ fauchte Mewtu (w), welche Mewtu (m) ignorierte und wutentbrannt hervortrat, doch darauf hatte Absol nur gewartet. Dieser sprang vom Felsen, während die Sichel auf seinen Kopf zu leuchten begann und er mit Nachthieb angriff, was beide Mewtu zwang sofort zur Seite auszuweichen um nicht getroffen zu werden, doch dadurch das beide in die entgegen gesetzte Richtungen geflohen waren, waren sie getrennt, worauf Lugia wie auch die anderen Botschafter gewartet hatten.

„Hiermit verkündige ich das Urteil über Mewtu, welche das schlimmste Verbrechen begannen hat, zu welchem ein Psycho-Pokémon fähig ist. Hinrichtung!!“

WAS?!“ schrie Mewtu (w) entsetzt, als auch schon alle Unlicht-Pokémon gleichzeitig angriffen, worauf sie in die Luft auswich. Doch sofort griffen drei Sichlor mit ihren Zornklingen an, welche sich ihr von hinten näherten, was Mewtu (w) aber nicht mitbekam, jedoch jemand anderes.

Mewtu, pass auf!“ rief Mewtu (m), welcher sofort zu ihr flog und sie in eine schützende Umarmung zog, während er sich schnell drehte und so den Angriff der Sichlor abbekam, was ihn schmerzerfüllt aufschreien ließ, bevor er zusammen mit Mewtu (w) zu Boden stürzte.

Oh mein Gott! Mewtu? Mewtu ist alles in Ordnung?“ fragte Mewtu (w) besorgt, welche sich sofort aufrichtete und vorsichtig Mewtu (m) anhob, welcher jedoch weder antworte noch sich irgendwie rührte. „Mewtu?“ fragte Mewtu (w) ängstlich während sie Mewtu (m) in den Arm nahm, doch als sie eine Hand auf Mewtus (m) Rücken legte, spürte sie, wie diese augenblicklich nass wurde. „Was…?“ fragte sie überrascht und hob ihre Hand, worauf sie scharf die Luft einzog, da ihre Hand voller Blut war. Dadurch noch mehr in Panik drehte sie Mewtu (m) etwas, um zu sehen woher das Blut kam.

Doch als sie sah woher das Blut stammte, blieb ihr Herz für einige Sekunden stehen.

<Nein! Bitte! Oh mein Gott, bitte nicht.> flehte Mewtu (w) in Gedanken, während sie mit vor Schock geweiteten Augen Mewtus (m) Nervenstrang ansah, welcher von einer Zornklinge aufgeschlitzt worden war und aus welchem das Blut nur in Strömen floss.

Wieso? Wieso habt ihr das getan?“ fragte Mewtu (w) nach einigen Sekunden leise, während ihr die Tränen hochkamen und Blickfeld langsam verschwamm und alles undeutlich wurde. „Er hat nichts getan! Wieso?“ fragte sie, während sie Mewtus (m) leblosen Körper an sich drückte und ihr die Tränen über das Gesicht liefen.

„Hätte er nicht versucht dich zu schützen, wäre ihm das nicht passiert. Also kann man sagen, das es deine Schuld ist.“ „Ist es nicht!!“ schrie Mewtu (w) auf Sengos Antwort und sah verzweifelt zu den Botschaftern, welche den Felsen hinunter gekommen waren und ihr gegenüberstanden. „Oh doch, ist es. Hättest du die Menschenfrau in Ruhe gelassen, wäre es niemals zu diesem Urteil gekommen. Und wäre es nicht zu diesem Urteil gekommen, würde Mewtu noch leben.“ erwiderte Entei. „Und somit ist es deine Schuld.“, stellte Zapdos fest. „Nein!! Yuki war zu der Zeit in Gefahr und ich wusste nicht, was ich sonst hätte tun können!“ „Du hättest sie einfach mit deinen Kräften bewusstlos schlagen können.“, erwiderte Torterra, worauf Mewtu leise aufschluchzte. „Ich weiß. Es fiel mir nachher auch ein, aber ich war zu diesem Zeitpunkt in Panik. Ich konnte nur noch an Yuki denken, welche in Gefahr war.“ versuchte Mewtu zu erklären, doch sie stieß auf taube Ohren. „Wie gesagt, das rechtfertig nicht deine Tat. Und somit bleibt das Urteil bestehen.“, sagte Lugia, worauf Zapdos und Raikou hervortraten und ihre Attacken vorbereiteten, wie auch mehrere andere Elektro-Pokémon, was Mewtu jedoch nur schweigend mit ansah, bevor sie dann geschlagen den Kopf senkte und den toten Mewtu (m) mehr an sich drückte.

Es tut mir Leid. Es tut mit so leid.“ entschuldigte sie sich und streichelte Mewtu (m) über die Wange. Als dann die Elektro-Pokémon angriffen, schloss sie schnell die Augen, als auch schon brennender Schmerz durch ihren Körper fuhr und sie nur noch vor Schmerzen schrie.
 

Nach ein paar Sekunden wurde der Schmerz jedoch zu groß und Mewtu (w) riss ihre Augen auf, wobei sie sich unbewusst aufsetzte, wodurch sich zu ihrem Schrei ein zweiter gesellte, bevor aber auch schon jemand an Mewtus Seite eilte.

„Mewtu, es ist alles okay. Beruhig dich. Es war nur ein Alptraum. Es ist alles in Ordnung.“, sprach jemand leise zu ihr, um sie so wieder zu beruhigen, worauf Mewtu zu dem Besitzer der Stimme sah und so Mikómi neben sich sitzen sah.

Mikómi? Was… Wie konntest du fliehen? Und wo sind die anderen? Was ist mit Mewtu und Yuki?“ fragte Mewtu, während ihr die Tränen weiterhin über das Gesicht liefen, aber zu ihrer Erleichterung war der Schmerz verschwunden.

Doch bevor Mikómi auf ihre Fragen antworten konnte, zog ein leises Stöhnen Mewtus Aufmerksamkeit auf den Boden vor sich, wo sie Pikachu liegen sah, welche sich stöhnend den Rücken rieb, während Miauzi kopfschüttelnd neben dieser saß. „Siehst du? Ich habe es dir doch gesagt. Wenn du versuchst sie mit deinem Donnerblitz zu wecken, wird es auch für dich schmerzhaft ausgehen.“ „Aber nur, weil ich auf ihrer Brust gesessen habe, während er versucht habe sie zu wecken. Woher konnte ich denn ahnen, das sie sich so abrupt aufsetzt?“, erwiderte Pikachu gereizt, während Mewtu ihre Freundinnen nur verwirrt ansehen konnte. „Wie könnt ihr hier bei mir sein?“ fragte Mewtu und zog so die Aufmerksamkeit von Pikachu und Miauzi auf sich. „Ihr wurdet doch hinter Giratina gesperrt, wie konntet ihr fliehen? Und wo ist Yuki? Was ist mit Mewtu, bitte sagt mir das ihr ihm helfen konntet und…“ fragte Mewtu, doch sie stoppte, als jemand eine Pfote auf ihre Schulter legte und sie so wieder zu Mikómi sah.

„Mewtu, beruhige dich. Hol erst einmal tief Luft und hör mir zu. Das was vor ein paar Sekunden noch passierst ist, war nicht real. Du hattest einen Alptraum.“ „Einen Alpraum?“ fragte Mewtu ungläubig. „Ja, wir alle hatten einen bevor wir dann hier aufgewacht sind.“, antwortete Miauzi und holte mit ihrer Pfote aus, um so Ort hinzuweisen an welchem sie sich befanden.

Mewtu, welche sich langsam wieder beruhigte, sah sich darauf fragend um und erkannte so, das sie sich in einem großen Gebäude befanden. Sie vermutete, dass es eine Kathedrale war. „Wo… wo sind wir?“ fragte sie nach einigen Sekunden, in welchen sie sich aufmerksam umgesehen hatte und so noch mehr Pokémon entdeckt hatte, welche sich in Gruppen oder allein in der gesamten Kathedrale verteilt hatten.

Doch was Mewtu sofort auffiel war, das an der Stelle, wo eigentlich sonst immer der Altar war, sich ein Podium befand, hinter welchem sich ein Mosaik befand, welches drei Sichelmonde bestand, welche mit den Rücken zueinander lagen und in ihrer Krümmung sich noch eine Kugel befand. Dazu befand sich an beide Seiten der Erhebung jeweils ein großes Tor, welche jedoch mit einer großen Kette verschlossen waren.

„Das wissen wir auch nicht. Wir sind hier aufgewacht, genauso wie alle anderen weiblichen Pokémon hier.“ „Weibliche Pokémon? Sind das etwa hier die vermissten Pokémon?“ fragte Mewtu sofort Pikachu, welche darauf nickte. „Aber sie wissen auch nicht, was sie hier tun. Alle die hier versammelten sind, wurden von diesem Schatten gefangen und verloren das Bewusstsein, wobei sie dann einen echt netten Alptraum erlebten, bevor sie dann hier aufwachten.“, erklärten Mikómi, welche bei der Erinnerung an ihren Alptraum zu knurren begann, was Mewtu sofort dazu veranlasste lieber nicht nachzufragen, wovon Mikómi geträumt hatte, weshalb sie ihren Blick suchend umherschweifen ließ, als ihr auffiel, das jemand fehlte.

