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Und schuld sind nur die Erdbeeren...

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Und schuld sind nur die Erdbeeren...

By Kurama_Kitsune/Leni-chan
 

"Erdbeeren mitten im Winter?" wunderte Shampoo sich, nachdem sie das an ihren Laden adressierte Paket geöffnet hatte. "Untersteh dich und iss sie ja nicht!" tönte da schon die Stimme von Cologne, die neben Shampoo aufgetaucht war. "Wieso denn nicht, Großmutter? Stimmt denn damit etwas nicht?" Cologne lächelte geheimnisvoll. "Das kannst du laut sagen, mein Kind. Aber lass uns das nicht hier besprechen. Komm mit nach hinten. Da erklär ich dir alles. Und dann machst du einen kleinen Besuch bei meinem zukünftigen Schwiegersohn..." Fragend sah Shampoo ihre Großmutter an, aber sie folgte ihr natürlich sofort. Denn wenn Cologne etwas plante, war es meist zu ihrem Vorteil, wenn es darum ging, sich Ranma zu schnappen.
 

"Ranma! Lass das! Hör endlich auf und lass P-chan in Ruhe!!" wetterte Akane und rannte hinter Ranma her, der seinerseits P-chan mit dem Besen verfolgte. "Bleib stehen, du Ferkel! Na warte, wenn ich dich erwische! Das hast du dir so gedacht, Akane beim Umziehen zu bespannen!" rief Ranma und holte aus. P-chan versuchte noch zur Seite auszuweichen, doch der Besen erwischte ihn trotzdem und P-chan flog in hohem Bogen über die Gartenmauer. Ranma blieb stehen und stemmte triumphierend grinsend die Hände in die Hüften. "Ha! Geschieht dir recht!" "Ranma!!" Jetzt hatte auch Akane ihn erreicht und trat ihn seinerseits in den Gartenteich. "Ha! Geschieht DIR recht!" meinte sie und stapfte wütend davon. Prustend kam Ranma wieder hoch. "Vielen Dank auch! Ich wollte dich ja nur vor dem Spanner-Schwein beschützen!" rief der jetzt weibliche Ranma ihr hinterher. "Wo gibt's was zu spannen?" war Happosai sofort zur Stelle, dann blieb sein Blick an Ranmas nassem Hemd, das deutlich seine Brust erkennen ließ, hängen. "Oh! Ach da! Sehr schön, wirklich sehr schön..." Mit ausgebreiteten Armen sprang er auf Ranma zu, der gerade aus dem Teich kletterte, hatte aber dessen Faust im Gesicht, bevor er auch nur ansatzweise etwas von Ranma zu fassen bekam. "Wag es ja nicht, alter Zausel!" "Hört auf zu spielen! Das Essen ist fertig!" hörte man da Kasumi rufen. "Gut, wir verschieben das auf später", bestimmte Happosai und beide liefen nach drinnen.
 

"Wie schön! Endlich, endlich! Mein geliebter Ranma!" freute Shampoo sich, während sie auf ihrem Fahrrad in Richtung des Tendo-Anwesens fuhr. Mit den Erdbeeren im Gepäck. "Und sieh zu, dass nur er sie isst! Und, dass er in dieser Zeit bei dir ist! Sonst ist alles umsonst!" hatte ihr Cologne eingebläut. Shampoo wollte ja auch nicht, dass etwas schief ging. Sie bog gerade um eine Ecke, da kam etwas direkt auf sie zugeflogen, so dass sie weder ausweichen noch bremsen konnte, sondern in einem Müllhaufen landete. "Au, au! Was war das denn?!" Irritiert sah sie sich um, da entdeckte sie ein kleines schwarzes Ferkel mit einem gelb-schwarzen Halsband neben sich. "Ah ja! Das kleine Ferkel!" Sie zog P-chan am Halsband hoch und sah ihn böse an. "Musst du ausgerechnet Shampoo abschießen?! Dummes Ferkel!" Damit ließ sie P-chan zurück in den Müll plumpsen, was der mit heftigem Quieken protestierte. Shampoo rappelte sich auf und sah sich nach dem Fahrrad und dem Päckchen mit den Erdbeeren um, hob beides auf und fuhr wieder los. Derweilen hatte P-chan sich aus dem Müll freigegraben und schüttelte sich. Und dann sah er da ein Päckchen auf dem Gehweg liegen...
 

