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The Legend of Ryu no Kuni

The Story of the Koizumi Clan
von

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Angriff

Gaara hatte den ganzen Tag schon ein ungutes Gefühl gehabt. Als wäre dieser ganz gewöhnliche Tag in Suna etwas Besonderes. Aber nicht im positiven Sinne.

Unbewusst berührte er die Kette unter seinem Umhang. Sie war das Letzte und Einzige, das von Sulaikas Existenz zeugte. In letzter Zeit tat er das oft. Einfach nur die Wärme der Kette ertasten. Doch seit ein paar Tagen war die Kette nicht mehr so warm wie sonst. Es beunruhigte ihn, ja, es machte ihm fast schon Angst. Aber als Kazekage hatte er nun mal Pflichten zu erfüllen, und er konnte es sich nicht leisten, Schwäche zu zeigen.
 

Am frühen Nachmittag bestätigte sich sein Gefühl. Die Wachposten hatten eine große Gruppe bewaffneter Männer und Frauen gesichtet, die sich mit rasender Geschwindigkeit Suna näherten. ~Ob das der Krieg ist, von dem Sue geredet hat~ fragte sich Gaara.

In ihm waren zwei Gefühle, die er nicht recht einzuordnen wusste. Einerseits hoffte er Sulaika wieder zu sehen, andererseits fürchtete er sich auch davor.

Aber schließlich verdrängte das Wissen, sein Dorf beschützen zu müssen, all seine Befürchtungen.

Er konzentrierte sich ganz darauf, seine Leute zu beschützen. Dennoch musste er bald feststellen, dass der Feind in der Überzahl war. Jedoch schien er großen Wert darauf zu legen, dass das Dorf selbst halbwegs unversehrt blieb. Es schien ihm, als wollten sie das Dorf nicht zerstören, sondern erobern.
 

Gerade als er mit seinem Sand wieder zwei Drachen aus der Luft holte und einen Shinobi vor einer gefährlichen Attacke bewahrte, bemerkte er sie.

Schwarzes, schimmerndes langes Haar wehte hinter ihr her. Trotz der schweren Kampfrüstung bewegte sie sich elegant wie eine Katze. Nein, nicht wie eine Katze, sondern wie eine Schlange, die sich auf ihre Beute stürzte. Ihre Peitsche schlug eine blutige Schneise auf ihrem Weg. ~ Ist das Sulaika? Nein, ihre Art sich zu bewegen ist eine völlig andere.~ Ohne zu zögern griff er sie an. Geschickt wich sie seinem Sand aus, schien für einen kurzen Moment abzuwägen ob er ein erstzunehmender Gegner sein, und bewegte sich das auf ihn zu.
 

Gaara begab sich in eine defensive Position und wehrte die Angriffe ihrer Peitsche mit seinem Sand ab. Jetzt konnte er auch erkennen, dass seine Gegnerin Sulaika fast wie aus dem Bild geschnitten war. Sie hätte ihre ältere Schwester sein können…oder ihre Mutter. Denn ihre Augen waren eiskalt, und er konnte Wahnsinn und Bosheit erkennen.

„Du siehst zwar ähnlich aus wie Sulaika, aber deine Augen sind völlig anders“ bemerkte er.
 

Das lies seine Gegnerin kurz innehalten.

„Sieh an. Du bist also der Kazekage der meiner Tochter die Sinne verdreht hat. Sehr schön. Ich werde ihr deinen Kopf in ihre Zelle werfen“ Raika lachte. Ein Lachen, das einem das Blut in den Adern gefrieren lassen konnte.
 

Gaaras Augen verengten sich. „Was hast du mit Sulaika getan?“



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