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Wiederkehrendes Unheil

dunkle Wolken über Sinnoh
von

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[3 Rivalen in Azalea City - Teil 2] - Auf Spurensuche

Unter den dreien brach der Boden weg und mit samt einer großen Masse Schnee rutschten sie den kleinen Berg runter, mitten auf den Wald zu.

Geweckt wurde er von dem Donnerschock seines Pikachus und versuchte zu verstehen was passiert war. Er war ein paar Meter im Wald, mit Schnee bedeckt, vor ihm stand ein Baum und er hatte eine Beule am Kopf. Man musste dafür kein Genie sein um 1 und 1 zusammen zu zählen.

Er rappelte sich auf und befreite sich vom Schnee. Nur mit Mühe konnte er sich das Zähneklappern verkneifen. Was ihm mehr schwer fiel, da er bis zu den Knien im Schnee steckte und nur Sommerkleidung trug. Aber er hatte ja auch nicht damit gerechnet hier im tiefsten Winter zu landen. Normalerweise war ja auch jetzt Sommer und Azalea City war eigentlich für ein heißes Klima bekannt. Was dafür sorgte, das selbst im Winter hier nicht ein bisschen Schnee fiel und nun so was.

„Haaatschuuuu“. Der Nießer hatte dafür gesorgt, dass eine Ladung Schnee von den Bäumen runter fiel, mitten auf Blake. Er schüttelte den Schnee ab und sein Freund Pikachu kletterte auf seine Schulter. Er konnte es Pikachu nicht verübeln, am liebsten würde er auch nicht im Schnee rum laufen. „Man ist das hier Schweinekalt, aber zumindest hat der Schneesturm nachgelassen“, sagte der Blondhaarige, als er zwischen den Bäumen raus schaute.

Er ging das kleine Stück, was er in den Wald gerutscht war, zurück.

Als er die Waldgrenze erreicht hatte, sah er zwei auch die anderen beiden Trainer, denen es genau so ergangen ist wie ihm. Cynthia und Wassili lagen bewusstlos vor ihm.

„Die beiden hätte ich ja fast vergessen…“, sagte er mit nachdenklichem Blick auf die beiden und ging einfach weiter.

„Die werden schon wieder aufwachen wenn sie merken wie kalt es wirklich ist. … haatsssschuuuu“, meinte er zu sich selbst und wischte sich die Nase ab.

Er war schon einige Meter weiter gegangen, doch sein Pikachu hatte scheinbar was dagegen und zog ihn am Ohr.

„Ja gut, du hast recht … weck sie auf!“, sagte Blake zu seinem Pikachu, welches den anderen beiden Trainer mit Freuden einen “Guten-Morgen-Schock“ verpasste. Nachdem Pikachu seinen Dienst als “Wecker“ beendet hatte, sprang es wieder auf die Schulter seines Partners Blake und die beiden gingen weiter. Die anderen ließen sie zurück.

Ein ganzes Stück weiter in Richtung Azalea City blieb Blake kurz stehen und schaute sich um. Er glaubte etwas gehört zu haben was wie “Verfluchter Zugang“ klang, doch er konnte die Quelle nicht sofort erkennen. Nach einigen Augenblicken, vergeblichen Suchens glaubte ein weiteres Geräusch zu hören und bemerkte er etwas Silbernes zu seiner rechten, doch leider war es zu schnell verschwunden um es genau ins Auge fassen zu können.

//War dies nur eine Einbildung gewesen?//, fragte sich Blake und mit einem unruhigen Gefühl in der Magengegend ging er weiter.

Seine erste Anlaufstelle in Azalea City war die Arena, doch dort erfuhr er, dass die Leiterin derzeit Krank ist und es keine Kämpfe geben wird. Etwas enttäuscht machte er sich weiter auf den Weg zum Pokemon-Center, wo ihn die etwas überraschte Schwester Joy empfing.

„Ohh … was für eine ungewöhnliche Überraschung, einen Trainer hier zu sehen. … also wie kann ich dir behilflich sein?“, fragte Schwester Joy.

„Darf ich fragen was die Überraschung sein soll, ich bin doch nur ein Trainer wie jeder andere“, meinte Blake.

„Es ist so, dass seit über einen Monat keine Trainer mehr in die Stadt kommen“, antworte Schwester Joy.

„Was? Seit über einen Monat … wie kommt das, wenn ich fragen darf?“, wollte der Blonde wissen.

„Sowohl der Zugang über den Steineichenwald, als auch der Zugang über den Einheitstunnel sind durch die Schneemassen blockiert“, sagte die Schwester etwas betrübt.

„Können sie mir sagen woran das liegt, das hier so viel Schnee und Eis liegt, ich habe immer gedacht, das diese Stadt zu den wärmsten in ganz Johto gehört, und angeblich soll auch im Winter hier nie Schnee fallen … also wie kommt es?“, fragte Blake

„Um ehrlich zu sein ich habe keine Ahnung wie dass kommt. Vor sechs Wochen ist auf einmal diese Wolke aufgetaucht, seitdem schneit es hier. Seit vier Wochen sind die Zugänge blockiert, so dass wir nur noch Proviant über die Luft bekommen. Zumindest wenn wir Glück haben und die Piloten die Lebensmittel im richtigen Gebiet abwerfen“, erklärte Schwester Joy.

„Wissen Sie vielleicht ob es Gerüchte über das Wetter gibt? Wie es entstanden sei? Oder vielleicht über seltsame Personen?“, wollte der Pikachutrainer erfahren.

