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The strength of war

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Im Prinzip ist das "nur" die Hälfte des eigentlichen Kapitels. Da aber das Originale um die 21 Word Seiten umfasste, hatte ich mich dazu entschieden, das Ganze zu kürzen und in zwei Kapitel aufzuteilen. Heißt also, das nächste Kapitel ist ganz entgegen dem, was geplant war, wieder ein Sasu/ Saku Kapitel : ) Komplett anzeigen

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Dunkelheit

Der grimmige Söldner interessierte sich nicht für seine Kämpfer.

Es war ihm egal wenn sie starben, so lange sie seinem absoluten Ziel dienten, waren sie für ihn nicht mehr wert als der Matsch in dem er sie zwang zu schlafen.
 

Allerdings – und das musste selbst einsehen – hatten sich sehr schnell noch nicht einmal eine Handvoll Diamanten raus kristallisiert, auf die er auf keinem Fall verzichten konnte. Ohne sie wäre er bei weitem noch nicht so weit.
 

Die Kristalle, sie ihm noch geblieben waren betraten gerade sein Zelt.

Herrisch. Mit einer deutlichen Spur an Arroganz und Selbstverherrlichung betrat Ginkgo das Zelt. Ihm auf dem Fuße folgte Fuuma. Weitaus weniger so ausschweifend. Dafür distanzierter. Und abgrenzender.
 

„Boss!“ knarrte Ginkgos Stimme. „Boss. Ich habe interessante Neuigkeiten!“

Es machte erst nicht den Eindruck, als ob der düstere Söldner Anführer ihn gehört hatte. Oder hatte hören wollen. Zumindest reagierte er nicht. Aber der Ninja mit dem Pflanzen Jutsu kannte das schon und wartet mehr oder weniger geduldig, bis Kyukazan sich dazu herabließ, sich langsam von der Karte weg zudrehen, die er anscheinend immer zu anzustarren schien. „…überrollt! Wir haben sie platt gemacht…“

Die zittrige Stimme der alten Persönlichkeit des Kriegers, konnte seine Freude, die dem Wahnsinn so nahe schien nicht zurück hallten. Er verschluckte sich, musste davon zwangsläufig husten. Es hörte sich an wie das Donnern großer Felsen, die von weit oben runter fielen.
 

Dann erhob sich der böse Mann mit den unterschiedlichen Persönlichkeiten. Er richtete sich auf, so dass er gleich ganz anders wirkte. Mit einem räuspern und einem zusammen ziehen seiner brauen, drehte sich er sich dann gänzlich zu den beiden Männern um, die sein Zelt betreten hatten.

„Was wollt ihr?“ grollte seine Stimme finster und hätte ganz sicher mit seinem eiskalten Blick jedem anderen seiner Söldner die Angst des Lebens eingejagt.
 

Ginkgo druckste, auch aus Freude. Denn er hatte zwei Fakten bemerkt, die miteinander kombiniert einen unschätzbaren Wert für das mordende Heer hatte. Dann lachte er kurz auf, bevor er anfing Bericht zu erstatten. „Boss. Ich hab da ein Pärchen beobachtet!“

Der Gesichtsausdruck des Hünen verdunkelte sich augenblicklich. Er knurrte sehr, sehr böse. Das auch den größeren der beiden daran zu erinnern schien, das es für seine persönliche Situation, in dieser Zeit vielleicht nicht unbedingt günstig war, wenn er Dinge erzählte, die nicht unbedingt kriegsentscheidend waren.
 

Wütend brüllte der große Krieger auf und stierte seinen Untergebenen hasserfüllt an. „WOMIT VERSCHWENDEST DU EIGENTLICH DEINE ZEIT?“ schrie er. „DU HAST EINEN KLAREN AUFTRAG!“ das Zelt bebte unter seinem Zorn schon fast. Seine Reaktion hatte außerdem zur Folge, das Ginkgo und der kleine, dicke Fuuma einige Schritte zurück wichen.

Wenn man nahe genug stand, erkannte man nicht nur Unbehagen, sondern auch Furcht in den Augen der beiden aufblitzen.
 

Nur rückwärts durch den Eingang wieder verschwinden, würde nun auch nicht mehr funktionieren. Nicht weil, sein Boss neugierig auf seine Informationen geworden sein konnte, sondern weil eben dieser nun gerade richtig sauer war. Demzufolge würde er ihm folgen, bis er seinen Kopf in den Händen hielt.

Seine einzige Chance seinen Kopf da zu behalten, wo er gerade war, war ihm von seiner Entdeckung zu erzählen. „Boss! Kannst du dich noch an die kleine Rosa haarige aus Konoha - Gakure erinnern?“ hakte er nach.
 

Ein Einwurf, die die Wut seines Vorgesetzten nicht unbedingt senkte. Denn dieser fing wieder an böse zu knurren und mit seinen Fingerknöchel zu knacken. „Ginkgo …“ knurrte er und seine Hand griff unmittelbar zu dem Schwert an seiner Hüfte. „Was interessiert mich eine dieser Huren?“
 

Also beeilte sich der sonst so unerschrockene Krieger schnell weiter zu reden. „Sie ist eine Medical Nin!“ sagte der Pflanzen Ninja. „Eine sehr begabte mit einer unglaublichen Chakra Kontrolle!“
 

Kakazan zog mit einem sirrenden Geräusch den großen Säbel artigen Schwert aus der Schwertscheide. Wieder beeilte sich Ginkgo. „Und sie steht in einer unmittelbaren Beziehung zu einem jungen Mann“ drohend hob sich das Schwert und es richtete sich direkt auf den Kopf des Kriegers mit dem seltenen Jutsu. „Ein Uchiha.“ Ginkgo stellte für sich selber fest, das er grundsätzlich schneller erzählen sollte. Vielleicht wäre es auch nicht ganz schlecht, wenn er sich dabei auch auf die wirklich wichtigen Fakten beschränken würde.

