Zum Inhalt der Seite

Sommertraum

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Erstes Treffen

Er rannte. Immer schneller. Immer schneller rannte er durh den Wald.

Stolperte über knackende Äste, herausstehende Steine und lief gegen Bäume. Kein Wunder - was sollte er auch groß erkennen können in der Dunkelheit? Er war völlig auf sich allein gestellt. Manchmal blieb er stehen um durchzuatmen, und sich zu beruhigen. Ja, manchmal redete er sich sogar ein, er würde absolut gar nichts hören und sich jegliches Geräusch nur einbilden.

Die Frage war, ob er sich selbst glaubte. Kurz darauf bekam er eine Antwort, als ein Jaulen ihn hochschrecken und weiterrennen lies. Nackte Panik erfasste ihn, er irrte weiter durch den dunklen Wald, mitten in der Nacht.

Was musste er auch so neugierig sein? Er hätte bei seinem Vater bleiben sollen. Hätte er das gemacht, anstatt die Bäume zu betrachten, wäre er jetzt zu Hause.

Er war ja erst 8. So klein und allein im Wald.

Er bekam immer mehr Angst, und bei jedem Laut, den die Natur und ihre Bewohner von sich gaben, rannte er schneller.

Schnell hörte er seinen eigenen Atem. Laut war er.

Doch bald nahm er ein leichtes Licht wahr. Als wäre der Teufel hinter ihm her, lief er los, direkt auf die helle Stelle zwischen den Bäumen.

Er kam an eine Lichtung, von seinem Heim nichts zu sehen.

Aber da stand ein Mädchen. Er konnte nur ihren Rücken sehen, denn sie sah direkt den Vollmond an.

Dieser glänzte auf ihr Kleid und lies es wunderschön glitzern. Ein leichter Windstoß kam auf, wie heraufbeschworen und enthüllte Ansätze ihrer zarten Haut.

Leicht tänzelte das Kleid um ihre geschmeidige Haut.

Sie war anmutig wie eine Göttin. Rick wollte unbedingt ihr Gesicht sehen. Er wartete kurz ab, doch sie starrte in den Himmel.

Deshalb fragte er: "Hey, wer bist du? Weißt du, wo es in die Stadt geht?"

Erst zeigte sie keine Regung, doch dann drehte sie sich um und sah zu Rick.

Er erschrak.

Ihr Gesicht war tränenverschmiert und voller Kummer.

Doch dann sah sie ihn einfach nur an, als hätte sie jede Emotion verloren.

Dann hörte Rick hinter sich eine Stimme nach ihm rufen. Die Stimme seines Vatern. Er rief nach seinem Sohn.

"Papa!", antwortete dieser und lief ihm in die Arme. Als er sich wieder umdrehte, war das Mädchen verschwunden.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück