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Benzin im Blut

von

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Car Building

Mit dem Kleinbus ging’s dann erst mal zum Teamgelände zurück und von dort aus stiegen alle Fahrer in die Privaten Wagen und rollten dann vom Hof Richtung zu Hause.

Zorro fuhr auf dem Rückweg, dennoch war er ziemlich still gegenüber Nami.

Die durchbrach dann aber irgendwann das Schweigen.

„Hey was ist denn mit dir?“ Fragte sie vorsichtig. „Harry hat doch gesagt dass du wieder fährst.“

Vorsichtig strich sie ihm kurz über den Unterarm, darauf achtend ihn nicht beim Fahren zu stören.

Zorro legte kurz den Kopf leicht in den Nacken und seufzte.

„Ach ich weiß auch nicht… nach dem das so gut lief hatte ich mir das Ende schon anders vorgestellt.“

Die Orangehaarige nickte verständnisvoll. „Ja das ist klar, aber wirst sehen das nächste Mal!“

Darauf konnte Zorro nur nicken und hoffte selbst dass sie Recht hatte.

Dann sah er Nami aber aus dem Augenwinkel an.

„Du warst vorhin ganz schön lang bei Sanji…“ Warf Zorro in das Gespräch ein.

Nami wusste nicht warum, aber aus irgendeinem Grund zog sich bei der Aussage bei ihr alles innerlich zusammen, sie hatte nichts verbrochen, aber wahrscheinlich lag es an dem Gedanke das Zorro ihr möglicherweise etwas unterstellte.

„ja…, aber er wollte sich nur aussprechen.“ Erklärte sie dem Grünschopf knapp.

„Ich war kurz davor zu gehen weil er erst irgendein dummes Zeug erzählt hatte aber dann war er glaube ich schon recht ehrlich und meine Antworten waren es auch Zorro.“

Nami schmunzelte leicht. „Er war ganz schön baff als ich ihm das ein oder andere an den Kopf geworfen hab.“

Zorro glaubte ihr ja und diese Erklärungen bestätigten nur dass nichts gewesen war.

„Na gut dann ist jetzt auch endlich Frieden was?“

Die Orangehaarige stützte ihren Ellenbogen ins Fenster des Mantas und den Kopf dann auf die Hand.

„Ja …, naja zumindest hoffe ich das.“

Zorro nickte zustimmend und da sie dann bei dem alten Fabrikgebäude ankamen parkte er in der Tiefgarage.

Als dann Nami sowohl auch er ausgestiegen waren verschloss er das Auto und holte mit einem Druck auf den kleinen Knopf der in der Wand versenkt war den Aufzug.

Oben wurden sie auch schon von Nicki begrüßt, jedesmal wenn die Zwei länger weg waren dann freute sich die Hündin wie ein Schneekönig wenn sie sie wieder sah.

Alles in allem war der Tag dann doch ganz schön anstrengend gewesen und da es nun schon recht spät war wurde auch gar nicht lange gefackelt und es ging ab in die Federn.

Im Bett kuschelte sich Nami an Zorro und legte ihren Kopf auf seine Brust.

Sie gähnte und drückte ihm dann noch einen Kuss auf die Wange da sie zu faul war den Kopf noch mal zu heben und ihn auf den Mund zu küssen.

Der Grünhaarige legte einen Arm um sie und schob sie noch ein Stück zu sich.

Zwar hatte Nami die Augen schon geschlossen, aber ihr fiel da noch was ein.

„Zorro?“ Murmelte sie leise und schmatzte dann etwas da ihr Mund leicht trocken war.

Von ihm kam dann nur ein müdes „hm?“ Das zeigte dass er schon fast schlief aber noch aufnahmefähig war.

„Was ist jetzt eigentlich mit dem Wagen? Lässt Harry ihn reparieren?“

Zorro gähnte herzhaft und blinzelte dann leicht. „ich denke ja, ich wird mir das morgen mal mit ansehen.“

Es gab dann für Nami noch einen Schmatzer auf die Stirn und dann lies Zorro sie los, er drehte sich auf die Seite, mit dem Gesicht zu ihr.

„So nun wird aber geschlafen ich bin nämlich hundemüde.“

Nami piekste noch mal gegen seine Brust und kicherte, küsste kurz seinen Hals und dann schloss auch sie wieder ihre braunen Augen. „ist gut mein Hase dann wünsch ich dir ne gute Nacht.“

Von dem Grünhaarigen war dann nur ein leises Brummen zu hören und dann sein gleichmäßiger Atem.