Doch anscheinend war sein letzter Satz, der Auslöser dafür, das das Oberhaupt der Söldner innehielt. „Uchiha…“ es war kein nachhaken. Es war mehr ein wiederholen. „Uchiha…“ sagte er noch mal und das Schwert sank soweit, das die Spitze den Boden berührte.
 

Ginkgo war sich nun wieder sicher, dass sein Kopf für eine Weile noch da bleiben würde, wo er war, wenn sein Chef gerade so nachdenklich dreinschaute. Aber er war sich auch sicher, das eben dieser nicht wusste, worauf er eigentlich hinaus wollte. So wie er seinen Chef kannte, hallte dieses Wort Uchiha fast ehrfürchtig in seinem Kopf herum. Schließlich war es eins seiner Ziele einen solchen in den Reihen seines Heeres zu sehen. Auch wenn es Gerüchten zur Folge, davon nicht mehr viele gab.
 

Durch seine Entdeckung konnte Ginkgo nicht nur dazu beitragen, das sein Meister sein Ziel erreichte. Er würde in der Rangliste der Lieblinge seines Chefs ganz weit nach oben steigen! „Versteht ihr?“ hakte er nach. Doch er bekam keine Antwort. Also beschloss der Pflanzen Ninja, mit der knarrenden Stimme dem ganzen möglichst schnell auf die Sprünge zu helfen. „Ich glaube Boss, das eine Kombination aus der unglaublichen Macht, zu heilen und die Macht des Kekkei Genkei Sharingan, eine unglaubliche Waffe ergeben würde…“ er versuchte es mit einer unterschwelligen Botschaft.
 

Kakazan verengte die Augen zu schlitzen und starrte seinen Krieger an.

‘Eine unglaubliche Macht…‘hallte es in seinem Kopf nach. Er sah diesen Krieger vor seinem inneren Auge. Er sah ihn auf einem Berg aus den toten Überresten seiner Feinde stehen. Der mächtige, dunkle Heeres Anführer sah einen Krieger, der unbesiegbar war. Der genau so düster, verdorben und kaltblütig war wie er.

Ein Krieger, dem er seine Macht anvertrauen würde. Ein Söldner, der sie beherrschen würde und sein Werk vollenden würde, wenn er sich auf die andere Seite gesellen würde.
 

„Sharingan…“ kratze die Stimme des Hünen. Ginkgo war sich sogar ziemlich sicher eine deutliche Spur Aufregung darin raus hören zu können.
 

Ein kurzes, aber dafür umso unheimlicheres kichern waberte durch das prächtige Zelt. „Dieses Weibsstück ist mit ihren Fähigkeiten zu wertvoll, als das deine Krieger sie benutzen dürften!“ zischte nun wieder das Stimmchen des alten Mannes, während der oberste Krieger gleich viel schwächlicher und kleiner aussah. „Stell dir das vor!“ die Stimme des alten überschlug sich fast vor Freude, vor Wahnwitz. „Ein Krieger mit dem Sharingan. Ein Söldner in deinen vordersten Reihen, der sich immer wieder selbst heilen kann. Einer, der wenn er perfektioniert ist, einfach nicht von der Hand eines anderen sterben kann!“ wieder kicherte der alte Mann, bevor sich der Körper Kakazans aufrichtete. Als er lachte, klang es tief und böse. „Richtig …“ bestätigte der jüngere der beiden Persönlichkeiten.
 

Kurz um drehte er sich und sah seinen beiden ersten untergebenen fest in die Augen. „Kümmert euch darum!“ befahl er klar und sorgte somit dafür, das sich das finstere Grinsen auf Ginkgos Lippen nur noch mehr ausbreitete. „Boss…“ sagte er und verbeugte sich kurz unterwürfig. Postwendend drehte er sich um und verließ mit Fuuma das Zelt.
 

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Was sie nun mittlerweile war, wusste sie nicht mehr. Denn bloß ‚verzweifelt‘ traf es bei weitem nicht mehr.

Alles was sie versucht hatte, war gescheitert. Im Keim erstickt. Was sie über all die Versuche zu dem Gedanken gebracht hatte, was sie sich eigentlich dabei gedacht hatte…

Schließlich war es nicht irgendwer, der wie sie ein Schießhund bewachte. Es war Sasuke Uchiha persönlich, der ihr Leben an das seinige Band. Ohne Wenn und Aber.
 

Sie ließ den Kopf noch weiter sinken und starrte mit stumpfen Augen, die all den Glanz verloren hatten, wie immer in die Flammen des Versteckes, das Sasuke für diesen Abend festgelegt hatte.

Ermattet, folgten dem Kopf auch die Schultern. Einem weiterem stillen Seufzer folgte das langsame niederschlagen ihrer Lider.

Sasuke brauchte sie gar nicht mehr bewachen. Sie hatte es aufgegeben, sich an den irrsinnigen Glauben zu klammern, sie würde irgendwann einen Vorsprung bekommen der groß genug war, um dem dunklen Krieger entkommen zu können.

Er war es, der sie bis jetzt immer eines besseren belehrt hatte. Es war egal, wie groß ihr Vorsprung war. Oder wie schnell sie rannte. Der Uchiha war immer schneller gewesen. Er hatte sie immer eingeholt und wieder zurück geschleppt. Der Schwarzhaarige war ihr immer noch weit voraus Sie war immer noch die Jenige, die mit seinen Fähigkeiten nicht mit halten konnte. Sei es im Fernkampf. Oder im Nahkampf.
 

