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Flaschendrehen

von

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Sternenklare Nacht. Ein leichter Sommerwind weht über den Strand- warm, aber angenehm.

Eine Gruppe von Jugendlichen traf sich in jener Nacht um laut ihren Worten: „Ein wenig Party zu machen.“

Jeder brachte etwas mit. Der eine dies, der andere das.

Energisch waren sie dabei ein Fleckchen des Strandes für ihr nächtliches Begängnis vorzubereiten. Selbst ein Lagerfeuer wurde schon aufgebaut.

Immer mehr Leute traten hinzu.

„Hey, da sind wir und haben das Wichtigste des Abends mitgebracht!“, rief jemand von weitem und winkte seinen Freunden von einem kleinen Hügel aus.

Ein Mädchen löste sich von dem Trüppchen am Strand um die Neuankömmlinge zu begrüßen.

„Masahiro-kun! Endlich bist du da!“

„Hi, Hime-chan. Sind denn schon alle da?“, fragte Masahiro das Mädchen.

Stürmisch umarmte sie den Neuankömmling. „Naja, ein paar fehlen noch, aber die Wichtigsten sind schon da.“ Sie lächelte den Jungen verführerisch an.

Dies blieb natürlich nicht unbemerkt. Mizuho beobachtete den Ankommenden mit glänzenden Augen, doch als er Himes Begrüßung sah, wurde er wieder ganz traurig.

Was sollte es schon tun? Immerhin war er ein Junge und da kann er garantiert nicht mit einem Mädchen mithalten- zumindest wenn es um Jungs geht.

Er seufzte.

„Na Mizu-chan, wie geht’s dir?“, drang plötzlich eine Stimme an sein Ohr, die ihn wie eine wohlige Welle überflutete. Es war Masahiro.

„Oh, äh, hi Masahiro-kun“, antwortete der Junge und drehte sich weg, damit ihm seine Verlegenheit, die in Form eines roten Kopfes bemerkbar wird, nicht angesehen werden konnte.

„Wird heute bestimmt ein toller Abend. Cool, dass du gekommen bist, Mizu-chan!“ Er legte seine Hand auf die Schulter des schüchternen Mitschülers.

Ein warmes Kribbeln verteilte sich schlagartig in Mizuhos Bauch; ein wunderbares Gefühl.

„Masahiro, kommst du mal bitte her?“ Erschall plötzlich ein Ruf von einem ihrer Freunde und unterbrach die einseitige, aber auch schöne, Konversation der beiden Jungs.

Mizuho drehte sich wieder um und konnte sehen wie hin- und hergerissen Masahiro war, jedoch konnte er es nicht ganz deuten.

„Los, geh“, sagte Mizuho, „Sonst werden wir heute nicht mehr fertig.“

„Okay. Wir wollen uns ja einen schönen Abend machen. Bis gleich!“

Der lilahaarige Junge sah dem gut gebauten jungen Mann nach, dessen dunkelblaues Haar in den letzten Strahlen des Sonnenuntergags glänzte.

Die Zeit verging, die Vorbereitungen waren abgeschlossen und der Mond schien in seinen eigentümlichen Lichtern.

„Na dann, zum Wohl alle zusammen. Cool, dass wir alle hier sind.“ Alle antworteten und Flaschen klirrten aneinander.

Die Gruppe von Jugendlichen saß dicht an einem Feuer.

Es war eine ausgelassen fröhliche Runde. Sie feierten einfach so, ohne jeglichen Grund. Und das sind ja auch immer die schönsten.

Jeder brachte etwas zu essen mit und für Schlafplätze waren ein paar Zelte vorgesehen.

Eine richtig kleine Party am Strand, ohne Aufsicht, ohne nervige Nachbarschaft.

Es wurde ein Bier nach dem anderen getrunken und einige fingen an Blödsinn zu machen.

„Hey! Hört auf halb nackt ins Wasser zu springen! Auch wenn es fast Sommer ist, ihr wollt euch doch nicht erkälten!“ Rief jemand um das Wohl der anderen besorgt, aber amüsiert.

Die Zeit verging und je ausgelassener die Gruppe wurde, umso verrückter wurden die Ideen was die Gesellschaftsspiele anbelangte.

