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Von gefürchteten Killerin zur wehrlosen Schülerin

sasu/saku
von

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Angeschossen und Entführt

soooo, einen wunderschönen guten Abend wünsch ich euch!!!^^

und hier bin ich mal wieder mit einen neuen pitelchen für euch!!!

ich hab mich mit diesen extra beeilt, damit ihr weiter lesen könnt!!! danke an die Leute, die so freundlich waren, mir ein kommi zu schreiben!!!

IHR SEIT ECHT SUPER LEUTE!!!!^^

nun denn, jetzt wünsch ich euch viel Spaß beim Lesen!!!

*mich verzieh*
 


 

Angeschossen und Entführt
 


 


 


 

Es war gerade mal eine Stunde her, seitdem Itachi mit dem Einbrecher verschwunden war. Eine ganze halbe Stunde, in der ich schon versuchte meinen Bruder zu überreden, dass ich sein Aussehen verändern wollte. Ich wusste selbst nicht warum er sich so strickt dagegen wehrte. Zumal er es ja selber war, der mir schon beinahe befohlen hatte, meinen Namen, Daten und Aussehen zu ändern. Eine halbe Stunde schon sahen Sasuke, Hinata und ein breit grinsender Naruto dabei zu, wie ich meine ganzen Überredungskünste anwandte und wie mein Bruder immer genervter wurde. Bald würde es Mord und Todschlag bei den letzten Harunos geben.
 

“Gaara-nii, bitte!” Ich sah ihn mit meinem süßesten Hundeblick an, doch er schüttelte nur wieder verneinend seinen Kopf. “Nein!” Bildete ich mir das nur ein oder wurde sein Gesichtsausdruck und seine Stimme immer weicher? Ich glaubte, ich hatte ihn schon so gut wie geknackt. “Bitte, bitte, bitte?” fragte ich wieder mit einer kindlichen und zuckersüßen Stimme und ich blinzelte mit meinen Augen und zog zudem noch einen Schmollmund. Und das schien ihm den Rest zu geben. Er stöhnte genervt und ergebend auf, schloss seine Augen und legte seine Hände auf sein Gesicht und versteckte so dieses in ihnen, als er seinen Kopf in den Nacken legte. “Okay! Du hast gewonnen! Aber hör auf einen Schmollmund zu ziehen! Das hab ich schon nicht leiden können, als du das früher bei mir abgezogen hast! Du weißt ganz genau, dass ich dann nachgebe!” rief er in einen genervten Ton und ich grinste ihm entgegen. Gewonnen. Ich hatte es nach all den Jahren immer noch drauf, meinen Bruder weich zu kriegen. Wie hieß der Spruch? Der Klügere gibt bekanntlich nach?! Tja und Gaara hatte schon immer den Part des Klügeren eingenommen, denn gegen einen Dickschädel einer Frau hatte er eh keine Chance. Killerausbildung hin oder her. Immer noch triumphierend grinsend, setzte ich mich gegenüber von ihm auf den freien Stuhl und nahm zwei Eisblaue Kontaktlinsen in die Hand. Nun würde der `dritte´ Eisblaue Augen bekommen. Doch ich hatte nun mal keine andere Farbe da und ich würde zumal auch mit mehreren Farben durcheinander kommen. Nicht, dass ich eines Tages mit einer anderen Augenfarbe in der Schule erschien und allen einen Heiden Schreck einjagte oder noch schlimmer! Wenn ich mit zwei verschieden farbigen Augen auftauchte. Innerlich schüttelte ich mich kurz. Ein sehr grusseliger Anblick wäre das.
 

