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Es ist mein Leben..

.. akzeptier es endlich.
von

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Im ersten Moment hatte Hal das Gefühl, ihn hätte jemand das Herz aus der Brust gerissen, um darauf herumzutrampeln, ehe er sich - so wie er war - seine Schlüssel schnappte und förmlich an Tomo vorbeistürmte.

"Warte Hal.. so kannst du doch unmöglich fahren!", rief der Gitarrist ihm sofort hinterher, folgte Hal, nachdem dieser schnurstracks auf sein Auto zugelaufen war, schließlich konnte und wollte er ihn in diesem zustand unmöglich fahren lassen.
 

Etwa eine halbe Stunde später lief der Brünette ungeduldig neben Tomo her, merkte gar nicht richtig, wo sie überhaupt hingingen. schließlich war Kazi das einzige, was momentan für ihn zählte.

"Hal..", erklang kurz darauf die Stimme der Mutters Kazis vor ihn, welche ihn augenblicklich umarmte.

"Ich konnte nichts tun... es tut mir so leid.", schluchzte sie sofort an der Brust des Sängers, krallte sich förmlich in dessen Oberteil.

"Wie.. geht es ihm?", fragte er leise nach, bekam im ersten Moment nur ein weiteres Schluchzen zurück.

"Er ist immer noch nicht bei Bewusstsein.", entgegnete sie schließlich kaum hörbar, während sie kurz auf die Zimmertür blickte, hinter welcher sich ihr Sohn befand.

"Qarum.. hat er..?", begann Hal leise, sprach das, was er dachte, aber dennoch nicht aus, zumal er sich mitunter die Schuld an Kazis Zustand gab.

"Er.. Kazi wollte dir online einen Blumenstrauss bestellen und sein Vater hat ihn erwischt. Als... als Kazi sich geweigert hat, ihm den Laptop zu geben.. hat er einfach zugeschlagen.. immer und immer wieder.", wisperte die ältere Frau unter Tränen, fügte noch ein "Ich werde mich scheiden lassen!", hinzu und richtete sich wieder auf, als einer der Ärzte auf sie zutrat.

"Was ist mit meinem Sohn?", fragte sie augenblicklich nach, kaute etwas auf ihrer Unterlippe herum.

"Es geht ihm den Umständen entsprechend. Er hat eine gebrochene Rippe und etliche Blutergüsse. Momentan schläft er.", begann der Mann in Weiss und nickte leicht, als die Mutter des Drummers ein "Können wir zu ihm?", verlauten ließ.

"Allerdings vorerst nur einer von ihnen. Er braucht Ruhe.", entgegnete der Arzt, woraufhin die ältere Frau ihren Blick sofort zu Hal wandte, welcher in den letzten Minuten eisern geschwiegen hatte.

"Geh zu ihm. Er braucht dich jetzt.", gab sie sanft lächelnd von sich, entlockte diesem so ein "Aber... ich bin doch kein Familienmitglied."

"Für mich schon und außerdem bist du sein Freund und deine Nähe wird ihm gut tun.", wipdersprach sie sofort, schob den Sänger auch sofort auf das Zimmer zu, ehe sie sich selbst dem Arzt zuwandte, um alles andere mit ihm zu klären.
 

Nur langsam trat der Brünette ins Zimmer, biß sich augenblicklich auf die Zimmer, als er seinen Freund dort mit geschlossenen Augen auf dem Bett liegen sah.

"Kazi..", wisperte er kaum hörbar, trat fast schon zaghaft auf das Bett zu.

"Hätte ich dich doch nur nicht alleine gelassen.", wisperte er ein weiteres Mal, zog sich einen Stuhl heran und ergriff die Hand seines Freundes, streichelte über diese hinweg und legte seinen Kopf schließlich darauf, schluchzte leise auf.

Minutenlang erbebte sein Körper wie schon in den letzten Tagen, ehe er seinen Kopf wieder hob, als eine der Schwester ins Zimmer trat und ihm freundlich mitteilte, dass die Besuchzeit zu Ende sei und das Kazi seine Ruhe brauchen würde.

Kaum merklich nickte der Sänger, erhob sich langsam und drückte Kazi mit einem "Ich liebe dich..", einen kurzen Kuss auf die Stirn, lief anschließend mit hängenden Schulter aus dem Raum.

