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Dark Angel

Months after Penwood
von

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Three- Inside a Mad one´s Brain (Kyra POV)

Nun hatte alles wieder zur Ruhe gefunden. Die Sirenen waren verstummt, die Straße war wieder leise und doch erwachten allmählich die ersten Menschen, als ich nur langsam Schlaf fand.

Zum etlichsten Mal wältzte ich mich schon in diesem Bett rum, das eigendlich für zwei Leute gedacht war.. das Ehebett von Seras`s Eltern. Sie hatte es vorgezogen auf der Couch zu schlafen, warum auch immer...

Ein leicht dimmendes Licht kam noch immer aus dem Wohnzimmer, und ich konnte mir nicht helfen, ich meinte ein süssliches Aroma zu vernehmen, das in der Luft lag..

War sie etwa noch wach? Unwahrscheinlich, der Uhrzeit nach zu urteilen...

Nun, wie ich mich auch drehte und wendete, ich fand keinen Schlaf. Es mochte an dem fremden Bett liegen, in dem ich lag, das nichtmal mein üblicher Sarg war, doch auch diese Gedanken liessen mir keine Ruhe.

Was mochte sie dort zu tun, falls sie wirklich noch wach war...?

Weiter rumzurollen würde auch nichts bringen... ich stand auf, gähnte leise und begann durch das Zimmer zur Tür zu schleichen, die Dunkelheit hindurch zu der kleinen Lichtquelle aus dem Wohnzimmer.

Tatsächlich.. Seras saß dort auf der Couch, die Decke neben ihr unangetastet.. stattdessen hatte sie eine Kerze angezündet, ihre Pistolen waren auseinandergebaut und ausgebreitet auf dem Tisch, während sie etwas trank, das sich bei näherer Betrachtung als Whiskey herrausstellte.

Warum? ...hatte der Kampf gegen Saya sie schon so schnell zermürbt, das sie ihre Frustration ertränken wollte?

Ich fasste etwas konzentration und machte mich so gut es ging für Seras unsichtbar.. es war mehr ein „wie die Wand aussehen“ als denn ein „unsichtbar sein“, doch für eine betrunkene Vampirin würde das hoffendlich reichen..

Langsam schleichte ich mich näher zu ihr, wollte ihr zusehen ehe ich etwas tat... doch sie machte mir einen Strich durch die Rechnung, als sie den leeren Griff einer Pistole nahm und auf mich richtete.

„Geh S-sschlafen..“ Murmelte sie, deutlich beschwipst und nicht grade gut gelaunt.... glücklicherweise schien sie sich daran zu erinnern, was ich für sie getan hatte, andernfalls hätte sie sicher das Schwert neben ihr genommen um mich zu bedrohen.

Ich gab meine Tarnung auf und stellte mich neben sie.

„Ich kann sowiso nicht schlafen.. da hatte ich mich ein wenig umgesehen. Ist das so schlimm?“

Fragte ich sie, eine nicht sehr glaubwürdige Ausrede. Sie hatte mich ohnehin durchschaut.

„Lüg misch nichh an..“ brabbelte sie, das Glas wegstellend.. auch der Pistolengriff landete wieder auf dem Tisch, es war offensichtlich, das ich so schnell nicht wieder gehen würde. „Du hass nach mir gesuchht.“

So wie ich Seras kennen gelernt hatte, als scharfsinnige, gefährliche Vampira, wirkte dieses Bild gradezu bedauernswert. Ihre Augen wirkten glasig und leer, während sie immerzu den Tisch anstarrte, tief in Gedanken verworren, die ich vermutlich nicht verstehen würde.

„Und? Das Licht von der Kerze zieht eben mehr als nur Insekten an. Warum gehst du nicht selbst auch schlafen?“

„Weil ich nich schlafn kann.“ war die kurze, halb grummelige Anwort. „Suviele Gedankn.“

Ein Teil von mir wollte Seras am Kragen packen und ihr mehrere Ohrfeigen verpassen, damit sie wieder voll bei Besinnung wäre, aber ich hatte mich grade mit ihr auf einen guten Standpunkt gefestigt, den ich nicht wieder zerstören wollte. „Und warum trinkst du dann, anstatt einfach deine Pistolen zu säubern..?“

In diesem Moment drehte sich Seras das erste Mal seit Beginn unseres Dialoges zu mir. Ihre glasigen, fast wütenden Augen waren müde und tief eingeschlagen, als hätte sie seit Wochen nicht geschlafen. Vermutlich war es sogar so.