"Ideal... Einfach perfekt... Ranma Saotome, diesmal bist du dran!" Hämisch grinsend sah Ryoga auf die Erdbeeren vor sich. Denn in dem Päckchen war außer den Erdbeeren, die Ryoga allein schon wegen der Jahreszeit merkwürdig vorkamen, auch eine Art 'Beipackzettel'. "Macht den, der diese Früchte isst, schwach..." Ryoga las die Zeile nun zum etwa zehnten Mal und er malte sich in den schönsten Farben aus, wie er Ranma eine Niederlage beibringen würde, wie Ranma ihn um Gnade anbetteln würde, vor ihm kriechen würde... Ryoga brach in lautes Lachen aus. "Ich mach dich fertig, Ranma!!"
 

"Uaaah! Spinnst du?!" Ranma hatte vor Schreck einen Satz nach hinten gemacht, als plötzlich jemand kopfüber vor ihm am Fenster hing. "Nihao, Ranma! Shampoo hat ein Geschenk für dich!!" "Verzichte. Danke." Ranma wandte sich ab, doch Shampoo hielt ich am Zopf fest. "Warte! Erst anschauen!" bat Shampoo und musterte Ranma, der noch immer als Mädchen durch die Gegend lief. "Und dann wieder Junge werden! Ranma sieht furchtbar aus!" "So?" Ranma sah sie leicht sauer an. "Na schönen Dank auch. Na dann zeig mal her", gab er dann jedoch nach. Freudig lächelnd hielt Shampoo ihm ein Päckchen hin, das Ranma sofort aufriss. "Was... ist DAS denn??" Irritiert sah Ranma auf die Kartoffelschalen in dem offenen Karton. "Willst du mich jetzt vergiften? Igitt! Das geht mit Dank zurück!" Ranma drückte der verblüfften Shampoo das Päckchen wieder in die Hand und ließ sie einfach stehen. "A-aber... was ist denn mit meinen Erdbeeren passiert?!"
 

"Nanu?" Kasumi hob das kleine Päckchen vor der Tür auf. Kein Absender. Nur 'An Ranma' stand darauf. Sie trug es also nach drinnen und legte es auf den Tisch. "Für Ranma also..." Akane hatte nach Kasumi das Zimmer betreten und neugierig wie sie war, sofort das Päckchen inspiziert. Das war hundertprozentig wieder irgendwas, von dem sie wusste, dass es ihr nicht gefallen würde. Na, Ranma würde schon nichts dagegen haben, wenn sie noch einen Blick darauf warf. Also öffnete sie das Päckchen. "Erdbeeren??" Fragend drehte Akane eine davon hin und her. Was hatte das denn zu bedeuten? Aber sie sahen echt aus, rochen echt... Schon hatte Akane sich eine in den Mund gesteckt. Und siehe da, es waren die süßesten Erdbeeren, die sie je gegessen hatte! Schon waren noch zwei in ihrem Mund verschwunden. Ranma würde schon nichts merken. Schnell machte sie die Schachtel wieder zu und lief nach oben, wo sie fast mit Ranma zusammenstieß. "He! Pass doch auf!" "Pass du doch auf! Trampeltier!" Beide funkelten sich böse an, dann lächelte Akane plötzlich. "Ja, du hast recht. War meine Schuld. Tut mir leid." Total perplex sah Ranma sie an. "Welche Schraube ist denn bei dir locker?" "Keine." Akane lächelte wieder und wurde leicht rot. "Würdest du... vielleicht... später..." stotterte sie dann. "Was?" "Mit mir trainieren. Bitte?" Erwartungsvoll sah Akane Ranma an. "Von mir aus. Auch wenn du heute irgendwie nicht ganz richtig tickst." "Prima! Dann bis später!" Und schon war Akane in ihrem Zimmer verschwunden. Ranma sah ihr noch ein wenig verwirrt nach, dann ging er nach unten.
 