Moment, wo stecken Guardevoir und Mewthree?

Ich bin hier und versuche dieses Misttor aufzukriegen.“ rief jemand auf Mewtus Frage, welche darauf sofort über ihre Schulter sah und so ein weiteres Tor entdeckte, welches wohl das Eingangstor war und anscheinend auch verschlossen war, da Guardevoir vor diesem stand und vergeblich versuchte dieses zu öffnen.

Dieses verdammte Mistding. Nicht nur das es sich kein Stück rührt, nein nicht einmal mit meinen Attacken kriege ich dieses Tor auf. Sogar die Fenster gehen nicht kaputt.“ fluchte Guardevoir, welche wutentbrannt gegen das Tor trat, bevor sie sich Mewtu zuwandte.

Und an deiner Stelle würde ich weiterschlafen. Ich bin sicher, das deine Nerven DAS nämlich nicht aushalten werden.“ „Was nicht aushalten werden? Hier eingesperrt zu sein?“ fragte Mewtu verdutzt, als etwas Pinkes in hohen Tempo in sie rein flog und Mewtu so nach hinten warf.

Autsch, was…?“ fragte sie und öffnete die Augen, nur in die Augen von Mewthree zu sehen. „Wie ich sehe, geht es dir auch gut.“ stellte Mewtu fest, während Mewthree sie fröhlich anstrahlte. „Ja, mir geht es gut. Ich freue mich dich wieder zusehen, aber ich bin auch etwas wütend Mewtu. Wie konntest du mir das verschweigen?“, fragte Mewthree, worauf Mewtu fragend die Stirn runzelte. „Was soll ich dir verschwiegen haben Mewthree?“ „Mir hast du gar nichts verschwiegen. Außerdem bin ich hier.“ antwortete jemand anstelle von Mewthree und als Mewtu zur Seite sah, sah sie überrascht Mewthree, welche mit ihrem Ei im Arm bei einer Säule saß und an sich dieser lehnte.

Davon doch etwas verwirrt sah Mewtu sofort wieder zu dem Mewthree, welches noch immer auf ihr lag und sie schelmisch angrinste. „Und? Weißt du jetzt, wer ich bin?“, fragte das Mewthree keck, als Mewtu auch schon ein Licht aufging und sie genervt stöhnte. „Nicht du.

„Was ist denn für eine Begrüßung? Wie wäre es mit einem freundlichen Hallo zu seinem Original?“, fragte das Mewthree, welches zu leuchten begann und seine Gestalt änderte, worauf nach ein paar Sekunden ein kleines pinkes Pokémon auf Mewtus Brust saß, welche mit einer Hand ihre Augen verdeckte und nut mit dem Kopf schütteln konnte. „Was machst du hier Mew?

„Was soll denn diese dumme Frage? Das kannst du dir doch wohl denken. Ich bin genauso wie ihr hierhergekommen.“, erzählte Mew und verschränkte beleidigt ihre Arme vor der Brust. „Giltst du nicht bei den Menschen als das mächtigste Pokémon?“ fragte Mewtu, welche sich aufrichtete und Mew so zwang, von hier hinunter zu gehen, weshalb diese wieder zu schweben begann und neben Mewtu in der Luft blieb. „Du doch auch.“ „Mich kennt kein Mensch.“ erwiderte Mewtu. „Ich würde sagen, der Punkt geht an Mewtu.“, meinte Pikachu, worauf Mew beleidigt die Backen aufblies. „Okay, vielleicht hast du recht, aber was kann ich dafür. Ich laufe einfach ein bisschen als Frosdedje umher und werde dann auch schon von diesem schwarzen Schatten nach unten gezogen wo ich dann das Bewusstsein verloren habe. Als ich zu mir kam, war ich dann hier.“, erzählte Mew, bevor sie aber dann wieder etwas wütend wurde. „Also, warum hast du mit nicht von Mewthree erzählte? Sie ist doch auch ein Klon von mir.“ „Stimmt sie ist ein Klon von dir, aber du warst schon weitergezogen als Mewthree erschaffen wurde. Warum soll ich deshalb nach dir suchen?“ fragte Mewtu, worauf Mew kurz überlegte. „Stimmt, aber das ist trotzdem nicht fair. Das mit Mewthree ist ja schon gemein, aber dass mir sogar verschwiegen wurde, dass du Mutter geworden ist, finde ich unfair. Ich möchte gerne die kleine Yuki mal kennen lernen.“

Woher weißt du von Yuki?“ fragte Mewtu darauf geschockt, welche lieber gar nicht wollte, das Mew und Yuki sich trafen. <Wenn ich daran denke, was Mew nur an einem Tag angerichtet hat. Wenn sie sich mit Yuki anfreundet, wird es nicht lange dauern, bis Yuki sich Mew als Vorbild nimmt und das Chaos von neuen beginnt.> dachte Mewtu, während es ihr noch immer graut, wenn sie an den Tag zurückdachte, an welchem Mew auf Shima no Jiyu gewesen war.

„Oh, das habe ich von Mewthree erfahren. Sie hat mir viel erzählt.“, antwortete Mew, worauf Mewtu einen wütenden Blick zu Mewthree warf, welche diesen nur verwirrt zur Kenntnis nahm. „Aber das ist doch jetzt egal Mewtu. Es ist doch schön, dass wir uns wieder getroffen haben. Jetzt können wir uns mal in Ruhe unterhalten, da man hier aus dieser Kathedrale oder sonst was, was das ist, nicht fliehen kann und wir demnach gefangen sind. Also haben wir alle Zeit der Welt.“, freute sich Mew, was Mewtu innerlich aufstöhnen ließ.

<Alle Zeit der Welt? Das ist mir eindeutig zu lang. Mewtu, hol mich hier raus!>
 

Besagtes Mewtu wusste derweil nicht, in was für eine Situation sich seine Gefährtin befand.

Nachdem sie Himáwari durch die Säule gefolgt waren, hatten sich Mewtu (m) und die anderen auf einer Wiese wiedergefunden, auf welcher die unterschiedlichsten Blumen blühten, während weiter entfernt der Stamm eines großen Baumes zu sehen war, dessen Äste sogar noch über sie hinausragten, obwohl sie mindestens noch zehn Kilometer entfernt waren wobei diese Äste sogar noch weiter reichten.

Ich weiß, am Anfang ist jeder beeindruckt von der Reichweite der Äste Yggdrasil‘s.“ meinte Yumé amüsiert nach ein paar Minuten und gesellte sich an Mamorus Seite, während Himáwari ist lieber vorzog einen gewissen Abstand zu der Gruppe zu halten und mit verschränkten Armen darauf zu warten, das sie sich in Bewegung setzten.

Yggdrasil?“ fragte Mewthree, worauf Yumé nickte und zu dem großen Stamm zeigte, welcher fast in den Himmel ragte. „Dieser Baum wird Yggdrasil genannt, manche nennen ihn auch Weltenbaum oder Weltenesche. Er befindet sich genau in der Mitte von Takamagahara und dieser Ort hier wird Shinséi na heichí, die heilige Ebene, genannt. Drei Seen, welche sich um diese Ebene ziehen bilden sozusagen die Grenze, wobei es niemanden ohne Erlaubnis gestattet ist, diese Ebene zu betreten, außer er hat ein wichtiges Anliegen oder es ist ein Schatten-Pokémon, welches sich nicht mehr an das ungeschriebene Gesetz hält.” erklärte Yumé bereitwillig. Doch bevor jemand eine neue Frage stellen konnte, mischte sich Himáwari schnell ein.

„Tut mit ja leid die kleine Geschichtsstunde unterbrechen zu müssen, aber wollten wir nicht eigentlich zu Makibá?“, fragte sie, wobei sie nicht einmal versuchte ihre Genervtheit zu unterdrücken, was ihr einen bösen Blick von Lohgock einbrachte. „Wenn du willst, kannst du ja vorgehen.“ „Würde ich zu gerne, aber ich riskiere nicht, das irgendetwas mit Blumen passiert.“, erwiderte Himáwari auf Lohgocks Vorschlag, bevor sie sich dann abwandte und in Richtung Yggdrasil‘s ging.

Entschuldigt. Sonst ist Himáwari eigentlich nicht so unfreundlich.“ entschuldigte sich Yumé, welche seufzend die Schultern hängen ließ. „Schon in Ordnung. Vielleicht hat sie nur einen schlechten Tag.“, erwiderte Tsuyósa, was Lohgock verächtlich schnauben ließ, wobei er sich jedoch lieber sein Kommentar sparte, während die Gruppe Himáwari schnell folgte.
 

Nachdem sie einige Minuten schweigend nebeneinander hergegangen waren, fiel Yuki, welche noch immer auf dem Schwanz ihres Vaters saß, nach einiger Zeit auf, das sich die Wiese geändert hatte.

Die Blumen waren plötzlich viel größer, fast schon riesig, wobei ihre geschlossenen Köpfe die Größe eines Pokémon-Eies hatte.

Nach einigen Sekunden des Musterns streckte Yuki vorsichtig ihre Hand aus und wollte schon nach einer der Blumen greifen, als aber eine Klaue schnell ihr Handgelenk packte und sie davon abhielt. Yuki, welche darauf erschrocken zusammenzuckte, sah darauf sofort ängstlich zu Himáwari, welche noch immer ihr Handgelenk festhielt.