Sie wusste das. Nein. Sie hatte es wieder sehr schmerzhaft lernen müssen. Die Medical hatte es schließlich oft genug darauf ankommen lassen. Und immer hatte er sie über kurz oder lang, mit seinem Sharingan ausgeknockt.

Manchmal hatte sie den Eindruck gehabt, als er ihren verzweifelten Fäusten so mühelos und vorhersehend ausgewichen war, das er mit ihr in diesen Momenten gespielt hatte. Das er sich das hinter seiner stoischen, leeren Maske mit einem breiten grinsen so lange angesehen hatte, bis es ihn genug unterhalten hatte und das ganze beendete.
 

Auch ihre Tränen aus Kummer hatten nichts an der Ganzen Sache geändert. Außer das er sie kurz angesehen hatte bevor er sich umdrehte und sie wieder mit sich gezogen hatte.
 

Es hatte sich an der gesamten Situation nichts geändert. Sie war immer noch die Jenige, die hinterher hinkte und auf den Rücken des Uchiha spross starren musste.

Ein Zustand, den sie nicht mochte. Der Würgereflexe in ihr auslöste und unbändige Wut in ihr freisetzte, der sie sich aber nicht Luft machen konnte. So das sie sich in ihr aufgestaut hatte und irgendwann in Hilflosigkeit, in Resignation verwandelt hatte.
 

Sakura Haruno hatte aufgegeben.

Sie wollte nicht mehr.

Es war von Anfang an sinnlos gewesen.
 

Sie schnaubte noch einmal atemlos und wankte kurz hin und her, als sie den Ellenbogen spürte, der sich unsanft in ihre Rippen bohrte.

„Iss!“ forderte die Stimme des Leaders sie auf. Sie blinzelte und sah erst zu der kleinen Schüssel aus Holz zu ihren Füßen, die mit einer wohlriechenden Suppe gefüllt war. Dann sah sie teilnahmslose zu dem jungen Mann neben ihr, dem Jenigen, der ihren Willen gebrochen und sie zu dem emotionalen Wrack gemacht hatte, das sie nun abgab. Widerwillig nahm sie einen weiteren Löffel ihrer halb geleerten Schüssel.
 

Sasukes Blick war wieder nicht zu beschreiben. Er wirkte so, als ob es ihm egal wäre, ob sie nun etwas aß oder verhungerte.

Doch anscheinend schien ihn ihr Zustand mehr zu bekümmern, als sie dachte. Es war nicht das erste Mal das er sie zum Essen bringen wollte. In den letzten Wochen hatte er sie immer wieder dazu aufgefordert.

Wenn Sakura es genauer betrachtete, hatte er sie sogar immer wieder dazu gezwungen.

Hatte sich da doch etwas geändert?
 

Wie jedes mal, war sein Blick dabei unablässig. Sie sah sogar eine gewisse Strenge dabei.

Das brachte sie jedes mal zu der Frage, ob er sich Sorgen machte. Und wenn ja, warum er das tat.

Sie verstand diesem Mann nicht.
 

Sasuke Uchiha verstand sich selber nicht. Mit einem unmerklichen Kopfschütteln sah er kurz nach draußen und erkannte, das sie Sonne sich am Horizont durch die dunklen Regenwolken geschoben hatte. Es würde nicht mehr lange Regnen, stellte er fest.
 

Seit längerem redete er sich nun schon ein, das er Sakura aus den Fängen dieser dunklen Streitmacht gerettet hatte, weil sie nun mal ein ganz offensichtliches Talent zum Heilen gehabt hatte. Natürlich versuchte er mit allem möglichen sich nicht einzugestehen, das er nicht doch ein wenig beeindruckt war, als sie anscheinend unter gegebenen Umständen damals, Narutos größte Schmerzen gelindert hatte.
 

Sie war nützlich gewesen. Er hatte schließlich ein Ziel vor Augen gehabt, eine unausweichliche Konfrontation, aus der er mit Sicherheit mehr Tod als lebendig heraus gehen würde. Er war ein zu großer Realist, als das er sich einbilden würde, das nur mit ein paar Schrammen aus dem Kampf gegen seinen Bruder raus gehen würde.

Also war es nur logisch gewesen, ihr zu helfen nur um sie dann selber für eigene Zwecke zu nutzen.
 

Es hatte gedauert, bis er wieder genesen war. Aber sicher wäre er ohne sie, jetzt bestimmt immer noch weit ab des Zustands, in dem er sich gerade befand.

Soweit ging es ihm gut. Bis auf die Leere und die Schwermut, die sich in ihm ausgebreitet hatte, als er wieder zu Bewusstsein und zu Kräften gekommen war.
 

Diese Fakten, die ihm sein Bruder erzählt hatte, hatten all seine Ziele in eine neue Richtung gelenkt. So war es nun Danzo, der ganz oben auf seiner persönlichen Vendetta Liste stand. Und gleich dahinter folgte Konoha. Jeder einzelne Bürger dieses verräterischen Volkes, das ihm in den Rücken gefallen war.
 

Kurz zogen sich seine Brauen zusammen, als er Gedanken verloren in das matte Grün der Augen seiner ehemaligen Team Kollegin starrte.

Es hätte an zweiter stelle gestanden.

Das nun ein anderer, seiner Rache einen deutlichen Strich durch die Rechnung gemacht hatte, machte ihn unheimlich wütend.

Denn so würde er niemals seine Ruhe finden.
 