Als ich Gaara die Kontaktlinsen eingelegt hatte, fiel mein Blick auf seine linke Stirnseite oberhalb seiner linken Augenbraue und ich runzelte nachdenklich meine Stirn. Das erste Problem war gelöst und das zweite rückte gleich nach. Was machte ich mit seinen Tattoo, was als japanisches Zeichen, das für Liebe stand dort tättooviert war? “Darf ich dich mal was fragen?” vernahm ich Narutos Stimme und mein Bruder sowohl auch ich schauten fragend zu den Blonden, der Gaara fragend anschaute. “Was?!” fragte ein eindeutig angepisster Dunkelrothaariger nach, als Naruto nicht weiter sprach. Es kratzte ihn bestimmt immer noch an seinen großen Harunostolz, das er wieder bei mir klein bei gegeben hatte. “Warum hast du dich ausgerechnet an der Stirn tättoovieren lassen?” fragte Naruto frei heraus und ich sah aus den Augenwinkeln, wie Sasuke sich seine Hand auf seine Stirn schlug. Aber so war Naruto nun mal. Direkt. Kindisch. Idiotisch. Führsorglich. Warmherzig und einfach ein Typ, den man lieb haben musste. Ich lachte kurz über seine Frage auf, während Gaara mich nur knurrig ansah. Das weckte Erinnerungen und Gaara sprach nicht gerne darüber. Wahrscheinlich, weil es ihm immer noch peinlich war. Meine drei Freunde schauten verwirrt von mir zu Gaara und wieder zurück. Sie wunderten sich bestimmt über unser verschiedenes Verhalten. Als ich mich wieder beruhigt hatte, sah ich zu Naruto und wischte mir nebenbei eine Lachträne aus meinem rechten Auge, ehe ich ihm statt Gaara antwortete.
 

“Weißt du Naruto-kun, Gaara-nii spricht nicht gerne darüber! Du willst also wissen, warum Nii-chan das Zeichen für Liebe auf seiner Stirn tättooviert hat?” fragte ich noch einmal nach und Naruto nickte nur zur Antwort, während Gaara nur wieder aufknurrte und in eine andere Richtung sah. Ich schaute kurz belustigt zu ihm, ehe ich mich wieder zu Naruto wandte. “Der Grund ist einfach! Er hat gegen mich eine Wette verloren und musste sich so was an die Stirn tättoovieren lassen, worum es auch bei der Wette ging, wenn man sie verliert! Nii-chan kann bis heute noch nicht glauben, dass er die Wette verloren hat!” erklärte ich in einen belustigten Ton, während Gaara nur aufschnaubte. “Um was ging es denn in der Wette?” fragte Sasuke und mein Blick wanderte zu ihm. “Glaub mir, das willst du gar nicht wissen!” erwiderte ich immer noch in einen belustigten Ton, als ich mich wieder zu Gaara drehte und ihn wieder nachdenklich betrachtete. Wie konnte ich sein auffälliges Tattoo verstecken?
 

“Du hast da aber ne Kleinigkeit vergessen Sakura!” erhob Gaara seine Stimme und als ich sein fieses Grinsen sah, verdrehte ich meine Augen und stöhnte genervt auf. Jetzt kam er schon wieder da mit! Immer wenn wir auf sein unübersehbares Tattoo zu sprechen kamen, musste er mit seiner kleinen Rache an mir prahlen. “Ja,ja! Ich weiß! Du hast dich deswegen bei mir revanchiert!” sprach ich in einen genervten und gelangweilten Ton und meine drei Freunde sahen mich und meinen Bruder verwirrt an. “W-Wie meint i-ihr das?” fragte Hinata schüchtern und leise, als ihre fliederfarbenen Augen schüchtern zwischen mir und Gaara hin und her wanderten. Ich drehte mich zu ihr und den beiden Jungs, die neben ihr saßen und verdrehte noch mal meine Augen. “Gaara-nii hat sich das nicht auf sich sitzen lassen und hat mit mir die gleiche Wette noch einmal gemacht! Nur dieses mal hatte ich verloren und musste mich tättoovieren lassen! Aber mein Glück war es, dass Nii-chan vergessen hat zu erwähnen, wo genau ich mich tättoovieren lassen soll und schneller als er schauen oder sprechen konnte, hatte ich schon mein Tattoo an einer Stelle, wo man es nicht so oft sieht!” erklärte ich grinsend und ich sah den Dunkelrothaarigen wieder belustigt an. “Du hast ein Tattoo?” Ich sah zu den verblüfft und mit offenen Mund schauenden Naruto und nickte ihm als Antwort auf seine Frage entgegen. “Darf ich es mal sehen? Bitte Ri… äh Sakura-chan!” rief Naruto in einen neugierigen und schon beinahe begeisterten Ton und ich seufzte kurz auf. “Wenn ihr mir versprecht, dass ihr es keinen sagen werdet?!” stellte ich ihm eine Gegenfrage und alle drei nickten mir nur etwas überrumpelt zu. Ich drehte mich mit den Rücken zu ihnen hin, ergriff mein langes Blassrosa Haar, wuschkelte es zu einen kleinen Knoten am Hinterkopf zusammen und hielt es an meinem Hinterkopf fest und entblößte so mein Tattoo im Nacken. Ich hörte wie Naruto die Luft scharf und begeistert einzog, als er mein Tattoo, was aus einem Totenschädel, wo auf den beiden Seiten eine Rose war und sich eine Kobraschlange um diesen schlängelte, erblickte.
 