Jetzt waren sie beim Flaschendrehen angelangt-eine ziemlich unreife Art des Gesellschaftsspiels, aber manchmal entwickeln sich halt Dinge zu Gunsten des einen oder anderen.

„So. Wen es jetzt erwischt, der muss sich bis auf die Unterwäsche ausziehen und einmal um das Feuer tanzen, als ob er ein Schamane wäre“, gab ein Junge kund, der gerade eben auf einen Baum klettern musste und so tun sollte als sei er der König des Dschungels, samt Ruf versteht sich.

Die Flasche, eine leere Bierflasche, die man auf ein Holzbrett gelegt hatte, damit sie nicht im Sand stecken blieb wenn man sie drehte, wirbelte schnell um die eigene Achse und kam bei Hime stottern zum Stehen. Sie schrie auf, eher belustigt als erschüttert.

Die Jungs aus der Gruppe stießen Pfiffe aus und ermutigten Hime zu ihrer Aufgabe.

„Ja, schon gut, ich machs ja“, sagte sie lachend, „Aber mit der Bedingung, dass Masahiro-kun auch mitmacht.“ Ihre Augen strahlten förmlich in Masahiros Richtung.

„Ich weiß nicht“, begann er. Doch weiter kam er mit seinem Protest nicht. Einige Mädchen aus der Gruppe fingen bereits an ihn zu entkleiden. Alle wollten den Schwarm der Schule natürlich mit freiem Oberkörper sehen, auch wenn die Jungs nicht ganz damit einverstanden waren. Wenn aber Hime und Masahiro die Aufgabe erfüllten, dann wären beide Parteien gut bedient.

Mizuho fühlte sich unwohl. Allein der Gedanke Masahiro würde nackt vor ihm stehen, machte ihn ganz konfus. Und jetzt muss er auch noch mit dieser blöden Kuh zusammen eine Art Tanz ausüben, der sowieso nicht mit rechten Dingen zugehen wird.

Der Junge war sich sicher, dass Hime all ihre Reize spielen lässt um Masahiro ganz für sich zu gewinnen. Das machte Mizuho ganz traurig.

Alle jubelten den beiden Halbnackten zu. Die Jungs begafften Hime und die Mädchen bekundeten lautstark ihre Bewunderung gegenüber Masahiro.

Es wurde ziemlich heftig. Mizuho musste all seine Gefühle unterdrücken, um sich nicht zum Deppen vor all den anderen zu machen. Zwar war es schwer, aber er schaffte es… irgendwie.

Die nächste Runde wurde eingeläutet und Hime gab die nächste Herausforderung preis. Ohne den Blick von ihrem Angebeteten zu lösen sagte sie: „Wo die Flasche hinzeigt, diejenige Person muss Masahiro-kun“, eine spannungsvolle Pause entstand, „Die muss ihn küssen!“

Ein Raunen ging durch den Kreis; natürlich wollte jedes Mädchen die nächste sein.

Mizuho auch.

Mit einem kräftigen Ruck wurde die Flasche gedreht und alle beschwörten die Flasche regelrecht, dass sie bei ihnen stehen bleibt.

Alles Beten und Flehen half natürlich nicht. Eine göttliche Macht schien sich für eine Person zu entscheiden, die sich krampfhaft versucht dagegen zu sträuben dran zu kommen, auch wenn es ihr sehnlichster Wunsch war.

Abrupt blieb die Flasche bei Mizuho stehen.

Ungläubig starrten alle auf die Flasche und dann zu Mizuho. Nie hätte jemand vermutet, dass es ausgerechnet Mizuho trifft. Jungen wie Mädchen konnten sich für einen Augenblick nicht rühren. Unbehaglich rutschte der Auserwählte auf seinem Hosenboden hin und her.

„Hehehe“, rief plötzlich einer der Jungs und der Rest klinkte sich johlend mit ein.

„Die Flasche hat gesprochen.“

„Da müsst ihr beiden jetzt durch.“

Doch die Mädchen fanden das nicht lustig. Lautstark protestierten sie.

„Das ist unmöglich. Wir drehen noch einmal“, sagte Hime energisch und griff bereits nach der Flasche, passenderweise rot mit vielen Herzchen verziert. Doch kam sie nicht weit.

