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Sommercamp

bitte lesen *taito*
von

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Gesucht???

sooooo nach langem warten endlich das neue kapi, vile spaß beim lesen^^
 

Kapitel 3 Gesucht???
 

Tais Sicht
 

Er kann erkennen, wie der Blonde mit Mühe ein kleines Stöhnen unterdrückt. Tai freut sich unglaublich als er Matts Blick sieht.

Dieses Funkeln in den Augen von Matt, welches einem Verrät, dass es ihm gefällt und er nicht aufhören soll. Es verlangt nach Zuneigung und Zärtlichkeit, die Taichi ihm sehr gerne geben würde.

Matt entspannt sich zunehmend unter dem Brünetten und seine Augen schließen sich.

Den Anblick, den Taichi geboten bekommt, lässt sein Kribbeln im Bauch nur verstärken. Seine Hand führt er zu der Wange von der Person unter ihm und streichelt diese leicht. Diese zarte und geschmeidige Haut unter Tais Fingern zaubern ihm ein glückliches Lächeln aufs Gesicht. Der Brünette nähert sich Matts Gesicht, um dieses einen zärtlichen Kuss auf dessen Lippen zu geben.

Plötzlich spürt er einen stechenden Schmerz auf seiner Brust und kurz darauf an seinem Hinterkopf. Er öffnet die Augen wieder und erkennt, das Matt aus dem Zimmer stürmt. Das Knallen der Tür hallt durchs ganze Gebäude. Verwirrt starrt der Braunhaarige noch Minutenlang auf die Tür.

„Was...war...das...? Hab ich was falsches gemacht?“, nuschelt er leise vor sich hin.

Mit einem Ruck erhebt er sich vom Boden.

„Ich muss ihn finden!“, murmelt er gedankenverloren.

Der Brünette ist entschlossen seinen Zimmergenossen zu finden. Mit langen Schritten geht er aus dem Zimmer. Auf dem Flur beschleunigt er sein Tempo. Durch die Empfangshalle und nun nach draußen. Dort bleibt er schwer Atmend stehen und der Schweiß rinnt an seinem Gesicht runter. Sonst hat er doch eine super Kondition, wieso nur jetzt nicht?

Wirr blickt er sich um, aber kann ihn nicht entdecken.

Er rennt einfach in eine Richtung weiter, ohne zu wissen wo diese hinführt. Verzweifelt versucht er Yamato mit seinen Spitznamen zu rufen, vergeblich. Nach einiger Zeit kehrt er zur Unterkunft zurück. Die meisten müssten schon mit dem Essen fertig sein.

Im Saal angekommen, drehen sich die vorhandenen Anwesenden sofort um. Alle starren Taichi ungläubig an. Sein übliches breites Grinsen ist verschwunden und seine Augen blitzen auch nicht so wie sonst, sondern schauen betrübt zu Boden.

Als sich Tai mit seiner Portion zu seinen Freunden setzt, sehen diese ihn verdattert an. Der eine hat wuschelige rote Haare und der andere glatte blaue.

„Was ist denn mit dir passiert?“, fragt der rothaarige geschockt.

Taichi lässt nur ein leichtes Murren von sich hören.

„Das passt aber gar nicht zu dir. Hat mit Sicherheit was mit deinem neuen Zimmergenossen zu tun!“, schlussfolgert Joey.

Izzy wendet seinen verwirrten Blick von Tai zu Joey.

In einem Flüsterton erklärt dieser: „Der ist neu hier angekommen und ich schätze der hat jetzt Tais ungeteilte Aufmerksamkeit.“

Der rothaarige nickt nur zustimmend bei jedem Wort, was er erklärt bekommt.

Plötzlich klappert das Geschirr von dem Tisch und beide schauen perplex wieder zu Tai. Dieser hat sich hingestellt und mit beiden Händen auf den Tisch gestampft.

„Ich hab keinen Hunger mehr.“, knurrt er die beiden an, packt sein Tablett und geht davon.

Er schlurft den Gang in sein Zimmer entlang. Seine Haltung ist schlaff und sein Blick starr auf den Boden gerichtet.

