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Das Maleficium

von

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Lange Zeit wälzte er sich in seinem Bett hin und her. Doch nach Stunden, die ihm wie die Ewigkeit erschienen, gab er den Kampf gegen seine Ruhelosigkeit auf. Dorian öffnete die Augen und setzte sich auf.

Es herrschte Dunkelheit in dem Wohnraum, in dem sie schliefen; aber keine vollständige. Durch die unregelmäßigen Spalten in den verzogenen Fensterläden fiel das Mondlicht herein. Die hellen, schmalen Streifen zerstreuten sich wie Bäche silbrigen Lichts und breiteten sich so über den Raum aus. Sein an die Dunkelheit gewohnter Blick glitt über die Möbel dieses ihm so vertrauten Raums; im Mondlicht erschienen sie ihm nicht mehr alt und abgewohnt, sondern wie mit einem besonderen Glanz überzogen, als wären sie in einer wehmütigen Erinnerung eingefroren.

Es war still, bis auf die Geräusche der Schlafenden. Er hörte das leise, gleichmäßige Atmen seiner Kameraden und das immer wieder aufschreckende, dann wieder ruhig schnaubende Schnarchen von Meister Yannick, der wie immer in einer Hängematte, unweit seines Arbeitstisches, schlief. Das kaum merkliche Schwingen der Hängematte unter dem Gewicht seines massigen Körpers brachte die Leinen, an denen sie befestigt war, leise zum Knirschen.

Dorian lag da und lauschte all diesen Geräuschen. Er hörte sie beinahe jede Nacht, sie waren ihm so vertraut wie sein eigenes Gesicht. Ebenso der Geruch der morschen Balken, die im Gemäuer dieses Hauses steckten. Er erinnerte sich an letzte Nacht, an seine Gedanken, bevor er eingeschlafen war; er hatte von einem herrschaftlichen Haus geträumt, das ihm sein Ruhm als Abenteurer eingebracht hatte. Dieser Traum, der ihm damals so lebendig, so greifbar und erstrebenswert vorgekommen war, dieser Traum hatte den Glanz verloren. Und das Haus, in dem er jede Nacht schlief, seit er denken konnte, dieses Haus kam ihm nun so idyllisch und beschaulich vor, dass er sich einen Moment lang schämte, sich etwas anderes gewünscht zu haben. Und er wusste, würde er jemals zu Abenteuern in ferne Länder aufbrechen, dies hier wäre der Ort, zu dem er dann wieder zurückkehren würde.
 

Die Mischung aus all den Eindrücken, die er seit längerem wieder bewusst aufgenommen hatte, wiegte ihn in einen oberflächlichen Schlaf, in ein angenehmes Dösen- bis ihn eine knarrende Diele weckte.

Er hielt den Atem an und setzte sich auf. Seine Augen erkannten in der von schmalen Streifen hellen Mondlichts durchsetzten Dunkelheit eine Gestalt, die langsam und dabei möglichst alle Geräusche vermeidend auf die Tür zu schlich. Er überschaute die Betten um sich herum; Ludowig und Nikodemus schliefen bereits, er hörte auch das leise Atmen von Gaubert aus dem Stock über ihn. Auch Nadim lag in seinem Bett, fest in seine Decke gewickelt. Meister Yannicks Hängematte knirschte immer noch leise; aber Irias Bett, das war nun leer.

Dorian wartete, bis die Gestalt bei der Tür hinaus war, dann sprang er aus seinem Bett. Vorsichtig und hektisch zugleich schlüpfte er in seine Kleider, dann schlich er in Richtung Tür und umging dabei alle knarrenden Dielen, von denen er wusste. Kurz vor der Tür blieb er stehen, und aus einem spontanen Impuls heraus streifte er sich seinen Escutcheon über und ergriff sein altes Übungsschwert.

Der Gedanke, ein Einbrecher könnte sich in ihr Haus verirrt haben, erschien ihm zwar selbst absurd, doch es war schon einmal passiert. Damals hatten sie den ahnungslosen Einbrecher bestehlen können, und dieser war, entgegen seiner Absicht, mit weniger gegangen als gekommen. Und dies könnte ja wieder eine derartige Gelegenheit sein, dachte er sich, als er, mit dem Schwert in der Rechten, leise die Tür aufdrückte.

Im Treppenhaus brannte das einzelne Licht einer Glühdrahtlampe, und in ihrem schwachen Schein erkannte er die Gestalt. Es war tatsächlich Iria, die sich in den Mantel gehüllt hatte, mit dem sie vor zwei Tagen in der Stadt eingetroffen war.