Einer der Jungs hielt ihre Hand fest und zog sie wieder zurück.

„Wer hat denn vor Beginn des Spiels lauthals rumschwadroniert, dass alle Aufgaben absolviert werden müssen. Und dass wir keine Extradrehungen machen, wenn es einem nicht in den Kram passt?“, entgegnete ihr der Junge mit klarer Stimme.

Daraufhin wurde Hime kleinlaut, brummelte aber noch ein paar Worte vor sich hin.

Die männliche Fraktion begann zu lachen und Sprüche zu Klopfen.

„Los, ziert euch beiden Grazien nicht so. Ist doch nur ein Kuss“, sprach einer.

Masahiro blickte zu Mizuho, der seine Gefühle nicht richtig ordnen konnte. Kurz blickten sie sich an; einerseits fragend, auf der anderen Seite aufmunternd.

„Also“, begann Masahiro und seine Freunde verstummten, „So schlimm kann es schon nicht werden. Ein kurzer Kuss und die Sache ist gegessen.“ Er grinste, stand auf und ging zu Mizuho. Kurz bevor er den Jungen küssen wollte, sprang Mizuho wie von der Tarantel gestochen auf und rief: „Vielleicht ist es ja für dich nur ein flüchtiger Kuss. Fragt mich vielleicht jemand?“

Mit diesen Worten ließ er alle sitzen und rannte in den Wald. Jungen wie Mädchen saßen mit fragenden Gesichtsausdrücken da und waren sprachlos.

Ein Raunen ging durch.

„Was war denn mit ihm los?“

„So etwas habe ich ja noch nie bei ihm erlebt.“

„Ich will ja nichts sagen, aber… war das nicht gerade eine… LIEBESERKLÄRUNG?!?“, schrie Hime beinahe aus und die Mädchen fielen in ihr Gekreische ein.

Die Jungs wurden bleich. „Lasst uns nicht weiter darüber nachdenken. Prost!“, der Rest stimmte ein und alle tranken weiter.

Doch konnte Masahiro nicht einfach zu sehen wie einer seiner Freunde fast weinend allein im Wald herumstreunte und beschloss ihm hinterher zu rennen.
 

Mizuho lief immer weiter in den Wald hinein. Er musste sich durch dichtes Unterholz schlagen und einige Zweige zerschrammten sein Gesicht.

Nach Lust schnappend, lehnte er sich kurz an einen Baum und blickte hinauf.

Durch das dichte Blätterdach berührten nur einzelne Mondstrahlen den Waldboden. Dort wo Licht hinfiel, schimmerten die Pflanzen hell.

Nie im Leben hätte Mizuho gedacht, dass dies eintreten würde.

Was sollte er nun fühlen? Er wusste es nicht richtig.

Zweige knackten und ein Ruf hallte durch den Wald.

„Mizuho warte! Bleib stehen, bitte!“, rief Masahiro um den davonlaufenden Jungen einzuholen.

Der Angesprochene drehte sich daraufhin um und sah, dass sein Traummann hinter ihm herlief. War das etwa real?

„Lass mich in Ruhe. Hör auf mir nach zulaufen!“ Mizuho lief weiter, doch wurde der Abstand immer kleiner zwischen den beiden. Sogar die Zweige und das Unterholz brachten Masahiro nicht dazu die Verfolgungsjagd aufzugeben. Er wollte einfach nur mit Mizuho reden, das war alles und er wird alles daransetzen, dass dies JETZT geschieht.

„Hab ich dich!“, rief Masahiro, streckte seine Hand aus und packte Mizuho am Arm.

Damit er nicht wieder abhauen konnte, wurde der lilahaarige Junge gegen einen Baum gedrückt.

„Was willst du? Lass mich in Ruhe“, platzte es dann mit schroffem Ton aus Mizuho heraus. Er vermied jeglichen Augenkontakt mit seinem Verfolger, der eine kleine Erholungspause in Anspruch nahm, um ruhig weiter sprechen zu können.

„Warum bist du auf einmal so barsch zu mir? So kenn ich dich ja gar nicht, sonst bist du nicht so impulsiv. Sag mir bitte was du hast. Ich mache mir einfach Sorgen“, versuchte Masahiro es mit ruhiger Stimme.

