Zum Inhalt der Seite

Benzin im Blut

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Victory Lane

Die Feier um Zorros Sieg war ganz schön ausgeartet, nur gut, dass am nächsten Morgen niemand selbst hinter das Steuer musste, denn noch nicht einmal Harry hätte fahren können, da er so zusagen das Come Back des Grünhaarigen ordentlich begossen hatte.

Im Hotel waren alle gegen sechs Uhr morgens in die Betten gefallen und es war auch aus keinem der Zimmer irgendetwas zu hören, außer hier und da ein leises, oder eben ein lautes Schnarchen.

Viel Zeit zum Schlafen blieb den Teams aber auch nicht, da um neun schon wieder die Abreise geplant war, die Zimmer des Hotels mussten geräumt werden und bei der Arena mussten auch die Trailer von den Parkplätzen, die die Rennwagen transportierten.

So hieß es dann um acht Uhr dreißig raus aus den Federn und ab in die Klamotten, daraufhin ging es gleich zur Rennstrecke, wo nur die Taschen in die Wagen geschleudert wurden und dann hieß es Abfahrt.

Während der Fahrt holten sich alle noch einmal eine Mütze voll Schlaf, bis nach Hause waren es ja noch ein paar Stunden Fahrt und die nächsten Tage hieß es dann auch erstmal Urlaub bis zum zweiten Juli in Sonoma, wo das nächste Rennen stattfand. Da das aber eine knappe Woche hin war, freuten sich erstmal alle auf ihre kleine Pause und in der würde auch sicher keiner freiwillig zum Training erscheinen, was ja auch gar nicht nötig war, da alle fit waren und sich nur überanstrengen würden, wenn sie noch zusätzlich auf der Heimstrecke Kilometer rissen.

Der einzige, der keinen Urlaub machen würde, war Harry.

Der Coach musste ja, zumindest jeden Tag ein paar Stunden, ins Büro und den Papierkram abarbeiten, ohne den würde alles im Chaos versinken und das konnten sie sich auch nicht leisten, wobei Nami viele Siege und dabei gutes Preisgeld eingefahren hatte, aber nicht nur das, denn Zorros Anteil aus der letzten Saison war auch ein ganzer Haufen gewesen und der Verein schrieb horrende schwarze Zahlen, das zeigte sich natürlich auch bei den Sportwagen, die nur vom feinsten waren und bei denen es an nichts fehlte. Man konnte beinahe sagen, dass es sich bei den Fahrzeugen schon um Hightechgeräte handelte.

Gegen Mittag trudelten alle auch bei dem Teamgelände an, dort wirkte es wie ausgestorben und nicht einer der Mitarbeiter war draußen zu sehen, gut das war kein Wunder, denn die Fahrer und Techniker waren ja alle soweit mit beim Rennen in Montana gewesen und die Streckenwarte arbeiteten ja nicht rund um die Uhr.

Bei den Leuten im Büro machte sich Harry aber keine Sorgen, die waren alle recht zuverlässig und brachten ihre Leistung schon so, dass alles wie von selbst lief.

Während dann die Rennwagen von den Trailern geladen und in die Boxen gebracht wurden, kletterten Zorro, Nami, Jino und Sorata aus dem Personenabteil, na ja besser gesagt sie taumelten, denn müde waren alle noch und im Auto konnte man eben nicht richtig schlafen. Für die Orangehaarige stand aber jetzt schon fest, dass sie zu Hause ohne Umwege ins Bett fallen würde und noch hatte sie keine Ahnung, wann sie wieder auferstehen würde, vor dem nächsten Morgen aber sicher nicht. Zorro hatte einen ähnlichen Plan, aber erstmal nahm er seine und Namis Tasche aus dem Wagen und warf sie sich über die Schulter, um den Kram dann im Auto zu verstauen.

Leider konnten beide aber nicht auch noch gleich ins Auto klettern und sich auf den Heimweg machen, denn alle mussten auch noch kurz ins Büro und ein bisschen Papierkram erledigen, es war nicht viel und auch nur ein paar Förmlichkeiten, aber Harry bestand darauf und es half auch nichts, das vor sich her zu schieben.