Als ich fand, dass sie es nun lange genug betrachtet hatten, ließ ich meine Haare los und diese fielen zurück bis Mitte meines Rückens und verdeckten so wieder mein Tattoo, dass mich jederzeit verraten könnte, wenn die Akazuki von diesen wissen würden. Was aber Gott sei Dank nicht der Fall war. “Scharf!” brachte Naruto nur heraus, während ich mich wieder zu Gaara drehte. Mir ist gerade eine Idee gekommen, wie ich sein Tattoo verstecken konnte. Ich griff nach einen weißen Kopftuch, welches Schwarz karriert war und faltete es in die Hälfte zusammen, so dass es wie ein Stirnband aussah. Ich hob es hoch und band es Gaara wie ein Stirnband um den Kopf, nur dass ich es nicht an seinen Hinterkopf zuband sondern auf seiner rechten Kopfseite oberhalb seines rechen Ohres. Zufrieden mit mir und meiner genialen Lösung, verwuschelte ich ihn noch etwas seine Dunkelroten etwas längeren Haare und die Haarspitzen fielen über das Kopftuch in seine Stirn, während die restlichen Haare ihm immer noch wild vom Kopf in allen Himmelsrichtungen abstanden. “So! Fertig!” grinste ich, als ich nach einen Spiegel griff und ihn vor Gaaras Nase hielt. Dieser weitete seine Augen und er betrachtete ungläubig sein Spiegelbild. “Meine Fresse! Das ist doch nicht dein Ernst! Ich seh ja aus wie ein Gangsta!” meinte Gaara leicht entsetzt und ich zog beleidigt eine Schnute. War er das nicht auch schon sowieso? Er sah auch normal aus wie ein Krimineller. Mit seinen Tattoo, seinen Schattenumrahmten Augen und seinen meist kühlem Blick brachte er alte Omis ins Grab, nur wenn er sie kurz anschaute und diese vor Schreck Tod umfielen. Ich hatte letztendlich nur seine Augenfarbe verändert und ihn ein Kopftuch um die Stirn gebunden. Ich zumindest fand, dass er so ganz süß ausschaute.
 

“Also ich finde du siehst super aus. Alle Mädels werden auf dich fliegen! Stimmt´s Hinata?!” fragte ich an meine Blauhaarige Freundin gewandt, die nur zusammen zuckte, weil ich sie angesprochen hatte. Schnell nickte sie zu meiner Bestätigung und senkte schüchtern ihren Blick, als sie leicht rot anlief. “Siehst du! Selbst Hinata findet das du heiß aussiehst!” redete ich an Gaara gewandt weiter, der nur weiter skeptisch in den Spiegel kuckte, während Hinata wegen meiner Aussprache noch ein bisschen röter wurde. “Na gut! Wenn ihr das sagt, dann wird es wohl so stimmen!” gab Gaara sich seufzend geschlagen und ich grinste Hinata entgegen, die mir nur schwach zurück lächelte und ich zwinkerte ihr kurz zu. “Wir sollten so langsam mal rüber gehen! Es war ein langer, anstrengender Tag und ich bin echt müde! Außerdem ist Morgen wieder Schule!” erhob ich nach einer kleinen Schweigepause meine Stimme und zur Bestätigung gähnte ich leise auf. Die anderen nickten mir zu und Gaara und ich standen von unseren Stühlen auf. “Bis Morgen und schlaft gut!” lächelte ich Hinata, Naruto und Sasuke entgegen, die mir und Gaara das gleiche wünschten und ich verschwand mit meinem Bruder in meiner eigenen Wohnung. In dieser angekommen, richtete ich für Gaara das Gästezimmer her und ignorierte gekonnt das ganze durcheinander in meiner ganzen Wohnung, dass ich diesen Penner von Einbrecher zu verdanken hatte. Ich würde Morgen aufräumen. Als ich mit dem Bettbeziehen fertig war, wünschte ich Gaara auch eine gute Nacht, gab ihn noch ein kleines Küsschen auf die Wange und verschwand dann anschließend in meinen eigenen Zimmer. Als ich die Tür hinter mir geschlossen hatte, seufzte ich leise auf und trat an mein Bett und nahm meine Schlafsachen in die Hand, die unter meiner Bettdecke lagen. Ich zog mich um, entfernte die eisblauen Kontaktlinsen aus meinen Augen und legte mich anschließend in mein Bett und deckte mich mit meiner schwarzen Bettdecke bis zum Kinn zu und schloss meine Augen.
 

