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Deep purple

Riku x Sora <3~
von

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purple rain

Lieber Sora,
 

verzeih mir, dass ich für dich nicht da sein konnte und das alles anders verlief als erhofft. Halte mich bitte in Erinnerung, doch ich werde es wohl nicht mehr rechtzeitig zu deinen Geburtstag schaffen.

Ich hoffe du vergibst mir irgendwann, wenn nicht ist das auch ok, aber ich hoffe dieser Hass wird dich am Leben halten. Sei nicht so dumm und törecht wie ich, mein Kleiner...

Verzeih mir.
 

Dein dich liebender -
 

2.purple rain
 

Die Nacht schien immer weiter ins Land zu ziehen, es verdunkelte die Stadt und wenn die helle Lichtquelle am Himmelszelt und all die unzähligen Lichter die sie unterstützten nicht wäre, wäre die Welt dazu verdammt in Dunkelheit zu leben, aber dies würde eh niemals geschehen.

Doch auch zu solch einer späten Tageszeit, obwohl morgen erneut die Schule begann mit all seinem Trott, schien ein Junge durch die Straßen zu ziehen, auf der Suche nach Hoffnung, auf der verzweifelten Suche nach einer vergeblichen Existenz, die ihm scheinbar nicht vergönnt war. Und nach dem vergeblichen Suchen entschied sich der kleine Junge sich seinem Schicksal zu fügen, trotzallem seine Gedanken zu manipulieren, vielleicht nur für einen kurzen Augenblick sein raues Schicksal vergessen zu können.
 

"Hey Kleiner, wie viel willst du? "
 

Die Nacht zog sich langsam zurück, erschrocken vor dem Morgen, der sie geradezu zwang, langsam Platz zu machen und sich aus zu tauschen. So öffneten sich auch die Lider des Silberhaarigen, befreit von der Dunkelheit und seinem eigenartigen Traum, als er sich unsicher durchs Haare fuhr. Warum hatte er von diesem Neuling geträumt?

Sein täglicher Prozess begann aufs Neue - Anziehen, Essen, Zähne putzen, zur Schule fahren.

Und nachdem all dies erledigt war, fand sich der Schülersprecher dieses Gebäudes, welches eigenlicht nur nach einpaar aufeinander gereihten Ziegeln aussah - einem Gefängnis zum verwechseln ähnlich - auf dessen Eingang wieder. In einer weit entfernten Ecke stand der Neue, Sora sein Name, distanziert von der Menge abseits und ein wenig niedergeschlagen. Eigenartig, dabei hätte er ihn auf den ersten Blick eher für einen fröhlicheren Menschen gehalten und diese ganze Unantastbarkeit für eine Masche gehalten, doch da sah er die Realtität.

Ein verletzter, kleiner Junge, sich selbst ausschließend und so schien auch sein äußeres genug über die dunkle Seele des Kleinen auszusagen. Trotzdem vermied es Riku nicht auf ihn los zu gehen, um wenigstens einen guten Eindruck zu schaffen und vielleicht irrte er sich ja in seiner Analyse, was aber unmöglich war, schließlich war es SEINE Analyse - dass sich Riku mal geirrt hatte, lag sehr weit in der Vergangenheit.
 

"Guten Morgen. ", begrüßte er matt den Neuankömmling, als dieser erstmal nicht rechtzeitig reagierte. Sein Blick fiel kurz auf die Kleidung seines Gegenübers, bevor er ein wenig seinen Schal zurecht zog und ein aufgesetztes Lächeln an den Tag brachte.

"Guten Morgen, Riku-san. ", antwortete er knapp, ließ den Blick aber kurz darauf wieder sinken. Irgendwie schien dieser Junge nicht gerade interessiert daran zu sein auch nur ein wenig Kontakt mit irgendwem zu pflegen. Schändlich, da wollte man ein einziges Mal freundlich sein und dann das. Nun gut, hatte es dieses Balg nicht verdient, dass man ihm ein wenig Aufmerksamkeit schenkte, gebühren tat es ihm eh nicht.

Doch als Sora sah, wie sich der Größere zum Gehen umdrehte, fasste er sich ein Herz. "Ri-Riku-san! ", sprach er ein wenig lauter, griff verzweifelt und zittrig nach seinem Handgelenk. "Geh nicht.. ich kenn mich hier noch nicht so aus und weiß nicht in welchen Räumen wir haben.. könntest du.. mmh.. "

Seufzend wand sich der Silberhaarige wieder dem Kleineren zu, das war also sein wahres ich? "Dich begleiten? War es das, was du sagen wolltest? "

Stilles Nicken vom Brünetten.

"Gut, dann komm. "
 

Nachdem er endlich den Griff gelöst hatte folgte Sora Riku in das Gebäude, versuchte sich durch intensives Umhersehen ein zu pregen, wo sich alles so weit befand und machte sich genaue Gedanken, wie er nun wohl am Besten mit diesen schwierigen Situationen zurecht kam. Hoffte innerlich aber, in Riku eine Stütze finden zu können.

Er hatte sich tatsächlich gestern nicht für die Führung interessiert, schoss es Riku durch den Kopf, als sie gerade an all dem vorbeiliefen, wo er ihn gestern herum geführt hatte, aber wenn der Braunhaarige meinte, es alles so einfach aufnehmen zu können, so hatte er sich mehr als nur getäuscht.

Nicht lange und beide hatten ihr erstes Klassenzimmer gefunden. Riku setzte sich wieder ein wenig weiter nach hinten, wollte von all dem nichts mitbekommen, während Sora sich doch tatsächlich erneut neben ihn setzte, wenn man davon absah, dass er überall sitzen konnte wo er wollte. Ja, dieser Junge hatte etwas verzweifeltes, vollkommen misverstandenes und einsames an sich. Doch was sah er in Riku? Eine Art Ausweg oder einfach nur den Schülersprecher, an den er sich hängen konnte, um nichts falsch zu machen?

Wohl eher zweiteres.
 

Es schien wie ein Déjà-vu, als Riku gelangweilt rein schaute, der Lehrer trotz all dem Desinteresse versuchte den Schülern etwas zu erklären, die es brauchten und der kleine Braunschopf neben ihm nur am Zeichnen war. Und wieder dieses lila, welches er benutzte, was asoziierte dieser Junge bloß mit solch einer tristen Farbe? Und diesmal verwendete er es nicht für die Haare, nur für das Oberteil, den Rest ließ er frei. Über dieser Zeichnung platzierte er eine graue Wolke, diese regnete lilane Tropfen herab.

Lächerlich. War das etwa die einzige Farbe, die er besaß?

Mit einem Mal blickte der kleine Braunschopf zu dem Beobachter herüber, kurz kreuzten sich ihre Blicke, doch schnell lösten sich diese auch voneinander. Schon ein wenig merkwürdig dieser Junge.
 

Und wieder nahm ein unspektakulärer Tag ein Ende, Sora schien wie immer ungeduldig auf das Klingeln zu warten, doch warum? Worauf wartete dieser Bengel oder wohl eher was gab es so wichtiges, dass ihn so hibbelig machte?

Wieder ein Blick auf die Uhr und das erlösende Klingeln befreite sie alle in die Freiheit.
 

Der Rest folgt noch»



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