Etwas genervt und widerwillig stiefelten die Schnapsleichen also mit nach oben in den Bürotrakt und setzten ihre Unterschriften.

„So das war’s! Ich will nur noch in mein Bett!“, kam es dann von Nami, die ihren Stapel fertig ausgefüllt und unterschrieben hatte.

Zorro schob ihn nur von sich weg und hatte Mühe und Not, nicht auf dem Stuhl einzuschlafen, wie Nami aber dann relativ laut die Stimme erhob, sah er auf und nickte, die Frage war nur, wer eben das Stück nach Hause fuhr, aber das ergab sich dann am Auto, denn müde waren alle Zwei, das stand außer Frage, nur waren sie auch alles selbst Schuld daran und da brauchte auch nicht gejammert werden.

Trotzdem erhoben sie sich langsam von ihren Stühlen und mit der Erleichterung, endlich los zu kommen und sich bald noch mal ins Bett kuscheln zu können, war Nami auch schon rasch bei der Tür zum Ausgang, diese wurde ihr dann aber fast von Harry vor den Kopf geschlagen, denn dieser kam mit drei Tassen Kaffe und einem Zettel in der Hand in sein Büro gestürmt.

Kreischend, da sich Nami erschrocken hatte, sprang sie zur Seite und Harry hätte auch fast den Kaffee verschüttet, hielt aber alles gerade noch so fest.

„Mensch Mädchen, musst du mich so erschrecken?“

Etwas mürrisch hob Nami eine Braue.

„Ich dich? Du hast mich doch total erschreckt!“

Atemlos stellte der Coach die Tassen erstmal auf seinen Schreibtisch und wandte sich dann zu ihr um.

„Wie auch immer, aber mit deiner Stimme kannst du ja Tote wieder zum Leben erwecken, herrje… Ein Herzschlag dazu und man könnte tot sein…“, murmelte er und setzte sich dann auf den Drehstuhl.

„Ist aber erstmal egal, kommt bitte noch mal eben her, bevor ihr abhaut“, bat er dann und entfaltete den Zettel, den er noch in der Hand gehabt hatte.

Zorro, der auch schon Richtung Tür marschiert war, drehte seufzend um und ging mit Nami zurück zum Schreibtisch, dieses Mal blieb er aber stehen, da es nicht so klang, als würde es sich Lohnen, sich zu setzen.

Trotzdem nahm er sich eine Tasse Kaffe und schlürfte daran, denn für wen sollten sie auch sonst sein.

„Na komm Harry, schieß los, ich will langsam mal nach Hause.“

Der Coach nickte und drehte den Zettel dann so, dass Zorro und Nami ihn richtig rum lesen konnten.

Zum Vorschein kam eine Aufstellung der Rennen, die in der laufenden Saison gefahren wurden, es waren alle sechsundzwanzig aufgelistet und es war sogar vermerkt, wer jeweils der Erstplazierte gewesen war.
 

List Date Piston Cup First Plc.
 

1 06. Mrz Las Vegas: Nami

2 20. Mrz Bristol: Nami

3 27. Mrz Fontana: Nami

4 03. Apr Martinsville: Nami

5 09. Apr Texas: Nami

6 17. Apr Talladega: Nami

7 30. Apr Richmond: Nami

8 07. Mai Kansas: Nami

9 15. Mai Dover: Nami

10 21. Mai Homestead: Nami

11 29. Mai Charlotte: Nami

12 05. Jun Lucy-Race (Daytona): Sanji

13 12. Jun Darlington: Nami

14 26. Jun Montana: Zorro

15 02. Jul Sonoma: -------

16 09. Jul Daytona: -------

17 17. Jul Kentucky: -------

18 31. Jul Loudon: -------

19 10. Aug Indianapolis: -------

20 14. Aug Watkins Glen: -------

21 21. Aug Michigan: -------

22 03. Sep Atlanta: -------

23 10. Sep Chicago: -------

24 26. Sep Phoenix: -------

25 13. Okt Mexico: -------

26 20. Nov All-Star Race: -------

(Pocono) Finale!
 

