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A cold Night...

von

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Monday - twelve

12.00
 

„Puuh!“ stöhnte Ran, und lehnte sich zurück.

Sie war gerade mal wieder einen Berg Akten für einen Artikel über Kindesmissbrauch in der USA durchgegangen, und dachte nun daran Pause zu machen.

Sie stand auf, streckte sich und hörte ihre Gelenke knacken als sie den Kopf drehte.

Ich sollte mehr Calcium zu mir nehmen… dachte sie leicht schläfrig, schnappte sich eine Akte zu ihrer Privatermittlung und begab sich damit gähnend in die Kantine.
 

Sie beugte sich hinter den Nieswächter, und beim Anblick des Kantinen Essens musste sie Gemeinerweise wie so oft auch diesmal wieder an Shinichi denken…“Mann, was setzen die einem hier nur fürn Fraß vor?“ Ja, so was in der Art hätte er jetzt bestimmt gesagt… dachte sie betrübt, und seufzte tief.
 

Sie suchte sich einen Tisch, und erneut dümpelten ihre Gedanken in Richtung Vergangenheit…Wenn sie mal darüber nachdachte war es fast schon komisch…Auf jede Schlechte Sache, war kurz darauf etwas gutes passiert…
 

Kurz nachdem Shinichi damals verschwunden war, hatten Heiji und Kazuha geheiratet…Dann war knapp zwei Jahre darauf Komissar Megure, den sie immer als guten Freund gesehen hatte, gestorben, doch im Gegenzug waren ihre Eltern wieder zusammen gekommen…Wieder ein Jahr später war Shinichis Vater ermordet worden, und direkt darauf heirateten Sonoko und Makoto…
 

Echt ironisch, auf jede Hochzeit folgt ein Toter…
 

Vor drei Tagen hatte man Kaito Kids Leiche gefunden…
 

Während sie sich noch fragte was wohl als nächstes geschehen möge, öffnete sie die neuste Akte aus der Top Secret Abteilung des FBI.

Nutzlos…Nutzlos… dachte sie während sie lustlos die Seiten durchblätterte…bis plötzlich ein kleiner Gelber Zettel aus dem Ordner fiel…
 

Sie hob ihn hektisch auf und las was auf der Innenseite stand…
 

-
 

14.00
 

„Und das ist alles?“ fragte die Agentin frustriert und stand von ihrem Stuhl auf.

„Du bist den ganzen Weg hierher gekommen nur um uns zu sagen dass er noch lebt?“ fragte Jodie aufgebracht.

„Klar. Ich dachte „Was kann ich ihnen sagen dass sie hoffen lässt ich könnte mehr herausfinden, so dass ich sie einerseits an der Angel habe und sie mich andererseits laufen lassen?““ sagte Vermouth und grinste schelmisch. Sie wusste, wenn sie hier heil rauskommen wollte, würde sie ihre Karten richtig ausspielen müssen, denn wenn sie nicht überzeugend genug war konnte man sie monatelang, ja teilweiße sogar Jahrelang festhalten ohne irgendeinen Beweiß für eine Untat zu haben…worauf auch recht gern zurückgegriffen wurde, im Land der „unbegrenzten Freiheit“.

Sie lehnte sich zurück und sog an ihrer Fluppe.

„Aber…“ sagte sie genüsslich, wobei sie unheimlich genoss wie angespannt die andere Frau war. „…Ich könnte es vielleicht herausfinden.“ Schloss sie, und blickte grinsend durch die großen Brillengläser ihres Gegenübers.

„Aber vielleicht wollt ihr mich ja lieber festhalten? Schließlich ist er ja nur einer, so viel ist er also nicht wert…Auch wenn er noch so viel weiß, und ein noch so belastender Zeuge wäre…“ sprach sie, und genoss den Gesichtsausdruck Jodie Starlings’ während ihre Worte sich langsam wie Gift in deren Seele fraßen.

Jodie sah der Mörderin ihrer Eltern für einen Moment fest in die Augen, drehte sich dann um und verließ den Raum.
 

„I win…“, murmelte die Blonde Mörderin leise, „…always.“
 

-
 

16.00
 

„Hey, Schnuckelchen!“ rief Joker in seinem schrillen beißenden Tonfall, während er in den Raum gepurzelt kam.

„Lasst ihn mal kurz in Ruhe Kumpels, ich hab hier was schönes für ihn!“ kreischte er, und bedeutete den andern schwarzen Gesellen sich aus dem Staub zu machen.

Als sie allein waren begann Joker langsam um den diesmal nur halb bewusstlosen Shinichi zu tänzeln, wie er es immer tat wenn er sich freute – Was für Shinichi für gewöhnlich sehr schlecht war.
 

Joker war der psychische Foltermeister.
 

Shinichi war heute nicht sosehr mit zeug zugespritzt worden wie sonst, dafür war er mehr aufgeschlitzt worden und hatte mehr Tritte gekriegt…Er wollte gar nicht wissen wie viele Narben er schon am Körper hatte, aber eigentlich war im sein eigenes Leben inzwischen sowieso egal.
 