„Ach was“, erwiderte der Junge und sein Blick wurde traurig, „Das verstehst du sowieso nicht.“

„Woher willst du das denn wissen?“

„Na weil ich dich schon seit Jahren beobachte“, gestand Mizuho und wurde rot.

Ungläubig was er gerade gehört hat, starrte ihn sein Gegenüber an. „Was?“

„Vergiss es“, sagte Mizuho und wollte sich losreisen, was ihm nicht gelang.

Die Fassung wieder hergestellt, antwortete Masahiro: „Nein, bitte. Ich will es verstehen.“

Der Junge konnte nicht mehr anders. Masahiros Stimme wurde in einem Ton angewandt, der Mizuhos Verstand ausschaltete.

Sie sahen sich in die Augen und wieder überkam den schüchternen Jungen dieses Gefühl.

Er beugte sich vor und küsste den Jungen in der verliebt ist, seit er an die neue Schule gekommen ist.

Verdutzt sah ihn Masahiro an. Er konnte kaum einen klaren Gedanken fassen.

Habe ich ihn gerade geküsst?, fragte sich Mizuho im Stillen, drehte sich verlegen weg und sagte mit leicht brüchiger Stimme: „Das ist der Grund, warum ich dich so lange schon beobachte. Ich habe mich in dich… Ich liebe dich, Masahiro.“ Tränen stiegen dem Jungen hoch, rannen ihm das Gesicht hinunter und sah den Jungen vor sich mit festem aber wässrigen Blick an.

„Was?“, mehr war er gerade nicht im Stande zu antworten. Masahiro stieß sich nur vom Baum ab und hielt sich den Mund. War das gerade passiert?

„Das muss unangenehm für dich sein. Ich weiß. Hoffentlich kannst du dir vorstellen, warum ich es dir nicht gesagt habe. Leb wohl!“ Traurig ging er ein, zwei Schritte auf seinen Freund zu, küsste ihn flüchtig und rannte weg.

Das einzige, was Masahiro dachte war, was meint er mit ‚Leb wohl’? Ein Stich fuhr durch sein Herz. Er begriff das alles nicht ganz. Aber eins war ihm sicher, er würde seinen Freund jetzt zur Rede stellen. Also orientierte er sich kurz und lief los.

Lange brauchte er nicht, denn das Unterholz zog sich wieder zusammen und Mizuho ging nicht davon aus verfolgt zu werden.

Schon erspähte er den lila Haarschopf und rief wieder: „Mizuho!“ Er konnte ihn an einem Hang ausmachen, der mitten auf einer Lichtung zu sein schien.

Erschrocken drehte sich ebenjener um und seine Tränen glitzerten im fahlen Mondenschein.

Seinem Instinkt folgend, machte Masahiro einen Sprung nach vorne, streckte seine Arme aus und griff nach Mizuho.

Leider war sein Sprung zu kraftvoll und beide kullerten den Abhang hinunter. Unten angekommen rangen sie erst einmal nach Luft, da sie sich regelrecht aneinander geklammert hatten und das Drehen war auch nicht ohne.

Mizuho fing sich wieder als erstes. „Warum bist du mir gefolgt?“ Er bekam gerade mal ein leises Flüstern zustande. Seine Kehle war wie zugeschnürt.

Ihre Blicke trafen sich wieder. Mizuho lag auf dem Boden und Masahiro lag über ihm die Hände stützend auf den Waldboden gestemmt.

„Deswegen.“

Die Welt schien sich aufzulösen. Alles um Mizuho schien zu verschwimmen. Nur er und Masahiro. Ihre Lippen berührten sich sanft aber bestimmt.

„Ich weiß es muss ein komisches Gefühl für dich sein.“

Mizuho sah ihn nur an. Er fuhr weiter.

„Als du mich vorhin geküsst hast und gestanden hast, dass du… dass du in mich… du weißt schon… verliebt bist“, kurz kam er ins Stottern, fuhr aber mit gefestigter Stimme fort, „Ist so ein Gefühl in mir hoch gekommen, das ich seit längerem ignoriert habe.“

„Du hast das Gefühl ignoriert? Was meinst du?“, sofort war Mizuho wieder dabei, das wollte er doch hören.