Er musste allerdings zugeben, das ihm Sakuras Zustand in letzter Zeit auch keine Ruhe ließ. Es gefiel ihm nicht, das sie nichts essen wollte. Sie sah so dürr aus. Ausgelaugt beschrieb es schon gar nicht mehr. Die Frau mit den Rosa Haaren war nicht mehr dieselbe, die er einst gekannt hatte.
 

Gut. Das war sie schon nicht mehr gewesen, als er sie damals nach so vielen Jahren unter Orochimaru das erste Mal wieder gesehen hatte.

Statt des naiven, schwachen und ängstlichen Mädchen, hatte er eine erwachsene junge Frau gesehen.

Eine Frau die wusste wer sie war und was sie wollte. Wofür sie kämpfte.
 

Diese Apathie nun in ihren Augen lesen zu müssen, war nicht das was er sehen wollte. Bei weitem nicht. Doch er wusste auch nicht, was er eigentlich in ihnen hatte lesen wollen.

Denn durch den Weg, den er gewählt hatte, würden diese Augen ihm nie etwas anderes entgegen bringen dürfen, außer Distanz. Oder Hass.

Diese Leere war nicht richtig.
 

Doch er wusste auch nicht, was richtig war. Diese Leere störte ihn, er wusste auch, das er der auslösende Faktor dafür war. Aber genau das wollte er nicht sein.

Im selben Augenblick, konnte er wieder einmal nicht fassen, das ihn wieder so etwas wie Schuldgefühle plagten.
 

Er hatte gar nichts gemacht! Er hatte ihr sogar das Leben gerettet. Nicht nur, als sie von Gegnern umzingelt gewesen war. Der Schwarzhaarige hatte grenzenlose Wut gefühlt, als dieser körperlose Feind sie fast wieder in seinen schmutzigen Fängen gehabt hatte. Sasuke hatte in diesem Moment so viel Zorn empfunden, das er sicher Rache geübt hätte, wenn er es gekonnt hätte. Für Sakura.
 

Sie wusste immer noch nicht, das auch dieser Krieger mit diesem Pflanzen Jutsu auch die Ursache war, warum Team Taka ständig kreuz und quer umherzog.

Es störte den Uchiha, das er so gut wie nichts über dieses Pflanzen Jutsu wusste. Ihm war klar, das es irgendeine Art 'Ableger' des Erdelement sein musste. Vielleicht hatte es auch was mit dem Holz Element etwas zu tun.
 

Ein kurzer Moment des Triumphs stieg ihn ihm auf. Wenn es das war, standen die Chancen des Körperlosen unsagbar schlecht, eine auch hier unvermeidbare Konfrontation zu überleben.
 

Dieses erhebende Gefühl verschwand wieder spurlos, als Sasuke kurz blinzelte und immer noch Sakuras leere Augen ertragen musste.

„Iss!“ forderte er sie nun noch einmal in einem sehr befehlshaberischen Ton auf. Sie reagierte nicht sofort.

Sakura aß schon seit Tagen nur noch sehr wenig. Gerade so viel, das sie einigermaßen bei Kräften blieb. Er beobachtete, wie sie sich einen weiteren Löffel in den Mund schob.

Der junge Mann hatte es schon lange geahnt, dann vermutet und letztendlich auch bestätigt bekommen, das seine ehemalige Kollegin aufgegeben hatte.
 

Sie rannte zwar nicht mehr weg, aber sie hatte sich einen anderen Weg gesucht, um sich irgendwie gegen ihn aufzulehnen. Und wenn es die Verweigerung zum Essen war. Ein weiterer verzweifelter Zug von ihr, doch es schien zu wirken. Denn ihn beschlich nun immer mehr das Gefühl der Schuld.
 

Ein mieses Gefühl. Eins derer, die er nicht mochte und ganz bestimmt nicht haben wollte. Es gab auch nur einen Weg der zu einer befreiung von diesem Gefühl führte.

Dieser Weg führte unweigerlich über den Tod des Gegners.

Doch so lange er diesen Angreifer nicht zu packen bekam, mussten sie möglichst viele Spuren verdecken.

Oder verteilen.

Das war der Grund, warum Team Taka mit Sakura nun so ziellos umherzog. Er hatte gesehen, das dieser Typ, ihr irgendwas ins Gesicht gepustet hatte.

Da er sie wohl damit immer fand, musste bedeuten, das es irgendwelche Pollen waren, die schwer abzuwaschen waren und mit denen der Gegner sie immer finden konnte. Quasi so etwas wie eine natürliche Wanze.

Also war die logische Schlussfolgerung, das wenn Pollen sich durch das Festsetzen auf Kleidung oder kleinen fliegenden Insekten verteilten, musste auch Team Taka überall umher reisen um diese Spur möglichst breit zu verteilen. Nur damit sein Gegner irgendwann die einzige, richtige Spur zu Sakura verlor.

Vielleicht sollte er ihr erklären, warum er sie mit nahm...
 

Was das für Sakura bedeutete, wusste er auch. Sie hatte ihre Freiheit verloren.

Und das war auch der Fakt, der ihr in dieser Zeit, in der sie ihre ganzen Freunde und ihre Familie verloren hatte, am meisten zusetze. Es quälte sie.

Ein Umstand, den der einsame Uchiha verstand.
 

Als er ihren ausdruckslosen Blick nicht mehr ertragen konnte, wandte sie sich ab.

Es war nicht geplant gewesen, das sie mit ihm reisen würde.

Aber irgendwie hatte er aus Reflex gehandelt. Es wäre sicher klüger gewesen, wenn er einfach am Waldrand, von dem er das Szenario beobachtet hatte, irgendwann weiter gegangen wäre. Jetzt steckte er selbst schon zu tief mit drin.

