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Please, believe me

wenn alle gegen dich sind
von

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Rettung in letzter Sekunde?

So, hier ist das nächste Kapitel meiner Fanfic :-)

Viel Spaß beim Lesen
 

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Rettung in letzter Sekunde?
 

Seit meinem Rauswurf aus Alexandria sind nun schon knapp drei Monate vergangen. Damals bin ich einfach weggerannt, weil ich enttäuscht war. Ich könnte Lili niemals was antun, das wusste sie doch ganz genau. Warum also glaubte sie mir nur nicht? Warum verwies sie mich aus dem Schloss? Als ob das nicht schon genug war, wurde es nur noch schlimmer. Auf einmal waren alle gegen mich. Die Geschichte mit dem vermeintlichen Diebstahl hatte sich rasend schnell verbreitet, so gut wie jeder wusste davon bescheid, so dass ich nicht mehr in irgend einem Dorf, Stadt oder sonstwo hin konnte. Jeder hatte mich immer böse und angewiedert angestarrt, weshalb ich auch nur noch in den Wäldern oder in sicheren Höhlen, wie jetzt, schlafen konnte. Wer zum Teufel hatte mir das nur angetan, fragte ich mich ziemlich oft. Wer hatte die Drachenkralle in meinem Zimmer versteckt? Warum war mir nichts aufgefallen? Mitten in meinem Gedanken stockte ich jedoch. Hatte ich nicht am selben Morgen noch etwas gespürt? Eigentlich dachte ich ja, ich hätte es mir nur eingebildet, doch mittlerweile bin ich mir da gar nicht mehr so sicher. Aber was hatte das zu bedeuten? Leise seufzend stand ich nun auf und streckte mich ausgiebig. Könnte ich doch nur mit irgend jemanden darüber reden, dachte ich verzweifelt. Ich habe tatsächlich schon seit meheren Monaten wenig, oder sogar gar nicht mehr gesprochen. Ich hatte angst, irgend ein Dorf zu betreten, ich wusste ja nicht, ob man mich erkennen würde. Schließlich bin ich damals mit Lili und den anderen viel rumgereist. Eigentlich hatte ich ja damals vor, zu der Tantalus zurück zu gehen, doch mir wurde dort schmerzlich bewusst, dass Bark und die anderen auch schon von dem Diebstahl erfahren hatten. Leise seufzend erinnerte ich mich zurück.
 

*+*+*+* Rückblick *+*+*+*
 

Kaum hatte ich damals alleine Lindblum erreicht, wurde mir klar, dass alle schon von dem Diebstahl wussten. Über all sprach man von nichts anderem. „Hast du schon gehört? Ein Freund der Königin von Alexandria soll die Drachenkralle gestohlen haben und er wurde dabei erwischt... Soll wohl ein ziemlich merkwürdiger Typ gewesen sein... Die Königin soll ihm wohl sehr vertraut haben... So ein Mistkerl...Zidane oder so ähnlich soll er wohl heißen... Hat seine gerechte Strafe bekommen, er wurde aus dem Schloss verwiesen“, hörte ich die anderen Bewohner Lindblums sagen. Diese Worte trafen mich schon sehr, immerhin war ich doch wirklich unschuldig! Ich hatte die Drachenkralle nichtmal in den Händen gehabt. Doch das schlimmste kam für mich erst noch, als ich das Theaterviertel Lindblums erreicht hatte. Ich lief Bark damals wortwörtlich direkt in den Armen, da ich schon ziemlich in Gedanken war. „Na wenn das nicht Zidane ist... Dich hätte ich hier am aller wenigsten erwartet, garharhar“, lachte er, wie üblich, weshalb ich ihn schon leicht verwirrt ansah. „Ach ja? Und warum nicht? Ich wollte einfach mal vorbeischaun“, erklärte ich ihm. Vielleicht hatte die Tantalus ja noch nichts erfahren, dachte ich mir, doch ich wusste schon, dass meine Hoffnungen vergebens waren. „Aber du bist hier doch nicht mehr willkommen, Zidane... Die ganze Stadt spricht von dir...Ich hätte nicht gedacht, dass du deine kleine Freundin so verletzen würdest“, sagte er zu mir, worauf ich ihn nun wütend anblickte. Das konnte doch nicht wirklich sein Ernst sein! Ich liebte Lili mehr als alles andere! Das wussten die Tantalus, sowie meine Freunde, auch wenn ich es Lili bis jetzt noch nicht sagen konnte. „Ich habe Lili nicht bestohlen, ich... sie bedeutet mir doch sehr viel!“, wehrte ich mich und ich spürte schon die Blicke der Bewohner und ich konnte beinahe jedes Wort hören, auch wenn sie nur tuschelten. „Da ist der Dieb...“ „Verschwinde von hier“, wurde ich beschimpft und langsam taten mir diese Worte ganz schön weh. „Garharhar und warum hast du sie dann bestohlen? Oder zeigt man so seine Liebe?“, fragte Bark mich, woraufhin ich nur wegrannte. Ich wollte so schnell wie möglich aus Lindblum raus.
 

