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Versuchung in einer anderen Welt

wenn das Leben auf den Kopf gestellt wird
von

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Annäherung

Ich konnte nicht erkennen ob er jetzt sauer war oder nicht, wer bekam schon gern Kuchen ins Gesicht gepfeffert, also ich nicht. So kam es auch das er den Teller runter nahm den ich samt Kuchenstück geworfen hatte und der rest des schönen kuchens auf dem Teller landete, die andere hälfte klebte in seinem Gesicht.

Ich grinste nur breit weil ich diesem Wichtigtuer einfach mal buchstäblich das maul gestopft hatte, doch als ich mich herum drehen und mich meinem Stück widmen wollte stockte ich, ich rührte mich keinen Zentimeter mehr. Das einzige was ich einigermaßen bewegen konnte war mein Kopf den ich auch leicht drehte um über meine Schulter blicken zu können, ich sah wie Samuels Hand nach mir ausgestreckt war.

Er drehte seine Hand leicht und machte einen Fingerzeig das ich näher kommen sollte, so sehr wie ich mich sträubte, es klappte nicht, ich kam näher heran und kaum das ich mich versah saß ich auch schon auf seinen Schoß, "Das machst du brav wieder sauber~"

"Und wovon träumst du nachts?" "Soll ich es dir verraten~?" "Wenn du mich so fragst ... nein.", ich bekam einfach die Kontrolle nicht zurück, ohne das ich etwas tun konnte legte er selbstgefällig seine Arme um mich und drückte mich mehr an sich, drehte etwas den Kopf und hielt mir seine Wange hin, "Sauber machen~" "Weißt du wo das Bad i - ...", weiter kam ich nicht da meine Zunge da schon rausgestreckt und einmal lasziv über seine Wange geglitten war, ich wäre ja glatt zurück geschreckt, doch er hielt mich fest!

"Lass dir den Kuchen schmecken~ Ich esse dann nachher dein Stück~", grinste er mich selbstgefällig an und auch als mein Mund aufging, kein Ton kam über meine Lippen, viel mehr beugte sich mein Körper vor und ich leckte wieder die süße Sahne von seinem Gesicht, das ging sicherlich fünf minuten oder länger, ich sah nicht auf die Uhr.

Klar war Samuel nach dieser 'Katzenwäsche' noch klebrig, aber weitesgehend sauber, also tastete er leicht sein Gesicht ab, stand mit mir zuammen auf aber so das ich wieder auf meinen eigenen Beinen zum stehen kam und nahm mich an die hand, "Soweit so gut, aber ich bin noch etwas klebrig~", gedanklich sprach ich bestimmt tausend Flüche über ihn aus, doch wieder gehorchte mein Körper mir nicht, ließ sich mit ziehen runter ins Bad wo ich mit einem Lappen bewaffnet sein gesicht sauber machte.

Ich durfte mich erst wieder selbst bewegen als er sauber war und ich keine gefährlichen oder ekligen Dinge zum werfen hatte, "Ich mag es wenn du so zickig bist~" "ZICKIG?! Schön das wir drüber reden! Ich bin eigentlich ein Mädchen!", fauchte ich ihn an und wurde direkt wieder ausgebremmst, aber dieses mal von einer Hand auf meinem Mund, sein Blick huschte zur Tür und dann wieder zu mir. "Hör mal, wenn du diese Sache nicht bald ruhen lässt werden unangenehme Fragen gestellt und dann muss ich die Leute die du liebst töten.", raunte er mir böse zu und ich sah ihn mit großen Augen an, diese Stimme die mir eine unangenehme Gänsehaut verpasste, einfach nur unheimlich.