Verdammt.

Und er hatte sogar vorher noch Anlauf genommen!
 

Sasuke Uchiha löffelte den letzten Rest Suppe aus seiner Schüssel bevor er sie leise vor sich hin stellte.

Er schwieg kurz, bevor er wieder zu der jungen Frau neben sich sah. Gleich darauf sah er schnell weiter zu seinen Team Kollegen, denn Sakura sah ihn immer noch so leer an.
 

Karin saß da und löffelte Suppe, warf pikierte Blicke zu Suigetsu und Jugo. Ermüdet durch das reichliche Essen und gelangweilt durch das stetige rauschen des strömenden Regen außerhalb der Höhle, hatten sie sich wohl fallen lassen und schnarchten nun schon seit einigen Minuten vor sich her.
 

Er quittierte das mit einem Augenbrauen heben. Natürlich gefiel ihm das nicht. Es passte auch nicht zu den beiden. Besonders nicht zu Jugo. Doch vielleicht war dieses ziellose umherirren doch anstrengender als er dachte.

Der Uchiha selbst, spürte schließlich eine Müdigkeit in sich, die er voher noch nicht gehabt hatte, aber nun damit drohte, sich die volle Macht über sein Bewusstsein zu nehmen.
 

Der Schwarzhaarige schnaubte.

Gut. Dann würde er eben der erste sein, der Wache hielt. Er richtete sich auf, bevor auch ihm die Augen zu klappten und er wie ein Nasser Sack auf den Rücken klatschte. Sasuke Uchiha schlief Augenblicklich wie ein Stein.
 

Es war nicht normal das Sasuke Uchiha einfachso umfiel. Es war noch unnatürlicher, das er dann auch noch in einen sehr festen schlaf zu fallen schien. Sasuke Uchiha döste höchstens. Sonst war er immer wach.
 

Karin wusste das. Das es jetzt aber ganz anders war, gab ihn nicht nur Grund zur besorgnis. Es war wirklich so, das alle Alarm Sirenen in den höchsten Tönen schrillten. Denn wenn Sasuke Uchiha schlief, war etwas mit ihm nicht in Ordnung!

Das tat er nur, wenn er einen besonders schweren Kampf hinter sich hatte. Da dies aber nicht so war, musste es eine andere Ursache sein.
 

Ihr verdacht lenkte sich sofort auf die andere Frau. Und anscheinend war dieser Verdacht nicht so weit hergeholt, denn sie erkannte, wie die Rosa Haarige vor Aufregung etwas schneller Atmete.
 

Wut kochte in ihr hoch. 'Diese kleine, verdammte…'Erkannte sie da etwa ein kleines, wieder kehrendes Glitzern in den matten Augen der anderen? Da war es tatsächlich! Karin erkannte auch Freude - nein! Es war Schadenfreude!

Diese Schlange!

Sie musste irgendwas gemacht haben, das Sasuke jetzt wie ein Stein schlummerte. Kurz ließ die mit der Brille ihren Blick über den Rest Team Takas gleiten. Sie musste irgendwas… !

Fieberhaft suchte sie in ihrem Kopf nach einer logischen Erklärung Nach irgendwas was genug Hand und Fuß hatte, um zu erklären, warum auch Jugo und Suigetsu sich im Traumland befanden! Da war doch irgendwas faul.
 

Mit einem sprang sie auf, schleuderte ihre Schüssel mit der Suppe in die nächste Ecke und spuckte den Löffel aus, der sich gerade noch in ihrer Mundhöhle befunden hatte.

Entgeistert sah sie die Medical Nin an, die erschrocken ihren Kopf zu ihr gedreht hatte.
 

„HEXE!“ keifte Karin und deutete anklagend mit einem Finger auf sie. „HEXE!“ schrie sie noch mal und hustete nervös, spuckte noch einmal.

Diese hässliche Frau hatte irgendwas ins Essen geworfen! So musste es sein! Es konnte nicht anders sein!
 

Dieses Kraut, das sie tatsächlich in die Suppe geworfen hatte, hatte sie tatsächlich nur deswegen erkennen können.

Ein sehr nützliches Kraut. Es wuchs quasi überall an den Füßen mächtiger Berge.

Ein tolles Kraut. Ein Gegenmittel gab es nicht. Zumindest war keins bekannt. Man musste einfach warten, bis die Wirkung irgendwann nach ließ.

Sie hatte es Entdeckt, als sie sich für einen kurzen Moment in die Büsche verzogen hatte, um sich zu erleichtern. Und dieses Kraut hieß nicht umsonst 'schläfriger Mann‘.

Denn die Inhaltsstoffe reagierten mit dem Männlichen Hormon Testosteron und brachte selbst den mächstigsten Krieger innerhalb weniger Minuten zum schlummern.
 

Ein weiterer Fakt war - und hier wusste sie nicht ob das ein weiterer Vorteil oder DER Nachteil dieses Krauts war, es blockierte Chakra, egal ob von Mann oder Frau. Es gefiehl ihr nicht. Aber das nahm sie in Kauf, wenn es letztendlich dazu führte dann doch in nicht all zu ferner Zukunft wieder in den Armen ihrer Freunde liegen konnte.
 

Ihr war auch klar gewesen, das es auch auf Karin genau so wirkte, wie auf sie. Sie hatte auch gewusst, das sie sie ankeifen würde und möglicherweise angreifen würde. Aber gerade von dieser würde sie sich nicht aufhalten lassen. Außerdem hatte Karin so oder so keine Chance gegen sie gehabt.
 

Sie hatte nun mindestens zwei Stunden, bevor Sasuke wieder aufwachen würde. Und wahrscheinlich sehr wütend sein würde.

