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Er weiß nicht


Erstellt:
Letzte Änderung: 04.09.2009
abgeschlossen
Deutsch
805 Wörter, 1 Kapitel
Genre: One-Shot
Dass er jetzt Opa ist, und zwar richtig, irgendwo innen drin, für sie beide.
Das wird er erst noch begreifen müssen.



Widmung: Für alle Enkelkinder und Opas. Besonders für meine.


© -Moonshine-, September 2009
Diese Fanfic nimmt an 1 Wettbewerb teil.

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Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Kapitel 1 E: 03.09.2009
U: 04.09.2009
Kommentare (7)
805 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (7)

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Von:  _-THE_JOKER-_
2011-05-18T14:02:23+00:00 18.05.2011 16:02
Ich kann mich hier den anderen nur anschließen.
Es ist ein schöner Geschichte udn sie macht einen sehr Nachdenklich.
Ich finde auch,m dass sie einen sehr traurigen Unterton hat, vielleicht wirkt das aber auch nur auf mich so. Es ist eine für mich Persönlich schreckliche Vorstellung, wenn ich genau wüsste, was die Zukunft bringt, du kannst nichts ändern udn es wäre dann ja auch irgendwie alles langweilig, es gäbe keine Überraschungen mehr. Ich finde die Erzählart zwar auch etwas seltsam udn gewöhnungsbedürftig aber es stört mich nicht so sehr. Ich finde es auch wirklich gut, dass du am Ende aufgegriffen hast, was er alles nicht weiß und das du dann geschrieben hast, das es auch gut so ist udn dass es trotzdem nichts geändert hätte. Denn das ist genau meine Meinung, du sprichst mir hier förmlich aus der Seele, das kommt nicht sooft vor. Außerdem mag ich den alten Mann hier gerne. Er tut mir aber auch Leid, weil er erst so spät in seinem Leben erfährt, was eigentlich Familie ist. Aber es ist schön das er es überhaupt noch erfährt. Und es war von die auch wirklich toll beschrieben, wie er mit dem Baby redet. Das fand ich echt wahnsinnig niedlich, gerade weil man es von ihm ja nicht erwartet. Also alles in allem eine gute Story, sie gefällt mir auch wenn die Erzählart etwas komisch ist. Mach weiter so.


lg joker

Von:  Foresight
2010-12-08T19:14:00+00:00 08.12.2010 20:14
Eine wirklich schöne Geschichte. Ich mag es, wie du die Gedanken und Eindrücke des Opas beschreibst und auch diesen Blick in die Zukunft, wie er seine Einstellung dem Baby gegenüber ändern wird. Auch wenn es mir persönlich ein paar "er weiß nicht"s zu viel sind. ;) Aber das gehöhrt dazu und es ist auch ok. ^^
Ein wenig Melancholie schwingt auch in der Geschichte mit, vor allem wenn man sich die Altersgegensätze anguckt. Sie wird jung und agil und er immer älter und hilfsbedürftiger. Zumindest kommt mir das dabei in den Sinn.
Von:  SailorCherryknoedel
2010-11-08T23:23:10+00:00 09.11.2010 00:23
Ich finde die Geschichte weniger traurig als bedenklich. Mich regt sie zumindest zum Nachdenken an. Irgendwie bekomme ich gerade Angst vor dem Erwachsen werden...

Sprachlich könntest du mehr spielen. Ich stehe total auf kurze Sätze, allerdings in einem längeren Text können die unüberdacht und störend wirken. Das ist hier leider der Fall. Satz an Satz an Satz... Dazu kommen noch viele gleiche Satzanfänge. Ja, ich bin mir sicher, dass diese beabsichtigt waren, aber an der Zahl waren es für meinen Geschmack dann doch etwas zu viele.

Was mir sehr gefallen hat ist die Idee. Es ist keine 0-8-15-Story und das ist auch gut so. :)
Von:  me-luna
2010-01-28T17:00:03+00:00 28.01.2010 18:00
das ist einfach wunderschön.
musste beim lesen ebenfalls fast weinen.

lg
Von: abgemeldet
2010-01-10T17:23:52+00:00 10.01.2010 18:23
kitschig, pathetisch? ich ahnte schreckliches und fragte mich, wie das denn mit ehrlichkeit zusammenzubringen sei.
ich las diese geschichte und weiß eines: ehrlich bist du nur zu einem drittel. ;-)
lange rede kurzer sinn: diese geschichte ist weder kitischig noch pathetisch, sondern einfach ehrlich. sie ist schön geschrieben, lässt einen an den gedanken und gefühlen des großvaters teil haben. der zeitraffer / blick in die zukunft ist gut eingesetzt, obwohl es schon stark an ein brainstorming erinnert. da du dich dieser methode aber konsequent bis zum schluss bedienst, wirkt diese geschichte wie eine kurze, aber deswegen nicht minder intensive zusammenfassung eines lebens. die frage nach dem sinn wurde sehr gut bearbeitet und die antwort deutlich präsentiert.

Von: abgemeldet
2009-09-26T19:23:16+00:00 26.09.2009 21:23
Vielleicht sollte ich erst erwähnen, dass mir die Geschichte ans Herz ging. Und an die Nieren. Und an sonst alle Organe, die ich hab. Aber vor allem ans Herz. xP Das liegt hauptsächlich daran, dass ich nie einen Opa hatte und daher richtig schmunzeln musste bei der Vorstellung eines ganz normalen Opas. :3 Ich schätze mal, dass das meine Bewertung beeinflussen wird.