Wie Nami sich die Liste so ansah, musste sie grinsen, bis auf die zwei letzten Rennen hatte sie sich jedes Mal den ersten Platz erkämpfen können und wenn man bedachte, dass sie eigentlich erst gar nicht fahren wollte, war das doch schon ziemlich zufrieden stellend.

Zorro hob allerdings nur eine Braue und sah Harry etwas skeptisch an,

„Ja und? Das wissen wir doch schon.“

Der Grauhaarige rollte mit den Augen und lehnte sich etwas nach vorn.

„Gut, das stimmt, aber lass mich doch erstmal ausreden! Denn so, wie ich das sehe, haben wir dieses Jahr gute Chancen, den Cup zu holen und dabei ist es egal, ob nun du oder Nami Saisonsieger wird.“

Nun war Zorro noch perplexer, wie meinte Harry denn das nun wieder? Er hatte ja gerade mal ein Rennen gewonnen, denn in Darlington war er zweiter gewesen durch die Konfrontation mit Bellamy.

„Okay, wenn Nami so weiter macht, ist mir klar, dass wir den Pott holen können, aber wie ich das machen soll, versteh ich nicht ganz.“

Harry hätte sich am liebsten die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen.

„Mensch Zorro, vierzehn Rennen sind gelaufen, zwölf davon hat Nami gewonnen eins Sanji und eines jetzt du und zwölf stehen noch aus, das heißt, wenn du die nächsten zwölf am Stück gewinnst, könntest du rein theoretisch noch Einzelsieger werden, ich mein, dir traue ich alles zu!“

Zorro hatte ja immerhin vor seinem Unfall auch zehn Rennen in Folge gewonnen und wer weiß, wie weit er noch gekommen wäre, wenn es den Crash nicht gegeben hätte.

„Ich meine, ich will dich da nicht unter Druck setzen, euch beide nicht, aber ich wollte nur klar stellen, was wir rausholen können, wenn ihr beiden euch ins Zeug legt. Selbst wenn ihr euch die nächsten Rennen abwechselnd den Ersten holt, wird auf jeden Fall Nami den Sieg holen.“

Der Grünhaarige wischte sich übers Gesicht.

„So weit war ich auch schon, wir werden auch nicht absichtlich verlieren oder so, nur planen kannst du auch nichts, bei so was gehört immer Glück dazu!“

Etwas genervt stellte Zorro seine Tasse ab und wandte sich dann zum gehen.

„Okay dann mach’s erstmal gut, wir sehen uns dann am ersten Juli wieder, wenn was ist, kannst du ja noch anrufen oder vorbeikommen, im Normalfall sind wir ja da.“

So schnell wie Zorro aus der Tür war, konnte Nami gar nicht gucken, sie warf Harry noch einen entschuldigenden Blick zu und lief dem Grünschopf dann nach, sie verstand ja selbst nicht was er auf einmal hatte, aber wahrscheinlich war er nur müde und wollte seine Ruhe haben, sie selbst würde am liebsten ja schon im Bett liegen und von irgendetwas schönem träumen.

Draußen auf dem Parkplatz holte Nami dann Zorro endlich ein und hakte sich bei ihm unter.

„Hey, was ist denn los? Harry wollte uns das doch nur sagen…“

Vorsichtig sah sie zu Zorro auf und hoffte auf eine Antwort, auch auf eine vernünftige Antwort, nicht, dass sie nur einen dummen Spruch bekam.

Leicht seufzend blieb Zorro dann stehen, „Ich weiß es doch auch nicht, aber ich bin eben müde und wie eben schon gesagt, so was kann man nicht planen, außerdem regt es mich auf, dass alle immer nur den Ruhm sehen.“

Zorro fuhr hauptsächlich, weil es ihm Spaß machte und weil es für ihn fast nichts Besseres gab, als den Rausch der Geschwindigkeit zu spüren, das war eben unvergleichlich.