„Ich dachte schon, wir hätten einen Einbrecher“, sagte Dorian laut. Iria zuckte zusammen. Sie zog den Kopf ein, als würde ihr ein Hieb drohen, und drehte sich zu ihm um. Dorian schwang sein Schwert mit einer gelangweilten Miene und legte es sich dann über die Schulter; sein Gefühl, es unnötig mitgeführt zu haben, wurde überdeutlich.

„Verrate mich bitte nicht“, sagte sie leise und gepresst. Ein Schimmer von Schuldbewusstsein glänzte in ihren zusammengekniffenen Augen.

„Verraten? Was denn verraten?“

Irias Augen wurden groß, sie machte ein verärgertes Gesicht, als sie merkte, was sie unüberlegter Weise gesagt hatte.

„Ich meine- ich wollte nur- “, begann sie in einem Versuch, Dorians Eindruck wegzuwischen. Doch sie kam nicht dazu. Ihr Blick traf Gaubert, der durch die Tür ins Treppenhaus trat. Dorian wandte sich ihm zu, und Gaubert bemerkte das Schwert in seiner Hand und den Escutcheon an seinem Arm.

„Und was hast du heute noch vor?“

„Ich dachte, wir hätten einen Einbrecher im Haus, aber es war nur sie“, erwiderte er schulterzuckend und deutete mit der Schwertspitze auf Iria, die etwas verloren und sichtlich nervös am unteren Ende der Treppe stand.

„Ach so. Wenn du mal ‚für kleine Mädchen‘ musst, dann empfehle ich dir den Raum da drüben“, sagte Gaubert zu Iria, die nervös von einem Fuß auf den anderen trat. „Es ist nicht besonders hübsch, aber besser, als auf die Straße zu gehen. Die ist nicht besonders sicher um die Zeit, vor allem nicht für ein Mädchen“, erwähnte er beiläufig. Irias Gesicht verdüsterte sich augenblicklich.

„Was heißt, ‚für ein Mädchen‘?“ entgegnete sie scharf. „Glaubst du, ich kann nicht auf mich selbst aufpassen?“ sagte sie und funkelte ihn dabei wütend an. Gaubert machte ein überraschtes Gesicht.

„Na ja, ich mein ja nur! Um diese Zeit sind nur Betrunkene, Halsabschneider und die Wachen des Kaisers auf den Straßen unterwegs. Und mit allen dreien sollten wir uns lieber nicht abgeben.“

Iria wollte schon etwas erwidern, als noch jemand durch die Tür trat. Diesmal war es Nadim, und auch er war angekleidet, wie alle anderen.

„Was ist hier los?“ fragte er mit großen Augen in die Runde. Dorian schüttelte nur den Kopf, Gaubert zuckte gähnend mit den Schultern und Iria wurde rot. Sein Blick fiel auf sie, und seine Augen schienen noch größer zu werden. „Du willst doch nicht etwa-!?“

Iria schüttelte den Kopf, ihr Gesicht nahm einen furchtsamen Ausdruck an, und sie hob beschwichtigend ihre Hände.

„Sei bloß still!“ zischte sie ihn mit unterdrückter Wut an. Dorian und Gaubert sahen sich an, und Nadim plapperte munter drauflos.

„Aber, aber- du hast gesagt, du nimmst mich mit, wenn du losziehst, um das- “

„Halt um Gottes Willen den Mund, Nadim!“ stieß Iria aus. Ihre Stimme nahm einen verzweifelten Ausdruck an.

„ -um das Maleficium zu stehlen, du hast es versprochen!“ führte Nadim den Satz zu Ende und stützte mit einer säuerlich-enttäuschten Miene die Hände in die Hüften. Iria schlug sich mit der flachen Hand auf die Stirn, verzog das Gesicht und schüttelte den Kopf. Dorian und Gaubert bekamen beide große Augen, und wandten sich dann an Nadim.

„Sie will was?“ fragten sie im Chor.

„Seit Tagen redet sie schon davon, seit wir Pielebott verlassen haben. Dabei schafft sie das niemals ohne mich. Seit Generationen besteht meine Familie aus hervorragenden Dieben“, erklärte er voller Stolz und tippte sich dabei auf die Brust. „Und sie ist letztendlich ein- “

„Ein was!?“

Der Ärger von vorhin wurde nun durch einen anderen, noch giftigeren, ersetzt, und sie schritt drohend die Stufen hinauf. Nadim setzte eine klägliche Miene auf und wich vor dem Treppenansatz, dem sie sich näherte, zurück.

„Na ja, versteh doch, ein Mädchen kann nicht allein auf einen so gefährlichen Diebeszug gehen- “

„Und warum bitte nicht?“ fragte sie mit allem Nachdruck. Selbst Gaubert und auch Dorian, der immer noch sein Schwert in der Rechten hielt, wichen vor ihr einen Schritt zurück. Nadim stieß mit dem Rücken gegen die Wand und hob abwehrend die Hände.