Doch ich konnte nicht einschlafen. Es war heute einfach so viel passiert! Ich war mit meinen Freunden shoppen. Ich hatte mich vor den dreien verraten, als ich meine Desert Eagle gezogen hatte. Ich hatte meinen Bruder wieder getroffen, der jetzt in meinem Gästebett lag und schlief. Ich hatte erfahren, dass Itachi Uchiha uns geholfen hatte und ebenfalls von der Akazuki gesucht wurde! Bei mir wurde eingebrochen und wir hatten Kopfgeldjäger an der Backe, um die sich Itachi kümmern wollte. All das waren Gründe, die mich nicht zu Ruhe kommen lassen wollten. Würde Itachi es alleine schaffen? Sofort schüttelte ich meinen Kopf und schlug mich innerlich selber über diese bescheuerte Frage. Wir redeten hier gerade von Itachi Uchiha, einen eiskalten Killer, der auch witzig und sanft sein konnte! So wie ich ihn heute auf einer anderen Art und Weiße kennen gelernt hatte. Er würde es schaffen, da war ich mir ganz sicher. Ich öffnete wieder meine Augen und seufzte genervt auf. Ich konnte immer noch nicht einschlafen. Ich sah auf meinen Wecker und sah, dass es schon fast ein Uhr Nachts war. Ich seufzte noch mal auf, als ich mich aufrichtete, meine Decke zur Seite schob und meine langen Beine um die Bettkante schwang. Meine Füße berührten den kühlen Laminatboden, doch ich ignorierte die Kälte, die sich in mir hoch schlich und stand ganz auf. Ich würde in der nächsten Zeit sowieso nicht einschlafen können! Ich lief zu meiner Zimmertür, öffnete diese, trat in den Flur hinaus und ging hinunter in die Küche. In dieser angekommen, steuerte ich den Geschirrschrank an und holte mir ein Glas aus diesen, als ich ihn erreicht hatte. Mit dem Glas in der Hand trat ich zum Kühlschrank, öffnete ihn und holte mir den Orangensaft aus diesen und füllte das Glas mit Saft voll. Ich hob das Glas an meine Lippen und trank es in einen Zug aus. Das tat gut. Meine Kehle hatte sich total ausgetrocknet gefühlt.
 

Ich stellte das Glas an die Spüle, räumte den Orangensaft zurück in den Kühlschrank und verließ die Küche wieder. Auf meinen Weg zurück in mein Zimmer kam ich am Gästezimmer vorbei und ich blieb vor diesen stehen und sah zögernd zu Boden. Sollte ich oder sollte ich nicht? Ich hob meinen Blick, als ich eine Entscheidung getroffen hatte und sah auf die weiß gestrichene hölzerne Tür vor mir. Entschlossen trat ich leise auf diese zu, hob meinen Arm und umschloss mit meinen Fingern die Türklinke. Ich drückte diese leise hinunter und öffnete ebenso leise die Tür und schlich schon fast in das Zimmer, wo mein Bruder schlief. Der Mond schien durch das Fenster herein und beleuchtete das Zimmer leicht, so dass ich die Umrisse von diesen erkennen konnte. Ein leichtes schmunzeln erschien auf meinen Lippen, als ich zum Fenster und den offenen Vorhängen hinüber sah. Gaara hatte noch nie sein Zimmer abgedunkelt. Ich hatte es als kleines Kind nie verstanden, doch ich hatte es akzeptiert und mich daran gewöhnt, das mein Bruder mit offenen Vorhängen im Bett lag.
 