*+*+*+* Rückblick ende *+*+*+*
 

Seitdem habe ich mich nirgendwo mehr sehen lassen. Alle waren gegen mich, niemand glaubte mir. Leise seufzend ging ich weiter. Ich war mir selbst noch nicht sicher, wohin ich gehen würde. Ich musste irgendwie herausfinden, wem ich das alles zu verdanken hatte und warum. Feinde hatte ich ja keine mehr, sowohl Kuja, als auch Garlant waren tot... Gedankenverloren blickte ich hoch zum Himmel. Ich hatte es damals nicht geschafft, Kuja zu retten, dabei wollte ich das doch unbedingt, auch wenn ich selbst nicht sagen konnte, weshalb. Ich konnte mich noch gut daran erinnern, wie mich alle entsetzt angesehen haben und mich gefragt haben, warum ich ihn retten wollte. Vielleicht lag es daran, dass wir sowas wie Brüder waren, das wusste ich nicht. Es war einfach nur ein Gefühl, dass es das Richtige so war. Als ich damals bei Kuja angekommen bin, versuchte ich ihn, mit all meiner Kraft dort hinauszubringen, doch es dauerte nicht lange und wir waren von den Wurzeln umschlungen. Ich spürte nur noch einen heftigen Schlag im Genick, ehe ich auch schon bewusstlos wurde. Heute wusste ich immer noch nicht, was damals genau passierte. Ich wachte nur in einem neuen Luftschiff der Tantalus auf und ich habe erfahren, dass ich mehere Monate wohl bewusstlos war. Immer wieder fragte ich mich, ob mich Kuja wohl am Ende tatsächlich gerettet hatte, doch ich konnte mir das nicht vorstellen. Immerhin sah er mich ja noch als einen Feind. Ein leises Knacken ließ mich zusammen zucken. Ich hatte gerade einen Wald betreten und sah mich aufmerksam um. Als ich jedoch nichts ungewöhnliches sah, ging ich weiter, bis ich eine Lichtung betrat und die Sonne mich blendete. Heute war doch ein ziemlich warmer Tag und der leichte Luftzug, den ich in meinem Gesicht spürte, tat richtig gut. Da ich schon lange unterwegs war, wollte ich genau in dieser Lichtung eine kleine Pause machen, bemerkte jedoch zu spät, dass dies ein großer Fehler war. Mein Gefühl hatte sich nicht geirrt. Vor mir war nun ein riesiger Tatzelwurm, der mich bedrohend anknurrte. Leise schluckte ich. Das war gar nicht gut. Ich war im Moment einfach viel zu schwach, um es gegen das Monster aufzunehmen und entschloss, ganz langsam zurückzugehen, doch der Tatzelwurm, dessen Bezeichnung als ´TatzelWURM´ nicht gerade passend war, lief schon ziemlich schnell auf mich zu und holte mit seinem langen Schwanz aus, der mich zu Boden warf. Leise keuchend ging ich zu Boden. Das war nicht gut, gar nicht gut, als das grüne Monster dieses Mal mit den Krallen nach mir schlug und ich nicht mehr ausweichen konnte. Auf meiner Weste, meinem T-Shirt und meinem Körper waren nun ein paar sehr tiefe Schnittwunden, die mich auch vor Schmerz kurz aufschreien ließ. Natürlich versuchte ich abzuhauen, doch der Tatzelwurm wusste, es gekonnt zu verhintern. Als ich mich grade wieder hinstellen wollte, holte er auch schon wieder mit seinem Schwanz nach mir aus und dieses Mal knallte ich mit voller Wucht gegen einen Baum, weshalb ich auch beinahe bewusstlos wurde. Als ich wieder aufstehen wollte, wurde ich schon wieder zurück auf dem Boden getreten, was nicht gerade schmerzfrei mit meinen Wunden war. „Sieh mal einer an, wen wir hier finden... Erbärmlich siehst du aus, Zidane...“, hörte ich dann jemanden sagen. „Was...?“, fragte ich mich leise und versuchte, etwas zu erkennen, jedoch sah ich nur noch, wie der Tatzelwurm verbrannte. Was dann passierte, konnte ich gar nicht mehr sagen, denn alles um mich wurde nun schwarz.
 

