Zum Inhalt der Seite

Werhund

Seto x Joey
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr lieben :)
In diesem Kapitel geht es hauptsächlich um Joey und seine Gedanken darum kommt unser lieber Kaiba hier auch etwas zu kurz.
Aber ich finde das Kapitel sehr wichtig um Joey verstehen zu können (^^)


Ich hoffe es gefällt euch trotzdem und wünsche viel Spaß beim lesen :D Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Zocken bis der Arzt kommt?!

Joey lag in seinem Bett auf dem Rücken, hörte leise Musik durch seine Kopfhörer und starrte gedankenverloren gegen seine Zimmerdecke. Er ist heute nicht in die Schule gegangen, da er Kaiba heute unmöglich über den Weg laufen wollte, denn er war sich nicht sicher wie er sich dem anderen gegenüber verhalten hätte. Wahrscheinlich hätte er den Größeren sogar geschlagen, wenn er ihn gesehen hätte. Nein, da war der Blonde lieber allein in seinem Zimmer um in Ruhe noch einmal alles zu überdenken. Und auf den einen Fehltag mehr oder weniger kam es jetzt auch nicht mehr an.
 

>Okay.... Kaiba hat mich gestern..... er hat mir....Oh man. Er hat mich bedrängt, noch mehr als sonst, er hat mich WIEDER geküsst, mich betatscht und zu guter Letzt hat er mir dann einen Runter geholt.<
 

Der Blonde erschauerte bei dem Gedanken an Kaibas Berührungen. Ob nun durch Ekel oder doch etwas anderes, darüber wollte er gar nicht nachdenken.
 

>Kaiba ist zwar ein RIESEN Egomane, der es liebt andere zu erniedrigen, aber ich denke nicht, dass es für ihn normal ist andere so zu bedrängen um sie zu erniedrigen.<
 

Nein. So ungern der Braunäugige es auch zugeben wollte, Kaiba war alles andere als hässlich und er hatte andere Methoden um seinen Willen durchzusetzen, da war er sich sicher.
 

>Warum also bedrängt er mich so? Nur wegen der Wette? Nein, das Ganze hat ja schon davor angefangen und dann ist da auch noch dieses Foto. - Ich werde wegen diesem Eisklotz noch verrückt! Vielleicht ist ja genau DAS seine Absicht. Mich in den Wahnsinn zu treiben.<
 

„Dieser verdammter Hornochse!“
 

Schnaufend fuhr Joey sich durchs Haar und drehte sich auf die Seite, sodass er nun aus dem Fenster schauen konnte. Trüb war es draußen und es würde wohl auch gleich anfangen zu regnen.

Seufzend schloss er seine Augen.
 

>Egal was in Kaibas Kopf vorgeht... und es würde wohl auch Jahre dauern, um das zu erkunden... so kann es nicht weiter gehen! Streitigkeiten gut und schön, aber Körperkontakt muss es nicht sein, schon gar nicht solcher! Früher oder später muss ich wohl noch einmal mit ihm reden und wenn er so etwas wie gestern auch nur noch einmal versucht, ist mir unser Abkommen so was von egal! Ich bin nicht sein Spielball und ich muss mir das echt nicht geben. Trotzdem stehe ich zu meinem Wort, also werde ich dem Eisklotz wohl noch eine letzte Chance geben. Wettschulden sind schließlich immer noch Ehrenschulden.<
 

Mit diesem letzten Gedanken döste der Blonde langsam ein.
 

Unruhig wälzte sich Joey in seinem Bett auf der Suche nach dem Grund der plötzlichen Störung. Blind tastete er nach dem kleinen eckigen Gegenstand und zog ihn zu sich heran. Langsam öffnete er seine Augen und betrachtete sein Handy genauer. Das Display zeigte an, dass mehrere neue Nachrichten eingegangen waren, die der Blonde auch sogleich öffnete.
 

// Hey, Alter warum warst du heute nicht in der Schule? Tea meinte du machst mal wieder blau :D Melde dich mal T.//
 

//Hallo Joey. Geht es dir gut? Du warst ja heute nicht in der Schule, darum hab ich deine Blätter mitgenommen. Lg Yugi//
 

//Hi, vielleicht ist dir das ein bisschen zu kurzfristig, aber was hältst du davon wenn wir das mit dem Zocken gleich morgen machen? Mein Bruder ist den ganzen Tag in irgendwelchen Meetings und kommt erst Nachts nach Hause. Wir könnten uns also im Wohnzimmer vor dem großen Fernseher breit machen. Hoffe es klappt. Mokubar//
 

>Ach ja! Ich wollte ja mit dem kleinen Zocken. Aber gleich morgen wieder in die Villa von Kaiba zu gehen... Obwohl, wenn Kaiba nicht da ist, dann kann auch nichts passieren und ich muss morgen auch nicht arbeiten. Apropos Arbeit. Ich sollte mich beeilen um da hin zu kommen, hab wohl länger geschlafen als gedacht.<
 

Schnell antwortete der Blonde noch seinen Freunden, dass es ihm heute nicht so gut ging und Mokubar teilte er mit, dass er morgen nach der Schule gleich zu ihm kommen würde. Dann packt er die Kellner-Uniform, ein die er heute gewaschen hatte und machte sich schnellen Schrittes auf den Weg in die Arbeit. Schule schwänzen war das eine, aber bei seiner Arbeit konnte er es sich nicht erlauben einfach so zu fehlen.
 