„Naja. Wir kennen uns schon einige Zeit und manchmal habe ich mich dabei erwischt, wie ich…“

„Wie du was?“

Masahiro wurde rot – das hatte Mizuho noch nie erlebt! Masahiro benahm sich irgendwie ungewohnt.

Mehr brauchte er auch nicht zu sagen, denn Mizuho merkte wie sich in Masahiros Hose etwas regte, als er sein Bein etwas anzog.

Das Knistern zwischen ihnen konnte man durch die Stille regelrecht hören.

Ein Blatt fiel von einem Baum über ihnen und ließ sich auf Masahiros Haar nieder.

„Du hast da-’’ Weiter kam er nicht. Mizuho wurde auf den Boden gedrückt und geküsst. Der Damm war gebrochen. Seine Zweifel und Hemmungen weg.

Die anfänglichen zarten Berührungen wichen immer mehr der Leidenschaft und wurden zunehmend heftiger.
 

„Man. Wo sind die beiden nur?“, fragte Hime und blickte immer wieder in den Wald.

„Hör auf jetzt, Hime. Die beiden wollen das nur klären. Diskussionen dauern eben etwas länger. Falls du das nicht weißt“, sagte ein Junge zu dem Mädchen und grinste verschmitzt.

Sie brummelte etwas vor sich hin.

Eine Weile verging und die Feier war immer noch voll im Gang.

Im Gebüsch raschelte es und zwei Gestalten kamen mit zerzausten harren und unordentlichen Klamotten aus dem Wald.

„Wie seht ihr denn aus? Alsob ihr einem Pakt Wölfe begegnet seid.“ Witzelte jemand.

Mizuho und Masahiro sahen sich an und lächelten wohlwissend.

„Seit ihr wenigstens zu einer Einigung gekommen?“ Fragte jemand aus der Gruppe.

Hime sprang auf Masahiro zu und sah ihn mit großen Augen an. „Habt ihr euch auf einen Partnertausch geeinigt?“, fragte sie hoffnungsvoll.

„Nein“, antwortete Mizuho mit bestimmter Stimme und alle sahen verblüfft drein. Solch eine Tonlage hatten sie bei ihm noch nie erlebt.

Er ergriff Masahiros Hand und sie küssten sich; mit allem was dazu gehörte oder zumindest so wie sich Hime das vorgestellt hätte!

Ihre Freunde trauten ihren Augen kaum. Das sah ja wie echt aus! Wollen die sich etwa gegenseitig auffressen? Hören die auch mal wieder auf?

Eine Stille breitete sich aus, nur das Lagerfeuerknistern war noch zu hören.

„So. Damit hätten wir unsere Aufgabe eingelöst“, sagte Masahiro, „Dann wünschen wir beide einen wunderschönen Abend!“

„Tschau“, sagte Mizuho fröhlich und ging los.

Ihre Freunde sahen ihnen nur nach, wie sie Händchen haltend in die Nacht hinausgingen.

„Hey“, rief Hime, „Wollten wir nicht alle hier schlafen?“ Sie startete einen letzten Versuch.

„Nein wir schlafen heut bei mir“, antwortete Masahiro, „Macht euch noch einen schönen Abend.“

„Wir werden ihn nämlich haben“, ließ Mizuho verlauten und sah seinen Freund mit glänzenden Augen an.

„Ja. Den werden wir haben“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Krissii-Chan
2011-01-30T20:00:38+00:00 30.01.2011 21:00
Eine echt süße Geschichte *3*
Von:  Verath
2010-06-06T17:22:21+00:00 06.06.2010 19:22
Hach~ sind die beiden süß x3
ich fand es toll, wie der schüchterne Mizuho am Schluss dann so bestimmt war ^.^
Und auch, dass sie sich dann noch vor versammelter Mannschaft geküsst haben war so waii <3
Am besten war ja das "Wollen die sich etwa gegenseitig auffressen?" xDD
Aber eine Frage hätte ich schon noch.
Als Mizuho bei dem Abgrund stand, wollte er sich doch da sicherlich runterstürtzen, oder? Warum ist ihnen dann nichts passiert, als beide runtergefallen waren? Dann konnte der Abgrund doch nicht so tief gewesen sein oder?

Jedenfalls war es eine wirklich süße und toll geschriebene Story^^
Lg
Shinigami_sama


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