Zu allererst ein paar Sachen, die mir aufgefallen sind:

"Und dass das der Anfang ist von 'Familie'."
Ich finde das klingt ziemlich umgangssprachlich, ich würde das "ist" lieber ans Ende vom Satz setzen. (Betonung auf: ICH würde ^^)

"Er weiß nicht, dass das fast das letzte Mal sein wird, dass er sie sehen wird und er weiß nicht, dass er, wenn er schon so alt sein wird und kurz davor, diese Welt zu verlassen, dass er sich an fast nichts mehr erinnert, sich immer noch an sie erinnern wird."
Ich mag verkastelte Sätze. Jedoch: Guck mal, der letzte Nebensatz, der mit "dass" beginnt.. der passt da nicht rein. ^^" Das klingt erneut ziemlich umgangssprachlich und ist im Prinzip kein kompletter Satz. Ich musste ihn übrigens drei Mal lesen, um herauszufiltern, was mich daran stört. ^^"

Ansonsten finde ich den Text sprachlich sehr sehr gelungen. Du machst viele sinnvolle Wiederholungen rein, ich mag deine Ellipsen und auch deinen Stil an sich. Es liest sich alles wunderbar flüssig und man kann sich hereinversetzen in die Lage. Du erzählst im Prinzip ja nur. ^^

Was die Erzählweise angeht: Ich mag sie, aber ich finde sie auch gewöhnungsbedürftig. Man hat bei deiner Geschichte oft das Gefühl, dass du den Erzähler zwischendrin wechselst. Soll heißen: Anfangs dachte ich noch, dass es aus der Perspektive von ihm ist, nur, dass es eben in der dritten Person ist. Später hatte ich dann das Gefühl, dass der Erzählen überhaupt nicht allwissend ist, sondern eigentlich nur Spekulationen macht. Dann waren wir wieder mitten im Geschehen und zum Schluss wieder ganz weit weg. Ich hätte mich gefreut, wenn's nicht ganz so verwirrend gewesen wäre, auch wenn ich es super fand, dass du seine Gefühle geschildert hast, aber im selben Zug gesagt hast, dass es nicht sicher ist, dass er so fühlt. Und vor allem: dass seine Familie denkt, dass er so fühlt. Hatte einen guten Effekt, war aber wie gesagt auch ein bisschen verwirrend. ;)

Was die Geschichte an sich angeht. Sie IST kitschig, aber ich finde sie dennoch schön. xP Solche Geschichten braucht es auch. Und wie gesagt, ich fand die Thematik schön. Es weckt irgendwie ein Gefühl der Geborgenheit, weil der Opa ja doch viele Gefühle hat. Und im Prinzip schwimmt ja auch mit, dass Familie eben nicht immer blutsverwandt sein muss, sondern dass auch Gefühle die Familie bindet. Und das hast du ziemlich gut herausgearbeitet. <3
Die Geschichte an sich ist natürlich etwas mager, du beschreibst überhaupt nichts, außer die Gefühle. Aber das passt irgendwie, denn dein Erzähler ist schon recht emotional, ihn interessieren die Umgebungen auch nicht.

Was mir allerdings komplett fehlt, ist eine Pointe. Es ist zwar ein guter Schluss gewesen, dass der Opa/der Erzähler überdenkt, dass er irgendwann sterben wird und was dann aus der Enkelin wird... aber ich fand nicht, dass das ein abrundender Abschluss war. Der letzte Satz hat durchaus Charakter, aber ich finde da fehlt was. Ist schwer zu beschreiben. :/ Aber nachdem die Spannungskurve sowieso gefehlt hat (sie ist nur mal hochgegangen, als erwähnt wurde, dass die Stieftochter nochmal da ist), passt das Ende gut. (Ich weiß, dass das widersprüchlich klingt. xD")

Was ich damit im Prinzip sagen will: Du hättest NOCH MEHR aus der Geschichte rausholen können. Mir ist der Opa zum Beispiel ein bisschen zu schnell auf das Kind zugegangen. Spielen wir das mal durch: Alle weg, Opa allein. Er geht sofort zu ihr? Aber wenn die Stieftochter wiederkommt, weil sie etwas vergessen hat... dann ist er echt ziemlich schnell auf sie zugegangen. Ich glaube nämlich nicht, dass die Stieftochter erst weg ist und dann nach 15 Minuten erst wiederkam. ;) Die wird schon sofort wiedergekommen sein. Ich hätte eher damit gerechnet, dass der Opa sich sehr langsam annähert und sie auch erst ein bisschen länger beobachtet. Aber vielleicht les ich auch einfach zu viele Geschichten und hab die Realität vollkommen übersehen. ;)

So an sich würde ich die Geschichte aber nicht ändern. Das sind lediglich winzig kleine Tipps, wie du es hättest machen KÖNNEN. Ich will dir nicht reinpfuschen, ich mag die Geschichte an sich auch schon gern. <3 Aber ist ja meine Pflicht hier ein bisschen zu sagen, was ich NOCH besser gefunden hätte. ;)
Von:  il_gelato
2009-09-04T14:46:42+00:00 04.09.2009 16:46
Wow, Ich habe geheult beim Lesen der Story!
Das ist wirklich sehr feinfühlig und unglaublich schön geschrieben.
Du verbesserst dich mit jeder Geschichte.

Ich freu mich auf weitere deiner herzerweichenden Geschichten!