„Dafon verstehst du nichhts.“ War ihre, wie üblich, knappe Anwort, die mehr Fragen als denn Anworten hinterlies.

Ich war natürlich nicht zufrieden damit und setzte mich ihr gegenüber, band sie damit in eine Unterhaltung aus der sie nicht einfach entrinnen konnte.

„Dann erklär´s mir. Wir haben genug Zeit.. keiner hört uns zu.“

„SIE hört immer su. Ssaya is überall.“

Seras schien allmählich zu resignieren, dann holte sie ein zweites Glas hervor, goss beide wieder voll mit Whiskey und schob das zweite zu mir rüber.

„Sie is schuld an allem.“ Ihre knappen Anworten schienen allmählich eine Erzählung zu erreichen, daher hörte ich ihr einfach zu und nippte nur an dem stark alkoholischem Getränk, das schon fast auf der Zunge brannte.

„Sayah kam aush dem Nichtss.. hat Millenihum getötet... dann Gregory... und is einfach abgehaun.“

Gregory? Meinte sie Gregory Penwood, der nach dem Fall des Milleniums für Tot erklärt wurde, ohne das je herrauskam, was ihn getötet hatte..?

„Wir ham ihn vor dem Hellshinganwesn begraben.. dann brach alles ausnander.. Ich und Cerash ham uns zerstrittn.. ich hab sie weggeschickt... dann bin ich hier eingezogn... hab alles daran gesetzt meine Jagd fortzuführen...“

Seras merkte allmählich, wie sie wieder nüchtern wurde und wollte weiter trinken, doch ich schob ihr Glas weg ehe sie es tat. „Erzähl weiter..“

Sie grummelte genervt, aber stellte das Glas weg und schaute wieder auf den Tisch.

„Das ist alles.. ich hab sie gejagt, ohne Erfolg... bis du aufgetaucht bist..“

„Hmm.. Also ging der Streit zwischen Ceras und dir damals von dir aus.. dann könntest du ihn doch auch wieder beenden..?“

Seras sah mich gespenstisch böse an, ihre roten Augen leuchteten im Halbdunkel des Raumes während sie mein Gesicht fixierte.

„Könnte ich. Werde ich aber nicht. Penwood war kein einfaches Opfer, wie sie es hingestellt hat.“

Sie war wieder bei vollem Bewusstsein, ihre Rage brach hervor und übernahm Kontrolle.

„Sie hat es hingestellt als wäre er nur ein weitere Eintrag in der Todesstatistik, keine Trauer wert. Als wäre es nicht wert an seinem Grab zu stehen und zu schwören seinen Mörder zu suchen und zu töten...“

Allmählich ergab das ganze einen Sinn.. sie hatte es allein versucht, aber die Vergangenheit fraß sie auf und machte aus dem intelligenten Mädchen ein psychisches Wrack. Ein tragisches Ende für eine Heldin ihrer Größe.

„Das hat sie sicher gesagt damit du aufhörst ihm nachzutrauern und dich mehr auf den Kampf konzentrierst...“

„Vielleicht.. aber die Art in der sie es gesagt hat... so als hätte sie ihn nie gekannt, als hätte sie sich gar nicht dafür interessiert wer er war... als sähe sie ihn nur als einen weiteren Menschen...“

„Das tat sie vermutlich auch. Überleg mal, wenn er für dich jemand besonderes war, war es für sie vielleicht nur einer ihrer Freunde... Und denk mal daran wie sie mit Worten umgehen konnte. Vermutlich hat sie`s anders gemeint, aber falsch ausgedrückt.“

„Dann hätte sie sich doch mal melden können... auf all meinen Streifzügen hab ich sie nicht einmal gesehen, wie sie Saya hinterher jagte..“

Ich seuftze leicht.

„Du hast ihr doch klar zu verstehen gegeben, das du Saya allein jagen willst, ohne sie. Dann ist es doch klar, das sie, als deine ehemalige Freundin, dir das Ziel allein überlässt. Wenn du es unbedingt so haben willst und sie nicht um Hilfe fragst, warum soll sie dir welche geben..?“
 

Nach dieser Anwort meinerseits wurde es still im Raum... wir beide hängten unseren Gedanken nach, jeder auf seine Weise, keiner sah dem anderen an... doch als Seras nach einigen Minuten noch immer nichts sagte, hielt ich es für das Beste das Resümeè zu ziehen.