"Wie geht es ihm?", empfing ihn Tomo draussen sofort, zog seinen besten Freund in seine Arme. Sofort lehnte sich der Sänger etwas gegen ihn, schloss seine Augen für einen kurzen Moment.

"Es ist alles meine Schuld.", flüsterte er an der Schulter des Gitarristen, biss sich hart auf die Lippen.

"Das stimmt doch nicht, Hal. Du hast seinen Vater erlebt. Du hättest nichts tun können.", widersprach der Langhaarige ihm sofort, streichelte ihm durch die Haare.

"Lass uns auf Kazi's Mutter warten und dann kommt ihr mit zu mir, hai?", fügte er nun hinzu, lächelte den Sänger zuversichtlich an.

Kaum merklich nickte dieser, löste sich nun von Tomo und ließ sich auf einen der Stühle fallen, stützte fast schon verzweifelt den Kopf auf die Hände. Erneut blickte er auf die Tür, hinter welcher sich sein Freund befand, wünschte sich nicht nur einmal an diesem Tag an dessen Stelle.
 

Etwa eine Stunde später sass er mit einer Tasse Tee auf der übergroßen Fensterbank in Tomos Wohnung, sah stumm aus dem Fenster und lauschte nur mit halbem Ihr den Gesprächen der anderen, nachdem inzwischen auch Hiro bei ihnen aufgetaucht war.

"Hal? Willst du dich nicht zu uns setzen?", richtete die Mutter seines Freundes nun das Wort an ihn, entlockte ihm so ein Kopfschütteln.

"Iie, ich... glaube, ich geh lieber nach Hause.", entgegnete dieser nun leise, rutschte auch sofort von der Fensterbank und brachte seine Teetasse in die Küche.

"Hälst du das für eine gute Idee?", mischte sich Tomo prompt ein, folgte seinem besten Freund, als dieser langsam in den Flur schlenderte.

"Hai, sei mir nicht böse, aber ich muss einfach etwas alleine sein.", gab dieser leise zurück, zog sich seine Schuhe und seine Jacke an.

"Okay, aber wenn...", begann Tomo erneut, wurde wie schon am vortag von Hal mit einem ".. dann meld ich mich bei dir..", unterbrochen. Kurz umarte er seinen besten Freund, verabschiedete sich anschließend ebenso und Hiro und Kazis Mutter.
 

Mit in den Hosentaschen vergrabenen Händen schlenderte er langsam zurück zu seiner Wohnung, sah sich dort mit Tränen in den Augen einige Fotos und Privatvideos von sich und Kazi an, schlief Stunden später wie schon seit seiner Trenneng von Kazi auf dem Sofa ein.
 

Gegen Mittag am nächsten Tag öffnete er völlig gerädert seine Augen und trottete ins Badezimmer nachdem er sich erhoben hatte, um dort ausgiebig zu duschen, auch wenn es nicht den gewünschten Effekt erzielte. Nur mit einem Bademantel gekleidet lief er wieder zurück, hielt jedoch sofort inne, als es klingelte. Kurz zögerte er, wusste nicht recht, ob er überhaupt öffnen sollte und entschied sich schließlich doch dafür, schließlich konnte ja etwas mit Kazi sein, was er nicht hoffte.

"Tomo.. ich hab doch gesagt...", begann er sofort, brach jedoch abrupt inne, als er niemand geringeren als seinen eigenen Freund vor sich im Türrahmen gelehnt vorfand.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Arisa-Yuu
2012-01-24T19:11:25+00:00 24.01.2012 20:11
Oh Kami!!
das alles nur wegen einem blumenstrauß?????
der alte hat echt ein rad ab oder gleich alle..
wie kann man seinen eigenen sohn so behandeln?
wenigstens will sich Kazis mutter endlich von dem kerl scheiden lassen, dass hätte sie schon viel eher machen sollen, dann läge ihr sohn nicht im krankenhaus.
Ö.Ö
aber das Kazi nun vor Hal´s tür steht erstaunt mich schon. wenigstens ist er aufgewacht und wie es scheint hat er ziemliche sehnsucht nach seinem freund^^
hoffentlich sprechen sie sich endlich aus
*daumen drück*

HGMDL
Dein immer unschuldiges Waru
Von:  VL
2010-05-14T22:32:51+00:00 15.05.2010 00:32
Ahwüüü~
Ich will schnell weiter wissen!
Un wehe das is nich Kazi der da vor ihm steht! >D
is sou tollisch <33
freu mich schon aufs weiterfortlaufen
hihi~


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