Ich…“ „Ich weiß, das diese Blumen schön sind und ich kann verstehen, das du sie gerne anfassen willst. Aber ich bitte dich, fass nur Blumen an, deren Blüten sich geöffnet haben.“, unterbrach Himáwari, wobei Yuki diese überrascht ansah, da Himáwari dies nicht wütend oder böse gesagt hatte, sondern sogar einen sanften Unterton in der Stimme gehabt hatte, bevor sie dann aber Yukis Handgelenk freiließ und wieder nach vorne sprang, um ihren Weg fortzusetzen.

„Was war denn das jetzt?“, fragte Mauzi verdutzt, während Kasái fragend die geschlossenen Blumen musterte. „Warum dürfen wir sie denn nicht anfassen?“ „Nun, es ist zu gefährlich für die Blumen. Sie sind sehr empfindlich.“ antwortete Yumé, bekam jedoch nur erneut fragenden Blicke als Antwort.

Ihr könnt das ja nicht wissen und ihr werdet dies wohl auch nicht glauben wollen, aber in diesen Blumen wächst ein neues Leben heran.“ „Bitte was?“, fragte Tsuyósa ungläubig, was Yumé leicht seufzen ließ. „Wie es scheint, muss ich wohl dies ganz genau erklären.“ murmelte sie, bevor sie dann stehen blieb, was darauf auch die ganze Gruppe tat, während Himáwari weiterhin auf etwas Abstand blieb.

Also, dieses Feld mit diesen großen Blumen nennen wir Seiméi no norá, das Feld des Lebens.“ „Feld des Lebens?“ fragte Mewtu, worauf Yumé nickte. „Genau. Nun, wie erkläre ich das jetzt?“ fragte Yumé und kratzte sich nachdenklich am Hinterkopf, als sich dann aber Himáwari seufzend einmischte. „Es ist ganz einfach. Ihr wisst ja, das es ist ganz natürlich, das Pokémon manchmal in einem Kampf oder durch eine Naturkatastrophe oder den Menschen oder auch etwas anderes sterben. Dies ist schon schlimm genug, aber manchmal passiert es auch, das ein weibliches Pokémon stirbt, während es ein neues Leben in sich trägt.“ „Ein schwangeres Pokémon? Was hat das mit diesem Feld zu tun?“ fragte Mewthree. „Sehr viel.“ antwortete Yumé, bevor Himáwari weitersprach. „Seikátsu hasste dies. Er hasste es, das die Ungeborenen nicht einmal die Chance bekamen das Licht der Welt zu erblicken, worauf er dieses Feld schuf. Stirbt ein schwangeres Pokémon, wandert ihre Seele ins Nirvana, die Seele des Ungeborenen aber kommt hierher nach Seiméi no norá, wo dann eine neue Blume wächst, in deren Blütenkopf die Seele des Ungeborenen ruht und dort ein Körper für es geformt wird, wie in einem Pokémon-Ei.“ „Und wenn das Kind groß genug ist das es überleben kann, blüht die Blume und das Kind wird so geboren.“ erklärte Yumé und seufzte danach, da die Gruppe sie ungläubig wie auch skeptisch ansah.

„Und das soll euer Ernst sein?“, fragte Mauzi, welcher dann aber sofort zurückwich, da Himáwari ihn wütend anfunkelte. „Nur weil ihr Bewohner aus Nakatsukuni nichts von diesem Feld wisst, heißt das nicht, dass es nicht existiert. Früher wusste man auch in Nakatsukuni von diesem Feld, jedoch habt ihr alles es im Laufe der Zeit vergessen und tut dieses als eine billige Legende abstempeln.“, knurrte Himáwari, was Mauzi dazu veranlasste, schnell hinter Mewtu Deckung zu suchen. „Aber wie geht denn das? Können die Kinder das wirklich überleben?“, fragte Tsuki neugierig, worauf Yumé lächelte. „Natürlich können sie das. Und den besten Beweis das dies stimmt, steht vor euch. Denn Himáwari und ich sind beide Kinder der Blumen, wenn man das so nennen möchte.“ „Ihr seit was?“, fragte Lohgock überrascht, worauf Yumé grinsend nickte. „Stimmt genau. Himáwari wie auch ich sind hier geboren, da unsere Mütter vor unserer Geburt starben.

„Und was ist daran denn so schlimm? Dank diesem Feld haben wir die Chance auf ein Leben, während es doch egal ist, ob wir so geboren werden oder anders.“, meinte Himáwari und sah zu Mewtu und Mewthree. „Ihr beiden seit doch auch nicht normal, wenn man es so nennen will, zur Welt gekommen.“, meinte sie und erhielt darauf nur Schweigen, weshalb sie sich abwandte. „Da dies dann wohl geklärt ist, sollten wir weiter. Ich will nicht hier Wurzeln schlagen.“, meinte sie und ging weiter, worauf ihr die anderen schnell folgten, wobei die Gruppe sehr genau darauf achtete, keine der Blumen zu berühren.

Nach ein paar Minuten flog Yuki dann aber von Mewtus Schwanz und gesellte sich zu Yumé. „Du Yumé…“ sprach Yuki sie an und zog so Yumés Aufmerksamkeit auf sich. „Wenn du so geboren wurdest, kennst du dann überhaupt deine Eltern?“ „Meine Eltern?“ fragte Yumé verdutzt, worauf Yuki leicht nickte. „Ja. Deine Mama kannst du ja nicht kennen, aber was ist mit deinem Papa?“ fragte Yuki, worauf Yumé leicht lächelte. „Nun, das ist natürlich etwas schwierig. Aber ich kann dir sagen, es gibt viele von uns, welche natürlich ihre Eltern kennen lernen würden, weshalb viele sich auf die Suche machen. Wie haben Glück, das es in allen Städten Bibliotheken gibt, wo die Tode von allen Menschen wie auch Pokémon registriert sind, wodurch man nach reichlicher Suche doch seine verstorbene Mutter finden kann und so auch seinen Vater.“ „Hast du ihn denn gefunden?“ fragte Mamoru, worauf Yumé lächelnd nickte. „Ja. Ich habe zwar ganz schön lange gebraucht, aber ich war so froh, als ich ihn endlich gefunden hatte.“ erzählte sie glücklich.

„Hey, was ist mit dir Himáwari? Konntest du deinen Vater auch finden?“, fragte Pikachutu freundlich, was Himáwari kurz inne halten ließ, bevor sie, ohne sich umzudrehen, einfach weiterging. „Auf so etwas wie einen Vater kann ich verzichten.“, antwortete sie knapp, worauf die Gruppe ihr verdutzt hinterher sah.

„Habe ich was Falsches gesagt?“ „Nein, hast du nicht.“ antwortete Yumé auf Pikachutus Frage, während ihr Blick etwas trauriger wurde. „Du kannst das ja nicht wissen. Himáwari ist etwas anders, als wir anderen.

Anders? Inwiefern?“ fragte Mewtu, wobei er etwas leiser sprach, damit Himáwari sie nicht hörte. „Wisst ihr, im Gegensatz zu den meisten Pokémon hier, stammt Himáwaris Familie nicht aus Takamagahara. In eurer Welt passiert es zum Glück viel weniger das schwangere Pokémon sterben, weshalb hier eigentlich nur Pokémon geboren werden, deren Eltern auch aus Takamagahara stammen. Aber wäre Himáwari von ihrer Mutter geboren worden, währe sie jetzt eine Bewohnerin von Nakatsukuni.“ „Ja und? Dann kann sie doch trotzdem nach ihrem Papa suchen.“, meinte Kasái, erhielt aber von Yumé nur ein Kopfschütteln. „Wie soll sie das machen? In eurer Welt gibt es keine Aufzeichnungen über verstorbene Pokémon, also ist es unmöglich ihre Mutter zu finden und ohne einen Hinweis auf ihre Mutter, kann sie auch nicht ihren Vater ausfindig machen. Was aber ihr auch nichts bringen würde.“ „Warum?“ „Weil er ihr niemals glauben würde.“ antwortete Yumé auf Tsuyósas Frage, bevor sie dann dies erklärte: „Ihr selbst habt bis eben nichts von diesem Feld gewusst, was für jeden Bewohner Nakatsukunis gilt. Selbst wenn Himáwari ihren Vater ausfindig machen könnte, würde er ihr doch niemals glauben dass sie seine Tochter ist, da er nichts von diesem Feld weiß. Deshalb hat es Himáwari schnell aufgegeben nach ihrem Vater zu suchen.

Bevor irgendeiner darauf noch etwas sagen konnte, blieb Himáwari abrupt stehen und drehte sich zu ihnen, was alle sofort verstummen ließ, da sie lieber nicht wollten, das Himáwari erfuhr, worüber sie gerade gesprochen hatten.

Doch Himáwari hatte ihr Gespräch sehr wohl gehört und auch wenn es sie sehr wohl störte, das Yumé einfach über ihre Vergangenheit plaudert, war sie froh, dass sie dies nicht selbst hatte erklären müssen.
 

„Wir sind da.“, sagte sie knapp und wies vor sich, worauf die Pokémon ihre Köpfe in den Nacken legen mussten, um so den riesigen Stamm hinaufsehen zu können, dessen Spitze nicht einmal zu sehne war, die die Wolken diese verbargen, doch die Größe und Weite der Äste ließ darauf schließen, wie groß Yggdrasil war.