*+*+*+* Ortswechsel / Lilis Sicht*+*+*+*
 

Wiedermal stand ich besorgt am Fenster und sah raus. Heute war mal wieder so ein Tag, an dem nichts zu tun war und eigentlich sollte ich mich darüber freuen, doch ich tat es nicht. Meine Sorgen waren eben viel zu groß. Nun waren schon fast drei Monate seit der Verbannung Zidanes vergangen und jeden Tag sah ich mehr ein, dass es falsch war. Wie konnte ich auch nur daran glauben, dass Zidane tatsächlich so weit gehen würde? Es sprach ja auch alles gegen ihn, er war einer der Wenigen, die wussten, wo die Drachenkralle war, wenn ich sie nicht trug, deshalb war ich so enttäuscht von ihm gewesen. Leise seufzend blickte ich zu meiner Hand, mit der ich Zidane geschlagen hatte. Was war nur in mir gefahren? Sonst reagierte ich doch auch nicht so. „Zidane... Wo bist du nur?“, fragte ich mich leise und fasste an meine Kette, wo die Drachenkralle befestigt war. Was sollte Zidane damit auch anfangen wollen? Er beherrschte keine Magie oder sonstiges und an Geld dachte der Blondhaarige auch nicht, deshalb ist sie für ihn auch nicht Wertvoll... Ich schüttelte mit dem Kopf. Zidane war kein Dieb mehr, das wusste ich einfach! Wie konnte ich nur so dumm sein und auf Steiner und Beatrix glauben? Ich wusste, dass Steiner Zidane immer noch nicht leiden konnte, sie stritten sich bei so gut wie jeder Begegnung und am liebsten hätte Steiner dafür gesorgt, dass Zidane sofort aus dem Schloss verschwindet, was ja nun der Fall war. Jedoch glaubte ich auch nicht, dass Steiner selbst die Kette stahl und sie in Zidanes Zimmer gelegt hätte, so weit würde er nicht gehen. Beatrix hielt ich auch für unschuldig, immerhin hatte sie ja noch nie Probleme mit Zidane. Etwas im Zimmer auf und abgehend, hörte ich plötzlich laute Stimmen und ich musste schwer seufzen. Natürlich erkannte ich sofort Steiners Stimme. Warum musste er auch immer unaufgefordert Wache vor meinem Zimmer halten. „Oh, mist...“, murmelte ich leise, als ich die zweite Stimme erkannte. Ich hatte ganz vergessen, Steiner zu sagen, dass ich heute Besuch erwartete und dass dieser direkt zu mir rein konnte. So ging ich nun zur Tür und sah Steiner an, blickte dennoch auch etwas wütend. „Weib! Was machst du schon wieder hier? Die Königin will heute nicht gestört werden, also verschwinde von hier! Warum musste dieser lausiger Dieb dich auch hier anschleppen?“, hörte ich ihn eine junge Frau anfauchen, welche ich nun ansah. „Hör auf, meinen Bruder so zu beleidigen! Er ist unschuldig, das weiß ich, alte Blechbüchse!“, fauchte sie zurück. „Wie war das? Natürlich hat er die Drachenkralle gestohlen! Wir haben sie in seinem Zimmer gefunden!“ Ich hörte den beiden noch kurz zu, sie schienen mich ja eh nicht zu bemerken, so sah ich etwas zu der jungen Frau und lächelte kurz. Naürlich handelte es sich bei der Frau um Mikoto, Zidanes Schwester. Wir waren nun inzwischen richtig gute Freundinnen gewesen und es fiel mir manchmal ziemlich schwer, sie nicht mit Zidane zu verwechseln, so ähnlich sahen sie nun aus. Mikoto hatte nun auch schon wieder etwas längere Haare und trug blaue Kleidung, ähnlich die Zidanes, und auch sie hatte sich einen Dolch an ihren Gürtel gebunden. Zidane hatte ihr das Kämpfen beigebracht, sie meinte zu mir, sie wolle sich immerhin auch verteidigen können, da sie nun in einer fremden Welt war. Als der Streit zwischen den beiden zu eskalieren begann, stemmte ich nun meine Hände in die Hüfte und sah Steiner ernst an. „Steiner! Warum haltet Ihr schon wieder unaufgefordert vor meinem Zimmer Wache? Ihr wisst doch, dass Mikoto jeder Zeit zu mir kommen kann, außerdem habe ich sie bereits erwartet!“, fuhr ich ihn, etwas lauter, an und sah, dass Steiner sich ziemlich erschrak und sofort still war und nur noch: „T...Tut mir leid, ich wollte, dass Ihr ungestört seid, Eure Hoheit“, leise murmelte. „Ich komme gut alleine zurecht und wenn was ist, rufe ich Euch... Geht jetzt besser und macht Euren Rundgang zusammen mit Beatrix durch die Stadt!“, befahl ich, woraufhin er sofort salutierte und weg ging. Erleichtert atmete ich kurz aus und sah zu Mikoto. „Tut mir leid... Ich habe vergessen, ihm zu sagen, dass du heute kommst“, erklärte ich und hielt ihr die Tür zu meinem Zimmer offen, welches sie dann auch gleich betrat. „Ist schon gut, ist ja nichts neues, dass er so reagiert“, meinte sie zu mir, woraufhin ich nur seufzen musste. Da hatte sie recht. Damals fand ich ja schon die Streitereien zwischen Zidane und Steiner ziemlich störend, aber seit Mikoto manchmal hier vorbeischaute, wurde es nur noch schlimmer. „Das ist wirklich schlimm... Schon damals hat er sich dauernd mit deinem Bruder, Zidane, gestritten...“, erklärte ich und wurde gleich wieder traurig. Es fiel mir eben doch schwer, über ihn zu reden. Schnell schüttelte ich mit dem Kopf und blickte dann wieder zu Mikoto. „Aber sag mal, warum bist du eigentlich her gekommen? Du besuchst uns ja ziemlich selten“, fragte ich dann lächelnd. Mikoto hielt sich ja meistens im Dorf der Schwarzmagier auf, erkundete Gaia oder sie war eben hier in Alexandria. Ich merkte, wie Mikoto kurz zögerte, es sie mich anblickte. „Ich habe davon gehört, was Zidane getan haben soll... Deshalb wollte ich los, um ihn zu suchen, doch vorher bekam ich Besuch... Durch ihn habe ich erfahren, dass Zidane unschuldig ist...“, fing sie an, zu erklären und ich hatte schon eine schlimme Vorahnung. „Wer hat dich besucht?“, fragte ich dann doch. Mikoto blickte nicht zu mit, dennoch konnte ich erkennen, dass sie leicht blass wurde und dass sie wohl angst hatte. „Es war...“, fing sie an. Ich selbst war entsetzt, als sie einen Namen ganz leise, kaum hörbar, flüsterte.
 

