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Mitternacht

Wenn Zeit verrinnt
von

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Mitternacht
 

Wenn sich Stund’ des Abends neigt

Und die Welt nun leise schweigt

Denkt man an den Tag zurück

Und ein wirklich kleines Stück

Bereut man die vertane Zeit

Die hinter uns im Nebel weilt
 

Man besieht sich ’s Abendrot

Und der Himmel scheint wie Blut

Wenn dann die Sonne weiter sinkt

Und bei Nacht im Meer versinkt

Bereut man die vertane Zeit

Die hinter uns im Nebel weilt
 

Die Uhr zur elften Stunde schlägt

Der Wind, der die Gedanken trägt

Augen, die den Blick verlier’n

Falten, die die Stirne zier’n

Und man bereut vertane Zeit

Die hinter uns im Nebel weilt
 

Schlag um Schlage tickt die Zeit

Verlängert nur das eig’ne Leid

Schließt man seine Augen nun

Und lässt man seine Seele ruh’n

Bereut man die vertane Zeit

Die hinter uns im Nebel weilt
 

Freude, Lachen, Leid geteilt

Geh dort hin wo Freundschaft weilt

Nicht hin, wo uns Tod ereilt

Denn selb’gen sind wir schon so nah

Und man bereut vertane Zeit

Die hinter uns im Nebel weilt
 

Wenn die letzte Stund’ schlägt schwer

Und die Augen, lebensleer

Verklingt der letzte Atemzug

Auf uns legt sich Leichentuch

Das Lebenslicht ist leicht und schwach

Und schließlich ist es Mitternacht



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