Das ist also Yggdrasil.“ murmelte Mewtu, bevor er seinen Blick wieder senkte und verwirrt zu Himáwari und Yumé sah, welche umherwanderte und auf den Boden sahen. „Was macht ihr beiden da?“ „Wie suchen jemanden.“ antwortete Yumé, was die anderen doch etwas verdutzt mit ansahen. „Und wen sucht ihr?“, fragte Mauzi, erhielt darauf jedoch keine Antwort.

„Wer ist denn so klein, das er sich hier im Gras verstecken kann?“, fragte Tsuki, welche sich zu Kasái und Yuki gesellte, welche sich auf einen kleinen mit Gras und Blumen bewachsenen Stein setzten. Doch als Tsuki sich ebenfalls auf diesen setzte, ließ ein Aufschrei sie drei sofort aufspringen, bevor sie dann verdutzt sahen, dass der Stein sich bewegte.

„Was sollte denn das? Sehe ich aus wie ein Stuhl oder wie?“, beschwerte sich der Stein und trat auf die drei Pokémon zu, welche überrascht sahen, das der Stein in Wahrheit ein kleines Pokémon sah, welches die Gestalt eines Igels hatte, wobei es jedoch anstelle von Stacheln nur Gras und Blumen auf seinen Rücken trug.

„Also wirklich. Ihr habt wohl keine Manieren, was? Setzt euch einfach so auf mich. Habt ihr keine Augen im Kopf oder wie?“, schimpfte das Pokémon, wobei dessen Beschwerden keine große Wirkung auf Yuki, Tsuki und Kasái hatte, welche es nur stumm anstarrten, bevor Yuki dann auf das Pokémon zutrat, welches ihr gerade mal bis zu den Knien ging.

Was für nen Pokémon bist denn du?“ fragte Yuki und wollte das Pokémon hochheben, welches darauf sofort mehrere Schritte zurückwich. „Was soll das denn heißen?“, fauchte das Pokémon, doch bevor irgendjemand noch etwas sagen konnte, griff plötzlich Himáwari das Pokémon am Rücken und hob dieses so hoch.

„Na also. Ich wusste doch, das ich dieses Gemecker kenne.“, meinte sie und hob das Pokémon auf Augenhöhe, welches sofort zu zappeln begann. „Himáwari!! Lass mich sofort runter!! Du weißt genau, das du das nicht tun sollst.“ „Ach, jetzt beruhig dich wieder. Du bekommst irgendwann noch einen Herzanfall, wenn du dich dauernd so aufregst.“, erwiderte Himáwari gelassen, während die Kinder zu ihren Vätern zurückkehrten, welche sich ebenso wie Mewthree, Pikachutu, Mamoru und Mauzi die Szene doch etwas verwirrt mit ansahen.

Du Yumé, was für nen Pokémon ist denn das?“ fragte Mamoru, worauf Yumé leicht kicherte. „Das? Das ist ein Shaymin und nebenbei ist dies auch Makibá.

„DAS ist Makibá?!“, rief Lohgock ungläubig und zog so Makibás Aufmerksamkeit auf sich und die anderen.

„Was…?“, fragte Makibá entsetzt als er die Gruppe sah, bevor er sich wieder Himáwari zuwandte. „Himáwari, was hast du zu bedeuten? Was machen diese Pokémon hier? Das sind doch Bewohner von Nakatsukuni!“ „Da hast du völlig Recht, aber sie wollten nicht in Nakatsukuni bleiben und sind mitgekommen.“, antwortete Himáwari gelassen. „Mitgekommen?! Hast du jetzt völlig den Verstand verloren?! Bewohner von Nakatsukuni dürfen Takamagahara nicht betreten.“, schimpfte Makibá, doch Himáwari ignorierte dies gekonnt. „Sag das nicht mir sondern ihnen. Außerdem wäre es auch gut, dies Kitá zu sagen, denn dieser ist es ja, welcher weibliche Pokémon von Nakatsukuni hierher bringt. Und wenn du mich jetzt entschuldigen würdest, ich sehe mal nach Seikátsu.“, erwiderte Himáwari und ließ Makibá los, welcher darauf zu Boden stürzte und heftigst zu Fluchen begann, was Mewtu, Lohgock und Tsuyósa dazu brachte, schnell die Ohren ihrer Kinder zuzuhalten.

Himáwari ignorierte das Fluchen und begann Yggdrasil hinaufzuklettern, was Makibá im Fluchen inne halten ließ. „Himáwari!!! Du weißt sehr wohl, was Seikátsu-sama und ich dir immer sagen: Du sollst NICHT auf Yggdrasil herumklettern!“

„Ich weiß. Aber hier oben ist nun einmal meine Höhle und wie bereits schon gesagt, ich denke nicht daran, nach unten zu den Wurzeln zu ziehen!“, rief Himáwari nach unten und sprang weitere Äste hinauf.
 

Nach einigen weiteren Sprüngen landete sie auf einen breiten Ast, bei welchem sich ein großes Loch im Stamm befand, in welches Himáwari verschwand und so in einer kleinen Höhle eintrat, deren Boden mit Wablu- und Altaria-Federn bedeckt war. An der Wand hing dazu noch der Umhang, welchen Himáwari bei ihrer ersten Reise nach Nakatsukuni getragen hatte, doch noch immer war die Kapuze abgerissen, welches Himáwari jedoch überhaupt nicht beachtete und sie zu der, vom Eingang, gegenüberliegende Wand trat und leicht gegen diese drückte, worauf diese nachgab und einen Durchgang freigab, durch welchen Himáwari trat und sie nach einem kurzen Weg an einer Wendeltreppe ankam.

<Hoffentlich geht es Seikátsu gut.> dachte Himáwari und sah besorgt nach oben zum Ende der Treppe, welche bei einem großen Platue endete.

Himáwari wollte sich darauf auf den Weg machen, als ein markerschütternder Schrei von oben ertönte, welcher Himáwari kurz zusammenzucken ließ, bevor sie dann aber sofort die Treppe hinaufsprintete.

„Seikátsu!! Geht es dir gut?“, rief Himáwari panisch und stoppte, als sie auf das Platue trat, da sie in der Dunkelheit erst nach Seikátsu umsehen musste, doch ein leises Lachen unterbrach ihre Suche und Himáwari sah zu der Mitte des Platues, wo sie in der Dunkelheit einen Schatten ausmachen konnte, auf welchem sie besorgt zueilte.

„Himáwari, wie schön, das du wieder da bist. Hattest wohl leider nur wenig Erfolg, wie ich gesehen habe.“, begrüßte Seikátsu sie, nachdem Himáwari sich neben ihn auf den Boden gekniet hatte. „Du… du hast es gesehen? Soll das etwa heißen, du hast deinen Schicksalsring eingesetzt?“, fragte Himáwari entsetzt, doch bevor Seikátsu antworten konnte, sprach Himáwari schon weiter. „Bist du wahnsinnig? Du bist doch schon geschwächt! Wie konntest du den Schicksalsring verwenden, obwohl du weißt, dass er viel Energie kostet?! Willst du dich umbringen?!“

„Beruhige dich Himáwari. So schlimm steht es nun auch wieder nicht um mich.“, erwiderte Seikátsu auf Himáwaris Ausbruch, wobei diese trotz der Dunkelheit sehr wohl sehen konnte, das Seikátsu dank ihrer Rüge schmunzelte. „Das ist nicht witzig Seikátsu. Ich sehe sehr wohl das du Schmerzen hast und je weniger Energie du hast, desto mehr können die dir Schatten schaden.“ „Das weiß ich Himáwari. Aber ich musste auch wissen, wie es bei dir lief. Und wie ich sah, hat Kitá wohl keine Lust mitzukommen, wobei du jedoch andere Reisegefährten bekommen hast.“, meinte Seikátsu, was Himáwari ertappt zusammenzucken ließ. „Dafür kann ich nichts. Ich musste sie mitnehmen, sonst hätte mir Mewtu nicht den Kristall zurückgegeben und…“ „Ich weiß schon Himáwari. Glaubst du etwa, ich bin dir deshalb böse?“, fragte Seikátsu lachend, was Himáwari erleichtert aufatmen ließ. <Ihm scheint es doch gut zu gehen. Die Schatten scheinen ihn wohl doch nicht so sehr geschwächt zu haben, wie ich vermutet habe.> dachte Himáwari erleichtert und setzte sich neben Seikátsu, an welchem sie sich dann auch lehnte und leicht auch anschmiegte, was diesen aber schmunzeln ließ.

„Sag mal Himáwari, bist du nicht schon zu alt für das Anschmiegen?“, fragte er amüsiert, was Himáwari grinsen ließ. „Dafür bin ich niemals zu alt.“, erwiderte sie, was Seikátsu wieder zum lachen brachte, doch dieses Lachen wurde jedoch von einem Hustenanfall unterbrochen, was Himáwari sofort hochfahren ließ und sie sich besorgt wieder zu Seikátsu drehte. „Geht es dir wirklich gut?“, fragte sie ängstlich wie auch besorgt, während sie hörte, wie Seikátsu keuchend Luft holte.

