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Eine gemeinsame Zukunft?

Basierend auf: 'Das Geständnis' von Makkolino
von

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Zurück im Dorf

Kapitel 7: Zurück im Dorf
 

Sango war am nächsten Morgen die erste, die in der Hütte aus ihren Träumen erwachte. Sie blickte sich um. Neben ihr lag Miroku, der sie am letzten Abend in die Arme genommen hatte und sie noch immer hielt. Sango musste lächeln, sie fühlte sich wohl bei ihm. Dann schaute sie sich weiter in der Hütte um. Etwas abseits lagen Kaede, Shippo und Kirara. Ansonsten war die Hütte leer. >Moment mal. Hier fehlen doch noch welche.< Sango löste sich vorsichtig aus Mirokus Armen, da sie ihn nicht wecken wollte. >Vielleicht sind die Beiden schon draußen. Inu Yasha ist ja immer der Erste von uns, der aufwacht.< Sie ging vor die Tür und ließ ihren Blick suchend schweifen, doch sie konnte die Freunde nicht entdecken. Nun bekam sie es doch mit der Angst zu tun. Eilig ging sie wieder in die Hütte hinein und weckte die anderen. „Aufwachen Leute. Kagome und Inu Yasha sind noch nicht wieder da. Ich mache mir Sorgen. Was, wenn ihnen etwas passiert ist?“ „Bleib ruhig Sango. Wenn du hier jetzt durchdrehst, hilft ihnen das auch nicht“; sagte Miroku noch ganz verschlafen, „Das Beste wird sein, du beruhigst dich erstmal und dann teilen wir uns auf und suchen sie. Ich bin mir sicher, es geht ihnen gut.“ „Wirklich?“ „Du kennst doch Inu Yasha. Der lässt sich nicht so leicht unterkriegen, Und solange Kagome bei ihm ist, wird er auch nicht zulassen, dass ihr etwas passiert“, fügte Kaede noch hinzu. Sango wurde etwas ruhiger, bis Shippo sich zu Wort meldete. „Aber letzte Nacht hatten wir Neumond. Als Mensch kann er doch nicht viel ausrichten.“ „Shippo, musstest du das ausgerechnet jetzt sagen?“, meckerte Kaede, die bemerkte, wie Sango augenblicklich wieder ängstlicher wurde. Miroku ging nun zu der Dämonenjägerin und nahm sie in den Arm. „Auch als Mensch weiß sich Inu Yasha zu helfen. Außerdem habe ich keinen Dämon gespürt. Sie wurden sicher nicht angegriffen.“ „Und was wenn doch. Nicht nur Dämonen stellen eine Gefahr dar.“ „Hast du schon vergessen, das Kagome ihn und dich gestern gerettet hat.“ Sango verstand, worauf der Mönch hinaus wollte. Kagome war plötzlich sehr stark geworden und auch wenn Sango nicht wusste wie, war sie sich sicher, dass ihre Freundin in der Lage war, auf sich und ihren Liebsten aufzupassen. Nun war sie wieder die Ruhe selbst. „Gut, dann lasst uns gehen“, sagte sie sicher.

Inu Yasha war bereits mit den ersten Sonnenstrahlen aufgewacht. Er blieb jedoch die ganze Zeit still sitzen, da er Kagome nicht wecken wollte. Er genoss es, sie in seinen Armen zu halten. Während der Halbdämon, welcher nun wieder sein normales Aussehen hatte, so da saß, dachte er noch einmal an den vergangenen Abend. Kagome wirkte auf ihn irgendwie fremd und vertraut zugleich. Ob das daran lag, dass der Teil ihrer Seele, welchen zuvor Kikyo hatte, nun wieder in ihr war? Er wusste es nicht, aber er wusste, dass er für immer bei ihr sein wollte, egal, was auch immer die Zukunft für sie bereit halten würde... Als er so weiter überlegte, fiel ihm auf, dass auch er sich letzte Nacht anders verhalten hatte als sonst. Er war früher nie so aus sich heraus gegangen, hatte nie so offen über seine Gefühle gesprochen. Aber er bereute es nicht, sondern war froh, dass sie nun wusste, wie er empfindet. Wahrscheinlich verändert sich jeder mit der Zeit. Nun dachte er an Kikyo. >Kikyo, du bist gegangen, um dieses Dorf und um mich zu retten. Dafür danke ich dir. Und auch dafür, dass du mir geholfen hast, endlich zu meinen Gefühlen zu stehen. Ich werde dich nie vergessen, denn immerhin waren wir doch irgendwie Freunde.<