„Sicher gibt es auch gute Diebe, die Mädchen sind, du bist zum Beispiel eine“, stotterte er gequält lächelnd, bei dem Versuch, ihrem Zorn zu entgehen. „Aber du weißt ja, welch bedeutende Diebe sich unter meinen Vorfahren befinden, und mit meiner Hilfe hast du wesentlich bessere Chancen“, fuhr er fort, und sein Stolz von vorhin kehrte zurück. Ein weiteres Male öffnete sich die Tür, und nun kamen auch noch Ludowig und Nikodemus hinzu. Gaubert schüttelte seufzend den Kopf und griff sich an die Stirn.

„Jetzt fehlt ja nur noch Meister Yannick…“
 

„Was ist denn das hier für ein Auflauf?“ fragte Nikodemus, hinter dem der ihn einen Kopf überragende Ludowig hervorblickte.

„Dorian ist auf Einbrecherjagd, und Iria will das Maleficium aus dem Palast stehlen“, sagte Gaubert und zählte so die Irrsinnigkeiten dieser Situation auf.

„Ach, wenn‘s weiter nicht ist“, begann Ludowig und trat hinter Nikodemus hervor. „Aber wo ist jetzt dieser Einbrecher?“

„Iria ist der Einbrecher. Dachte ich zumindest“, antwortete Dorian und zeigte auf sie. Ludowig machte ein verwirrtes Gesicht.

„Ich dachte, sie will das Maleficium stehlen?“

„Das will sie auch.“

„Und wer ist dann der Einbrecher hier?“

„Es gibt keinen Einbrecher“, erwiderten nun alle, außer Ludowig, im Chor, und verdrehten dabei die Augen. Dieser machte ein betroffenes Gesicht, sein Kopf versank dabei zwischen seinen Schultern.
 

„Jetzt mal im Ernst: du willst also in den Kaiserpalast einbrechen?“

Iria, in ihren Mantel gekleidet, stand nun inmitten von Gaubert, Ludowig, Nikodemus, Dorian und auch Nadim, der immer noch einen leicht verschreckten Eindruck machte. Der Blick ihrer misstrauischen Augen wanderte von einem zum Nächsten und sie machte den Eindruck eines in die Enge getriebenen Tieres, das bereit zur Flucht war.

„Ja, ich werde es holen. Versucht bloß nicht, mich aufzuhalten.“

„Hier hält niemand irgendwen von einer Diebestat ab“, entgegnete Gaubert in einem ernsten, aber auch versöhnlichen Ton. „Aber in den Palast einzubrechen ist was anderes, als Leute auf der Straße zu bestehlen. Wieso hast du nichts gesagt?“

„Ihr wärt sicher dagegen gewesen“, meinte sie trotzig. Gaubert stützte die Hände in die Hüften, zog eine Augenbraue hoch und musterte sie skeptisch.

„Wir haben hier eine Regel: wir halten zusammen, egal, was kommt. Ich kann dich als Ältester unserer örtlichen Diebesgruppe jedenfalls nicht allein gehen lassen.“

Sein Blick glitt über ihre kleine Gruppe. Er sah seine Kameraden, seine Freunde, mit denen er schon so manche Diebestat vollbracht hatte. Er sah auch Nadim Wenzelstein, hinter dessen oft aufschneiderischen und manchmal auch zerstreuten Miene sich der Geist seiner stolzen Ahnen und deren Diebesdynastie verbarg, und er sah Iria Halloran, die ihn mit einer Mischung aus Abwehr und leisem Trotz anblickte, und in deren dunklen, zusammengekniffenen Augen ein unbändiger Wille glühte. Sie würde gehen, mit oder ohne sie. Sie würden sie schon auf einem Stuhl festbinden müssen, das erkannte er an ihrer Stimme und vor allem an ihrem Blick, der mehr auf dieses Ziel brannte, als sie offen sagen wollte.

Dann gingen seine Gedanken wieder zurück zu der Gruppe aus Dorian, Nikodemus und Ludowig, für die ihm Meister Yannick die Verantwortung übertragen hatte. Schon öfter hatten sie in Läden, in die Häuser wohlhabender Bürger und einmal sogar in das Zensus-Amt eingebrochen, aber der Palast war eine andere Größenordnung. Seine Sorge um die Sicherheit seiner ihm anvertrauten Diebesbrüder rang mit der Verlockung, die dieses außergewöhnliche Ziel auf ihn ausübte. Zu ihr gesellte sich die ebenso berechtigte Sorge um Iria, die jetzt auch zum Kreis seiner ihm anvertrauten Diebesgeschwister gehörte. All diese Beweggründe rangen miteinander und schlossen letztendlich einen Kompromiss.