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So, das war auch schon das nächste Kapitel und wer Mikoto besucht hat? Hm... vielleicht erratet ihr es ja. :-) Jedenfalls erfahrt ihr es im nächsten Kapitel, ich werde versuchen, es bis Freitag hochzuladen.
 

Eure Sai_kun



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  timotamun
2009-11-05T17:35:05+00:00 05.11.2009 18:35
Ich finde die Story gut, die Fehler sind egal, hauptsache das geschehen kommt rüber, und das kommt hier zu 100% Ich finde deinen Schreibstil echt toll und einfach zu lesen. Tazelwurm war schon immer einer der gemeinsten Gegner für mich, und nun diese zwirrlichtige Gestalt... Ich kanns kaum erwarten teil3 zu lesen :D
einfach super tolles abenteuer^^
Von:  Chizuru94
2009-11-04T20:20:02+00:00 04.11.2009 21:20
Super, einfach perfekt!
Ich finde dass du immer mehr Kreativität und Erzählsgabe einbringst, was mich erneut freut^^ Besonders die Idee mit dem Tatzelwurm hat mich beeindruckt und auch diesmal kamen eher wenige Fehler vor- wenn dann nur ein Wort klein statt groß oder Formenfehler, aber ansonsten ist alles sehr gut beschrieben usw. Mir hat aber die Beschreibung der Umgebung sehr gefehlt, im Wald wo Zidane war hätte man etwas näher auf die Umgebung eingehen können und bei Lili im Schloss wäre das auch besser gewesen. Der Ausdruck ist jedenfalls flüssig und einfallsreich und man bemerkt, dass du öfters mehrere Male die Zeilen überfliegst und dir die Wortwahl überlegst. Ich bin echt begeistert von der neuen FF wenn ich auf die älteren zurückblicke und freue mich auf mehr Lesestoff ^.~

Greetings, AngelS_Wesker


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