Während der Hanyou so nachdachte, wachte Kagome auf. Als sie merkte, dass ihr Geliebter sie noch immer in den Armen hielt, war sie sehr glücklich, lächelte und kuschelte sich kurz noch ein wenig mehr an ihn. Dieser wurde dadurch aus seinen Gedanken gerissen und wandte seinen Blick zu ihr. Als er ihr Lächeln sah, konnte er nicht anders und lächelte sie ebenfalls an. „Guten Morgen, Schlafmütze.“ „Guten Morgen. Bist du schon lange wach?“, fragte sie neugierig. „Eine Weile“, gab er schelmisch zur Antwort und küsste sie zärtlich. Das Mädchen erwiderte den Kuss sofort. Als der Kuss beendet war, sah sie den Hanyou an und meinte: „Wir sollten jetzt zu den anderen zurück. Nicht nur, dass ich ihnen noch ne Erklärung schuldig bin, sie machen sich sicher auch Sorgen, wo wir bleiben.“ Er nickte kurz und stand, sie noch immer in den Armen haltend, auf, wobei er sie mit sich hoch zog. Dann ließ er sie los, nahm ihre Hand in die seine und sie machten sich nun endlich, Hand in Hand, auf den Weg zurück ins Dorf. Inu Yasha überlegte, ob sie bei ihrer Erklärung auch erwähnen wurde, dass Kikyo diejenige war, welche ihn dazu gebracht hatte, Kagome seine Gefühle zu gestehen, da seine Freunde ihn, wenn sie das wüssten, sicher damit nerven würden, warum er dies nicht von sich aus getan hätte. Aber er sprach Kagome nicht darauf an. Er vertraute darauf, dass sie es nicht sagen würde. Und wenn doch, so wäre es ja seine eigene Schuld gewesen und dies wäre dann die Strafe dafür. Eins wusste er aber. Egal was das Mädchen, das jetzt gerade neben ihm ging, machen würde, er würde ihr keine Vorwürfe machen. Dafür liebte er sie einfach viel zu sehr.

Als sie im Dorf ankamen, hörten sie eine Kinderstimme aufgeregt rufen: „Da hinten kommen sie.“ Im nächsten Moment sprang etwas auf Kagomes Arm. Es war Shippo, der auch kurz zuvor gerufen hatte. Kagome hielt ihn nur mit einer Hand fest, da sie Inu Yashas nicht loslassen wollte. „Wo ward ihr denn bloß? Wir haben uns Sorgen um euch gemacht!“, sagte der kleine Fuchs vorwurfsvoll. „Entschuldige Shippo. Wir haben im Wald übernachtet. Es war ja recht warm“, antwortete das Mädchen lächelnd. „Ihr hättet das ja auch sagen können, bevor ihr euch gestern Abend verdrückt habt“, kam es nun von Miroku, welcher mit Sango und Kaede ebenfalls zu den Beiden kam. „Konnten wir nicht. Es hat sich einfach so ergeben. Eigentlich wollten wir ja noch gestern Abend zurückkommen“, erwiderte Kagome. „So so. Und habt ihr den Abend wenigstens richtig ausgekostet?“, fragte der Mönch mit einem mehr als eindeutigen Unterton. BOING KLATSCH KNALL BUM...

„Aua“ Der Spruch war mehr als fehl am Platz gewesen. Sango, welche genau neben Miroku stand, hat ihm eine mit ihrem Knochenbumerang übergezogen, Kagome, welche sofort so rot wie ein Feuermelder angelaufen war, ließ die Hand des Hanyou, welche sie bis dahin noch fest gehalten hatte, los und verpasste dem Redner eine saftige Ohrfeige und der Halbdämon, welcher ebenfalls rot im Gesicht war, ob wegen Scham oder vor Wut ließ sich nicht ausmachen, verpasste diesem eine Kopfnuss, die sich gewaschen hatte. Dies alles geschah im Bruchteil einer Sekunde. Kaede, die ein Stück hinter Sango stand und Shippo, der noch während Mirokus Spruch, da er ahnte, was kommen würde, auf Kagomes Schulter geklettert war, schüttelten nur den Kopf. „Aber ich hab doch nur...“ Der Mönch, welcher bei der Aktion vorhin das Gleichgewicht verloren hatte und nun auf dem Boden saß; mit zwei fetten Beulen und einer knallroten Wange, auf der man deutlich Kagomes Handabdruck erkennen konnte; wollte sich gerade rechtfertigen, als der Hanyou; noch immer rot im Gesicht; ihn anschrie: „Halt bloß die Klappe, sonst werd ich richtig sauer.“ „Aber ich hab doch nur gefragt, ob...“ „Es sind nicht alle so *** wie du. Und Kagome und ich schon gar nicht und das weißt du auch!“ Miroku schwieg nun lieber. Er wollte Inu Yasha nicht noch wütender machen, da er keine Lust auf noch mehr Beulen hatte und erst recht nicht, sofort wieder ans Bett gefesselt zu sein. Er war gerade erst wieder fit. Dass der Hanyou Miroku noch nichts Schlimmeres angetan hatte, als ihm eine Beule zu verpassen, hatte der Mönch Kagome zu verdanken. Diese hatte sich, nachdem sie wieder klar denken konnte und Inu Yashas; nun auf jeden Fall; wütendes Gesicht sah, zwischen die beiden Jungs gestellt, um das Schlimmste zu verhindern. Jetzt nahm sie wieder die Hand ihres Freundes und ging mit ihm in Kaedes Hütte. Sango und Kaede folgten den Beiden. Shippo hockte noch immer auf Kagomes Schulter. Nur der Mönch saß noch verdattert auf dem Boden und blickte ihnen nach.