„Es geht schon. Aber was anderes Himáwari. Darf man fragen, weshalb du so unfreundlich gegenüber deine neuen Reisegefährten bist? Insbesondere gegenüber deinem Artgenossen?“, fragte Seikátsu und wechselte so das Thema, worauf Himáwari aber nur den Blick abwandte und schwieg. „Himáwari, ich weiß wie du dich fühlst, aber sie können nichts dafür, was damals geschah. Auch Lohgock hat nichts damit zu tun, was damals mit Námida geschah. Ich bin sicher, das mit ihm nicht dasselbe passiert, wie damals mit Námida. Deshalb bitte ich dich, etwas freundlicher zu ihnen zu sein. Du musst ja nicht mit ihnen jetzt viel reden, aber wenn sie dich etwas fragen, könntest du deine Antworten dann bitte ohne Sarkasmus geben?“, fragte Seikátsu, was Himáwari seufzen ließ, bevor sie dann leicht mit den Kopf nickte.

„Danke.“, sagte Seikátsu darauf lächelnd und schmiegte seinen Kopf an Himáwaris, bevor er sich dann aber leicht erschöpft zurücklehnte und erneut das Thema wechselte.

„Jetzt noch einmal wegen Kitá. Er muss gestoppt werden. Zwar kann ich seinen Beweggründe sehr wohl verstehen, aber das Entführer der Pokémon aus Nakatsukuni muss aufhören.“ „Ich weiß, aber was soll ich tun? Ich hatte ihn zwar fast in Nakatsukuni, aber mir scheint es nicht so, das er sich aufhalten lässt, selbst wenn ich ihn bis zur Bewusstlosigkeit prügele. Er wird immer wieder nach Nakatsukuni reisen, bis er Oracion gefunden hat.“, erwiderte Himáwari niedergeschlagen, sah aber dann zu Seikátsu, welcher leise schnaubte.

„Oracion befindet sich nicht in Nakatsukuni.“ „WAS?!“ „Sie befindet sich nicht in Nakatsukuni. Sie ist zwar nur schwach zu spüren, aber sie ist noch immer hier in Takamagahara. Ich habe zwar schon versucht sie mit meinem Ring zu finden, aber ich sehe nur Dunkelheit. Die Schatten scheinen ihren Ort verbergen zu wollen.“, erklärte Seikátsu und wandte sich der überraschten Himáwari zu. „Himáwari, du musst sofort in den Norden reisen und Kitá davon berichten. Oracions Präsens ist so schwach, das Kitá sie bestimmt nicht spürt, aber er muss davon erfahren. So können wir hauptsache schon einmal dafür sorgen, das er nicht mehr nach Nakatsukuni reist und hier in Takamagahara bleibt.“ „Und was ist, wenn er mir nicht glaubt? Ich weiß ja nicht einmal, ob er mir zuhört.“, erwiderte Himáwari. „Dann sorge dafür, dass er dir glaubt und dir zuhört. Wenn es sein muss, prügelst es ihm ein. Er muss unter allen Umständen hier in Takamagahara bleiben.“, antwortete Seikátsu, wobei Himáwari sich dieses mal nicht darüber freuen konnte, da Seikátsu drängen ihr sehr wohl zeigte, das dieser doch nicht mehr so viel Zeit hatte, wie sie hoffte.

„Ich habe verstanden. Ich werde so schnell ich kann in den Norden reisen.“ „Sehr gut. Mach dich bitte so schnell es geht auf den Weg.“, bat Seikátsu und legte seinen Kopf erschöpft auf den Boden. „Und jetzt geh bitte. Ich brauch etwas Ruhe.“, bat er und schloss die Augen, worauf Himáwari schon aufstehen wollte, bevor sie dann aber stoppte und sich zu Seikátsu hinunterbeugte, um so kurz seinen Hals zu umarmen und sich an diesen erneut zu schmiegen. „Ich werde dich nicht enttäuschen, chichiue.“, flüsterte Himáwari, bevor sie sich dann aber löste und das Platue schnell verließ, um zu Makibá und den anderen zurückzukehren.

Doch nachdem Himáwari gegangen war, öffnete Seikátsu seinen Augen und sah zum Ende des Platues, wohin Himáwari verschwunden war, bevor er leise seufzte.

„Ich weiß, dadurch das ich dich aufgezogen habe, habe ich die Rolle deines Vaters übernommen Himáwari. Und du bist wie eine Tochter für mich, aber du selbst weißt, dass ich niemals deinen Vater ganz ersetzen kann. Und auch wenn du dich weigerst zu ihm zu gehen, du kannst davor nicht fliehen. Irgendwann wird er davon erfahren und dann kannst du nicht mehr fliehen. Ich hoffe, das du dies ohne Schmerzen und Trauer überstehen wirst, meine Tochter.“
 

------- Ein paar Minuten vorher, kurz nachdem Himáwari in Yggdrasil verschwunden war -----

„Diese… diese… ARGH!“, fluchte Makibá und sah wütend in den Wipfel von Yggdrasil, doch Himáwari war schon längst aus seinem Blickfeld verschwunden.

Ähm… entschuldige. Makibá…“ sprach Yumé den fluchende Makibá an, welcher sich darauf zu ihr umdrehte und sie leicht wütend ansah. „Was ist Beraterin Yumé? Was machst du eigentlich hier? Und wieso sind eigentlich diese Pokémon aus Nakatsukuni hier?“, fragte Makibá aufgebracht, was Yumé dazu veranlasste, seufzend die Schultern hängen zu lassen. „Ich weiß, ich weiß. Das sollte alles eigentlich anders laufen, aber es gab in Nakatsukuni ein paar Probleme. Kitá hat ihnen etwas weggenommen und deshalb sind sie hier, da sie es wiederhaben wollen. Ich bin auch hier, da Hogósha sich geweigert hat, ohne sie mitzukommen.“ „Mamoru!! Ich heiße Mamoru!“ mischte sich Mamoru ein, doch während Yumé seinen Einwand ignorierte, sah Makibá zu diesem. „Also bist du endlich wieder aufgetaucht, ein Glück. Und Hogósha, konntest du etwas über Minamí in Erfahrung bringen.“ „Ich heiße Mamoru!“ „Leider scheint er nichts herausgefunden zu haben, da es bei der Reise zwischen den Welten vor drei Jahren einige Probleme gab und er dadurch wohl seinen Erinnerung verloren hat. Er hat gar nicht erst nach Minamí-sama gesucht.“ erklärte Yumé schnell auf Mamorus Knurren. „Och ne, verdammter Mist aber auch. Also war diese Suche nur eins: eine völlige Zeitverschwendung.“

Leider ja. Aber jetzt wegen allen anderen hier Makibá, sie sind neu hier in Takamagahara und kennen sich hier kein Stück aus, wie wäre es, wenn wir ihnen lieber mal die Grundsachen unserer Welt erklären.“ „Ich habe eine bessere Idee. Wir schicken sie zurück nach Nakatsukuni.“, erwiderte Makibá auf Yumés Vorschlag, als ihn aber auch schon jemand genauso wie Himáwari vorher am Rücken packte und hochhob. „Wir gehen nicht zurück, bis wir nicht mit diesem Kitá abgerechnet haben.“ knurrte Mewtu und hob Makibá auf Augenhöhe, bevor er diesen aber dann auch schon wieder losließ, worauf Makibá hart auf den Boden aufschlug und wieder laut zu fluchen begann.

„Und würde es dir etwas ausmachen, damit aufzuhören? Es sind Kinder anwesend.“, mischte sich Tsuyósa ein, welcher schnell wieder Tsuki die Ohren zuhielt, worauf Makibá auch schnell stoppte uns seufzte. „Ich weiß, das wird Ärger mit Seikátsu-sama geben, wenn er das erfährt. Er hat kein Wort davon gesagt, das jemand aus Nakatsukuni hierher kommen sollte, aber ihr seid jetzt hier und bevor ihr irgendetwas anstellt, erkläre ich euch wohl doch lieber die Grundregeln dieser Welt. Folgt mir.“, verlangte Makibá und rannte dann auch schon zu den Wurzeln von Yggdrasil, worauf die anderen ihm folgten.
 

„Setzt euch besser hin, das wird jetzt etwas dauern.“, erklärte Makibá und wies auf die Wurzeln, auf eine Yumé sofort sprang und sich setzte, worauf die anderen es ihr gleichtaten, während Makibá zwischen den Wurzeln stehen blieb, um so jeden ansehen zu können.

„Okay, Frage vorneweg. Was wisst ihr alles über diese Welt?“

Auf diese Frage sahen sich Mewtu und die anderen fragend an, bevor Lohgock dann antwortete: „Ehrlich gesagt, nicht sehr viel. Wir wissen jetzt, das diese merkwürdigen Schatten, was immer sie auch sind, von hier stammen und…“ „Okay, dann kümmern wir als erstes um diese.“, unterbrach Makibá den verdutzten Lohgock.

„Also die Schatten. Keiner von uns weiß woher sie stammen, aber wenn ihr sie schon kennt, wisst ihr schon, was sie tun oder?“ „Nun, soweit ich mich erinnere, können sie die Kontrolle über ein Pokémon übernehmen.“ antwortete Mewthree, worauf Tsuyósa den Kopf hängen ließ. „Ja, Kikén wurde beherrscht.“, murmelte er, doch Makibá hatte ihn gehört. „Ihr habt also Kikén getroffen.“, stellte Makibá fest und seufzte leicht, während Yumé traurig den Blick senkte. „Die arme Kikén. Sie wurde von den Schatten übernommen und wurde so zu einem Schatten-Pokémon.“ „Ja und durch einen starken Sturm, welchen es nur sehr selten in unserer Welt gibt und welcher dann auch in Nakatsukuni aufkommt, gelangte sie in eure Welt.“, erklärte Makibá, bevor er sich aber dann räusperte.