Die Zimmertür fällt leise ins Schloss. Der Brünette lehnt sich an die Wand neben der Tür, die muss ja frei sein, falls Matt wiederkommt.

Er hat keine Kraft mehr, um zu stehen, geschweige denn um ins Bett zu krabbeln. Die normalerweise starken Beine geben seinem restlichen Körpergewicht keinen halt mehr und er sinkt langsam auf den Boden.

Seine Gedanken kreisen nur um den Blonden. Warum ist er so? Was hat er falsch gemacht? Kann er ihn doch noch für sich gewinnen?
 

Matts Sicht
 

Ein starkes Kribbeln durchzuckt Matts Körperstellen, an denen Tai ihn berührt. Er schluckt schwer, als er durch diese erregenden Berührungen am liebsten ein leichtes Stöhnen von sich gegeben hätte, aber er kann sich nicht diese Blöße geben und vor allem nicht vor diesem Typ. Doch leider hat er keinerlei Kontrolle über seinen Körper oder dessen Empfindungen.

Sein Herz pocht unaufhörlich und sein Atem setzt aus, als Tais zarten Finger seine Wange streichelt und sein Gesicht dem Blonden immer Näher kommt. Plötzlich reißt Matt die Augen auf und stößt den Brünetten unsanft von seinem Körper weg, sodass dieser mit dem Kopf an der Kommode landet. Wie von einer Tarantel gestochen springt er auf und verlässt rennend, mit einem leichten Rotschimmer, das Zimmer. Er läuft weiter, ohne zu wissen wohin. Einfach nur weg. Das hat er schon immer gemacht. Immer ist er von Problemen davongelaufen, hat sich zurück gezogen. Als er stehen bleibt ist er in seinem kleinen Waldstück vor der Herberge. Vom Eingang aus kann man ihn nicht erkennen. Vorsichtig lehnt Matt sich an einen Baum und steht mit dem Rücken zum Eingang. Er atmet Tief ein und aus. Sein Herz schlägt immer noch kraftvoll gegen seinen Brustkorb.

Einige Minuten steht er noch nach Luft ringend da, denn seine Kondition ist nicht die Beste, als er leise eine Stimme wahrnimmt, die nach ihm ruft. Die gehört Tai, hoffentlich sieht er ihn hier nicht. Schnelle Schritte entfernen sich von ihm und er atmet erleichtert auf. Er kann Tai so einfach nicht gegenüber treten. Nicht so. Zuerst braucht er Zeit zum Nachdenken und um sich wieder zu fassen.

Langsam löst sich die Anspannung in seinen Körper und er sinkt auf den weichen Boden. Seine Knie angewinkelt und mit seinen Händen stützt er seinen Kopf auf diesen. Sein Blick schweift durch den kleinen Wald und versucht sich eine festigende Stelle zu suchen. An einem kleinen Vogelnest bleibt sein Blick schließlich heften. Wie selbstverständlich sich die Mutter um die Kleinen kümmert und ihnen das Essen bringt. Ein leichtes Schmunzeln schleicht sich auf sein Gesicht. Er hat nie so eine Mutter gehabt oder einen Vater, der sich so um ihn sorgt. Die Streitereien seiner Eltern haben angefangen, als er noch ziemlich klein war. Sie waren damals die einzigen, neben seinem Bruder, denen er vertraute und dann haben sie sich scheiden lassen. Ihn wurde der Bruder weggenommen und nun verhält sich sein Vater so, als sei alles in Ordnung. Seit dem Tag, an dem sich ihre Eltern haben Scheiden lassen, hat Matt aufgehört irgendjemanden zu vertrauen oder ihn nur nah an sich ran zu lassen. Sie haben ihn damals alles zerstört und alles weggenommen.

Bei dem Gedanke bahnen sich einige Tränen den Weg über Matts Wange zu dem trockenen Boden auf dem er sitzt und er fängt an zu schluchzen.