Als Miroku nach einigen Minuten dann auch in die Hütte eintrat, saßen seine Freunde bereits wie am Vorabend da. Keiner schaute zu ihm auf. Er verstand, dass er sich am Besten einfach hinsetzen und die Klappe halten sollte, da sie noch immer sauer auf ihn waren. Also ließ er sich neben Sango nieder, achtete aber darauf, ausnahmsweise mal nicht aufdringlich zu werden. Als er saß, begann Kagome zu sprechen: „Ich glaube, ich schulde euch noch eine Erklärung wegen gestern.“ Kaede nickte kurz und Sango, Miroku und sogar Shippo sahen sie fragend an. Der Halbdämon bemerkte, wie nervös Kagome war, legte vorsichtig eine Hand auf ihre Schulter, lächelte sie an und nickte ihr dann ebenfalls zu. Dies beruhigte das Mädchen, da sie wusste, dass er hinter ihr stand. Dann erzählte sie, was geschehen war. Sie berichtete von ihrem Treffen mit Kikyo und dass diese nun endgültig tot sei. Dass sie sich über Inu Yasha unterhalten hatten und über deren Treffen, ließ sie aus, was den Hanyou beruhigte. Sie behielt sogar Kikyos letzte Worte für sich, damit niemand unangenehme Nachfragen stellte. Das einzige, was sie ihren Liebsten betreffend von sich gab, war, dass Kikyo das Dorf und ihn mit ihrem Handeln retten wollte. Als sie sagte, dass Kikyo am Ende gelächelt hatte, war Kaede sehr froh. Endlich hatte ihre Schwester ihren Frieden gefunden. Die anderen staunten nicht schlecht bei Kagomes Erklärung. Konnte das wirklich stimmen? Aber keiner zweifelte an ihren Worten. Sie wussten, sie würde sie nie belügen.

Nachdem alles geklärt war, überlegten die Freunde, was sie als nächstes tun sollten. Allen war klar, dass sie sich so schnell wie möglich auf die Suche nach den restlichen Splittern des Juwels machen sollten, doch Kagome meinte, sie habe zuvor noch etwas wichtiges zu erledigen. Immerhin musste sie ihrer Familie ja noch irgendwie beibringen, dass sie und der Hanyou jetzt ein Paar waren. Darum entschlossen sie sich, dass sie und Inu Yasha zuerst mal in ihre Welt gehen sollten, um die Neuigkeiten bekannt zu geben und danach die Suche weitergehen würde.

Doch dies ist eine andere Geschichte.
 

ENDE



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  AyshaMaySezaki
2009-12-16T22:25:06+00:00 16.12.2009 23:25
zitat:
„So so. Und habt ihr den Abend wenigstens
richtig ausgekostet?“, fragte der Mönch mit einem mehr als eindeutigen
Unterton. BOING KLATSCH KNALL BUM...
„Aua“ Der Spruch war mehr als fehl am Platz gewesen. Sango, welche genau
neben Miroku stand, hat ihm eine mit ihrem Knochenbumerang übergezogen, Kagome,
welche sofort so rot wie ein Feuermelder angelaufen war, ließ die Hand des
Hanyou, welche sie bis dahin noch fest gehalten hatte, los und verpasste dem
Redner eine saftige Ohrfeige und der Halbdämon, welcher ebenfalls rot im
Gesicht war, ob wegen Scham oder vor Wut ließ sich nicht ausmachen, verpasste
diesem eine Kopfnuss, die sich gewaschen hatte. Dies alles geschah im Bruchteil
einer Sekunde.
zitatende

also das ist emien absolute lieblingsstelle in dem kapitel und cih hoffe du hattest spaß beim schreiebn ^^
aslo meine stimme hats du mal wieder so was zu schreiben ^^
*lach*


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