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Miyavis Hime

von

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Das Kätzchen wird zur Raubkatze

Ich saß wieder mit Shio in der Umkleide.

Meine Wangen waren immer noch leicht gerötet und schwindelig war mir auch noch.

Die Extensions waren schon längst wieder aus meinem Haare gemacht und die schöne Hochsteckfrisur war verschwunden.

Ich merkte wie Shio mich genau beobachtete und dabei grinste.

Als ich sie fragte was denn sei, grinste sie noch breiter.

„Du bist in Miyavi-sama verliebt nicht wahr?“ fragte sie aus heiterem Himmel und ich schaute sie entsetzt an.

„N..nein … wie kommst du denn auf sowas.... nie im Leben!!“ ich winkte heftig ab doch sie grinste nur weiter.

„Jetzt sei doch nicht so bescheiden! Jeder hier hat mitbekommen das da irgendwas zwischen euch läuft. Kann ja auch keiner übersehen. Seit drei Wochen war dieser bunte Vogel nur noch am grinsen. War wirklich kaum zum aushalten mit ihm. Ich glaub da kam er gerade aus dem Urlaub zurück wenn ich mich nicht täusche.“ überlegte sie und zog mir das letzte Unterkleid des Kimonos aus.

*Mhmm vor drei Wochen … da war noch alles in Ordnung!* fiel mir auf.

Endlich schlüpfte ich wieder in meine eigenen Klamotten. Ich hätte wirklich nicht gedacht das es si anstrengend werden würde so einen Kimono zu tragen.

Ich streckte mich ein paar mal bevor es an der Tür klopfte und Miyavi seinen Kopf rein streckte.

„Kleines, Yuyu will nicht anfangen bevor du zuschaust. Bist du fertig?“ fragte er kleinlaut.

Ich nickte und verabschiedete mich schon mal von Shio bevor ich mich bei Miyavi einhakte und mit ihm zu den zwei Kleinen gingen die noch ihre letzten Szenen drehen mussten.

Schon erstaunlich was alles in dem Kopf dieses Chaoten steckte. Die Idee zu dem Video hatte er alleine gehabt.

Eine Freundschaft die sich zu einer Liebe entwickelt hatte in Zeiten des Krieges.

Yuyu und Shota spielten stellten den Anfang dieser Freundschaft da, doch dann musste der Jüngling in den Krieg ziehen. Dort erst erkannten sie was sie wirklich für einander empfanden und so kehrte der Jüngling nach dem Krieg sofort zu seiner Liebsten zurück.

*Jetzt im nach hinein hörte sich das ganze an als wäre es geradewegs aus einem Drama geklaut.* ich zuckte mit den Schultern.

Aber der Song passte richtig zu dieser Idee und so wurde sie auch vom Manager genehmigt.

Gedankenverloren summte ich die Melodie von Miyavis Tsurezure naru hibi naredo.

Wir setzten uns hinter die Kamera auf zwei noch freie Stühle.

Müde wie ich war, lehnte ich mich gegen Miyavi, der behutsam einen Arm um mich legte.

Die Wärme seine Körpers, der Duft seines Parfüms, einfach nur seine Nähe beruhigte mich so sehr. Am liebsten wäre ich sofort in seinen Armen eingeschlafen, doch als mir klar wurde das wir nicht alleine waren, rappelte ich mich auf und rutschte ein Stückchen von ihm weg.

Sein lautes und plötzliches Seufzen ließ sogar Saro zusammen schrecken.

Ich versuchte mich auf die zwei Kleinen Stars da vorne zu konzentrieren doch Miyavis Gezappel, lenkte ab.

„Jetzt schmoll nicht so rum und halt still.“ flüsterte ich ihm zu.

„Ich bin auf Kuschelentzug. Ich krepier gleich.“ schmollte er.

Ich schnappte mir seine Hand und stopfte unsere beiden Hände in seine Jackentasche.

Erstaunt schaute er mich an.

„Zufrieden?“ fragte ich nochmal sicherheitshalber, doch das war wohl überflüssig denn er grinste wie ein Honigkuchenpferd.

Vorsichtig legte er seinen Kopf auf meine Schulter und begann leise zu schnurren.

Seufzend ließ ich es zu und schaute zu wie Yuyu ihrem kleinem Freund einen Kuss auf die Wange hauchte, was Tyko beinahe dahin schmelzen ließ.