Durch leise Schritte wird er wieder aus seiner Gedankenwelt gerissen. Er verstummt augenblicklich. Unbemerkt schaut er nach der Person, die die Schritte von sich gegeben hat. Es ist Taichi. Hat er bis jetzt nach ihm gesucht? Kurz darauf verschwindet eben genannter wieder im Gebäude.

Matt verschwendet auch keinen Gedanken mehr an den Brünetten, sondern überlässt sich wieder seinen Gedanken an seine Kindheit und das er nie wieder jemandem vertrauen könne.

Nach unzähligen Minuten die er dasaß, hat er sich entschlossen zurück zu kehren. Mittlerweile ist die Sonne untergegangen und ein kalter Wind weht um unseren Blonden. Er hat beschlossen, dass er jeden Annäherungsversuch abblockt und niemand würde sich hiernach an ihn erinnern. Niemand und das ist gut so. Von dieser Entscheidung überzeugt, begibt er sich ins Gebäude zurück.

Auf dem Flur begegnen ihm zwei Jungs. Als er an ihnen vorbei will, packt ihm der größere auf die Schulter. Mit einem vernichtenden Blick wendet sich Matt dieser Person zu. Dem Blauhaarigen steht die Angst ins Gesicht geschrieben und innerlich muss Matt lächeln, dass er doch so angst einflößend ist, beeindruckt ihn immer wieder. Trotzdem bringt ihn der Blick Joey von seinem Vorhaben nicht ab.

„S...Sag mal, du bist doch der neue Zimmergenosse von Tai oder?“, fragt dieser leicht stotternd.

Mit einem leichten nicken entgegnet Matt.

„Dann kannst du uns sicherlich verraten, was mit Tai los ist? Er hat heute nicht gegessen, was eigentlich nicht seine Art ist.“, meint dieser.

Der Blonde schaut ihn mit kühlen Augen an und hebt die Hand, um Joeys von seiner Schulter zu schlagen.

„Ich weiß nicht, was euer Freund hat, aber mich interessiert es auch nicht.“, lässt dieser als kurze Antwort zurück und geht in sein Zimmer.

Nachdem er die Tür geschlossen hat, schaltet er das Licht an. Ein leichtes Lächeln schleicht sich auf sein Gesicht, als er den schlafenden Taichi am Boden neben sich entdeckt. Er betrachtet sein Gesicht, welches dem eines unschuldigen Kindes gleicht. Dieser Junge hat sich also unglaublich große Sorgen um ihn gemacht, dass er sogar nicht gegessen hat.

Er versucht diesen Körper vorsichtig in sein Bett zu hieven, was sich allerdings schwerer gestaltet, wie vorher gedacht. Tais Arm um seinen Hals lässt unseren Blonden wieder leicht erröten. Er braucht einige Zeit um den Brünetten in sein Bett zu stecken und das obwohl es direkt neben der Tür steht. Leicht erschöpft muss Matt einmal tief Luft holen. Stolz betrachtet er sein Werk und entledigt Taichi seiner Schuhe, denn mit denen muss er ja nicht schlafen. Als diese Hürde auch geschafft ist, legt er die Decke noch über ihn. Matt selber, begibt sich ins Bad und gönnt sich eine ausführliche Dusche. Das heiße Wasser auf seiner Haut entspannt ihn und gibt ihn ein wohliges Gefühl, nachdem er vermutlich Stunden in diesem kleinen Wald saß und gegrübelt hat. Er stellt das Wasser ab und greift nach dem Handtuch, welches er vorher bereit gelegt hat. Er trocknet sich schnell ab und streift sich eine Boxer über. Noch lange begutachtet er sich im Spiegel, dass man ihm auch wirklich nichts ansieht, denn morgen wird ein anstrengender Tag.

Als er das Bad verlässt, erblickt er Tai, der sich schon in seine Decke kuschelt. Für Matt wirkt er immer mehr wie ein kleiner Junge.

Mit einem Schmunzeln legt sich der Blonde nun auch endlich ins Bett und es dauert nicht lange, bis er sich auch ins Land der Träume verabschiedet.
 

das wars schon wieder^^



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