„Über das Wetter nicht, aber mir kam zu Ohren, dass silbern uniformierte Personen hier in der nähe gesehen wurden, aber dies ist nur ein Gerücht“, meinte Schwester Joy.

Blake senkte den Kopf legte die Hand ans Kinn und überlegte.

//Also war es vielleicht doch keine Einbildung vorhin erst. … vielleicht sollte ich der Sache auf den Grund gehen//, dachte Blake.

Erst Schwester Joys „Alles in Ordnung?“, holte ihn aus den Gedanken zurück.

„Ja, machen sie sich keine Sorgen … auf Wiedersehen“, mit diesen Worten machte sich Blake wieder auf den Weg.

Sein Pikachu schaute etwas verwirrt, doch folgte es ihm schnell.

Er verließ das Pokemon Center und konnte gerade noch sehen, wie zwei Bekannte hinter einem Gebäude hervorkamen. Er selber verschwand gerade noch rechtzeitig, in der Gasse neben dem Pokemon Center.

//Hoffentlich sehen sie mich jetzt nicht. Das die mir eine Standpauke wegen dem Donnerblitz halten, kann ich nicht gebrauchen//, dachte Blake, doch er hatte Glück und konnte von seiner Position aus sehen, dass die Beiden anderen erst in Richtung Arena gingen.

Kaum waren die beiden außer Sichtweite, machte er sich auf in den Wald.

//Zum Glück habe ich die neue Scannerfunktion für meinen Pokedex fertig gestellt, damit sollte mir das finden des geheimen Eingangs leichter fallen//, hoffte Blake insgeheim, als er im Wald stand.

Er holte seinen selbstmodifizierten Pokedex hervor, drückte einige Tasten und nach wenigen Augenblicken war ein Piepton zuhören. Blake musste grinsen.

//Also steckte wirklich Team Universe hinter dieser Sache … Zeit ihnen einen Strich durch die Rechnung zu machen//, dachte Blake und folge dem Piepen, bis zu einer Gruppe Bäumen. //Hier muss irgendwo der Eingang sein, aber hier sind nur Bäume//, fragte sich der Pikachutrainer und war stutzig geworden, da das Signal mitten aus den Bäumen zu kommen schien.

„Hmmm … kann es vielleicht sein, dass …?“. Blake war eine Idee gekommen und klopfte leicht mit der Faust gegen einen Baum. Es gab einen dumpfen metallischen laut. „Bingo“, sagte Blake und suchte um den Baum herum nach einer kleinen Auskerbung und fand diese nach einigen Minuten. Er griff in die Auskerbung und legte so einen versteckten Schalter frei. Der Schalter öffnete den, als Baum verkleideten, Fahrstuhl.

„Gut, weiter geht’s. Aber vorher …“. Er griff zu seinem Gürtel, holte einen Pokeball hervor „…zurück Pikachu.“, sagte Blake und der Pokeballstrahl traf Pikachu, welches zurück in den Ball gesogen wurde.

//Ich weiß das du dies nicht leiden kannst, aber es ist so sicherer für dich//, dachte Blake als er den Fahrstuhl bestieg und in das Geheimversteck hinab fuhr.

Unten angekommen trat er in einen Raum wo rings um mehrer solcher getarnten Fahrstühle waren. Doch denen schenkte er keine Beachtung und ging in den langen Gang, welcher einige hundert Meter immer gerade ausführte, bevor eine riesige Tür den Weg blockierte. Neben der Tür war ein Eingabefeld. Auch wenn der blonde Trainer, in solchen Situationen, kein Passwort hatte, kam er immer irgendwie rein. Ihm schien das glück heute mehr oder weniger holt zu sein, denn dieses Sicherheitssystem war nur Standartausführung war und somit sehr leicht zu knacken. Er schloss seinen Pokedex an das Eingabefeld an, drückte wieder einige Tasten und die große Tür öffnete sich. Er ging hindurch und kam sofort an eine Weggabelung. Laut dem Schild, welches von der Decke hing, müsste er nach Rechts gehen um zur Kommandozentrale zu kommen, nach links zur Kantine und den Zellen, gerade aus zu den Baracken und Forschungslaboren.

Er entschied sich für rechts und einigen Metern teilte sich wieder der Flur. Direkt vor ihm lag der Eingang zur Kommandozentrale, wenn man der Aufschrift auf der Tür glauben konnte. Er schaute vorschichts halber nach links und sah am ende des Ganges eine Tür mit der Aufschrift “LAGER“ und Rechts eine Tür mit der Aufschrift “ELEKTRONIK“. Doch er fragte sich wo die Wachen bleiben, die sonst in solchen Einrichtungen normalerweise patrollierten. Aber es war mucksmäuschen still und er tat dies als glückliche Fügung ab. Bevor er sich um die Kommandozentrale kümmern würde, machte Blake noch schnell einen Abstecher in den Elektroraum.

Doch auf dem Rückweg vom Elektroraum verließ ihn das Glück. An der Weggabelung angekommen schaute Blake noch mal auf seinen späteren Fluchtweg, doch als er um die Ecke schaute, überfiel ihn pure Angst. Ein Mann, in silberner Uniform hielt, ihm eine Waffe entgegen, grinste breit und drückte ab.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: Maryhase
2011-03-29T20:08:06+00:00 29.03.2011 22:08
oh je... wäre blake mal lieber nicht allein da rein gegangen....
schauen wir mal weiter ^^


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