„Weisst du was... ich stehe doch neutral zu dieser ganzen Sache.. ich könnte Ceras doch mal fragen, ob sie dir hilft.. wäre das nicht was? Immernoch besser zusammen als allein, oder nicht..?“

„Ich weis nicht..“ War die schnelle Anwort, die mir fast das Wort abschnitt. „Ich will sie nicht meinetwegen in Gefahr bringen.“

„Vorher warst du ihretwegen in Gefahr. Das wäre nur fair.“

„Schon, aber... ich muss wohl eine Nacht darüber schlafen..“

„Dann tu es doch auch.. du siehst aus als hättest du die letzten drei Wochen nicht geschlafen...“

Mit diesen Worten stand ich auf und zog sie von dem Tisch weg, fast ihre Waffenteile vom Tisch fegend, Richtung Schlafzimmer... es würde seltsam aussehen, aber das war die einzige Möglichkeit sicherzustellen, das Seras sich nicht A: noch mehr betrank und B: auch tatsächlich schlafen ging..

Ich legte mich zu ihr nachdem sie resigniert unter die Bettdecke gekrabbelt war und versuchte die Augen zu schliessen.. Rücken an Rücken verweilten wir eine Weile, während im Wohnzimmer die Kerze erlosch, das Wachs war nach dieser langen „Nacht“ abgebrannt.

„Schlaf gut, Kyra.“ kam es von ihr, leise, fast nicht zu hören... ein Grinsen verzierte mein Gesicht als ich es vernahm, tiefer in die Kissen kuschelnd, triumphierend..

„Gute Nacht, Seras...“
 

Am nächsten Morgen wachte ich, wie erwartet, zuerst auf. Seras schlief noch, würde es wohl auch noch eine ganze Weile tun, dachte ich mir. Wenn sie tatsächlich wochenlang pausenlos gejagt hatte, war sie mindestens für die nächsten zwölf Stunden unantastbar.

Langsam und vorsichtig stand ich auf, um sie nicht dennoch zu wecken, anschliessend wandelte ich meine Klamotten in Alltagskleidung um. Wo sie schon schlief, könnte ich mich doch ein bisschen umgucken.

Soweit ich gehört hatte war dies das Apartment ihrer Eltern.. selbstverständlich wären sie durch ihr hohes Alter schon lange tot, aber etwas über Seras herrauszufinden lag nahe.

Zuerst ging ich planlos in der Gegend herrum, schaute mir dies und das an, merkte mir die Räume des Mietshauses.

Dann schaute ich in ein paar Schränken nach, um eventuell Fotoalben und ähnliches zu finden... doch ehe ich dies fand, fiel mir ein eingerahmtes Foto regelrecht in die Hände.

Ein junger Mann, höchstens dreißig Jahre alt, in einer Polizeiuniform, wie er eine junge Seras auf der Schulter trug. Ein unschuldiges Bildchen, das sich mit seinen Umrissen, die so gar nicht zu Seras passten, in meine Retina brannte. Ihr Gesicht hatte ein breites Lächeln aufgesetzt... ich kannte sie erst einen Tag, aber so wie ich sie einschätzte war ihr letztes Lächeln immernoch weit vor Penwood`s Tod verflogen.

Ein leichter Schauer rannte mir über den Rücken, wärend ich das Foto weglegte... das war komisch.

Dieses freudige Erinnerungsfoto brachte eher Furcht als denn Freude über mich. Warum..?

Ich sah mich weiter um, nun war ich neugierig geworden. Wärend ich sicher war, das dieses unangeheme Gefühl als Warnung gedacht war, konnte ich es mir nicht nehmen, weiter zu forschen.

Doch, keine Fotoalben. Keine Tagebücher oder Geburtsurkunden... selbst Seras`s leibliches Alter wäre interessant gewesen.

Nachdem ich einigen Mut aufgebracht hatte, legte ich mich im Schlafzimmer flach auf den Boden und sah unter das Bett, auf dem Seras noch schlief.

Darunter befand sich dann tatsächlich etwas... ein abgeschlossenes Kästchen von stabiler, schwerer Natur. Das Schloss war für einen Formwandler wie mich kein Problem, doch für jeglichen Einbrecher wäre es ein kleiner Tresor gewesen.