„Wir sind vom Thema abgekommen. Also, die Schatten erhielten ihren Namen, da sie meistens als solche erkennbar sind. Sie winden sich um ihren Wirt, wie als wären sie sein Schatten und übernehmen mit der Zeit immer mehr die Kontrolle über seinen Körper und verändern diesen, nach ihrem Ermessen. Als Beispiel: Kikén war ein normales Pokémon, doch durch den Einfluss der Schatten wechselte die Farbe ihres Felles von grün zu rot.“ „Ja, aber wie konnte das passieren? Wie können die Schatten jemanden übernehmen?“ fragte Mewthree, worauf Yumé antwortete: „Durch negative Gefühle.“ „Stimmt genau. Die Schatten entstanden aus negativen Gefühlen und leben von diesen. Je stärker in jemanden ein Gefühle wie z.B. Hass, Wut oder Eifersucht ist, desto mehr können die Schatten ihn übernehmen.“ „Also ist jemand, welcher so etwas nicht empfindet sicher.“, stellte Lohgock fest, doch Makibá schüttelte den Kopf. „Das wäre schön, aber darauf kommen wir später zu sprechen. Lassen wir die Schatten jetzt erst einmal beiseite. Was wisst ihr noch über diese Welt?“

„Also, dieser Baum hier heißt Yggdrasil und verbindet beide Welten miteinander. Er befindet sich zusammen mit diesem Blumenfeld, auf einer heiligen Ebene.“, fasste Mauzi zusammen, worauf er sich einen wütenden Blick von Makibá einfing. „Dieses Blumenfeld, wie du es nennst, wird Seiméi no norá genannt und die heilige Ebene heißt Shinséi na heichí.”, tadelte dieser, worauf Mauzi schnell den Kopf einzog. „Und mehr wisst ihr nicht?“, fragte Makibá und erhielt als Antwort nur Schweigen, was ihn seufzend ließ.
 

„Also habt ihr so gut wie keine Ahnung.“, murmelte er, bevor er dann begann in den Boden zwischen den Wurzeln einen kleinen Baum zu malen, um welchen er dann drum herum in einem großen Abstand drei Ovale malte.

„Also Yggdrasil befindet sich zusammen mit Seiméi no norá wie bereits gesagt auf Shinséi no heichí. Diese wird durch drei Seen gekennzeichnet, welche um sie herum liegen.“, erklärte Makibá und wies auf die drei Ovale, welche in einem Dreieck um den gemalten Baum lagen. „Diese drei Seen bilden sozusagen drei Punkte in der Grenze zur Shinséi no heichí, welche niemand ohne Erlaubnis betreten darf. Dieser Ort ist für alle Tabu.“, erklärte Makibá, erhielt darauf nur fragende Blicke. „Warum denn?“, fragte Kasái. „Weil dieser Ort in unser Augen und in den Augen aller Bewohner Takamagaharas heilig ist. Niemand betritt ihn, besonders da niemand es riskieren will, das eine der Blumen oder noch schlimmer Yggdrasil beschädigt wird.

„Warum ist Yggdrasil denn so wichtig?“ „Weil er erst einmal die Verbindung zwischen den Welten ist und außerdem ist er das Tor zu unserem obersten Herrscher: Seikátsu-sama.“ erklärte Yumé auf Tsukis Frage. „Diesen Seikátsu habt ihr jetzt schon mehrere Male erwähnt. Wer ist das eigentlich?“, fragte Pikachutu. „Er ist der Herr allen Lebens und Hüter über jedes Leben.“, antwortete Makibá und bevor jemand noch etwas fragen konnte, wandte er sich wieder seiner Zeichnung zu, welche er ab den drei Seen in vier gleichmäßige Teile teilte.

„Also, nach der Shinséi no heichí gibt es jetzt noch die vier Reiche. Jedes Reich befindet sich in einer Himmelsrichtungen: Norden, Osten, Süden und Westen. Jede Himmelsrichtung hat einen Bannín, also einen Wächter, welcher über das Reich herrscht und dieses bewacht.“, erklärte Makibá. „Zu diesem gehört auch dieser Kitá, nicht wahr?“ fragte Mewtu und erhielt ein Nicken von Yumé, welche von der Wurzeln sprang und bei Makibás Zeichnungen in den oberen Teil zeigte.

Genau, Kitá ist der Bannín der Nordens.“ antwortete sie, bevor sie dann in den rechten Teil zeigte. „Ich komme aus den Osten und bin die Beraterin des Banníns des Ostens: Higáshi.“ „Beraterin?“ fragte Mewthree, doch bevor Yumé antworten konnte, mischte sich Makibá ein: „Yumé, du bist viel zu schnell. Wenn wir es so durcheinander erklären, werden sie es sich nicht merken können. Also zurück auf die Wurzel.“

Nachdem sich Yumé grummelnd zurückgezogen hatte, räusperte sich Makibá erneut. „Also, da es für jede Himmelsrichtungen einen gibt, gibt es vier Bannín. Die Bannín sind dafür da, um darauf zu achten, das es in ihrem Reich keine Ausbreitung der Schatten gibt, welche sich gerne in den Herzen der Menschen oder auch manchmal Pokémon festsetzen. Die Aufgabe der Bannín ist es, die Schatten schnell ausfindig zu machen, zu eliminieren und dabei zu versuchen, die Besessenen zu retten.“ „Und wie kann man das?“ fragte Mamoru, doch Makibá schüttelte mit den Kopf. „Das ist jetzt nicht das Thema. Weiter zu den Bannín, denn sie haben noch eine weitere Aufgabe, sie beschützen Seikátsu-sama vor den Schatten.“ „Sie… beschützen ihn? Wie denn?“ „Durch einen Pakt.“ antwortete Yumé auf Tsuyósas Frage, welchem diese Antwort aber nicht viel weiterhalf. „Einen Pakt? Was ist das?“ fragte Yuki und legte fragend den Kopf schief.

„Ein Pakt ist sozusagen eine Abmachung. Die Bannín erhalten von Seikátsu-sama etwas seiner Kraft und dafür beschützen sie ihn vor den Schatten, indem sie ihren Körper als Schutzschild nehmen. Solange die Bannín nicht von den Schatten befallen werden, kann auch nicht Seikátsu-sama befallen werden.“, erklärte Makibá, worauf Lohgock fragend die Stirn runzelte. „Schön und gut, aber wie schützen sich denn die Bannín vor den Schatten?“ „Dafür sind wir Berater da.“ antwortete Yumé grinsend, bevor sie weiter erklärte: „Wir Berater haben einen Pakt mit den Bannín geschlossen und beschützen diesen vor den Schatten.“ „Aber ihr könnt doch auch befallen werden oder etwa nicht?“, fragte Mauzi, worauf Makibá leicht schnaubte. „Yumé, du bist schon wieder zu schnell.“, tadelte er und zog so die Aufmerksamkeit auf sich.

„Also, während die Bannín einen Pakt mit Seikátsu-sama haben, schließen sie auch einen Pakt mit einem Menschen, welcher dann zu dem Berater des Banníns wird. Dieser Mensch hat die Aufgabe mit seinen reinen Gedanken und Gefühlen den Bannín zu beschützen, während er mehrere Pokémon an seine Seite gestellt bekommt, welche ihn erstens dabei unterstützen, wobei sie aber auch darauf achten, das der Mensch nicht seinen schlechten Gefühlen nachkommt, da dies sonst automatisch dazu führen würde, das der Bannín von den Schatten angegriffen wird.“ „Der Bannín wird dann von den Schatten angegriffen?“, fragte Mauzi verwirrt, worauf Makibá nickte. „Ja, leider. Eigentlich würde der Mensch befallen werden, doch durch den Pakt wird automatisch das Pokémon davon befallen, weshalb es derzeit sehr schlimm hier zugeht, da viele Menschen die Schatten anziehen und dabei jedoch einen Pakt mit einem Pokémon haben, worauf die Pokémon leiden.“ „Warum haben die Pokémon dann überhaupt einen Pakt geschlossen?“ fragte Mewtu, welcher es sich niemals im Leben vorstellen konnte, einem Menschen so sehr zu vertrauen, das er solch einen Pakt mit diesen eingehen würde. „Ganz einfach. Der Mensch schützt ein Pokémon normalerweise nicht nur von den Schatten sondern gibt ihm auch ungeahnte Kräfte. Außerdem schließt ein Pokémon sowieso erst einem Pakt mit einem Menschen, wenn es sich sicher sein kann, das ihm dadurch keine Gefahr droht.“ erklärte Yumé.

„Aber ich kapiere das nicht. Wenn die Bannín ihre Berater haben und so vor den Schatten geschützt sind, ist Seikátsu doch auch sicher oder etwa nicht?“, fragte Pikachutu, worauf Makibá und Yumé traurig die Köpfe hängen ließen.

Das ist schon richtig, aber wir haben leider ein großes Problem derzeit.“ antwortete Yumé, während Makibá über seine Zeichnung wanderte und so auf alle vier Himmelsrichtungen wies.