"Oh nein! Du doch nicht!" Ryoga sah von seinem Versteck aus, wie Akane sich bei den Erdbeeren bediente. Naja, so schlimm war es vielleicht auch nicht. Wenn sie schwach wurde, war das nicht so tragisch. Er wusste ja nicht mal, wie lang das Mittel hielt. Eine Weile, nachdem Akane wieder weg war, tat sich gar nichts, dann kam endlich Ranma. Ryoga grinste und sah gespannt zu, wie er das Päckchen erst begutachtete, dann öffnete und ohne großartig eine Falle zu riechen, die Erdbeeren in sich hineinschaufelte. "Ahahaha!! Ranma Saotome, du Trottel! Jetzt mach ich dich alle!!" rief Ryoga und sprang hinter den Büschen hervor. Ranma sah ihn fragend an. "Was is los?" "Die Erdbeeren, die du gerade so runtergeschlungen hast, waren vergiftet! Jetzt bist du schwach und ich kann dich schlagen, ohne dass du dich wehren kannst!" freute Ryoga sich. Erst sah Ranma ihn verständnislos an, dann griff er sich an die Kehle und fing an zu röcheln. "Argh! Oh nein, was passiert mit mir?!" Ryoga holte aus und wollte gerade zuschlagen, da sprang Ranma über ihn und gab ihm einen Tritt, so dass Ryoga noch vorne umfiel. "Idiot", war sein einziger Kommentar, dann steckte er die Hände in die Hosentaschen und wandte sich zum gehen. "Aber... aber wieso? Ich versteh das nicht. So ein Mistzeug!" fluchte Ryoga.

Plötzlich hatte er ganz unerwartet Ranmas Hand vor der Nase. "Na los, komm hoch." Ryoga schlug Ranmas Hand weg und sprang auf. "Deine Hilfe brauch ich nicht!" fauchte er und war ganz irritiert als er Ranmas enttäuschten Blick sah. "Tut mir leid", meinte Ranma dann auch noch und Ryoga verstand überhaupt nichts mehr. "Was hast du denn für ein Problem?" Ranma sah zu Boden und nestelte an seinem Hemd. "Weißt du... ich bin immer so gemein zu dir. Dabei hab ich eigentlich gar nichts gegen dich. Tut mir leid." Dazu fiel Ryoga gar nichts mehr ein. "Du bist sauer, stimmt's?" wollte Ranma wissen. Langsam schüttelte Ryoga den Kopf. "Du hast sie ja nicht mehr alle, Saotome. Geh mir aus dem Weg!" Ryoga schubste Ranma zur Seite, was der sich einfach gefallen ließ und Ryoga dafür nicht einmal dumm anredete. "Ryoga..." kam es dann aber doch von Ranma. "Was ist?" "Ich... ähm... würdest du... hättest du vielleicht Lust... na ja..." stotterte Ranma und auf Ryogas genervtes: "Was denn?" hin murmelte er kaum hörbar: "Willst du heute nicht zum Essen bleiben?" Ryoga fiel fast die Kinnlade herunter, so baff war er. Was war denn nur in Ranma gefahren? Also entweder, das war eine neuer Trick, hinter dem noch irgendetwas steckte, oder aber... "Sag bitte ja." Ryoga machte gleich drei Schritte rückwärts, als Ranma seine Hände nahm und ihn anlächelte. "Lass das! Du spinnst doch! Igitt!!" "Dann lass mich dich wenigstens noch bis zur Tür begleiten! Bitte! Bitte, bitte!" bettelte Ranma und hing schon an Ryogas Arm. "Sag mal geht's noch?! Nimm sofort deine Griffel da weg! Sonst setzt's was!" wetterte Ryoga los und versuchte sich zu befreien. "Ach wie schön! Ihr vertragt euch endlich! Wie mich das für dich freut!" erklang da auf einmal Akanes Stimme. "Blödsinn! Ranma hat sie nicht mehr alle!" widersprach Ryoga und traute seinen Augen kaum, als Akane sich auch noch an Ranmas Arm hängte. "Ranma! Was hast du mit Akane gemacht?!" wollte er sofort wissen, doch da kam schon Happosai angesprungen. "Gruppenkuscheln!!" Doch diesmal trafen ihn sogar drei Fäuste, die ihn durch das Hausdach beförderten. Und Ryoga nutzte die Gelegenheit um zu flüchten. "Ryogaaa! Warte!!" flötete Ranma, doch da war Ryoga schon hinter der Gartenmauer verschwunden.
 