Da war er wohl eingeschlafen…

Und das tat Nami dann auch.

Die Tage an denen die Rennen statt fanden waren ja auch immer besonders anstrengend.

Man musste früh aufstehen, dann saß man ewig im Auto oder in diesem dämlichen Bus, naja das Fahren an sich verbrauchte ja auch immer einiges an Energie und an essen brauchte man oft nicht denken, denn die Zeit war meistens gar nicht.

Wenn man nicht Morgens schon mindestens eine halbe Stunde eher aufstand um zu Frühstücken dann blieb der Magen leer und ist der Tag dann endlich rumgebracht verhindert die Müdigkeit das man etwas zu sich nehmen kann.

Nami aß zwar nicht halb so viel wie Zorro aber wenn sie dann nach einem Rennen einen freien Tag hatte wurde über diesen auch einiges vertilgt um so zu sagen das Akku wieder auf zu laden.

Der Grünhaarige schien das nicht zu brauchen, aber das lag dann entweder an seinen Reserven oder daran das er lange diesen Stress gar nicht hatte.

Der nächste Tag begann wie der an dem Zorro heimlich zu Harry gefahren war um ihm sein Anliegen mitzuteilen. Wieder war er ungewöhnlich früh aus den Federn gekrochen und hatte Nami schlafend zurück gelassen, dieses Mal jedoch hatte er ihr einen Zettel auf den Nachttisch gelegt und etwas ausführlicher beschrieben weshalb er denn nicht zu Hause sei.

Außerdem hatte er ihr einen gedeckten Frühstückstisch als kleine Entschädigung hinterlassen.

Nami wachte nun auch nicht auf weil sie ins leere fasste, nein sie wurde munter weil die warmen Sonnenstrahlen die durch das Glas drangen angenehm auf ihrer Haut kitzelten. Auf dem Lande hätte man an so einem herrlichen Tag ganz bestimmt die Vögel zwitschern hören aber in so einer Großstadt vernahm man nur die Geräusche der vielen Autos, die die geschäftigen Leute von A nach B brachten.

Die Orangehaarige rieb sich den Schlaf aus den Augen und nahm den Zettel von ihrem Nachtschränkchen, allerdings seufzte sie dann.

Zwar hatte Zorro ihr einen kleinen Brief hinterlassen aber schon beim Lesen wurde ihr klar das sie diesen Tag wohl allein verbringen musste, wenn nicht sogar den nächsten.

Sicher das Auto musste repariert und die Fehlerursache gefunden werden, sonst könne Zorro ja in der nächsten Woche nicht starten, dennoch fragte sich Nami ob es denn notwendig war das er selber an dem Ding mit rum fummeln musste…

Immerhin hatten sie im Team doch die Mechaniker und Zorro war in Anführungsstrichen doch nur für das Fahren zuständig.

Aber es half ja nichts sich darüber auf zu regen, er war ja eh schon auf und davon.

Nami nahm es ihm allerdings nicht übel das er sie hatte schlafen lassen, im Gegensatz zum letzten Mal war das sicher nur gut gemeint gewesen.

Trotzdem legte sie etwas missgelaunt das Stück Papier wieder auf den Nachttisch und lies sich zurück in ihr weiches Kissen fallen. Brummend zog sie sich die Decke über den Kopf und klappte sie dann wieder zurück.

Irgendwie war es doch ärgerlich, es war das schönste Wetter und man hätte vielleicht sogar zum Strand fahren können, zum Baden war es zwar noch zu kalt aber man konnte sich ja auch nur so dort etwas entspannen aber nö der Herr musste wieder alles selber in die Hand nehmen .

Wie sie so im Bett lag beschloss Nami allerdings selbst dort hin zu fahren und sich einen schönen Tag zu machen, Nicki konnte sie ja auch mitnehmen dann war sie nicht so allein und irgendein Buch fand sich bestimmt auch was sie am Strand lesen konnte.

Erst mal musste man aber den Arsch aus dem Bett kriegen, gut das war das kleinste Problem!

Nami erhob sich also und schwang sich unter ihrer Decke vor, dann streckte sie sich und riss im Schlafzimmer die Vorhänge ganz auf so dass sie Sonne sich voll in dem Raum ausbreiten konnte.

Als nächstes betrat die Orangehaarige den Wohnraum und kaum darin musste sie schon lächeln, denn Namis Blick fiel gleich auf den gedeckten Tisch auf dem auch eine kleine Karte stand und in der Mitte war eine schmale Vase mit einer einzelnen Rose platziert.