„Also gut, also gut. Entweder gehen wir alle zum Palast, oder keiner; was sagt ihr dazu?“

Er blickte in die Runde. Nikodemus‘ Gesicht erstrahlte vor Aufregung. Dorian legte zuerst den Kopf schief, doch nach einem Blick zur ungeduldig abwartenden Iria nickte auch er. Nadim wurde ganz bleich, um Momente später einen roten Kopf zu bekommen. Dann rang er unter dem Druck seiner Familiengeschichte sichtlich nach Luft und nickte ebenso. Ludowig sah sich um, blinzelte unschlüssig, und nickte dann auch, nachdem er sich der Zustimmung seiner Freunde versichert hatte. Dann richtete Gaubert den Blick wieder auf Iria, deren Miene sich löste und aus deren Augen leise Dankbarkeit sprach.

„Dann wollt ihr mir… helfen?“

„Eines nach dem anderen“, wandte Gaubert ein und verschränkte die Arme. „Ich sagte, du gehst sicher nicht allein zum Palast. Wir gehen mit dir, und wenn wir keine Chance sehen, hineinzugelangen, dann ziehen wir wieder ab. Aber sicher lassen wir niemand ins Verderben laufen. Wir reden hier schließlich vom Palast und nicht von einer Bäckerei, aus der wir Brötchen klauen.“
 

Schnell wurden Mäntel und Jacken zusammengerafft, und schon eilte die bunte Schar durch die nächtlichen Straßen von Galdoria, unter trüben Gaslaternen und dem allgegenwärtigen Licht des Mondes, der in dieser Nacht ihr einziger Zeuge war.

Gaubert und Iria liefen voran; ihnen folgten dicht auf den Fersen Ludowig und Dorian. Nadim und Nikodemus hatten alle Mühe, Schritt zu halten. Nikodemus wegen seiner Körperfülle und Nadim wegen plötzlich aufkeimenden Zweifeln, die seine sonst so flinken Füße mit Bleigewichten zu versehen schienen.

„Hätten wir nicht Meister Yannick was sagen sollen!“ rief Dorian zu Gaubert und rang dabei nach Luft.

„Der hätte uns nur für verrückt erklärt“, erwiderte Gaubert im vollen Lauf, „es hätte bloß eine Tracht Prügel gesetzt. Besser, ihn nicht zu beunruhigen.“

Dorian nickte nur und konzentrierte sich auf seine Schritte, die Gaubert und Iria folgten und dabei den Löchern im Pflaster auswichen. Nach einer ganzen Weile erst merkte er, dass er immer noch sein Schwert in der Hand hielt. Bei einem kurzen Halt, bei dem Gaubert nach patrouillierenden Wachen Ausschau hielt, steckte er es durch den breiten Gurt an seiner Hüfte. Das schartige Metall würde das Leder kaum beschädigen, dachte er; der miserable Zustand seiner Waffe beunruhigte ihn aber zugleich. Auch wenn die offene Auseinandersetzung mit einer der Palastwachen ohnehin aussichtlos wäre, so ließ ihn doch der reichlich unvernünftige Gedanke nicht los, heute wäre der Zeitpunkt, auf den all seine Kampfübungen hingezielt hätten. Heute, so spürte er es in der Gänsehaut auf seinen Oberarmen, war der Tag, an dem das Abenteuer begann. Heute war der Tag, an dem er, Dorian Alberink, der Welt zeigen würde, was in ihm steckte.

Diese Gedanken erfüllten ihn mit Euphorie, die von ihrem heimlichen Weg durch die nächtliche Stadt und ihrem unerhörtem Ziel noch zusätzlich angefacht wurde. Er schwankte ständig zwischen den Gefühlswallungen; einen Moment lang fühlte er sich als der Held, in dessen Rolle er sich immer geträumt hatte, und im nächsten überkam ihn wieder eine lähmende Furcht, die von seinen weichen Knien und den Gedanken an seine veraltete Waffe sowie seine untauglichen Kampfkünste genährt wurde. Dieses Wechselbad machte diese Nacht in seinem Empfinden zu etwas ganz Besonderem, und der Mond, der groß, voll und bleich über ihnen hing, erschien ihm wie ein abwartender Zaungast, wie ein gespanntes Publikum, das sich an dem Heldenepos, der heute beginnen mochte, ergötzte. Oder auch an der Tragödie, die unaufhaltsam auf sie alle zukam.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2009-11-24T23:26:00+00:00 25.11.2009 00:26
Oh Jeh Iris wünscht sich sicher heute nicht aufgestanden zu sein.
Mal sehen wie es weiter gehen wird.
Freue mich schon auf das nächste Kapi.

mfg
fahnm


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