Er rannte eine ganze Weile und hielt dann irgendwann an einer Mauer erschöpft und schwer atmend an. "Das gibt's doch nicht! Sind denn alle verrückt geworden?!" Hastig kramte er in seinen Taschen nach dem 'Beipackzettel' und entfaltete ihn. "Oh... oh nein... Wie konnte ich das übersehen?!" Und dann las er noch einmal ganz genau die Zeile, von der er Anfangs so fasziniert war: "Macht den, der diese Früchte isst schwach... für den, den er als erstes ansieht!!! Aaahh! Nein! Und ich hab Akane die blöden Dinger essen lassen!!!" Wütend zerriss er den Zettel. Akane war jetzt also voll auf Ranma eingestellt. Und Ranma... Ryoga schüttelte sich bei dem Gedanken daran, dass Ranma jetzt dachte, er wollte etwas von Ryoga. Das musste sich schleunigst ändern! Also zurück zum Tendo-Anwesen! Jetzt hieß es erst mal Akane von Ranma weghalten! Ryoga einziges Problem war im Moment aber - wie immer - der Weg. "Mist! Wo bin ich bloß langgelaufen..." Fieberhaft sah Ryoga um sich, fand sich aber wie so oft nicht zurecht. Bevor er sich jedoch noch großartig überlegen konnte, wohin er gehen sollte, hörte er eine Fahrradklingel und machte zum zweiten Mal an diesem Tag schmerzhafte Begegnung mit dem dazu gehörigen Fahrrad.

"Ah ja! Du schon wieder!" regte Shampoo sich auf, als sie Ryoga neben sich auf dem Boden sitzen sah. "Was hast du mit Shampoos Geschenk für Ranma gemacht?!" fuhr sie Ryoga an, der erst mal nur Bahnhof verstand. "Was für ein Geschenk?" "Die Erdbeeren! Hast du dummes Ferkel sie etwa selbst gegessen?!" "Die... Erdbeeren? Großartig! Na jetzt weiß ich wenigstens, warum die so eine bescheuerte Wirkung haben!" Shampoo sah Ryoga entsetzt an. "Du hast sie jemanden essen lassen?! Dummer Schweine-Junge! Was mach ich denn jetzt? Oma wird sicher böse sein..." Ryoga sprang auf. "Ist doch egal, was deine Oma dazu sagt! Sag du mir lieber, wie ich das wieder rückgängig mache!! Ich will nicht, dass Ranma in mir plötzlich seinen allerbesten Freund oder was-weiß-ich-was-noch sieht!! Und Akane erst!! Wer weiß was da..." "Du hast Ranma DICH anschauen lassen?!" unterbrach Shampoo ihn sofort und schüttelte dann den Kopf. "Nein, nein, nein, gar nicht gut! Das war doch mein Geschenk! ICH wollte Ranma haben!!" "Und jetzt?" wollte Ryoga wissen. "Hm... Großmutter sagt, mit einem Schock wird alles wieder normal... Dabei hätte er mich so doch sicher geheiratet!!" Resigniert stand auch Shampoo auf und verschränkte die Arme vor der Brust. "Ein Schock? Ha! Nichts leichter als das!" freute Ryoga sich dafür umso mehr. "Ranma hasst Katzen! Ich brauche ihm also nur eine Katze vor die Nase halten und er ist wieder der Alte!" "Ah ja! Ferkel-Junge ist ja doch nicht so dumm wie er aussieht!" "He! Was soll das denn heißen?!" "Nicht wichtig!" winkte Shampoo schnell ab. "Komm, wir gehen zu Ranma!" Damit ging Shampoo zu der Tür an der Mauer.

"Wo willst du denn hin?" Fragend sah Ryoga sie an. Auf Shampoos Gesicht erschien ein großer Tropfen. "Das ist Ranmas Zuhause..." Ryoga sah sich noch einmal um. Und tatsächlich. Er stand an der Gartenmauer der Tendos. Also war er einmal im Kreis gelaufen. "D-das weiß ich doch!" meinte er deshalb schnell und wurde rot, weil ihm die Sache peinlich war. "Dann komm! Oder willst du, dass Ranma DEIN Geliebter bleibt?" "NEIN!!!" Ryoga lief hinter Shampoo her und wurde, ehe er sich versah schon angesprungen.