Deswegen sollte sie nun so schnell rennen, wie sie konnte, damit sie sich diesmal wirklich einen Vorsprung ausbauen konnte, den selbst Sasuke nicht wieder einholen sollte.
 

Es verschaffte ihr mindestens also drei Stunden, in dem ein Sasuke Uchiha nicht auf seine super Augen zurück greifen konnte, um sie wieder ins Traumland zu schicken.

Gut. Es war ein Vorteil. Denn ihr wurde klar, ohne Chakra, war auch er nur halb so schnell wie sonst.

Mit einem abfälligen schnauben musste sie Zugeben, das es bei ihr keinen großen Unteschied machen würde. Sie war noch nie sehr schnell gewesen. Aber jetzt musste es einfach reichen und schnell genug sein.
 

Sakura blinzelte einmal und setzte wieder einen Fuß nach vorne, gleich darauf, rannte sie auf das Buschwerk am Waldesrand und rannte schnurstraks gerade aus. Da ihr, ihr Chakra momentan nicht unbegrenzt zur verfügung stand, musste sie eben auf das springen von Ast zu Ast verzichten.
 

Wohin sie lief war im ersten Moment egal. Wenn sie sich jetzt auch noch Orientierten würde, hatte sie Angst, das ihr nur unnötig die Zeit davon rannte. Es war erst mal wichtig genügend Abstand zwischen sich und Sasuke Uchiha zu bringen.
 

Voller Abscheu sah sie die Frau an, die sich nun etwas beruhigt hatte und sich langsam erhob. „WAS HAST DU GETAN?“ klagte sie sie an. „DU BIST EINE HEXE!“

Doch Karin Worte schienen die Rosa Haarige nicht mehr so zu treffen, wie sie es in letzter Zeit geschafft hatten.

Mit dem umfallen Sasukes, schien sie sehr schnell zu ihrer anfänglichen Stärke zurückzukommen. Karin erkannte das immer stärker werdende glitzern als Hoffnung in den grünen Augen der anderen Frau.
 

Und sie erkannte, das sich diese Frau, diese undankbare, hässliche Frau diese Chance so schnell nicht wieder nehmen lassen würde. Jetzt, wo sie so nah war.
 

Doch Karin würde das verhindern. Auch wenn es ihr widerstrebte, denn diese Frau hatte sich diesen perfiden Plan wohl schon lange zu Recht gelegt, hatte die zerbrechliche, bemitleidenswerte gespielt, damit Sasuke weniger aufmerksam war. Das schlimmste daran war, dieser Plan hatte auch noch funktioniert. Sasuke - IHR Sasuke - war der Frau, so wie sie es in ihren schlimmsten Befürchtungen schon geahnt hatte, auf den Leim gegangen.
 

Sakura quittierte Karin kreischen mit einem unbeeindruckten heben ihrer Brauen. Es machte ihr nichts aus, wenn die Frau mit der Brille sie als ‘Hexe‘ bezeichnete.

Sie war keine. Fertig.
 

Und gerade genoss sie das zurück kommen ihres Mutes. Ihrer Lust wieder aktiv am Leben teilzunehmen und um das zu kämpfen, was ihr so wichtig war.

Im Moment war das ihre Freiheit. Und sie war zum Greifen nahe.
 

Sakura ignorierte Karin und sah aufgeregt zum verregneten Höhlenausgang. Wie um zu bestätigen, das nun alles gut werden würde, ebbte auch langsam das kühle Nass ab, das seit Stunden unablässig vom Himmel fiel und platz machte für immer stärker werdende Sonnenstrahlen.
 

Der erste Schritt nach vorne war noch etwas wackelig, als sie ihre Freiheit entgegenging. Der zweite auch. Aber am dem dritten merkte sie, wie mit jedem weiterem Schritt ihre Motivation zurück kam. Die Medical wurde durchflutet von der Wonne des Glücks, als sie den Ausgang der Höhle schon fast erreicht hatte, waren ihre antrainierten Ninja Fähigkeiten sogar schon so weit zurück, das sie spürte und hörte, wie Karin sich schnell von hinten näherte.
 

Sie wich dem Schlag der bebrillten Frau aus, der auf ihren Hinterkopf gezielt war und sie sicher ausknocken sollte. Die Shinobi duckte sich unter der Faust nach unten, drehte sich und setzte Karin mit zwei kräftigen, doch sehr präzisen Schlägen in den Bauch, so außer Gefecht, das diese vor Schmerzen nach Luft schnappte und dann bewusstlos zusammen sank.
 

Sakura verschwendete keine Zeit um nach ihr zu sehen. Schließlich war es Sinn der Sache, das Karin sie nicht aufhalten würde.

Also drehte sich die Shinobi auf dem Absatz herum und rannte raus in den Regen, der sich langsam verzog.
 

Sie genoss ihn für eine weile. Genoss das Gefühl der kleinen Tropfen auf ihrer Haut und dankte allen höheren Mächten dafür, das sie ihre Chance bekommen hatte. Dafür, das Tsunade ihr auch einiges an Kräuterkunde beigebracht hatte. Das ihr nun dazu verholfen hatte, ihre Freiheit wieder zu bekommen.
 

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Der Uchiha war tatsächlich sehr wütend, als er aufwachte.

In dem Moment, als er sich noch in den letzten Zügen seines außerordentlich festen Schlafes befand, wurde ihm klar, das er eben dies getan hatte. Und er wusste auch gleichzeitig, das es nichts Gutes bedeutete, das er so unachtsam gewesen war.
 