Immer wieder. Immer wieder wenn er hier hing, Jeden Arm an eine Wand gekettet, dazu gezwungen eine unheimliche Angriffsfläche zu bieten, und ohne jeden Schutz dazustehen, und die Leute auf ihn einprügeln zu lassen...In diesen Momenten, wurde ihm so ziemlich alles egal.
 

Joker führte noch immer sein Spaßtänzchen auf, doch begann er nun langsamer zu werden.
 

Der Detektiv ließ sich weiterhin von den schweren Ketten herabhängen, und versuchte gar nicht erst sich aufzurichten, oder irgendwie zu wehren.

Er wusste was nun kam, denn er hatte es schon zweimal erlebt.

Doch die Angst vor dem Wer es diesmal sein würde raubte ihm fast den Atem.
 

„Rate mal wer diesmal versucht hat dich zu retten! Er hat es um einiges Weiter gebracht als die letzten zwei!“ rief Joker ihm zu, und Shinichi wurde kalt.

Was war, wenn es diesmal Ran war? Was wenn sie ihn immer noch nicht aufgegeben hatte und nun ebenfalls getötet worden war?

„Also? Wen habt ihr diesmal gekillt?“ fragte er, und versuchte dabei gleichgültig zu klingen, doch es gelang ihm nicht ganz die Furcht aus seiner Stimme zu verbannen, und Joker merkte das.

„Tja..Hm..Wer nur? Ich bin mir nicht mehr ganz sicher…“ blödelte er herum, wohl wissend dass die nerven des Angeketteten blank lagen. „War es diese Mori-Schl**pe? Oder ihr Vater? Ach Nein, ich glaube es war dein Wi** er-Kumpel aus Osaka..“ brachte er fies grinsend hervor, und Shinichi dachte bei sich: „Okay, also schon mal nicht Ran oder ihr Vater, und Heiji ist es auch nicht…“, dachte er halb erleichtert. Er wusste dass dieser Kerl die Wahrheit immer erst zum Schluss preisgab, und dies auch immer mit einem Zeitungsfoto unterstrich.

„Ach Nein, jetzt weiß ich es wieder…Es ist dein bester Freund…“ sagte er feixend, und irgendetwas an der Art wie er es sagte, ließ den Gefangenen scharf die Luft einsaugen.

„Es ist dein Kumpel KAITO KID!“ rief Joker erfreut, und zeigte ihm das Foto, dass den an die Wand genagelten Meisterdieb zeigte.
 

„Nein…Nein…Warum er?“ murmelte Shinichi verstört und fassungslos.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Kimikou
2009-11-27T15:45:05+00:00 27.11.2009 16:45
bn etwas spär drann ^^°
aber wieder wrklich tolles Kapi :)
man merkt riicthig wie sie Shinichi zusetzen...
denn er würde eigendlich nie so Denken... das macht die ganze Sache noch schlimmer...
und dann noch die ganzen getöteten Freunde und Familien mitglieder... oh ha....
ich glaub aber Ran wrd es irgendwann auch mal an den Hals gehen Oo
*nick*
also ich freu mich schon aufs nächste Kapi^^
Lg
Ran-chan
Von:  IchBinLiebe
2009-11-24T10:44:23+00:00 24.11.2009 11:44
Danke fürs Bescheid sagen.
Ähh... ist ja widerlich dieser Jocker. mein erster Impuls war wegklicken: Das will ich gar nicht so genau wissen. Aber dann habe ich mich doch zusammen gerissen und dann war es ja auch gar nicht so ekelig, wie ich mir schon ausmalte.
Wenn du getötet hast: Nicht nur Kid auch Yusaku. Das darauf Sonoko geheiratet hat, hätte mich nicht so wirklich trösten können.
Hier bei dem Satz auf Seite 2
„Klar. Ich dachte „Was kann ich ihnen sagen dass sie hoffen lässt ich könnte mehr herausfinden, so dass ich sie einerseits an der Angel habe und sie mich andererseits laufen lassen?““
Sind zwei " am Ende.

Der Begriff "Flupp" war gut gewählt. Ich glaube Umgangssprache? Soll ja wenn eher nicht benutzt werden, aber hier finde ich passt es gut. Erst dachte ich, dass passt nicht zu Vermout (Wie man sie jetzt auch immer schreibt- in zu faul noch mal zurück zu blättern). So stillos wäre sie nicht. Andererseits cahrakterlich gesehen kann sie schon durchaus an unteren Niveauschichten kratzen.
Von:  Sha_Na
2009-11-22T14:36:15+00:00 22.11.2009 15:36
woaah das war mal ein krasses kapi o.O
vor allem der letzte teil, da hab ich gänsehaut gekriegt...
dieser joker ist ja total krank!
und auch das mit megure und shinichi's vater ist echt traurig :(
aber wieder genial geschrieben von dir^^
ich freu mich schon aufs nächste kapitel :D
mach weiter so!
lg deine Sha_Na


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