Als das Hartholzkästchen sich leise öffnete, fiel mein erster Blick auf die ausgeschnittene Zeitungsanzeige im Deckel... mein Herz stockte etwas.

Sarah und James Victoria, gestorben am 14ten Oktober 1988. Die Furcht ihrer Liebe wird sie ewig vermissen.

Es trauern: Seras Victoria.

Nur Seras? Wo waren die Namen ihrer Verwandten? Das konnte kein Zufall sein..

Nachdem ich mich etwas beruhigt hatte, sah ich mir den Rest des Inhalts an.... ein Artikel in der selben Tageszeitung, allerdings auf Seite 2. Ein böses Omen kam über mich als ich den Aufmacher las...

Junge Familie aus der Vorstadt brutal ermordet... Allmählich begann ich zu verstehen...

Ohne ihn durchzulesen, legte ich den Artikel zurück. Ich wollte gar nicht wissen, was geschehen war... doch meine Gedanken liessen sich in diesem Moment nicht so gut abschalten.

Ihre Eltern wurden ermordet.. sie hatte offenbar überlebt, wie die Todesanzeige bestätigte.. aber keine anderen Verwandten waren aufgelistet.. vielleicht hatte sie gar keine. Was wiederum hiesse das sie mit ihrem Leid allein gelieben war, das keiner sie dabei unterstützte den Schmerz zu verkraften.. Nun dämmerte es mir. Vermutlich versuchte sie das gleiche nun mit Penwood. In ihrem Wahn glaubt sie die gleiche Situation wieder zu haben und versucht allein damit fertig zu werden, um mit sich selbst Frieden zu finden und andere nicht zu belasten...

Ich verschloss die Kiste wieder... stellte sie zurück unter das Bett... und blieb sitzen, wärend ich versuchte zu verstehen was ich dort gesehen hatte.

“Nun weisst du also was damals passiert ist...” kam es von weiter oben.

Ich drehte mich nicht um. Das war klar.. Seras war aufgewacht, als ich, zitternd und unvorsichtig, die Kiste zurückgestellt hatte..

“Bist du nun zufrieden..? Weisst du jetzt warum ich nachts nicht schlafen kann, warum ich mit mir selbst kämpfe und mir niemand dabei helfen kann..? Hast du jetzt die Anworten, die du haben wolltest....?”

Seras stand neben mir auf, wärend ich mich langsam aufrappelte.

Ein einzelnes Wort huschte über meine Lippen, ich vernahm es kaum selbst.

“Ja....”

In diesem Moment spürte ich Seras´s eisiges Starren in meinem Nacken.

“Dann kannst du ja jetzt gehen...”
 

Ich ging. Doch ich lies trotzdem nicht locker. Seras war zu helfen, das war klar.. doch ich sollte mich vielleicht besser im Hintergrund halten, bis ich wusste wie ich helfen konnte.

Für den restlichen Tag beobachtete ich Seras aus der Ferne... sah zu, wie sie ziellos durch die Straßen wanderte und versuchte Gelegenheiten zu finden, Saya eins auszuwischen.

Ich war kurz davor die Suche nach Hinweisen abzubrechen, als ein eher interessanteres Ereignis mein Third Eye alarmierte..

Vor Seras, die sich in einer Sackgasse an die Wand gelehnt hatte und eine Pause einlegte, erschien aus dem Nichts eine Gestalt... aber nicht irgendeine..

Es war derjenige, mit dem alles angefangen hatte.. ein hochgewachsener Mann im roten Mantel und passendem Hut..

Ich lies mich auf die Straße fallen, um dem Gespräch zwischen den beiden mitzulauschen.

“Alucard..” fauchte Seras ihn an, ohne sich zu rühren. “Ich dachte du wärst jetzt endlich tot.”

“Mitnichten, Fräulein Polizistin. Tot war ich schon länger... aber fangen wir mal ganz von vorne an. Nach der 'tödlichen' Injektion deiner Freundin war ich wieder überall und nirgendwo.. doch ich war nur noch ich selbst, zumindest dachte ich das soweit. Allerdings war diese Form, Alucard, wie ihr sie nennt, inzwischen zu einer eigenen Seele herrangereift... mehr oder weniger.