Er riss seine Augen auf und setzte sich schnell auf. Die Kopfschmerzen, die sich aber in dem Moment mit aller Gewalt zeigten und ihm quasi die Faust ins Gesicht donnerten, sorgten dafür, das er sich gleich wieder fallen lassen musste.

Es schwindelte ihn, als er schnell blinzelnd die Augen öffnete, oder es zumindest versuchte, war ihm unter diesen hämmernden Schmerzen in seinem Kopf so, als ob irgendwas nicht mehr so war wie es sein sollte.
 

Der Schwarzhaarige versuchte einen Punkt an der Höhlendecke über ihn zu fixieren, doch auch das funktionierte nicht. Die Decke drehte sich munter weiter im Kreis und sorgte dafür, das ihm nur noch schwindeliger wurde. Außerdem hatte er das Gefühl, als hätte er einen Schleier über seinen Augen. Es waren keine klaren oder scharfen Umrisse des Gesteins an der Decke zu erkennen.

„Sasuke!“ rief ihn eine Stimme und er konnte sie gerade noch als die Suigetsus erkennen bevor ihn eine Welle aus Wasser ins Gesicht klatschte.
 

Eiskaltes Wasser, das nun sehr erfolgreich gegen den Schwindel arbeitete. Außerdem stellte sich das Kreisen der Decke ein. Er blinzelte. Der Schleier über seinen Augen aber blieb. Doch er ließ sich nichts anmerken, setzte sich noch einmal eilig auf und sah sich um. Suigetsu hockte neben ihm, mit einer Suppenschüssel in der Hand. Am Höhlenausgang, hockte Jugo neben einer regungslosen Karin. Sasuke drehte den Kopf zur Seite, dorthin, wo er sich mit absoluter Sicherheit daran erinnern konnte, das genau dort Sakura noch gesessen hatte, bevor er es sich mehr oder weniger erlaubt hatte, die Augen zu schließen.
 

Es war ein Fehler gewesen. Denn er hatte es schon geahnt, als er Karin am Eingang hatte liegen sehen. Karin hatte keinen Grund dazu sich an den Höhleneinfang zu legen und das mit allen vieren von sich gesteckt.
 

„WO IST SIE?“ fauchte er wütend, sprang auf und wankte kurz, weil der Schwindel wieder drohte zurückzukommen. Eigentlich wollte er nicht fauchen, denn er befürchtete, das Suigetus 'Augenbrauen heben' darauf hindeuten konnte, das er den Grund hinterfragte warum Sasuke so wütend aufgrund des verschwindes der kleinen Medical Nin reagierte.
 

Er blinzelte heftig. Was zum Teufel war das?

Dieses Gefühl, das er gerade weitaus weniger mächtig war, als er es gewohnt war. Es war ein unangenehmes Gefühl, doch er wusste nicht, was es war. Er wankte wieder, schüttelte mit dem Kopf. Doch es verschwand nicht.

Er bekam eine Vermutung. Einen Verdacht, der schrecklicher nicht sein konnte und sofort überprüft werden musste. Würde er sich bewahrheiten, musste Sakura sich auf etwas gefasst machen!
 

Sharingan.
 

Gar nichts geschah. Als ihm sein Sharingan wirklich gar nicht gehorchte, knirschte er wütend mit den Zähnen. „VERFLUCHT!“ rief er sauer. Trotz des Schleiers auf seinen Augen stapfte er wütend auf den Ausgang zu.
 

Besah sich Karin im vorbeigehen. Sie lag mit dem Gesicht in ihrem eigenen Erbrochenen. Das bedeutete das sie wohl mindestens einen sehr kräftigen Schlag in den Bauch bekommen haben musste.

Der schwarzhaarige ging nach draußen und sah sich um. Selbst nach dem groben absuchen der umliegenden Büsche, fand er Sakura nicht.
 

Mit Wut starrte er in den Wald und dachte sehr angestrengt nach.

So sehr ihm ihre Heilkräfte auch zu gute gekommen waren, er hätte sich denken sollen, das sie ihm früher oder später irgendwie ausschalten würde. Im Endeffekt konnte dies also nur eins bedeuten. Wenn es nicht mit einem Jutsu oder ihren Fäusten war, dann eben mit irgendeinem Kraut, von dem er keine Ahnung hatte.
 

In diesem Moment verfluchte er die Shinobi, der es letztendlich doch gelungen war zu entkommen.

Verdammt! So etwas undankbares!

Wütend starrte er weiterhin gerade aus, bemerkte wie sich der Schleier über seinen Augen langsam aufhob und ignorierte Suigetsu, der sich neben ihn gestellt hatte und nun fragend ansah.
 

Er hatte dieses Theater schließlich nicht für sich gemacht. Dieses Szenario hatte er nur veranstaltet, damit Sakura - die schwächste und unfähigste Shinobi, die er jemals gesehen hatte, ein wenig länger am Leben blieb.
 

Außerordentlich großzügig war er gewesen! Und sie bedankte sich, in dem sie ihn ausschaltete und aus seinem Schutz heraus wieder in die Arme derer rannte, aus denen er sie befreit hatte.

Sie wusste nicht wo sie war! Sie konnte sich auch gar nicht vorstellen, wie mächtig und groß das Heer des Feindes war, der sich langsam durch diese Welt fraß.
 

Sie war also einfach drauf los gelaufen.
 

Sasukes Wut legte sich nicht ganz, sie brodelte noch unterschwellig weiter als Antrieb für das, was nun unweigerlich folgen musste. Sakura hatte es nicht verdient, das er sie wieder einfing. Aber er musste sie einfangen. Wenn sie diesem Gegner in die Hände fiel, würde das nur bedeuten, das ihre Heilgabe entweder unentdeckt blieb, sie aber dort unter weitaus unwürdigeren Umständen ihr Leben weiter fristen musste. Oder der Gegner bekam von ihren Medical Nin Fähigkeiten Wind und würde sie ausnutzen.

