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Das Königreich der Katzen 2

Ein neues Abenteuer des Baron Humbert von Gikkingen
von

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Let's get ready to rumble!!

„Ai, hört mir zu. Lauft den Gang entlang. Dort stehen ein paar Kisten in der Nähe eines Luftschachtes. Benutzt diese und klettert hinaus- draußen erwarten Euch Euer Bruder und ein sehr guter Freund von mir.“

„Ich werde Euch definitiv nicht mit dem Ding da allein lassen!“

„Ding?“, rief der Hund verwundert aus. „Ich geb dir gleich Ding!!“

„Verflucht!“, rief der Baron aus. Blitzschnell schnappte er sich die Prinzessin unter den Armen und hechtete beiseite, so dass der Hund gegen die Wand prallte. „Fragt sich nur, wer hier nicht der Hellste ist…“, nuschelte unser aller Held. „Ai, haltet Euch fest!!“ Die Kleine nickte ängstlich, als der Baron die Beine in die Hand nahm. So schnell er konnte, überlegte er, wie er gegen den großen, bulligen Rocky ankommen konnte. Doch viel Zeit blieb ihm nicht mehr, kam der Hund bereits von hinten aufgeschossen und schlitternd vor ihm zum stehen.

„Kuckuck!“, lächelte dieser fies. „Mir ist noch niemand entkommen!“

„Tja, dann wird es wohl mal Zeit!“ Mit einer sanften Handbewegung setzte er Ai auf den Boden ab und sprang in die Luft. Nachdem er sich um die eigene Achse gedreht hatte, zückte er seinen Stock und versetzte seinem Gegner einen saftigen Schlag auf das Köpfchen. Der Hund jaulte kurz auf.

„Bist du des Wahnsinns?? Das hat verdammt nochmal wehgetan!!“

Der Baron starrte ihn verwirrt an. „Ja, was hast du denn gedacht, wo wir wären?“

„Wuff!“ Mit einem Sprung war er bei ihm angelangt und hob eine der Pranken nach ihm. Doch der Baron wäre nicht er selbst, wenn er ihm nicht spielend leicht auswich. Rocky wiederholte sein Vorhaben noch ein paar Mal, doch er tat es ebenso. Wie in einem Tanz gefangen bewegten sich die beiden.

„Boah, ultra-cool!“ Ai fieberte mit ihrem Helden mit. „Verpasst ihm auch eine von mir! Gebt ihm eine mit Links!“

„Ai, wir sind hier doch nicht beim Boxkampf!“, keuchte der Baron, dem so langsam aber sicher die Puste ausging.

Leider zeigte Rocky nicht die Spur von Erschöpfung. „Ha! Du Katzen-Windei! Lange hältst du nicht mehr durch!!“ Und um dem Ganzen noch einen draufzusetzen, hob er nun nicht nur mit einer, sondern mit beiden Pranken auf den Baron ein und gebrauchte zusätzlich gelegentlich sein Maul, um nach der Katze zu beißen. Das Ganze sah zwar total bescheuert aus, verfehlte aber definitiv nicht seine Wirkung.

„Ai, so geht doch endlich!“ Er spürte, dass er nicht mehr lange durchhalten würde. Zu seinem Entsetzen rührte sich die Katzenprinzessin keinen Meter.

„Aber ich kann Euch doch nicht…“

„Glaubst mir, Ihr helft mir mehr, wenn Ihr Euch nicht in Gefahr befindet.“

„Ach, verdammt!“, rief sie aus. So sehr wollte sie ihrem geliebten Baron helfen, deshalb schluckte sie all ihre Angst hinunter und sprang Rocky ins Kreuz. Dieser jaulte natürlich sofort auf und versuchte Ai verzweifelt abzuschütteln- vergeblich. Die kleine Katze hatte sich nämlich nicht nur festgekrallt, sondern auch festgebissen, da konnte der Hund zappeln und brüllen, wie er wollte.

„Ja, was denn...? Sie hat sich festgebissen…“ Verdutzt blickte der Baron kurzzeitig auf das Kampfgeschehen, bis er sich schließlich wieder fasste. Ai war eine bessere Kämpferin als er, das musste er sich eingestehen. Würde sie fleißig üben, konnte aus ihr eine ganz passable Kriegerin werden; Ritter-Riku hätte vielleicht bei seiner kleinen Schwester in die Lehre gehen sollen.

Auch wenn Rocky momentan nichts gegen Ai ausrichten konnte, so war er durchaus in der Lage, durch sein Gebrüll einen der Wärter zu wecken. Bevor dies geschehen konnte, entfernte der Baron Ai sanft von Rockys Rücken, klemmte sie sich wieder unter den Arm, und lief den Gang entlang. Und tatsächlich- er hörte Stimmen ganz hinten aufkommen. Im dem einen Moment vernahm er noch, wie einer der Wärter auf Rocky einsprach, was er doch für ein dummer Hund sei und hier niemand wäre, und im nächsten war er schon mit Ai im Luftschacht. Die Kleine krabbelte um ihr Leben. Nein, wirklich; aus ihr konnte noch etwas ganz Vernünftiges werden, vielleicht würde sie eines Tages das Katzenbüro übernehmen.

Draußen angekommen, hechtete Ai hinunter. Sie erblickte ihren Bruder und wollte ihn gerade herzlich begrüßen, als dieser ihr volle Kanüle in den Hintern trat.

„Au, Riku! Sag mal spinnst du?!“

Der Baron beobachtete das Spektakel von oben, zu gut erkannte er Mutas gefürchteten Tritt wieder.



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