„Es stimmt zwar das Seikátsu-sama sicher ist wenn die Bannín ihn beschützen aber das große Problem ist, es müssen alle vier Bannín da sein und ihrer Aufgabe nachkommen.“ „Was soll das heißen?“ fragte Mewtu und sah, wie Makibá auf den unteren Teil der Zeichnung wies.

„Im Süden herrschte der Bannín Minamí, doch sie verschwand vor mehr als drei Jahren in Nakatsukuni und wurde seitdem nicht mehr gesehen. Wir befürchten das schlimmste, weshalb ja eigentlich Hogósha losgeschickt wurde, um nach ihr zu suchen, aber das ging ja schief.“, erklärte Makibá und ignorierte Mamorus Knurren.

Und somit ist Bannín Nummer eins nicht mehr da.

„Yumé hat Recht, als nächstes kommt der Westen mit dem Bannín Séiyo. Bei diesem ist der Ernstfall eingetreten, denn sein menschlicher Berater lockte die Schatten an, was dazu führte, das Séiyo zu einem Schatten-Pokémon geworden ist.“ „Moment, was ist denn mit dem Pokémon? Hatte er kein Pokémon als Berater?“, fragte Tsuki, worauf Yumé traurig lächelte. „Ja, hatte er. Aber auch dieses wurde von den Schatten angegriffen, ihr kennt sie. Denn sie kam danach in eure Welt.“ „In unsere? Aber das einigste Schatten-Pokémon welches wir sahen war…“, erwiderte Tsuki, stoppte dann aber, als ihr einfiel, wer es gewesen war. „Kikén? Kikén war die Beraterin?“ fragte Yuki, worauf Makibá und Yumé nickte. „Genau. Und dadurch das Kikén auch befallen wurde, konnte niemand den menschlichen Berater aufhalten, wodurch Séiyo zum Schatten-Pokémon wurde.“

Und das war dann auch schon die Nummer zwei der Bannín.“ meinte Yumé seufzend.

„Und somit hatten wir nur noch zwei Bannín, welche Seikátsu-sama beschützten. Doch dies änderte sich schnell, als der Norden, also Kitás Reich, von der Armee des Westens angegriffen wurde. Wir wissen bis heute nicht, was dort geschah, aber Informationen zufolge sind alle Bewohner der Hauptstadt verschwunden, inklusive Oracion.“, erklärte Makibá. „Jetzt wo du diese Oracion erwähnst. Wer ist das eigentlich? Kitá schien nach ihr zu suchen.“, meinte Lohgock.

Oracion ist Kitás Beraterin.“ erklärte Yumé, bevor dann Makibá antwortete.

„Genau, nur das mit Oracion ist etwas anders. Die Regeln bezüglich des Nordens unterscheiden sich von den anderen Himmelsrichtungen.“ „Wie unterscheiden die sich denn?“, fragte Kasái neugierig. „Nun, im Norden muss er Bannín nur einen einzigen Berater haben, welcher dabei auch noch ein Pokémon ist. Der Bannín des Nordens braucht keinen menschlichen Berater.“ „Und dadurch das Oracion jetzt verschwunden ist, ist Kitá natürlich in Sorge um sie und sucht überall nach ihr. Soweit wir im Osten in Erfahrung bringen konnten, soll Séiyo sie nach Nakatsukuni gebracht haben.“ erklärte Yumé, worauf Mewthree sie fragend ansah. „Okay, ich kann zwar jetzt verstehen weshalb er ständig umherreist, aber wieso entführt er dabei weibliche Pokémon?

„Er entführt weibliche Pokémon?“, fragte Makibá verdutzt, bevor er sich dann mit einer Pfote gegen die Stirn schlug. „Natürlich. Wie blöd können wir sein. Er tut das, um die weitere Regel zu umgehen.“

„Was für eine Regel?“ „Ganz einfach. Es gibt noch gewissen Regeln, welche besagen das der Bannín einen Berater haben muss, wenn er diesen nicht hat und nach einer gewissen Zeit sich keinen neuen ausgewählt hat, werden Sicherheitsvorkehrungen getroffen, welche dafür sorgen sollen, dass das Reich nicht von den Schatten übernommen wird.“, antwortete Makibá auf Tsuyósas Frage. „Und warum entführt er dann die weiblichen Pokémon?“, fragte Pikachutu, worauf Makibá seufzte. „Ganz einfach. Er entführt sie, um Kandidaten zu haben falls er sich für einen neue Oracion entscheiden muss und da Oracion von Anfang an immer die Gefährtin des Bannín ist, ist es selbstverständlich das…“

WIE war das gerade?!“ unterbrach Mewtu Makibá und packte diese wieder und hob ihn auf Augenhöhe, wo Makibá geschockt in zwei leuchtende Augen sah, wobei er hinter Mewtu auch noch Lohgock, Tsuyósa und Mewthree sah, welche ebenfalls stinkwütend waren.

„Was… was habt ihr denn jetzt? Lasst mich runter!“, rief Makibá und versuchte sich aus Mewtus Griff zu befreien, als er dann auch schon ein Lachen von oben hörte.
 

„Ups, ich habe völlig vergessen zu erwähnen, dass das, was Kitá ihnen gestohlen hat, ihre Gefährtinnen waren.“, lachte jemand, bevor dann auch schon Himáwari hinunter sprang und neben Mewtu landete.

„Du Verräterin!“, fauchte Makibá, was Himáwari jedoch gekonnt ignorierte und Mewtus Handgelenk packte. „Lass ihn los. Makibá kann nichts dafür, was Kitá tut. Außerdem wird er keines der entführten Pokémon auswählen.“, erklärte Himáwari, worauf Mewtu sie erst misstrauisch ansah, bevor das Leuchten in seinen Augen verschwand und Makibá zum dritten Mal auf den Boden knallte.

Was soll das heißen?“ fragte Mewthree, worauf Himáwari grinsend die Arme verschränkte. „Der gute Makibá hat zwar Recht, das Oracion von Anfang an die Gefährtin von Kitá ist, aber glaubt ihr dann wirklich, das Kitá sie so einfach im Stich lässt und sich eine neue Gefährtin sucht?“, fragte Himáwari, doch bevor jemand antworten konnte, sprach sie schon weiter: „Es stimmt, er entführt weibliche Pokémon. Aber nur um die Regel seines Reiches zu umgehen. Denn solange er immer mit neuen Kadidaten ankommt, beginnt auch die Zeit wo er sich eine von ihnen aussuchen muss, von neuen. Also solange er weibliche Pokémon entführt, hat er alle Zeit der Welt um Oracion zu finden. Also braucht ihr euch überhaupt keine Sorgen um eure Gefährtinnen zu machen. Sie sind erst einmal im Norden sicher, da Séiyos Truppen sich wohl eher auf den Osten stürzen werden.“ „Warum?“, fragte Kasái, worauf aber anstelle von Himáwari Yumé antwortete: „Ganz einfach. Higáshi-sama ist jetzt nur noch der einzige Bannín, welcher Seikátsu-sama vor den Schatten beschützt. Zwar wird er allein nicht lange reichen, aber noch hält er den Schutz des Paktes. Aber wenn die Truppen des Westens das gleiche mit den Osten machen wie mit den Norden, wird der Schutz nicht mehr lange halten.

„Und deshalb werde ich jetzt in den Norden reisen und mich noch einmal um Kitá kümmern, da dieser Idiot in der völlig falschen Welt sucht.“ „Was soll das heißen Himáwari? Oracion ist doch in Na…“ „Nein Makibá, sie ist noch immer hier in Takamagahra. Seikátsu fühlt ihre Präsens, welche aber ziemlich schwach ist, weshalb Kitá es wohl nicht wahrnimmt. Deshalb gehe in den Norden in Seikátsus Auftrag und berichte Kitá davon.“, unterbrach Himáwari Makibá, worauf sich sofort Mewtu einmischte. „Dann kommen wir mit dir. Wir müssen sowieso in den Norden.“ meinte dieser, worauf Himáwari leise seufzte. „Ich habe es mir schon gedacht. Okay, okay, dann kommt ihr mit.“, meinte sie und ignorierte die überraschten Blicke. „Sagt mal, was ist denn jetzt mit ihr passiert? Sie benimmt sich völlig anders.“, flüsterte Kasái hinter vorgehalten Flügel zu Yuki und Tsuki, doch beide konnten nur fragend mit den Schultern zuckten.

Okay, dann geht ihr in den Norden und Hogósha und ich werden in den Osten reisen.“ „Auf keinen Fall.“ protestierte Mamoru auf Yumés Vorschlag, welche ihn verdattert ansah. „Aber du musst in den Osten. Wir müssen Higáshi-sama von deiner Amnesie berichten und…“ „Es ist mir egal. Ich werde mit den anderen gehen, du kannst ja in den Osten reisen.“ unterbrach Mamoru sie, doch darauf verschränkte Yumé trotzig die Arme. „Auf keinen Fall. Ich tauche im Osten bestimmt nicht ohne dich auf, also werde ich auch mitkommen.