Genau zu diesen wandte ich mich um und erkannte sofort die Umrisse von meinen Bruder. Sein Dunkelrotes Haar schien im Schein des Vollmondes, was auf ihm lag hell zu leuchten und zu glitzern, während seine Haut nur bleicher als sonst hervor stach und er fast schon so aussah, als würde er am ganzen Körper leuchten. Ich trat mit leisen Schritten vor sein Bett und blickte zu ihm hinunter, als ich vor diesen angekommen stehen blieb. Sollte ich wieder gehen? Er sah so friedlich aus. Gerade wollte ich mich wieder umdrehen, als seine leise, ruhige und fast schon sanfte Stimme in der Dunkelheit ertönte und ich stehen blieb. “Kannst du nicht schlafen?”

Ich blickte zu ihm, als er sich halb aufsetzte und sich mit seinen Ellenbogen abstützte, um nicht umzufallen. Er sah mich durch seine Schattenumrahmten Helltürkisen Augen an, die in der Dunkelheit zu leuchten und zu glitzern schienen und ich nickte nur auf seine Frage, als ich meinen Blick etwas beschämt zu Boden richtete.
 

“Darf ich vielleicht bei dir schlafen, Nii-chan?” fragte ich ihn leise und ich hätte mich selber über meine Worte schlagen können. War ich denn noch ein kleines Mädchen, dass zu ihren großen Bruder rannte um bei ihm zu schlafen, wenn ich nicht einschlafen konnte? Nein. Aber warum stand ich dann hier vor seinen Bett und sah ihn fragend an? Ich hörte wie Gaara laut die Luft aus seiner Nase stieß, dann nahm ich eine Bewegung von ihm wahr und hörte anschließend das rascheln der Bettdecke, als er diese leicht anhob. Ein lächeln schlich sich auf meine Lippen, als ich näher zum Bett trat und in dieses zu ihm unter die Decke schlüpfte. “Zufrieden?!” fragte er mich mit sehr viel Sarkasmus in der Stimme und ich konnte nur lächelnd nicken, als ich merkte, wie er sich ebenfalls wieder hinlegte. “Weißt du noch, wie ich damals immer zu dir gekommen bin, wenn ich einen Alptraum hatte oder nicht schlafen konnte?” fragte ich ihn leise, als ich mich auf die Seite legte und ihm entgegen sah. “Und ob ich das noch weiß!” antwortete er mir und ich konnte sein Grinsen auf meiner Haut spüren und ich musste ebenfalls grinsen, als ich mich an damals erinnerte. “Du hast mich immer bei dir schlafen lassen und Mama hat immer nur breit lächelnd geseufzt und ihren Kopf geschüttelt, als sie uns am nächsten Morgen nebeneinander liegend aufgefunden hatte!” lächelte ich in meinen Erinnerungen versunken und meine Stimme wurde an die Gedanken an meine Mutter traurig.
 

“Ich vermisse sie so sehr Nii-chan! Ich vermisse sie so sehr, dass es wehtut!” gestand ich ihm mit einer leisen Stimme und ich kniff meine Augen fest zusammen und vergrub mein Gesicht an Gaaras nackter Brust, als ich mich ganz nah an ihn schmiegte und er seinen rechten Arm tröstend um mich legte und mich noch näher an sich zog. “Ich auch! Ich vermisse sie auch!” gestand er ebenfalls in einen leisen Ton, als er seine Finger in meinen Haar vergrub und sein Kinn auf meinen Kopf ablegte. “Du solltest jetzt versuchen zu schlafen!” erhob er wieder seine Stimme, als kurz Stille zwischen uns geherrscht hatte und ich nickte leicht. “Das solltest du auch versuchen!” sagte ich leise gegen seine Brust, als ich müde meine smaragdgrünen Augen schloss. “Du weißt, dass ich nicht schlafen kann, kleine Nee-chan!” erwiderte er mir nur daraufhin leise. Ja, das wusste ich. Ich wusste, dass er schon immer an einen Schlafkomplex litt. “Versuch es trotzdem!” war das letzte, was ich noch sagte, ehe ich von der wärme meines Bruders und der Decke in einen wohligen Schlaf hinein glitt.
 