"Ryoga!! Wie schön! Du bist ja doch wieder da!" Ryoga versuchte verzweifelt sich von Ranma zu befreien, da tauchte Akane auf. "Ranma! Lauf doch nicht weg! Ich bin so einsam ohne dich!" "Ferkel-Junge hat nicht übertrieben..." bemerkte Shampoo säuerlich. "Ranma, verdammt noch mal! Lass meinen Arm los! Weg! WEG!! WEG!!!" Mit jedem Wort schubste Ryoga Ranma ein Stück weiter von sich. "Wird Zeit für den Schock!" beschloss Shampoo und ging zielsicher zum Gartenteich. "Lass ihn doch, Ranma. Du kannst ja zu mir kommen", bat Akane und sah Ranma flehend an. "Aber Ryoga ist unser Gast! Da muss ich ihn gut behandeln!" Damit klammerte Ranma sich schon wieder an Ryoga.

In dem Moment hörte man ein lautes "Miau" und Ranma war mit einem Satz auf Ryoga. "Tu sie weg! Tu sie weg! Tu das Tier da weg!!" kreischte er los. "Jetzt führ dich nicht so auf!" Ryoga sah zu der Katze, die sich direkt vor ihn gesetzt hatte. "Es wirkt nicht!" Ranma sah zu Ryoga, dann zu der Katze, dann wieder zu Ryoga. "Uaaaah! Lass mich runter! Was glaubst du eigentlich, wer du bist?!" schrie er dann Ryoga an und tauschte den Platz auf Ryoga mit einem auf dem nächsten Baum. "Jaa! Na also! Danke! Du hast's geschafft!" jubelte Ryoga und die Katze miaute zufrieden. Akane war inzwischen ins Haus gelaufen und hatte einen Kessel mit heißem Wasser geholt, den sie über Shampoo goss. "Wie kannst du nur den armen Ranma so erschrecken?!" schimpfte sie und winkte dann Ranma auf dem Baum. "Komm wieder runter! Es ist alles in Ordnung! Ich beschütz dich!" "Ich komm erst wieder runter, wenn ihr mir sagt, warum ihr alle so verrückt spielt!" rief Ranma zurück. "Von wegen WIR spielen verrückt..." murmelte Ryoga und schüttelte sich kurz. "Ranma muss Akane erschrecken!" kam es von Shampoo. "Und dann holt Shampoo für Ranma Extra-Erdbeeren! Die Ranma nur mit Shampoo zusammen isst!"

Mit einem Satz war Ranma wieder auf dem Boden. "Die Erdbeeren? Also das war gar nicht Ryogas Idee mit den blöden Dingern? Hätt ich mir ja denken können." "Ranma!" Jetzt hing Akane wieder an Ranma. "Ranma muss Akane schnell erschrecken!" Beleidigt stemmte Shampoo die Hände in die Hüften. "Ja! Na los!" stimmte auch Ryoga sofort zu und ballte wütend die Fäuste. "Ist ja gut! Aber wie? Akane! Du zerquetscht meinen Arm!!" "Ach was! Dazu bist du viel zu stark." Akane lachte verlegen und kuschelte sich an Ranma, was Shampoo und Ryoga fast explodieren ließ. "Na gut, wenn du zu dumm bist, mach ich's!" entschied Ryoga. "Sorg nur dafür, dass sie woanders hinsieht!" "Ich glaub, die sieht sowieso nichts..." Ryoga warf Ranma noch einen bösen Blick zu, dann rannte er zum kalten Wasser. "Was macht er denn jetzt?" Interessiert sah Shampoo Ryoga zu, wie er sich in P-chan verwandelte, während Akane nur Augen für Ranma hatte. "Ah, ich glaub, ich weiß, was er vorhat", grinste Ranma. "Akane ist ganz verrückt nach P-chan. Und wenn P-chan in Gefahr ist, wacht sie vielleicht wieder auf!" "Und in welche Gefahr soll das Ferkel geraten?" wollte Shampoo wissen. Ranma grinste noch mehr. "Das lass mal meine Sorge sein..."