Der Abend zog sich wie Kaugummi und auch die Nacht war nicht viel besser. Dadurch, dass der Blonde den halben Tag verpennt hatte, konnte er einfach nicht richtig einschlafen und die Gedanken an den nächsten Schultag, in Verbindung mit Kaiba, taten ihr übriges.
 


 


 

So kam es, dass am nächsten morgen ein ziemlich müder und lustloser Joey Richtung Schule schlürfte, in der Hoffnung Kaiba würde auf Grund seiner Meetings auch dort nicht anzutreffen sein.

Doch kaum hatte er das Klassenzimmer betreten, fiel sein Blick auf den Brünetten, welcher konzentriert an seinem Laptop zu arbeiten schien.
 

>Na toll. Ich will zwar mit Kaiba reden, aber das muss nicht in der Schule sein. Also Plan B, der Eistruhe heute so gut es geht aus dem Weg gehen.<
 

Misstrauisch schaute er noch einmal zu dem anderen hinüber und lies sich dann auf seinen Platz fallen und betete den Schultag möglichst schnell hinter sich bringen zu können.
 

Ab und zu könnte der Blonde den stechenden und scheidenden Blick von Kaiba auf sich fühlen. Manchmal war er sich dabei nicht sicher, ob er unter diesen Blicken noch Kleidung trug. Doch alles in allem schaffte er es, dem Brünetten aus dem Weg zu gehen und den Tag heil und ohne neue Übergriffe zu überstehen.

Nach der Schule, machte er sich auch wie versprochen sofort auf den Weg, zu dem kleineren der Kaiba-Brüder. Bei der Villa angekommen blieb er jedoch unschlüssig vor dem großen Tor und der, im Vergleich dazu doch recht kleinen, Klingel stehen.
 

>Soll ich DA wirklich freiwillig reingehen? Auch wenn die Eistruhe nicht zu Hause ist, ist es ein komisches Gefühl bei ihm zuhause zu sein. Aber ich habe es dem kleinen versprochen. … also gut, REIß DICH ZUSAMMEN! Ich werd mich doch nicht so von diesem Mister Großkotz verunsichern lassen, dass ich mich nicht einmal mehr traue Mokubar zu besuchen!<
 

Noch einmal straffte der Blonde entschlossen seine Schultern und betätigte dann die Klingel der Kaiba Villa. Kurz darauf wurde auch schon das Tor geöffnet und Joey konnte die Einfahrt bis zum Eingang hinauflaufen, bei welchem schon ein breit grinsender Mokubar stand.
 

„Mensch Joey, ich dachte schon du klingelst gar nicht mehr. Weißt du, dass du eine geschlagene Viertelstunde scheinbar gedankenverloren da rumstandest. Du hättest mal dein Gesicht sehen sollen. Das war zu komisch.“
 

Lachend stemmte der Kleinere seine Hände in die Hüften, während Joey ihn nur verdutzt ansah.
 

„Wie, du hast mich gesehen?“
 

Theatralisch rollte Mokubar mit den Augen.
 

„Joey! DAS hier, ist die KAIBA Villa. Ist doch ganz logisch, dass hier alles von Kamera überwacht wird. Und über genau so eine Kamera, habe ich dich eben beobachten. Schau da … neben der Tür ist der Bildschirm dazu.“
 

>Stimmt – Wie sollte es auch anders bei diesem Eisschrank sein. Der überwacht wahrscheinlich auch jeden einzelnen seiner Angestellten ganz genau.<
 

„Egal jetzt kleiner, ich bin ja jetzt hier. Also, wollten wir nicht etwas ganz bestimmtes machen?“
 

Verschwörerisch zwinkerte der Blonde dem Kleinen zu. Sofort fing dieser an zu strahlen und schnappte sich den Arm des anderen um ihn hinter sich her ins Wohnzimmer zu zerren.
 

Dort angekommen staunte der Blonde nicht schlecht. Das Wohnzimmer war in dunklen Blau- und hellen Grautönen gehalten. Es befand sich ein großes, mit vielen Kissen dekoriertes, und kuschelig aussehendes Sofa in ihm. Vor diesem, stand ein etwas größerer Glastisch und schräg vor dem Sofa, mit etwas Entfernung, ein edler Kamin, der in die Wand eingelassen war. Auch hier lag ein weicher Teppich der dazu einlud, sich auf ihm auszustrecken. Aber am wohl beeindruckendsten, war die „Technikwand“. Natürlich hatten die Kaiba-Brüder alle möglichen Konsolen dort stehen, die Regale natürlich voll mit Spielen und Filmen und das Heimkinosystem, waren nicht wirklich überraschend. Der Fernseher hingegen war eine Klasse für sich. Kaiba hatte nicht einfach einen Beamer an der Decke hängen, wie andere Leute, die gern ein gößeres Bild haben wollen. NEIN, er hatte einen Riesigen HD-Flatscreen, der sich gut über ein drittel der Wand erstreckte.
 