Nami ging um den Tisch herum und schnupperte kurz an der Blume, sie hatte leider keinen intensiven Duft aber dafür war sie blass orange was auch schon etwas für sich hatte.

Die kleine Karte auf der Zorro ihr eine weitere Nachricht hinterlassen hatte war in einem passenden milden Grün zu den leicht orange gefärbten Blättern der Rose, Nami nahm das aufgestellte Schildchen auf und lächelte noch etwas mehr in sich.
 

„Die Pfannkuchen sind im Ofen das sie nicht auskühlen und der Kaffee ist in der Kanne hoffentlich noch heiß geblieben.“
 

Es war schon irgendwie richtig süß, aber noch schöner wäre es gewesen hätte sie mit ihm gemeinsam frühstücken können.

Da daraus aber nichts wurde zögerte Nami nun auch nicht und holte sie die besagten Pfannkuchen aus der Röhre und goss sich etwas Kaffee ein. Sie war so eingenommen von seiner liebevollen Geste gewesen das sie ganz die Hündin vergessen hatte die nun ihren Kopf auf Namis Schoß legte und sie mit ihren treuen braunen Augen an sah.

„Hu!“ Machte Nami und zog ihre Arme nach oben, dann lachte sie aber und tätschelte den Kopf der Hündin.

„Oh Süße du bist das ^^“ Stellte sie weiterhin lachend fest und warf dann einen Blick in Nickis Napf.

„Na das gibt’s ja nicht! Hast du noch gar nichts bekommen?“ Nami stand sofort auf und Nicki tapste fröhlich, mit wedelnder Rute um sie herum.

„ja mein Schatz ich geb dir ja was ^^“ Sagte Nami und holte dann eine Dose von dem Hundefutter aus dem Schrank, das füllte sie dann in den Napf auf den sich Nicki gleich stürzte und bevor sie sich wieder setzte wuschelte sie noch mal das schwarze Fell.

„so wie es aussieht frühstücken wir beide dann wohl.“

Naja Nicki war um einiges schneller fertig aber Nami hatte das ja nun auch nicht tot ernst gemeint, außerdem kuschelte sich der Vierbeiner noch in ihren Korb der in der Küchenecke stand und beobachtete die Orangehaarige bei ihren Aktivitäten.

Nami ließ sich jedenfalls Zeit und holte erst mal die Mahlzeiten nach zu denen sie gestern nicht gekommen war.

Während die Orangehaarige sich genüsslich dem Frühstück gewidmet hatte und sich dann samt Hund zum Strand begab tüftelten Zorro, Harry und Franky einer der Mechaniker an dem Manta herum.

Da war irgendwie so einiges schief gelaufen und nicht mal Zorro wusste sich auf dem ersten Blick zu erklären was das alles auf sie hatte.

Franky meinte zwar erst dass der Rennwagen überlastet worden wäre aber Zorro redete ihm das gleich aus, dafür war er zu viele Trainingsrunden gefahren….

Schweigend standen die drei und ein Paar andere vom Technikerteam um den Manta.

Im Grunde war er eine teuflisch gute Konstruktion und auch der Motor passte zur Karosse die extra verstärkt wurden war.

Da sich keiner so recht zu helfen wusste schritt der Grünhaarige nun zur Tat über, er schaffte sich erst mal Platz in dem er Franky und Harry bei Seite schob und dann legte er sich mit dem Rücken auf das Rollbrett und schob sich mit den Füßen unter den aufgebockten Wagen.

„Zorro?! Was wird das denn jetzt?“ Brach Franky hervor.

„Du bist doch bloß ein Fahrer was verstehst du denn schon davon?“

Der Grünschopf rollte nur noch mal kurz hervor und riss Franky den Maulschlüssel aus der Hand.

„Glaubst du ich bin ein Hauptschüler der gerade mal gut genug Auto fahren kann um beim Nascar einzusteigen?“ Kam es nun von Zorro. „Da hast du dich aber geschnitten!“

„Vor der ganzen Sache hier hab ich meine Lehre zum Karosseriebauer gemacht und mit meinem Alten hab ich immer schon an Autos rum gebastelt seit ich denken kann.“

Harry hielt sich den Unterarm vors Gesicht und drehte sich ein Stückchen lachend weg.

Franky sah Zorro nur verdutz nach wie dieser wieder unter dem Auto verschwand und dann begannen seine Ohren zu schmerzen den klirrend und klappernd flog ein Teil nach dem anderen unter dem Auto vor und der Blauhaarige wusste gar nicht so recht weshalb Zorro das Auto so auseinander nahm.

