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Angelus et Angelus lapsi

Engel und gefallene Engel
von

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Zusatzkapitel

Da sich meine liebe Mizú beschwert hat,

das ich ihr kein Kapitel gewidmet habe,

widme ich ihr dieses Zusatzkappi :D

Büdde :*
 

Eine Engelin mit goldblondem Haar, welches ihr samtig über die Schultern fiel, saß auf der Klippe hoch über dem Paradies und sah auf die Engelscharen hinab.

Der Himmel war in den schönsten blau gehalten, das Gras um sie herum saftiggrün, die Sonne erhellte die Landschaft und der Wind schickte Briesen über das Paradies. Sie liebte solche Tage, an denen es schön war und sie die Engel von dem Ort aus beobachten konnte. „Aura!“ rief auf einmal eine schöne Stimme. Eine junge Engelin, frisch von Gott erschaffen, lief auf sie zu. Die Engelin hatte schöne, lange, braune Haare und Augen mit der Farbe des Paradieswassers. „Ariella, ist etwas passiert?“ fragte die Blondgelockte, während sie aufstand. „Nein, Herrin. Alles bester Ordnung.“ Strahlte diese. „Aber Ariella,“ fing Aura an, und strich der Engelin eine Haarsträhne hinters Ohr, „ich bin doch nicht deine Herrin, bitte unterlasse das, ja?“ Die Braunhaarige sah die ältere Engelin an. Die schönen blauen Augen glitzerten wie die Saphire an dem Thron des Allmächtigen. Auch bezauberte die glockenklare des blonden Engels, die junge Frau. „Aber-!“ „Kein Aber, Wir sind alle gleich. Mein Vater ist auch dein Vater.“

Sie lächelte sie an. Ariella errötete etwas. „Was war dein Begehren?“ erinnerte sich die ältere Engelin. Die Braunhaarige, erinnerte sich ebenfalls, ließ den Kopf sinken, steckte die Hände hinter den Rücken und zog Kreise mit ihrem Fuß auf dem Boden. „Nunja… ich habe von einem Engel in der Stadt gehört, das du einen Engel kanntest. Lychnuchus…“ Ariella hatte auch gehört, das Aura diesen Engel hassen sollte. Da dieser sie verraten hatte und dann auf die Erde floh’. Doch die saphirblauen Augen der Älteren füllten sich langsam mit Tränen und liefen die schneeweißen Wangen hinunter. „Aura!“ rief Arielle, als die Blondgelockte auf die Knie fiel. Die ältere Engelin vergrub ihr Gesicht in ihren zarten Händen. Die Braunhaarige kniete sich langsam und elegant hin und nahm Aura vorsichtig in ihre jungen Arme. „Es tut mir Leid, Aura. Ich habe dich traurig gemacht.“

Die Blondgelockte hob den Kopf und wusch sich die Tränen aus dem Gesicht. „Schon gut, es war nicht deine Schuld. Nur es weckt immer solche Gefühle in mir, Ariella. Weißt du, Like, sein Spitzname,“ lächelte sie „ ist der Einzige Engel, der einen anderen Vater außer dem Allmächtigen hat. Deshalb wurde mir anvertraut mich um ihm zu kümmern. Ich hab mich in dieser Zeit in ihn verliebt. Doch nun ist er auf der Erde, auf der Flucht…“ Ariella strich ihr hüftlanges Haar zurück. „So, dann musst du deinen Schmerz verstecken!“ sagte sie selbstbewusst. Aura sah in ihre wasserblauen Augen, die stark aufglitzerten, als Ariella sie hochzog und die Sonne blickte. „Es würde ihn bestimmt traurig machen, wenn du weinst. Vor allem wenn du an ihn denkst.“ Ein Windstoss kam auf und wehte Ariellas Haare zurück. Aura sah die Braunhaarige an. „Du bist eine Prophetin!“ flüsterte die Ältere. „Wie bitte?“ fragte Ariella, die es nicht ganz verstand.

„Das ist ja Wunderbar!“ freute sich die Blondgelockte und nahm die Hände von der Engelin in ihre Hände. „Deine Bestimmung ist es ein prophetischer Engel zu werden! Sie sind nicht nur im Himmel, nein, sie gehen auch auf die Erde und segnen die Menschen, geben ihnen Hoffnung und leiten sie auf die rechten Pfade!“ Aura hüpfte auf und ab und erfreute sich an der Sonne, die, wie sie fühlte, lange nicht mehr so schön warm geschienen hatte.

Die Braunhaarige fasste es gerade nicht. Aura hatte ihre Bestimmung erkannt? Sie hatte eine Bestimmung? „Ja…? Ich bin ein… Prophetenengel?“ plötzlich liefen die Tränen aus den wasserblauen Augen. Für jeden Engel war es eine wundervolle Erkenntnis, seine Bestimmung zu wissen. Aura fasste sie nur noch an einer Hand und zog sie den Hügel hinab. Jeden Engel den sie unterwegs traf, verkündete sie freudestrahlend das Ariella ihre Bestimmung hatte.

Der Weg führte zu der Halle von dem Vater Aller. Dort erzählte die Blondgelockte erfreut die Geschichte von der Braunhaarigen. Der Allmächtige segnete die Engelin und wies sie an, immer die Wahrheit zu sprechen und das Paradies nicht zu vergessen, wenn sie auf der Erde wandelt.

Später saßen die Beiden glücklichen Engelin’ auf der Wiese nahe der Klippe. „Wenn ich auf der Erde bin, suche ich für dich Lychnuchus!“ sagte die Braunhaarige selbstsicher.

„Danke…“ sagte die Ältere. „Aura?“ fragte die Engelin neben ihr. „Hm?“ ein kurzes zögern ließ die Blondgelockte sich drehen, um Ariella sehen zu können. „Sind... sind wir Freunde?“ fragte sie dann schließlich schüchtern. „Nein…“, erwiederte Aura und sah das Entsetzten und die Enttäuschung in den Blick der jungen Prophetin, „wir sind Schwestern.“ Lächelte sie und sah gen Sonne.
 

Sie war Glücklich.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Mizu_
2010-07-17T15:51:12+00:00 17.07.2010 17:51
NIKUUUUUUU *_____*
Das ist sogar noch 1000mal schöner als ich es je erahnt hätte :o
Voll toll x3
Danke Danke Danke :*
Ich liebe deinen Stil :3
Ob in deinem So-Rede-Ich-Immer-Stil oder dieser Stil :D
Zu toll geworden x3

Lg, Kaneko Mizú


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