Dabei dann noch sein Bestes zu geben, war irgendwie selbstverständlich und kam auch ganz von allein, dazu musste man nicht irgendwelche Trophäen oder Preisgelder im Auge haben, gut, für ein Team waren Siege wichtig, aber man konnte es auch übertreiben.

Nun war das aber erstmal nebensächlich, die nächsten Tage konnten man erstmal abschalten und ein bisschen den Sommer genießen, bevor es dann wieder recht straff nach vorn ging, zwar waren die Abstände zwischen den Rennen immer so bei einer Woche, aber die Fahrten wurden auch weiter und manchmal ging es dann gar nicht nach Hause, sondern gleich weiter zur nächsten Stadt und das hieß dann wieder Stress pur.
 

Die paar Tage gingen auch viel zu schnell um und dann war er da, der 01. Juli und damit der Tag der Abreise.

Schon früh bei Zeiten traf man sich auf dem Renngelände des Teams und befasste sich damit, die Autos auf die Trailer zu bekommen, bis Sonoma war man gute acht Stunden unterwegs und um dann heute noch alles nötige für das morgige Rennen zu klären, musste man eben rechtzeitig losfahren, es war zwar niemand begeistert, aber alle kannten diese Prozedur, also gab es auch kaum jemanden, der sich beschwerte oder gar maulte.

Sechs Uhr morgens hatte das Team es dann geschafft, die Rennwagen waren verladen, die Taschen der Fahrer verstaut und nun suchte sich noch jeder einen Platz, am besten einen wo man noch irgendwie versuchen konnte, zu schlafen.

Nami und Zorro hatten es da einfacher, sie konnten sich aneinander lehnen und noch etwas dösen, bei Jino und Sorata war es dann schon etwas anderes, die mussten sehen, wie sie es machten, aber das ging alles.

Um vierzehn Uhr rollte der Trailer auch endlich in Sonoma an.

Während der Fahrt waren keine Pausen gemacht worden, sodass alle nun froh waren, ihre müden Glieder strecken zu können. Bevor es dann aber ins Hotel ging, mussten die Fahrzeuge erstmal vom Auflieger und in die dafür vorgesehenen Boxen verfrachtet werden, dann war noch allerlei Papierkram zu bewältigen und dann, dann kam auch endlich der Bus zum Hotel.

Ehe man im Hotel ankam, war es bereits fast Fünf und da auch die Fahrt geschlaucht hatte, begab sich jeder erstmal auf sein Zimmer, um sich zu entspannen, das letzte Mal trafen sich dann alle unten im Speisesaal beim Abendbrot und dann hieß es auch schon langsam schlafen gehen, für das Rennen musste man ja fit sein.

Die Nacht war auch viel zu schnell um, obwohl das Rennen gegen Mittag losging, hieß es wieder mal früh aufstehen, denn die Qualifizierungsrennen fanden hier am Morgen statt und nicht am Tag davor.

Zorro machte es sich für das eigentliche Rennen schon mal recht einfach, er fuhr eine spitzen Zeit und platzierte sich so mal wieder auf der Poleposition, gefolgt von Bellamy und Nami, die nur um Sekundenbruchteile die zweite Startposition verfehlt hatte, aber so eng nahm sie das nicht, beim Rennen selbst konnte sich ja alles noch ändern!

Am Nachmittag ging es dann schon wieder los, wie üblich brummten die Motoren und auf das Zeichen hin rollten die Wagen von ihren Feldern, rasch wurde ein regelrechter Krimi daraus und dieses Mal war es Zorro, der weit vorne lag, denn gleich zu Anfang hatte er sich von den anderen Fahrern absetzen können.

Nami leistete sich ein Gefecht mit Bellamy, der sie ganz schön in die Mangel nahm, aber trotz allem hatte er keine Chance, denn die Orangehaarige fuhr wie der Teufel, also fast so schlimm wie Zorro und zeigte ihm schlicht weg, wo der Hammer hing. Durch ein paar imposante Manöver konnte sie den Pistenraudi gut abhängen und zu Zorro aufholen, den sie aber nicht mal eben überholen konnte, aber das hatte sie auch nicht erwartet.

