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Im Mondlicht

Eine Sommerliebe
von

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Cecille

1.Die Blockhütte war nicht sonderlich groß. Sie besaß 3 Zimmer, wenn man mal vom Bad und der Küche absieht. Wenn man zur Tür hinein ging lief man durch einen kleinen Flur, der geradewegs in das Wohnzimmer mündet. Dort stand ein kleiner Ecktisch mit einer Bank deren Rückenlehne direkt in eine Küchenzeile mündete. Auf der anderen Seite befand sich ein kleiner Backsteinkamin, vor dem zwei Ohrensessel standen. Weiterhin ein schlicht gehaltenes Schlafzimmer mit einem echten Bett das richtig gemütlich aussah, jedenfalls für jemanden der es gewohnt war auf einem Futon zu schlafen. Dazu ein Holzschreibtisch und ein Kleiderschrank. Aus dem Fenster sehend konnte man fast den ganzen See überblicken. Meine Eltern hatten ein eigenes Zimmer mit einem großen Doppelbett. „Man es ist echt lange her, als ich das letzte mal hier war“, „Du warst schon mal hier,Vater?“, jetzt war ich doch erstaunt. Ja deine Mutter und ich verbrachten unsere Flitterwochen hier“. „Ach so, ich gehe dann mal auspacken“, „ warte, hast du deinen Führerschein dabei?“ „Ja habe ich, warum?“ „Ich habe da eine kleine Überraschung für dich, komm mal mit in den Keller“. Das Haus hatte einen Keller? Tatsächlich,im Flur gab es eine kleine Nische die, wenn man sie öffnete, nach unten führte. Mein Vater schaltete das Licht ein. Da lagen ein paar alte, verstaubte Weinflaschen in einem Regal und in einer Ecke stand etwas das einem Fahrrad ähnelte, allerdings war es zugedeckt. Oh man was sollte ich den mit einem Fahrrad und wofür brauchte ich meinen Führerschein.Er zog die Abdeckung zur Seite und zum Vorschein kam ein himmelblauer Motorroller. „Cool, ist der für mich?“. „Ja“, er lächelte. „Du hast noch etwas Zeit, vielleicht willst du mit dem Ding ja in die Stadt fahren und einen Kaffee trinken“.

2.Jetzt saß ich in einer kleinen Eisdiele am Strand und genoss einen Cappuchino. Also wirklich diese Italiener verstehen was vom Kaffee. Es war schon zu später Abendstunde als eine kleine Gruppe Teenager in die Diele kamen. Sofort bemerkten sie mich und wollten mich in ein Gespräch verwickeln. „Hello, my name is Cecille and yours“. Und da war sie, hochgewachsen und von einer Schönheit die mir glatt den Atem raubte. Wunderschöne lange blonde Haare, die auf ihre Schultern fiel. Azurblaue Augen in die man sich auf ewig verlieren konnte. Sie trug einen gelben Bikini und darüber eine blaue Strickjacke.“Ähmmm ich heisse Yuki“, „oh, du sprichst italienisch?“ Ich nickte wie in Trance. „Aber du bist doch Japanerin, oder?“ „Hab mich vorbereitet“, murmelte ich, immer noch in ihre Augen starrend. „Ach wirklich, ist ja cool“, sie lächelte und mein Herz hüpfte als wolle es geradewegs aus meinem Mund springen. „Komm schon Cecille wir müssen wieder los“, „Ja ich komme sofort, also Yuki bist du länger hier?“, „ Vier Wochen“ stammelte ich. „kommst du morgen zum Strand so gegen 10 beim Tretbootverleih?“. Was um 10 da schlafe ich doch noch aber obwohl ich das dachte nickte ich.“Alles klar, toll dann bis morgen“. Sie küsste mich auf die Wange und in diesem Moment machte meine Herz einen Salto, obwohl ich wusste dass das hier unter Freunden üblich war. „ Dann bis morgen“. Mit diesen Worten ging sie mit den beiden Jungen im Schlepptau und verschwand im Sonnenuntergang. Und ich saß mit hochroter Birne dort und war völlig verwirrt. Noch nicht einmal Sooki konnte mich je so aus der Reserve holen, und sie war ein Mädchen. Noch immer völlig neben der Rolle machte ich mich auf den Heimweg, insgeheim schon auf den morgigen Tag freuend.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  RedSky
2010-01-19T14:17:07+00:00 19.01.2010 15:17
Mir hat hier besonders gefallen wie Yuki ihren Cappuccino genießt und die Beschreibung von Cecille. Ich kann mir Cecille richtig bildhaft vorstellen. *-*
Was mich nur etwas irritiert hat war, dass sie Yuki gleich auf die Wange geküsst hat. Immerhin kannten die beiden sich ja nichtmal fünf Minuten. Aber gut, vielleicht ist Cecille eine von der schnelleren Sorte. ;3


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