Aber er sollte bald seine Antwort haben, Zorro kam nach einer ganzen Weile wieder unter dem Manta vor und stand auf, mit einem alten Lappen wischte er sich dann erst mal das Öl von den Händen und sah in die Runde.

„So meine Herren die Stunde der Wahrheit ist gekommen!“

Harry und Franky blickten sich an, da waren sie ja mal gespannt.

Zorro verschränkte die Arme und lehnte sich an das Auto.

„Sagen wir das mal so der Getriebehalter war schlampig angebracht und ist dann während der Fahrt gebrochen das Getriebe hat sich verkeilt und deswegen blockierte die Gangschaltung.“

Es herrschte einen Moment Stille und dann gab Zorro den Anderen noch den Rest.

„außerdem ist das Getriebe leicht vom Motorabgerissen hat die Kardanwelle verbogen, dann ist noch Öl ausgetreten und der Motor hat deshalb einen Kolbenfresser bekommen, das erklärt dann auch das er nicht mehr auf allen acht Zylindern lief und plötzlich geraucht hat.“

Franky warf die Hände über dem Kopf zusammen, das hätte er nun wirklich nicht erwartet…

„um Gotteswillen wenn du weiter gefahren wärst, hätte ja sonst was passieren können!“

Harry sah bestimmt zu dem Grünhaarigen. „nun weißt du warum ich dich raus genommen habe!“

Gut er hatte nicht gewusst was defekt war aber ein ungutes Gefühl hatte sich in seinem Magen breit gemacht.

Zorro seufzte nur und nickte dann. „Gut, du hattest ja recht.., nur den Wagen müssen wir wieder flott kriegen!“

In dem Punkt waren sich wohl alle einig.

Der Vorteil war das Getriebe und Motoren noch auf Lager waren so musste man nicht warten bis die Teile kamen.

Da auch bald schon die nächsten Rennen waren musste der Manta auch rasch wieder her gerichtet werden also ging es auch gleich an die Arbeit. In der Werkstatt stand er ja schon und während Zorro und Franky das kaputte Getriebe und den defekten Motor ausbauten holte der Rest des Teams die neuen Teile.

So wie es aussah würde es noch eine lange Nacht werden und anstrengend wurde es mit Sicherheit auch.

Harry versprach allerdings zum Trost das sie alle morgen frei bekämen wenn sie das Auto heute bzw. heute Nacht wieder in stand bekamen.

Nami verbrachte den ganzen Tag mit Nicki am Strand was auch sehr erholsam war, allerdings hätte sie sich schon gewünscht mit Zorro mal so einen Tag verbringen zu können…

Aber vielleicht kam man ja noch mal dazu der Sommer hatte ja auch erst angefangen.

Am Abend rief sie einfach mal auf der Rennstrecke an und was sie da hörte dämpfte ihre Laune wieder etwas.

Mit dem Abendbrot brauchte sie auf Zorro nicht zu warten und fern sehen bis er daheim war lohnte sich sicher auch nicht da die Reparatur sicher bis in die Nacht dauern würde.

Sie entschloss sich zu lesen und das tat sie auch gleich im Bett…

Lange blätterte Nami aber auch nicht in dem Buch, nein sie drehte sich bald auf die Seite und schlief dann ein, sicher auch weil sie sich irgendwie mies und allein fühlte.

Während Nami selig schlief schlugen sich die Jungs die Nacht um die Ohren und tauschten das Getriebe und den Motor aus, glücklicher Weise verlief alles reibungslos so dass es nicht noch unnötig lange dauerte.

Als dann alles geschafft war verabschiedeten sich alle hundemüde von einander und traten dann den Heimweg an.

Die Testfahrt sollte dann nach einem Tag Erholungspause stattfinden…



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  -B-chan-
2011-05-28T14:52:44+00:00 28.05.2011 16:52
stimmt allerdings :D
Aber ich bin sicher, dass alle in Ordnung gekommen ist^^ ok ok ich hoffe es xD
und jetzt ist aber erst mal Nami wieder dran^^
schön, dass er morgen frei hat^^

LG B-chan
Von:  Venominon
2010-11-17T12:12:23+00:00 17.11.2010 13:12
oha^^°
ich hab nur bahnhof verstanden als es an die teile ging
das is schon ziemlich fachkenntlich
tja aber es hört sich ziemlich heftig an^^°
aber nami musste auch leiden
aber das wusste sie schon von anfang an
trotzdem könnte zorro etwas einfühlsamer sein -.-
frauen brauchen zuneigung ;)
gruß Venominon


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