„Macht was ihr beiden wollt. Nur wir sollten uns beeilen, bald wird es Nacht und dies wird der dann der einzige Zeitpunkt sein, um Kitá hier in Takamagahara zu erwischen.“, mischte sich Himáwari ein und rannte dann auch schon los, worauf Mewtu schnell Yuki packte und diese wieder auf seinen Schwanz setzte, bevor er dann Himáwari folgte, wobei auch die anderen ihm folgten, nachdem Lohgock seinen Sohn und Tsuyósa seinen Tochter ebenfalls hochgehoben hatten, worauf Makibá nach ein paar Sekunden wieder allein bei Yggdrasil war.

„Oh man.“, seufzte er und sah den Stamm hinauf.

„Ich habe keine Ahnung, wie das hier jetzt weitergeht. Aber ich hoffe, dass Ihr noch genügend Kraft hat. Haltet durch, Ihr müsst durchhalten Seikátsu-sama.“
 

*********************************************************************************

Seiméi no norá - Feld des Lebens

Námida - Träne

Chichiue - respektsvolle Anrede für den Vater

Shinséi na heichí - heilige Ebene
 

Und Schluss aus Ende.

Ich vermute Mal, das dies jetzt schon viel zu viele Informationen waren, aber anders ging es leider nicht. ^^“
 

Als kleine Vorschau:

Unsere Gruppe kommt im Norden an, wo sie dann aber auf ungeahnte Schwierigkeiten treffen.
 

Und gleich vorneweg, ich werde euch jetzt noch keine schöne Weihnachten wünschen, da ich als kleine Entschuldigung für die lange Wartezeit einen One-Shot schreiben werde, welchen ich noch vor Weihnachten on setzen werde. Sozusagen als Entschuldigung und als Weihnachtsgeschenk.

Worum es in diesem One-Shot gehen wird, könnt ihr vermuten, wenn ihr noch wisst, welches Bild ich letztes Jahr als Weihnachtsgruß hochgeladen hab. X3
 

Also dann, bis bald

LG GoldenSun



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (22)
[1] [2] [3]
/ 3

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Phinyx
2009-12-23T19:33:58+00:00 23.12.2009 20:33
Hat zwar diesmal lange gedauert, aber hat sich auch gelohnt^^. Habe zwar glaube ich noch nicht alles hundertprozentig verstanden, aber auf jeden Fall blickt man jetzt mehr durch. Bin gespannt darauf, wie es nun weitergeht - und wer sich hinter den ganzen Namen versteckt "g".

Lg, Phinyx
Von:  Sakuna
2009-12-23T13:54:21+00:00 23.12.2009 14:54
"Mewtu, hol mich da raus" XD
Da denke ich gleich, das Mewtu(w) gerade umgeben von ihre Fans ware XD. Ok, nach Mews aussage, wir haben die Zeit der Welt, kann ich mir schon vorstellen, das sie auf einen langen qualvollen Gesprach wird.
Aber ich frage mich, ob die Madels einen Fluchtweg finden.

Am Anfang habe ich mich wirklich gewundert, warum Mewtu(w) mit ihren Gefahrten zusammen ist, obwohl Mewtu(m) sie nicht retten konnte. Dabei handels nur um einen Albtraum. Aber ein verstehe ich nicht ganz. Welche Strafe muss Yuki damit leben, wenn Mewtu(w) fast hingerichtet wurde.

Ich muss schon sagen, das es schon viele Informationen auf einmal ist. Ich sage mal, arme Shamim. Drei mal auf den Boden fallen gelassen. Und ich will nicht mit den wutende Gefahrten anlegen, nur weil Kita ihre Gefahrtin entfuhrt hat. Ich frage mich, wer der Vater von Himatari (habe ich es richtig geschrieben?) ist.

Ich bin schon gespannt auf den nachsten Teil.

Sakuna
Von: abgemeldet
2009-12-23T13:09:43+00:00 23.12.2009 14:09
Okay, ich bin echt froh, dass das am Anfang nur ein Traum von Mewtu (w) war. owO
Wäre ja schon ganz schön heftig.
Okay~
Ich habe ne Theorie warum Himawari Lohgock net mag. Is er vielleict ihr Vater? Weil Guardevoir ja, sozusagen gestorben ist, als sie schwanger war. Aber dann is das Problem dass sie Kasai hat. Aber irgendwie hängt das bestimmt zusammen, ich weiß es. >w< *vor Neugierde sterbe*
....
Okay, diese/r Namida zerstört gerade meine Pläne. TTwTT
*alles mitgeschrieben habe, was Makiba erklärt hat*
Gut zu wissen. X3

SO und wehe das nächste Kapitel dauert auch wieder so lange. XD
*mich jetzt der Weihnachts-One-Shot widme*
Von: abgemeldet
2009-12-20T22:29:32+00:00 20.12.2009 23:29
Yo Chefin lang ist her neh, ist aber schön wieder was von dir zuhören.
Zwar muss man sich erst einmal wieder in die Story einlesen aber das geht schon.
So jetzt haben wir neue infos über Takamagahara, diese Geburts-blumen sind ja ganz schön schräg wenn man mich fragt.
Und das ganze Bannín gequatsche ist nuhn verständlicher,vorher wahr mir dies etwas zu hoch.
Mamoru der arme muss wohl oder übel mit seinen neuen oder alten Spieznamen seitens Yumés leben.

Und jetzt zum One-Shot Mewtu(m)wird in keinster weisse erfreut sein.
Willst du dir wirklich Ihn auf die Palmme bringen? Das was du vor hast wird ihn an den rand seiner Nervlichen belasbarkeit bringen,viel glück ich hoff du hast eine gute Krankenversicherung.

Bye Bye
Mfg
chronosuhrmacher
Von:  Serenatus
2009-12-20T16:33:11+00:00 20.12.2009 17:33
Wow *-* mach weiter bitte
mehr kann ich dazu überwältigender weise nicht sagen ^^
lg serenatus
Von: abgemeldet
2009-08-06T20:04:28+00:00 06.08.2009 22:04
Ich wollte schon sagen hatte Saria Mamoru nicht als Ei gekrigt oder habe ich was nicht mit bekommen?
Aber da Yume eine Erklärung(die mehr fragen aufwirft als sie beantwortet)abgegeben hat und Mamoru gezwungen weise(Weil Yume das halbe Haus demoliert hat) ihr folgte.(arme Saria,arma Mamoru sie wird ihn das Fell über die Ohren ziehen wort wörtlich!)
Ach könnstes du Mewtu(w) hier her schiken?
*dabei auf Gin deuten*
*der in Fanboy lock vor einen kleinen Fanaltar ein XXL-Poster von Yumé anbetet*
Auf mich reagirt er nicht mehr,ihn hat's zimlich erwischt.
Wen meinen daten die ich habe richtig sind dan vergeht in Nakatsukuni die Zeit ungefär Sechts mal so schnell wie in Takamagahara.
Himáwari das nehn ich mal eine Power-frau die hat mal richtig Feuer, für ein Feuer-pokemon nicht ungewönlich.hehe (Frauen können manchmal wirklich angst einflössend sein(nich böse gemeint))
Aber die jungs hatten sich doch besser unterkontrolle als ich es ahn
nahm

Das wars Bye Bye
Mfg
chronosuhrmacher
ps: könnstes du mir sagen wie viel zeit in der geschichte des RPGs vergangen ist,da mit ich mir überlegen kan wie ich Gins fehlen erklären kann.
Von:  Phinyx
2009-08-06T07:03:06+00:00 06.08.2009 09:03
Wieder ein sehr schönes Kapitel - möchte man gleich weiterlesen^^.

Bin gespannt, wie es nun weitergehen wird - vor allem weil Mamoru ja auf einmal mitten drin steckt und von nichts mehr eine Ahnung hat "g" - Saria tut einem da schon irgendwie ein bisschen Leid, Mamoru weg und das Haus demoliert^^.

Freue mich auf das nächste Kapitel
lg, Phinyx
Von:  Serenatus
2009-08-05T20:00:31+00:00 05.08.2009 22:00
Wow das war wieder geil *-* mach weiter biiitttteeeee
das sag ich nur dazu XDDDD
Von:  Sakuna
2009-08-05T18:24:27+00:00 05.08.2009 20:24
Kita ist ja ein Sturkopf. Ok..... ich hatte auch vielleicht so reagiert, wenn ich das selbe Problem hatte.
Aber Himawari ist schon stark. Mir wunderst, das sie Lohgock nicht leiden kann. Eifersuchtig wurde sie wohl nicht sein, denke ich mal. Ich schatze mal, ich brauche nicht fragen, was Kita meint Norden wird erstarren.
Ja, Saira wird vor Wut kochen. Da kann Mamoru etwas gefasst machen, wenn er wieder zuruck kommt.
Wenn Mewtu und Co in anderen Welt gehen, wird sicher in der normaler Welt, sehr viel Zeit vergehen. Aber ich kann mir sicherlicht nicht vorstellen, dass sie mehrere Jahren wegbleiben, oder?
Warum hat Seikatsu uber Mewtu und Mewthree beschwert?
Ein supi Kapi, auch wenn der nachste langer dauert. Ich freue mich schon drauf.
Von:  Askar
2009-08-05T10:41:04+00:00 05.08.2009 12:41
Na da hat Kitá ziemlichen Mist gebaut, wenn ich das mal salopp formulieren darf^^
Kann ich mir gut vorstellen, wie Saria reagieren wird bzw. reagiert hat, als sie die Nachricht fand

Kann es eigentlich, dass Himáwari mehr für Seikátsu mehr empfindet als i-wer sonst?

Askar


Zurück