Kurzerhand fragte ich mich wie Miyavi so als Vater wäre. Schnell schüttelte ich den Kopf als mir ein Bild kam was anscheinend nicht mehr verschwinden wollte. Ich mit einem Kind auf dem Arm und Miyavi stand lächelnd daneben.

Noch einmal schüttelte ich heftig den Kopf und Miyavi warf mir einen verwirrten Blick zu.

„Nur ein komischer Gedanke.“ winkte ich ab und lächelte ihn an.

Schnurrend schmiegte er sich wieder an mich und ich lehnte beruhigt meinen Kopf an seinen.
 

Nach zwei Stunden des Wartens saßen wir nun alle, mit ausnahmen der Kinder da die jetzt schon im Bett lagen, in einem Restaurant und stießen auf den erfolgreichen Dreh an.

Vorsichtig nippte ich an meinem Sekt.

*Ich sollte lieber nicht zu viel Trinken. Ich vertrage nicht so viel.* und als ich Miyavi zuschaute wie er das ganze Glas Sekt auf einmal runter kippte, stellte ich meines sicherheitshalber lieber wieder auf den Tisch.

Ich war froh das sie das Restaurant vorher gebucht hatten und so kein Fremder uns sehen würde. Doch auch wenn keiner der Kellner und wirklich anstarrten hatte ich das ungute Gefühl beobachtet zu werden.

„Was hast du denn mein Engel?“ fragte Miyavi besorgt als er meinen misstrauischen Blick durch das Lokal bemerkte.

„Ach ich hatte nur so ein Gefühl.“ erwiderte ich und nahm hastig einen Schluck von meinem Sekt.

Kurz schauderte ich wegen des Geschmacks, riss mich aber doch am Riemen.

Zufrieden lächelnd schaute ich allen zu, Miyavi der gerade versuchte eine Flasche Bier auf seinem Kopf zu balancieren, Yorke der genervt versuchte in einem Buch zu lesen, Saro und Tyko die mit den anderen beiden die Tanzfläche unsicher machten. Kameramänner und der Rest der Crew.

Ein paar hier verteilt ein paar dort verteilt.

*Wie eine große Familie.* dachte ich unwillkürlich.

Dieses Tummeln, die lachenden Leute, die einfach nur Spaß am Leben haben, es war etwas völlig anderes als das was ich kennen gelernt hatte. Bei mir hieß es immer Disziplin, Regeln befolgen, immer gut dastehen, doch einfach mal so sein wie man wollte und auch so geliebt zu werden hatte ich nie wirklich erfahren.

Um so toller war nun das Gefühl in diese Gruppe zu gehören, ihnen zu zuschauen wie sie Spaß hatten.

Eine feuchte Berührung, an meinem Ohr, ließ mich zusammen schrecken und als ich den Übeltäter anschaute der mir da übers Ohr geleckt hatte. Es war Miyavi der nur breit grinste und anscheinend schon ziemlich angetrunken war. Schwunghaft legte er einen Arm um mich und zog mich fest an sich.

„Schenk mir ein Kind! Hier und jetzt!“ säuselte er vor sich hin und ich hatte Mühe ihn auf Abstand zu halten.

„Nicht! Du bist viel zu betrunken!!“ ich versuchte ihn auf Abstand zu halten indem ich meine Hände gegen seine Brust legte und ihn von mir weg schob.

„Bist wohl noch nicht in Stimmung.“ gluckste er und drückte mir schon die Sektflasche an den Mund.

Ich wollte es abwehren, doch es war zu spät und um nicht zu ersticken schluckte ich ein paar mal.

Als Miyavi die leere Flasche von meinem Mund nahm wurde mir ganz schwindelig und ich merkte wie meine Arme nachgaben und Miyavi sich an mich schmiegte.

Ich merkte wie der Sekt mir zu Kopf stieg und meine Sinne leicht vernebelt wurden.

Plötzlich stand Miyavi auf und zog langsam seine Jacke aus.

„Wenn du noch nicht in Stimmung bist, dann ändere ich das jetzt!“ ich schluckte schwer als Miyavi anfing sich erotisch zu der Musik zu bewegen.