Ich sah nun auch leicht zur Tür und nickte, langsam senkte er seine Hand von meinem Mund und ich sah leicht gen Boden, das schien ihm nicht zu passen das er mein Kinn mit seinem Zeigefinger und Daumen einfing und es wieder anhob damit ich ihn ansah, "Nun schau doch nicht so ...", hauchte er wieder doch um einiges sanfter, ich ließ mich davon einigermaßen beruhigen, doch als er mir wieder so nahe kam, wohl wieder mit der Absicht mich zu küssen zuckte ich zurück, "Hör auf mich dauernd zu küssen." "Aber es gefällt dir doch~" "Ja klar." "Und dabei sind das noch die harmlosen Küsse~" "Boah, halt die Klappe ...", hauchte ich genervt an meine Stirn fassend, er raupte mir echt den letzten Nerv und ließ Kopfschmerzen da.

Er folgte mir zurück in mein Zimmer, doch ließ er mich in ruhe als ich mich auf mein Bett legte und meine Augen mit einem Arm abdeckte, angenehme Dunkelheit umgab mich und ich hörte vorläufig auch keine verdächtigen Geräusche wie mein quitschender Schreibtischstuhl oder meine Matratze die leicht knarckste wenn man das Gewicht etwas verlagerte, doch es machte mich trotzdem misstrauisch, Vampire konnten immerhin auch sehr leise sein.

Also hob ich probehalber meinen Arm mit er Erkenntniss das Samuel nach wie vor auf meinem Schriebtischstuhl saß und ... meinen Kuchen aß!

Egal, ich hatte nach der Sauber-Schleck-Aktion eh keine Lust mehr auf Kuchen.

Was mir weniger gefiel war die Tatsache das er mich neben dem Kuchen essen auch noch beobachtete! Was fand dieser spitzzahnige Idiot nur so toll an mir das er mich zu so bescheuerten Aktionen zwang und mich nicht mehr in ruhe ließ?!

Minuten, Stunden vergingen wo ich einfach nur im Bett lag und Samuel mich wohl schon über die ganze Zeit hinweg beobachtete, aber wirklich nur beobachtete, er schien doch endlich gemerkt zu haben das es mir wirklich nicht so gut ging und ließ mich ruhen.

Ich hatte es in seiner Gegenwart sogar geschafft zu dösen, bis er mich nahezu sanft mit streicheln durch meine Haare weckte und sanft meinen Namen hauchte.

Ich schwöre, wäre ich ein Mädchen und er ein stinknormaler Junge, ich wäre wirklich im siebten Himmel, so sanft geweckt zu werden war ein Traum in den ich immer wieder gern versinken wollen würde, doch mein eigenes tiefes Jungsbrummen das diese Weckaktion nicht unbedingt gut heißen ließ errinnerte mich daran wer da vor mir war, was er getan hatte und ließ in mir eine säuerliche Welle des Zorns anschwappen, "Runter von mir ...!", zischte ich so leise wie möglich weil ich doch nicht so laut sein dürfte und funkelte ihn böse an, leider hatte er sich sowas in der Art wohl schon gedacht und hielt vorsorglich meine Hände fest, "Hey, ich hab dich schlafen ..." "Dösen." "Dann eben dösen lassen und so bedankst du dich das ich dich rechtzeitig wecke wenn deine Mum zum essen ruft?" "Essen?", fragte ich schon etwas überrascht, wie lange hatte ich geschlafen?!

"Es gibt Lasagne~", flötete er und schon hatte er gottes leider meine volle Aufmerksamkeit, ich war wie Garfield wenn es um Lasagne ging, ich fand ja sowieso das die Idee von Plattenförmigen Nudeln, Tomatensoße, Hackfleisch und gut abgestimmten Gewürzen die beste Idee überhaupt gewesen war, "Lass mich aufstehen ...", meinte ich leise, doch er girnste nur wieder breit, "Wegzoll~", hauchte er knapp und so verschlafen in meinem vorherig herrschendem dösigen Zustand konnte ich nicht mal mit Kopf wegdrehen reagieren, musste mich also notgedrungen mal wieder küssen lassen!



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