Müde öffnete ich meine Augen, als etwas helles und warmes in mein Gesicht schien. Sofort schloss ich sie wieder und stöhnte verschlafen auf, als ich genau in die Sonnenstrahlen geschaut hatte, die von dem nicht verdunkelten Fenster herein schien. Ich drehte mich auf meinen Rücken und erst jetzt bemerkte ich, das etwas fehlte. Ich öffnete meine Augen und sah zu meiner rechten Seite und fand sie leer vor. Sofort setzte ich mich aufrecht hin und meine Haare fielen mir nach vorne um und in mein Gesicht. “Gaara?” rief ich noch total verschlafen und mit einer leicht kratzigen und rauen Stimme, doch ich bekam keine Antwort. Es herrschte totale Stille. Ich runzelte meine Stirn, schob die weiße Bettdecke zur Seite und stand langsam auf und lief leise gähnend aus dem Gästezimmer in den Flur hinaus. In diesen angekommen blieb ich stehen und lauschte. Doch nichts war zu hören. “Gaara?” rief ich wieder, doch dieses mal etwas lauter, als ich mich in Bewegung setzte und Richtung Wohnzimmer ging. Doch ich bekam wieder keine Antwort und den Dunkelrothaarigen sah ich auch nicht. Ich wollte gerade in der Küche nachschauen, als mir ein Zettel ins Auge fiel, der auf den Wohnzimmertisch lag. Ich ging auf ihn zu, hob ihn hoch, entfaltete den Zettel und begann ihn zu lesen.
 

“O hayo, Schlafmütze!
 

Ich wollte dich vorhin nicht wecken, da du so süß ausgeschaut hast, so wie du dich in MEINE Decke eingekuschelt hattest. Ich muss noch kleine Dinge erledigen und wir sehen uns nachher in der Schule.

JA! Richtig gelesen! Du hast die große Ehre, MICH deinen über alles geliebten großen Bruder in DEINER Schule begrüßen zu dürfen!

Bis denne menne klenne!^^
 

Gaara”
 

Ich blinzelte kurz, als ich fertig gelesen hatte und erst jetzt drangen die geschriebenen Wörter von ihm zu mir durch. Er wollte WAS? Ich schmiss den Zettel zurück auf den Tisch und rannte in mein Zimmer. Dort angekommen blieb ich erst mal stehen, schloss meine Augen und atmete tief ein. “Es ist alles gut Sakura! Nur keinen Stress! Dein Bruder kommt nur an deine Schule und sieht zu, wie du von Karin rumgeschubst wirst! Das macht dir und Gaara gar nichts aus!” sprach ich leise und beruhigend zu mir selber. Toll. Jetzt fing ich schon mit Selbstgesprächen an. Wie tief sinke ich denn noch? Doch an den Gedanken, dass Gaara ruhig dabei zusehen wird, wenn Karin mich bedrohte, musste ich hart schlucken. Denn Gaara würde nie und nimmer dabei zusehen! Er würde sie windelweich prügeln! Und einen wütenden und Fuchsteufelswilden Gaara gegen sich zu haben wünschte ich nicht mal meinen schlimmsten Feind, in diesem Fall Karin. Verdient hätte sie es ja!

Ich trat zu meinen Schrank hinüber, öffnete ihn und holte leise seufzend frische Unterwäsche und eine frische Schuluniform heraus und verschwand anschließend im Bad. Dort angekommen, legte ich meine frischen Klamotten auf ein kleines Schränkchen neben den Waschbecken, schlüpfte danach aus meinen Schlafsachen und sprang unter die Dusche. Das würde heute ein Tag werden!
 