Er riss sich von Akane los und schnappte sich P-chan. "Ok, Akane! Sieh her! Wenn du mich jetzt so gern hast, verzeihst du mir sicher alles, was ich P-chan antue!" P-chan sah Ranma entsetzt an. Jetzt war es schließlich an ihm, sich freiwillig von Ranma fertig machen zu lassen. Aber er tat es für Akane! "Aber natürlich, Ranma." Akane lächelte immer noch. "Na schön." Ranma holte aus und schleuderte P-chan in hohem Bogen durch den Garten. Shampoo applaudierte. "Weltrekord!" "Ach was, das geht noch besser!" Erneut hob Ranma P-chan hoch. Diesmal ging es gegen den Baum. Dann aufs Hausdach und dann ein paar Mal weit nach oben. "Du glaubst ja gar nicht, wie viel Spaß das macht!" Ranma ging voll in der P-chan Quälerei auf. Nur der war mittlerweile ganz erschlagen. Akane lächelte zwar noch immer, aber Shampoo, die neben ihr stand, machte eine Zornesader bei ihr aus.

"Ranma! Mach weiter! Es hilft!" rief sie Ranma zu, der warf P-chan erneut hoch, da traf ihn plötzlich Akanes Faust, die ihn gegen die Hauswand beförderte und Akane fing P-chan auf. "Mein armer P-chan! Ranma du Tierquäler! Wie kannst du nur ?! » "Gefafft..." nuschelte Ranma und fiel um. "Ph!" Akane stapfte mit P-chan auf dem Arm nach drinnen. "Ah ja... Shampoo geht neue Erdbeeren für Ranma holen! Bye-bye!" Damit verschwand auch sie.
 

"Gott sei Dank..." dachte P-chan bei sich und schlich leise nach unten und zum Ausgang. Es war bereits Nacht und er wollte verschwinden, bevor Ranma ihn am nächsten Morgen wieder erwischte. Ihm tat sowieso alles weh. Er kam gerade durch den Wohnraum, da sah er eine riesige dunkle Gestalt am Tisch. Erschrocken sah er zu dem großen Schatten auf, der sich allerdings als Genma Saotome alias Riesenpanda entpuppte. Und er hielt etwas in den Pfoten: eine Erdbeere!! P-chan quiekte laut und wollte das Weite suchen, da hatte der Panda die Erdbeere schon verspeist und sah P-chan auf einmal ganz verliebt an. Sofort spurtete P-chan los und der Panda hinterher. P-chan wusste nicht, wie er den Panda erschrecken sollte, nur das eine wusste er während er so schnell rannte, wie er nur konnte... Es würde eine lange Nacht werden...
 

ENDE



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Witch23
2016-11-29T11:09:58+00:00 29.11.2016 12:09
Du hast irgendwie eine Vorliebe dafür die Charaktere zu quälen oder XD
Antwort von:  Kurama_Kitsune
30.11.2016 13:30
Waaas? Naaain! XDDD Gaaar nicht! XD
Von: abgemeldet
2003-10-15T11:21:16+00:00 15.10.2003 13:21
HA HA HA HA TOTAL KRASS!!! HA HA HA!!! Voll geniale und lustige Idee. Schreib weiter so was. *versucht lachen zu verkneifen* Ich schaff es nich... ha ha ha!!! Mir kommen schon die Tränen. Der Schluss war das beste!!!
by Misami ha ha ha
Von:  Cindy
2003-02-15T11:45:12+00:00 15.02.2003 12:45
Happosai war cool.
Von:  Kurama_Kitsune
2003-02-14T12:18:56+00:00 14.02.2003 13:18
@Mark_Soul: Koi-Rod? Wer oder was ist Koi_Rod?? (ehrlich, ich hab keine Ahnung!)
Von:  Mark_Soul
2003-02-14T01:15:42+00:00 14.02.2003 02:15
Frappierende Ähnlichkeit mit der Koi-Rod Story.
Zufall?
Von: abgemeldet
2003-02-13T22:12:04+00:00 13.02.2003 23:12
loooooooooool!
sehr gut, sehr gut!!!
Hoffe ich lese noch öffter was von dir!
Von: abgemeldet
2003-02-12T19:03:54+00:00 12.02.2003 20:03
PHA HA HA HA HA! total witzig! mir kommen schon die Tränen vor lauter lachen! Mann die war echt gut! vorallem der Schluss hats mir angetan!
Von: abgemeldet
2003-02-12T18:51:46+00:00 12.02.2003 19:51
Hahaha! Das ist voll der Wahnsinn!
Wäre zu schade, wenn nicht noch ein Teil käme.
Hast du noch mehr so witzige Ideen auf Lager.
Nur schon der Titel ist ein Aufreisser.


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