>So wie ich Kaiba kenne, hat der den hundertprozentig EXTRA anfertigen lassen.<
 

Mokubar stand währenddessen schon vor dem Regal mit den Spielen und sah sich die Auswahl an.
 

„Okay, da du mir ja was schuldig bist für meine Hilfe neulich, werde ich den Tag heute voll ausnutzen und wir Zocken bis der Arzt kommt. Also – hast du irgendwelche bestimmten Wünsche, was Spiele oder Konsole angeht?“
 

„Nö, eigentlich nicht. Nur sollten es schon Multiplayer Games sein, sonst wäre es wohl ein bisschen sinnlos, dass ich da bin.“
 

Grinsend drehte sich der kleinere um, nachdem er ein Kampfspiel aus dem Regal genommen hatte.
 

„Gut, dann mach es dir mal bequem, denn das wird eine lange Nacht für dich. Ich lege gleich mal das erste von VIELEN Spielen ein.“
 

Kopfschüttelnd, aber grinsend lies sich der Blonde auf dem Boden nieder, denn das große Sofa war ihm nicht ganz geheuer. Nicht, dass er auf dem bequemen Sitzmöbel noch einschlafen würde.

Kurz darauf gesellte sich auch der kleine Wuschelkopf zu ihm und die beiden begannen mit dem Spiel. Schnell wurde klar, dass keiner dem anderen den Sieg so einfach überlassen würde. Ein erbarmungsloser Kampf entbrannte.
 

Sein Zeitgefühl hatte der Blonde schon länger verloren, als Mokubar gerade das fünfte oder sechste Spiel einlegte. Eigentlich war er müde und auch der kleinere sah nicht mehr ganz so fit aus. Zudem war es draußen schon seit einiger Zeit dunkel, wobei man sich danach ja nicht wirklich zu dieser Jahreszeit richten konnte.

Der Kleinere schien die Zeit mit dem Blonden voll ausnutzen zu wollen und würde ihn wohl auch nicht so schnell gehen lasen.
 

„Meinst du nicht wir sollen langsam Schluss für heute machen, Kleiner?“
 

„Nein, wieso? Ich bin noch kein bisschen müde!“
 

„Du siehst aber schon ein wenig müde aus. - Was hältst du davon, wenn wir das eine Spiel noch spielen und die andern dann das nächste mal?“
 

Schmollend zog der Kleinere seine Unterlippe nach vorne und sah dabei den Größeren an.
 

„Na gut – vielleicht hast du recht. Aber das hier spielen wir noch!“
 

„Okay dann lass uns anfangen.“
 

Gähnend brachte sich der Blonde in eine bequemere Position und nahm den Spielkontroller wieder in die Hand. Auch der Kleinere kuschelte sich mehr auf den Boden, als dass er saß und startete das Spiel. Aber schon nach kurzer Zeit fielen den beiden immer wieder die Augen zu und sie kuschelten sich immer mehr auf den Boden zusammen.
 

So kam es, dass die beiden am Boden schlafend, von einem gewissen Firmenchef vorgefunden worden, als dieser nach einem langen Tag voller Arbeit, nach Hause kam und sein Wohnzimmer betrat.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Roxi_13
2014-09-27T15:35:19+00:00 27.09.2014 17:35
Bor das ist gemein das, dass das kapitel schon vorbei ist
hoffentlich kommt balt ein neues KApitel
ich freag mich wirklich wie joey und seto reagieren werden
mach so weiter
Von:  Onlyknow3
2014-09-22T06:41:06+00:00 22.09.2014 08:41
Das ist wahr, aber ich denke mal angebracht, um die Spannung zu halten für das nächste Kapitel. Bei dem wir ja nicht wissen was kommt, es sich aber wenn man bedenkt welch geistes Kind in Kaiba steckt, sich das ausrechnen kann. Bin gespannt ob ich richtig liege, mit meiner vermutung, denn es gibt zwei Möglichkeiten. Mach weiter so, freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Von:  Lunata79
2014-09-18T20:59:05+00:00 18.09.2014 22:59
Uh, was muss das für Seto für ein Anblick sein? *kicher*
Bin mal gespannt, wie er reagiert.
Freu mich aufs nächste Kapitel.

Lg
Lunata79
Von:  tenshi_90
2014-09-18T19:56:38+00:00 18.09.2014 21:56
Der Cut ist etwas fies...

Bin mal gespannt, wie Seto darauf reagiert ^^


Zurück