Brook machte wie immer ein heiden Spektakel in seinem Turm und heizte dabei die Menge an, die sowieso schon tobte, da Nami und Zorro sich nun eine Schlacht um den ersten Platz lieferten.

Aber so sehr Nami sich auch anstrengte, sie kam einfach nicht an dem Grünhaarigen vorbei und am Ende der letzten Runde fuhr Zorro mit einer Schnauzenlänge als erster ins Ziel, Nami belegte Platz zwei und hinter ihr folgten Sanji und Sorata.

Wieder mal hatte es also das Team um Harry geschafft, sich einen weiteren Sieg zu erfahren, der Rote Shanks wäre sicher stolz auf seine Nachfolger gewesen, denn er und Harry hatten den Verein um die Stingray´s gegründet und durch Topleistung im Fahren zu einen der bekanntesten Nascarvereinigungen gemacht, aber sicher wäre er auch stolz auf Nami, seine Tochter, gewesen, die fuhr, was das Zeug hielt und nun eigentlich nur von Zorro geschlagen werden konnte.

Da die Saison aber noch einige Rennen offen hatte, war ja das letzte Wort noch nicht gesprochen und die Orangehaarige konnte, wenn sie wollte und etwas Glück hatte, sich ja den Cup noch holen, obwohl Zorro nun wirklich gut in Fahrt geraten war.

In Sonoma war er jedenfalls wieder auf Sieg gefahren und nun schien es erst wieder richtig loszugehen, bisher hatte man wirklich das Gefühl gehabt das etwas gefehlt hatte, aber nun, da Zorro wieder da war und auch gleich wieder voll da war, schien allen das Fahren wieder mehr Spaß zu machen.

Der Grünhaarige war eben auch ein Favorit und da er für einige andere Spitzenfahrer immer einen Konkurrenten dargestellt hatte, hatte während seiner Abwesenheit eben der Biss gefehlt, aber nun war alles beim alten und es waren sicher alle gespannt, wie sich das noch weiter entwickeln würde.

Beim nächsten Rennen in Daytona würde sich zeigen, ob der Grünhaarige nur Glück gehabt hatte, oder ob er noch der Alte war, denn neben der Finalen Strecke in Pocono war Daytona die schwerste und gefährlichste, deshalb wurde sie auch zusätzlich noch für das Lucy-Race benutzt, um die Top-Fahrer zu analysieren.

Der zweite Juli war gelaufen, Zorro hatte gesiegt und so ging es nun weiter zu den nächsten Rennen, von hier an waren die Fahrer auch kaum noch zu Hause, zwar ging es von Sonoma noch mal heimwärts, aber dann so schnell nicht mehr, dafür waren einfach die Wege zu weit.
 

09. Jul, Daytona, ab hier ging es dann wieder los. Auf der Strecke, auf der der Manta das erste Mal zum Einsatz gekommen war und dann aber versagte hatte, doch nicht an diesem warmen Sommertag. Der Wagen schnurrte wie ein Kätzchen und Zorro hatte keinerlei Probleme, im Gegenteil, er ließ alle hinter sich und konnte sich mal wieder durchsetzen. So wie es aussah, war er wirklich zurück und das würde er nun auch allen zeigen!
 

17. Jul, Kentucky. In Kentucky war’s nicht ein Stück anders! Zorro brauste allen davon und nur Nami konnte gerade so mit ihm mithalten, nicht mal ihre Versuche, ihn irgendwie zu überholen, fruchteten, sie kam ja nicht mal mit dem Manta auf gleiche Höhe und so ging auch dieses Rennen wieder an den Grünschopf.
 

31. Jul, Loudon, in dieser Arena hatte es Zorro zwar etwas schwerer, aber trotz dass Bellamy wieder Ärger machte und versuchte, sich an ihm vorbei zu drängen, ließ sich Zorro nicht von seiner Position vertreiben.