Der geschwächte Vlad überlebte einen Kampf der beiden Seelen nicht, und wurde schliesslich vernichtet... doch Vlad war die Endform. Der eigendliche Körper, der, der alles zusammenhielt.

Als Vlad starb, verlor sich das infizierte Blut ebenfalls... doch ohne einen Körper bin ich nichts weiter als eine Seele, geformt aus Überresten von Blut.”

Seras versuchte ihm einen Haken ins Gesicht zu schlagen, was allerdings wenig Effekt hatte.. sie schlug einfach hindurch, was Alucard zu grinsen verleitete.

“Wie du unschwer erkennen kannst. Nun bin ich in der Lage überall wo ich will aufzutauchen.. was allerdings nicht viel bringt, da sich nicht mehr viele Leute an mich erinnern... leider. Aber zum Punkt. Du suchst nach dieser Saya, richtig...?”

Seras schnaubte ihn an, wärend sie die Augen verengte. “Und?

“Deswegen bin ich hier. Sei vorsichtiger. Saya ist zwar ein künstlicher Vampir, aber sie ist auf der Suche nach etwas... Einer uralten, von Dämonenhand gefertiger Waffe.”

“Willst du mich verarschen....?” Seras wurde langsam ungeduldig. Offenbar glaubte sie das Alucard ihr irgendwas erzählte, um sie einzulullen...

“Keineswegs, Polizistin. Es gibt, oder besser, gab, vier davon.... Ein Schwert, ein Revolver, eine Muskete und einen Bogen.. Diese Rip van Winkle, die ich damals auf der HMS Eagle getötet hatte... erinnerst du dich..? Ihre Muskete war von Dämonen geschaffen worden... kein Wunder, das nichts gegen sie ankam. Sie selbst war nur ein Schwächling, aber ihre Waffe hatte unbegrenztes Zerstörungspotenizal.”

Allmählich beruhigte sich Seras, doch die Nachichten die sie bekam wurden nicht besser. Ich wurde langsam selbst nervös dabei.

“Und wo sind die anderen drei...?”

“Soweit ich weis hat der Vatikan eine von ihnen... die anderen beiden werden irgendwo verschollen sein. Wärend meines Todes wurde Rip`s Seele getötet... mit ihr ihre Waffe zerstört. Also bietet diese schonmal keine Gefahr mehr.. doch nimm dich in Acht. Falls Saya in den Besitz einer dieser Waffen kommen sollte ist sie womöglich engültig unbesiegbar.”

“Nichts ist unbesiegbar.. auch du nicht..” Seras grinste in sich hinein. Ihren Meister am Abgrund des Seiens zu sehen, musste für sie ein großer Triumph sein... doch was sie dann tat, überstieg mein Fassungsvermögen...

Sie biss sich selbst in den Finger, ehe sie diesen Alucard hinhielt.

“Nimm... als Zeichen meiner Anerkennung. Mein Blut sollte ausreichen um aus deiner Seele einen vollständigen Körper zu machen..”

Alucard schaute sie perplex an, doch fragte nicht weiter nach und leckte das Blut von ihrem Finger, ehe er sich merklich verfestigte. Äusserlich veränderte er sich nicht sehr, doch ein Schatten, der plötzlich hinter ihm auftauchte, war Grund genug zur Annahme, das dieses Experiment von ihr Erfolg hatte.

“Das ist es mir wert, zu sehen wie du von ganz oben wieder ganz, ganz, ganz unten bist... und jetzt geh mir aus den Augen. Ich muss Pläne schmieden...”

Dort ging Seras einfach an ihm vorbei, in Richtung des Apartments.. ein Lächeln huschte über meine Lippen. Alles in allem eine sehr interessante Frau...

Ich machte mich auf, um die nächste Phase meines eigenen Plans zu verwirklichen... über die Dächer huschend rannte ich in Richtung Ceras`s Villa.
 

To be continued....



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  chaospony
2010-02-07T16:44:39+00:00 07.02.2010 17:44
Hoffe ich auch, keine Bange.. derzeit bin ich nur im Stress und auch in Schaffenskriese.
Von:  mfans18
2010-02-06T22:40:23+00:00 06.02.2010 23:40
Ich weiß das klingt jetzt ein bisschen blöd, aber meiner Meinung nach schreibst du die besten Hellsing Geschichten die man hier auf animexx finden kann. Ich hoffe deshalb das du irgendwann mal weiterschreibst.


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