Eine viertel Stunde später, verließ ich fertig geduscht, angezogen, mit trockenen offenen Haaren und wieder ganz als Ririn das Bad und ging hinunter in die Küche. In dieser angekommen griff ich nach einen Apfel und biss hungrig in diesen und kaute genüsslich auf den Fruchtfleisch herum, ehe ich es hinunter schluckte. Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet mir, dass ich mal langsam los musste und während ich wieder in meinen Apfel biss, schnappte ich mir meine schon gepackte Schultasche lief zur Haustüre und schlüpfte in meine schwarzen Ballerinas und öffnete dann meine Haustüre und trat in das Treppenhaus hinaus. “O hayo Ri… ähm Sakura-chan!” begrüßte mich ein breit grinsender Naruto, als ich meine Haustüre hinter mir schloss und ich zu ihm und Sasuke, der hinter ihm stand blickte. “Morgen!” mampfte ich ihn mit vollen Mund entgegen und ich schluckte den Happen hinunter nur um wieder in den Apfel zu beißen, als ich mich zur Treppe wandte. Zusammen verließen wir unser Wohnhaus und ich schmiss den Rest von meinen Apfel in einen Mülleimer, als ich den letzen Happen heruntergeschluckt hatte. Kaum waren wir draußen und so in der Öffentlichkeit, schlüpfte ich wieder in meine Rolle und lief still und schüchternd zu Boden schauend zwischen den beiden Jungs her, die das ganze ganz cool aufzufassen schienen. “Ach ja! Ich heiß jetzt wieder Ririn! Wehe ihr nennt mich Sakura, dann könnt ihr was erleben!” sprach in einen leisen Ton zu den beiden und ich sah dabei nur Naruto eindringlich an, der mir nur breit zugrinste. “Das weiß ich doch Ririn-chan! So blöd bin ich nun auch nicht!” grinste er mir entgegen und von Sasuke vernahm ich nur ein schnauben, als ich auch aufseufzte. “D-Das w-würde i-ich nie b-behaupten N-Naruto-kun!” erhob ich schüchtern meine Stimme und ich senkte schüchtern meinen Blick und starrte zu Boden. Na dann, auf in den schlimmsten Schultag meines Lebens als Ririn Homonka! Denn ich war mir zu neunundneunzig Komma neun Prozent sicher, dass Gaara Karin zu Kleinholz verarbeiten würde, wenn sie mich auch nur schief anschauen würde! Verdient hat sie es ja!
 

Ich seufzte leise auf. Endlich war die Schule aus. Es war doch nicht so schlimm gewesen, wie ich es mir heute Morgen noch vorgestellt hatte. Gaara, alias Renji Homonka, mein Cousin zweiten Grades, war eine Stufe über mir und meinen Freunden und wir hatten uns in der Mittagspause getroffen, um gemeinsam zu Essen. Und das war dann auch der Zeitpunkt gewesen, in dem Karin aufgetaucht war und Stress gemacht hatte. Gaara blieb cool und schien die Rothaarige zu ignorieren, als sie mich beleidigte und zu demütigen versuchte und sich nebenbei an Sasuke ran schmiss, der sie nur desinteressiert wegschob und ihr so einen eiskalten Blick zuwarf, dass die Rothaarige sich freiwillig verzogen hatte. Ja,ja. Sie konnte einen ja schon richtig Leid tun. Zu Schade, dass ich das nicht empfand.
 

Ich lief neben Naruto und Sasuke her die Straßen entlang auf den Weg nach Hause. Vor uns liefen Gaara und Hinata, die immer wieder einen Blick über ihre Schulter warf und Naruto anschaute, der dies aber nicht mitzubekommen schien. Ich hob schüchtern meinen Blick und sah zu den beiden vor, genau in den Moment, als ein schwarzer BMW um die Ecke auf uns zu gedonnert kam. Die Reifen quietschten und hinterließen schwarze Spuren auf der Straße und ich, genauso wie die andern sprangen erschrocken und etwas geschockt zurück. Was war denn das für ein Penner? Der BMW kam schlitternd vor uns zum stehen. Ich riss meine Augen auf, als die Hintertür aufging und ich die Spitze einer Waffe erblickte. “Runter!” rief ich, als ich Naruto und Sasuke grob packte und mit mir zu Boden drückte, als auch schon ein gedämpfter Schuss ertönte und Hinata laut aufschrie. Ich riss geschockt meinen Kopf hoch und schaute zu ihr und meine Augen weiteten sich geschockt. Gaara hatte sich beschützend vor sie geworfen und er ging getroffen zu Boden. Ich war viel zu geschockt und gelähmt um schnell genug zu reagieren, denn plötzlich schoss ein Arm aus dem Auto, packte Hinata, die als einzige noch stand grob am Arm und zog sie gewaltsam in das Wageninnere. Ich und die anderen vernahmen nur wieder Hinatas Schrei, ehe die Tür zu knallte und der Wagen sich schlitternd in Bewegung setzte und davon brauste. “HINATA-CHAN!” schrie Naruto los, als er sich von seinen Schock befreit hatte, aufsprang und dem Wagen hinter her jagte, doch es brachte nichts denn er war schon um die nächste Ecke gerauscht und verschwunden. Er würde ihn nie einholen können und Naruto gab schon nach einer kurzen Strecke auf und kam schon fast gezwungen zurück. Mein Blick währenddessen war auf den Dunkelrothaarigen am Boden liegenden jungen Mann geheftet und im nächsten Moment stürzte ich zu ihm.
 