Oder sogar beides.

Fakten die verhindert werden mussten und unweigerlich bezeugten, das sie es bei ihm also weitaus besser hatte.
 

Der Uchiha begann scharf nachzudenken, als er erst zurück zum Höhleneingang sah und dann der Luftlinie geradeaus direkt in den Wald hinein folgte.

Er wusste, welchen Weg sie genommen hatte.

Schwierig war es nicht, darauf zu kommen. Denn durch den matschigen Boden, hatte Sakura durch ihre Schuhabdrücke eine sehr einfache Spur für ihn hinterlassen.
 

Ganz abgesehen davon, war es ihr sicher am aller wichtigsten gewesen einfach nur einen Vorsprung auf - und direkt auszubauen, also hatte sie sich nicht damit aufgehalten sich zu orientieren. Der junge Mann drehte sich in die Richtung, in die auch Sakura verschwunden sein musste.
 

Jetzt stand die Frage im Raum, wie groß ihr Vorsprung war. Sasuke sah nach oben in den Himmel. Es regnete nicht mehr. Da aber immer noch alles nass war und im Wasser stand, konnte es noch nicht lange aufgehört haben. Da die Sonne nicht unbedingt viel tiefer stand als das letzte Mal, als er sie gesehen hatte, schätzte er das Sakura ungefähr eine gute Stunde Vorsprung hatte.
 

Gut. Wenn sie gerne die Gejagte war, würde er das Spiel mit spielen. Sie brauchte aber dann nicht zu glauben, das sie noch einen Schritt alleine machen durfte, wenn er nicht dabei war.

Er knurrte böse.

Verfluchtes Weibsstück! dachte er sich.
 

Sauer zog er seine Brauen zusammen.

„Ihr bleibt hier!“ wies er den Wasser Ninja an, ohne ihn anzusehen.

Gleich darauf spurtete er los und musste fast im selben Augenblick feststellen, das er nicht so schnell war wie vorher.

Wieder kochte Wut in ihm hoch. Verflucht sei dieses Weib! Was hatte sie nur mit ihm gemacht?
 

Er zog an als er durch die Büsche am Walderand brach. Er versuchte sein Chakra in seinen Füßen zu konzentrieren, damit er über die Äste der dicht an dicht stehenden Bäume weitaus schneller sein würde. Doch auch sein Chakra reagierte nicht.
 

Zornig brüllte er auf.

Sakura hatte es wirklich nicht verdient, das er ihr nun hinterherjagte. Für das was sie ihm angetan hatte, hatte sie nichts anderes verdient, als das Schicksal, in das sie geradewegs hineinlief.
 

Sein Chakra gehorchte ihm nicht, was bedeutete, das er sehr viel langsamer war wie vorher. Seine Wut darüber wurde auch nicht dadurch gelindert, das er wusste das Sakura trotzdem immer noch langsamer war als er.

Sie hatte immer noch einen guten Vorsprung und bei dieser Geschwindigkeit würde es schwierig sein sie einzuholen, bevor sie irgendwo entdeckt werden würde.

Wenn sie Glück hatte schaffte sie es unentdeckt an den Gegnern vorbei zu kommen und sie konnte sich vermutlich bis nach Suna durchschlagen.

Er schätzte das ihre Chancen nicht gut ein.
 

Allerdings war ein vereintliches Gefangen nehmen durch diese Sölder, seine einzige Chance sie wieder zurück zu holen.
 

Doch schlimmste, was sie ihm aber angetan hatte war, das er durch seine blockierte Chakra Kontrolle auch sein Sharingan nicht mehr nutzen konnte. Eine Schmach, die aus ihm alles machten, nur keinen Uchiha mehr.

Zorn kochte wieder über als er sich durch die Büsche auf dem Boden des dichten Waldes kämpfte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  fahnm
2014-03-31T19:16:58+00:00 31.03.2014 21:16
Yeah^^ Saku hat es geschafft zu fliehen.
Jetzt muss sie nur noch es nach Suna Schaffen bevor Sasuke wieder bei kräften ist.
Von: abgemeldet
2014-03-30T21:12:26+00:00 30.03.2014 23:12
WOW, ich liebe deine FF!! Du schreibst immer sooo viel
*schwärm*
Und ich freue mich, dass das nächste Kapitel so gut wie fertig ist und das es endlich mal etwas SasuSaku gibt
XD

glg
Von:  Kaninchensklave
2014-03-30T21:01:03+00:00 30.03.2014 23:01
Ein Tolles Kap

das war ein guter schachzug von Sakura das Karin ihr nicht gewachsen sit war klar
was man auch deutlich gesehen hat aber Sasuke wird sie shcon noch einholen soviel ist sicher

aber er untershcätzt Sakura immer noch und dessen muss er sich jetzt langsam bewusst werden sie verfügte über ein Wissen das Ihm nicht mal annähern dbekannt war
und das ist es auch was Ihn jetzt wurmt

außerdem macht er sich Sorgen aber zugeben würde er es neimals soviel steht Fest
nun das der Anführer der Söldner unbeidngt beide haben möchte Sasuke und Sakura war ja kalr nur gegen Sasuke würde er auf Dauer den Kürzeren ziehen immerhin was will er mit Pflanzen Jutusu gegen Feuer ausrichten
das klappt einfach nicht soviel ist sicher

und auch in der Wüste nützt IHm dieses Jutsu recht wenig da es für die meisten Pflanzen viel zu Heiss ist

GVLG


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