Als ich meinen Kopf weg drehte um seine Bewegungen nicht mehr sehen zu müssen, weil sie mir jetzt schon einen roten Kopf bescherten, griff Miyavi mir frech grinsend unter mein Kinn und zog es wieder in seine Richtung.

„Ich will das du mir genau zusiehst!“ schmollte er mit einem lallen in der Stimme.

Er packte meine Handgelenke und pinnte sie an die Wand hinter mir fest, zappelnd versuchte ich mich zu befreien.

Doch Miyavi war immer noch stärker als erwartet, trotz seines hohen Alkohospiegels.

„Lass mich doch spielen...“ kicherte er mir gegen den Hals.

Er zog seinen Seidenschal aus und ich dachte mir das das anscheinend noch harmlos war, doch als er mich auf den nächstbesten Stuhl stumpte und meine Hände daran fest band, fand ich das alles andere als harmlos.

„Miyavi nicht!“ flehte ich, doch es war zu spät denn Miyavi ließ sich sanft auf meinem Schoß hinunter.

Mir wurde heiß und leicht schwindelig als er so dicht vor mir saß und langsam einen nach dem anderen seiner Knöpfe öffnete.

Sein Hemd umspielte sanft seine Schultern als es langsam daran hinunter glitt.

Es fing an in meiner Magengegend zu Kribbeln als sein Hemd vollkommen offen war und es ihm bis zu den Ellbogen hinunter geglitten war.

Ich versuchte meine Arme zu befreien, als mir wieder einfiel das wir mitten in einem Restaurant waren und uns jeder zuschaute.

Doch als ich mich umschaute sah ich das keiner bemerkt hatte, wie Miyavi angefangen hatte sich auszuziehen.

Tyko und Co. tanzten immer noch wie die wilden, Yorke war mit dem Buch auf der nase eingeschlafen nur Miyavi hatte sich eine andere Beschäftigung gesucht und zwar mich gerade um den Verstand zu bringen.

Seine Zähne gruben sich tief in meinen Hals und ich schrie beinahe auf vor Schreck.

„Bitte … Miyavi nicht!!“ fordernd küsste er mich und ich schmeckte den Wodka den er mir dabei einflößte.

Das einzige was ich in diesem Moment noch tun konnte war, brav zu schlucken weil Miyavi nicht eher von mir ab ließ.

Als ich Miyavis schlanke Finger auf meinem Oberschenkel spürte, zuckte ich zusammen.

Ein kleines Stück er hebte er sich, nur um nach der nächstbesten Flasche zu greifen und mich davon noch etwas trinken zu lassen.

Diesmal war es kein Wodka oder Sekt, doch es war mir im Moment auch egal was ich trank, denn die Mischung ließ mich nicht mehr klar denken.

Das ich mich vor kurzem noch befreien wollte, kam mir nun nicht mehr in den Sinn und so schaute ich zu wie Miyavi langsam seine Hose auf machte und seine Hüfte verführerisch schwang.

Ein verlangendes Stöhnen vernahm ich von ihm als er sich wieder auf meinen Schoß gleiten ließ. Mir selbst jagte es eine Gänsehaut über den Rücken.

Ohne ein zögern begann er seiner Gier freien Lauf zu lassen und sich meine Lippen unter beschlag zu nehmen.

Die Gedanken wieso ich es mit mir machen ließ, wieso ich nicht das geringste dagegen unternahm sie kamen mir zwar in den Sinn, doch das Verlangen ihn einfach nur zu Küssen, einfach nur mal den Gefühlen freien Lauf lassen, jedem zeigen was wir füreinander empfanden.

Das Gelächter um uns herum verschwand, mir wurde schwindelig und ich konnte die Augen kaum wieder aufmachen.

Also verlies ich mich auf meine anderen Sinne.

Ich spürte die schmalen Hände Miyavis die sich um den Schal kümmerten der mich daran gehindert hatte zu fliehen.

Wie von selbst legte ich, meine nun freien Hände um seinen Nacken.

Zog ihn an mich, wollte ihn nicht mehr loslassen... nie wieder.... nie....

Es wurde schwarz von meinen Augen und ich bekam nichts mehr mit.

Nur noch das schnurren an meinem Ohr war das letzte was ich noch vernahm.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  kokuma-chan
2010-11-24T10:33:46+00:00 24.11.2010 11:33
*geschockt*
das war ja mal krass O.O
ich bin gespannt wies weitergeht O.O


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