Nein, so einfach nicht! Harry schlug fast Purzelbäume, als er dann erneut den ersten Platz holte.
 

10. Aug, Indianapolis. Spätestens als der Grünhaarige in dem schwarzen Manta hier wieder auf Sieg fuhr, wurde wohl klar, dass er den Sprung geschafft hatte und die Fans und auch die Team-Kollegen glaubten langsam wieder daran, dass Zorro sogar noch in dieser Saison den Cup holen konnte, jedenfalls wenn das so weiter ging!
 

14. Aug, Watkins Glen, ja und es ging so weiter, nicht mal in Watkins konnte man das V8-Monster und seinen Fahrer auch nur im Geringsten stoppen, nicht mal Sanji, der sich alle Mühe gab.

Zwar waren die Rennen weiterhin spannend und das bis zum Schluss, aber kurz vor Ende wusste Zorro immer, wie er sich von seinen Gegnern absetzen konnte.
 

21. Aug, Michigan, die Sonne brannte und es war unerträglich heiß, aber lang nicht so heiß, wie die Reifen des Mantas, den Zorro unbarmherzig über die Strecke jagte, um sich erneut mal wieder auf der Spitze des Treppchens zu platzieren. Nami hielt gut mit und in den meisten Fällen konnte sie sich auch auf den zweiten Rang durchsetzen.
 

03. Sep, Atlanta, Regen, und die Piste war einem Fluss schon gar nicht mehr so unähnlich, zuerst hieß es das Rennen sollte abgebrochen werden, aber dann stoppte zumindest der Regen und die Verantwortlichen ließen das Derbie unter strengen Auflagen laufen. Gut für Zorro, denn er war mal wieder in Führung und konnte sie auch dieses Mal wieder halten.
 

26. Sep, Phoenix. In Phoenix war es wieder nichts anderes, nur dass der Wind recht stark war und der Sand, der die Strecke umgab, auf die Piste geweht wurde, aber Zorro konnte auch damit umgehen, jedenfalls besser als manch andere Fahrer und das wurde ihm auch hier zu seinem Vorteil! Mit Montana und Sonoma war das sein zehnter Sieg in Folge, der alte Rekord stand also wieder!
 

10. Sep, Chicago, Nachtfahrt. Selbst von der Rennstrecke aus war die Skyline der Großstadt zu sehen und es war, als leuchteten schon die Sterne, aber deshalb war noch lang nicht Ruhe, die Motoren brummten und als es in die letzte Runde ging war klar, dass Zorro auch dieses Rennen mal wieder für sich entschied.
 

13. Okt, Mexico. Außer, dass es hier genauso staubig war, wie in Phoenix, blieb nur eines zu sagen:

Sieg auf ganzer Linie!
 

Zorro hatte nun zwölf Rennen hintereinander gewonnen, es war eine ganze Siegessträhne geworden und nun blieb nur noch in ein paar Wochen das „All Star Race“ in Pocono, wo entweder er oder Nami sich den Cup holen würden, so viel war schon mal klar.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  -B-chan-
2011-10-16T13:44:18+00:00 16.10.2011 15:44
Das nenn ich mal eine Erfolgssträhne :D
Aber Zorro versteht eben was von seinem Fach :D
Auch und vor allem wenn es um einen Manta geht xD (Manta rocks!)

Bis zum nächsten Kapitel xD
Liebe Grüße
B-chan
Von:  Venominon
2010-12-13T13:46:26+00:00 13.12.2010 14:46
wow^^°
zorro gewinnt wirklich nur noch
tja mal sehen ob nami oder er den cup kriegt
aber ich wette das bellamy nochmal dazwischen funkt
so leicht wird der ned aufgeben
auch wenn er den sieg ned mehr holen kann so wird er nicht ruhe geben
das nächste kapi verspricht also enorm spannend zu werden
man ich freu mich schon drauf^^
gruß Venominon


Zurück