Zum Inhalt der Seite

Case Closed - Fälle des Lebens

Wichtel-OS-Sammlung für den DC Wichtelzirkel
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Herausfoderung

Sie verzog keine Miene und sah ihn nur unverwandt und jetzt auch zunehmend herausfordernd an.
 

Er hasste es. Er hasste es einfach, wenn sie so schaute. Da war es ihm fast noch lieber, sie brüllte rum oder beschimpfte ihn.

Fast.

Dieser neutrale Gesichtsausdruck mit einer Spur Belustigung. Dieser war einer der einzigen Momente, in denen er sich irgendwie doof vorkam. Und das Schlimmste: man kam nicht dagegen an. Sobald sie in dieser Phase war, konnte er machen oder tun was er wollte, sie würde nicht ausrasten und ihn anschreien, wie sie es sonst tat. Sie würde ihn nur herausfordernd anschauen und so etwas in der Art sagen wie: 'Ich habe Recht.'

„Was ist?“, riss sie ihn aus seinen Gedanken. „Traust du dich?“

Er schnaubte. „Das ist eine Kleinmädchensache, also etwas für dich.“ Natürlich versuchet Heiji Kazuha zu reizen, um aus der Sache raus zukommen. Doch diesmal klappte es nicht, was er hätte wissen müssen, hatte sie doch wieder diesen Blick.

„Du traust dich nicht.“ Über Kazuhas Gesicht huschte ein Grinsen, so schnell, dass er nicht wusste, ob er es wirklich gesehen hatte oder sich nur eingebildet.

„Das ist nicht wahr.“ Doch er sagte es eine Spur zu heftig, so dass sich Kazuha eher noch mehr bestätigt fühlte.

„Warum kommst du dann nicht?“

„Weil...“ Er würde nie freiwillig einen Fuß auf diesen Platz setzen.

Kazuha legte den Kopf schief und sah ihn weiter mit dieser Miene an, zu der sich jetzt auch noch etwas Herausforderndes schlich. „Beweiß es mir, dass du keine Angst hast.“

„Ich muss dir ganz nichts beweißen.“ Seine Stimme nahm einen trotzigen Klang an.

„Du bekommst eine Überraschung, wenn du es tust.“ Dabei kam ihr Gesicht seinem sehr nahe und Heiji war dankbar über seinen dunkeln Hauttyp. Sie konnte doch nicht meinen, was er doch er dachte? Oder doch?

„Ich bin nicht bestechlich.“ Wobei, wenn es wirklich das war, was er dachte, wäre es durchaus eine Überlegung wert, aber das meinte sie sicher nicht. Zudem hätte er dann mitgehen müssen und das wollte er nicht.

„Ach kommt Heijichan.“ Sie ergriff seinen Arm und verlegte sich aufs Bitten.

„Chan? Jetzt komme ich erst Recht nicht mit.“ Er schüttelte ihren Arm ab.

„Die werden dich schon nicht umbringen.“ Jetzt war ihrer Stimme ungeduldig.

„Da wäre ich mir nicht so sicher.“, murmelte er.

„Du hast Tag ein Tag aus mit Mördern zu tun und hast jetzt Angst?“ Jetzt sah Heiji ganz sicher ein Grinsen auf ihrem Gesicht.

„Das ist nicht lustig.“ Zu spät merkte er, dass er sich mit diesem Satz verraten hatte.

Kazuha fing jetzt sogar an zu kichern, ziemlich mädchenhaft und gar nicht ihre Art. „Ich fass es einfach nicht. Es gibt etwas, vor dem der große Heiji Hattori Angst hat.“

„Ich habe keine Angst.“ Heiji verschränkte die Arme vor der Brust und sah jetzt mehr wie Fünf aus als wie Siebzehn. „Ich bin nur klug genug um zu wissen, dass die gefährlich sein können.“

„Heiji, wir reden hier nicht von Raubtieren sondern von Pferden. Wenn ich gewusst hätte, was für einen Aufstand du machst, hätte ich dich nicht gebeten mit mir auf den Reiterhof zu kommen.“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  horo_koi
2012-12-19T08:30:56+00:00 19.12.2012 09:30
Hihihi
der arme heiji x3
aber ein kuss wäre ihm sicher als belohnung lieb gewesen ;D

Von:  Mayonnaise
2010-07-14T01:19:46+00:00 14.07.2010 03:19
Obwohl ich Pferde nicht mag und es irgendwie komisch finde, das ein Typ mit zum Reiterhof geht, muss ich sagen gefällt mir dein One-Shot. Er ist gut geschrieben und das Pairing gefällt mir auch. Er war zwar kzur, aber hat dennoch sehr viel ausgesagt, weiter so :)
Von:  IchBinLiebe
2010-05-26T16:43:34+00:00 26.05.2010 18:43
Das ist lustig. Ich weiß zwar nicht, ob heiji wirklich Angst vor Pferden hat, aber mir soll es recht sein. Super geschrieben. ich kann mir das so blidlich vorstellen.


Zurück