“Gaara!”
 


 


 

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sooo, das wars auch schon wieder von mir!!!^^

hoffe es hat euch wie immer wieder gefallen!!!

das nächste pitel ist auch schon in bearbeitung und beim abtippen!!!!^^
 

na dann!!!

bis zum nächsten Pitelchen!!!^^
 


 

glg Zimt-Mietze



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Kommentare zu diesem Kapitel (16)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  lilaliebe
2010-05-22T15:42:33+00:00 22.05.2010 17:42
wieder ein tolles kapi ^^
ich mag deinen schreibstyle und algemein *-* *schwärm*
dann hät ich noch ne frage ...
hast du das buch vampire academie gelesen ???
wolst nur mal wissn :D

lh Kim
Von:  Jacward
2010-05-01T21:40:08+00:00 01.05.2010 23:40
tolles kapitel!!
Von:  Asriel
2010-05-01T18:48:32+00:00 01.05.2010 20:48
tolles kapi ^^
hoffe gaara ist nicht zu schwer verletzt.
ich frage mich wer hinatas entführer sind.
schreib bitte schnell weiter

lg
Von:  lavendelina
2010-04-18T16:26:51+00:00 18.04.2010 18:26
Hey...xD

O.O...armer Gaara! arme Hinata!
War echt ein super tolles Kapi!
Und toll geschrieben!
Aber was wird jetzt aus den beiden??
Schreib bitte schnell weiter!
Möchte unbedingt erfahren was als nächstes passiert!
Freu mich schon auf das nächste Pitel!

lg Marie <33
Von:  naira04
2010-04-18T10:18:07+00:00 18.04.2010 12:18
oh oh oh
sorry das ich erst jetzt lese und schreibe aber ich hatte keine zeit :D
also
perfektes kapitel
der titel hat ja schon so einiges vermuten lassen und erst habe ich gedacht sakura würde in ihrer Wohnung überfallen werden oder gaara
naja aber damit hab ich absolut nicht gerechnet das Hinata entführt wurde..
ich bin echt gespannt wie es weitergeht
und hoffentlich überlebt gaara die ganze Sache
wehe wenn nicht :'(
dann muss ich weinen xD
also hau in die tasten und mach weiter so
lg naira
Von:  sunny12
2010-04-18T10:14:16+00:00 18.04.2010 12:14
hey!
hammer kapitel!! das ist dir wieder einmal sehr gut gelungen.
ich hätte nicht gedacht, dass gaara doch so schnell nachgibt :). aber wer kann dem schmollmund der kleinen schwester schon widerstehen?

die arme hinata. ich hoffe, dass die anderen sie schnell finden und ihr auch nichts passiert. hoffentlich ist gaara nicht zu schlimm verletzt worden. immerhin hat saku und gerade erst wieder.
ich bin schon gespannt, wie es im nächsten kapi weitergeht.
freu mich schon aufs nächste,
lg sunny12
Von:  Kleines-Engelschen
2010-04-17T22:11:29+00:00 18.04.2010 00:11
ein klasse kapi.
ich hoffe gaara ist nicht schlimm verletzt! *bibber* und was is mit hina? *nochmehr bibber* ich hoffe es geht ihr gut und die anderen können sie retten!
schreib schnell weiter!!!!!!!

greetz
Von:  kijara-chan
2010-04-17T20:57:27+00:00 17.04.2010 22:57
das ja fies von dir an so einer Stelle aufzuhören. Das ja voll mies -.-
aber das Kapi war mal wieder super!
Bin schon gespannt wie es weiter geht ^^

Liebe Grüße Sarah
Von:  The-Sunn
2010-04-17T16:07:24+00:00 17.04.2010 18:07
nein nicht schonj wieder zu ende
gerade wo so spannend wurde bin schon gespant wie es weiter geht
war wieder ein tolles kapitel
Lg
The-Sunn
Von:  xXSakuraHarunoXx
2010-04-17T09:54:45+00:00 17.04.2010 11:54
ahh tolles kapi freuhe mich aufs näches.armer gaara sie halten hinata doch niecht für sakura den das were eine beleidigung^^.


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