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Be Nice (Start Now)

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Numéro Un

„Verdammte Scheiße, Daniel! Rasmus steht doch frei, oder nicht?“

Daniel zuckte nur mürrisch die Schultern und trabte dem Ball hinterher, den ein Gegenspieler wieder sicher in Verwahrung gebracht hatte.

„Sorry, aber ihr wisst doch, dass Rasmus nichts taugt. Außerdem spiel ich dem garantiert nichts zu.“

Daniels Kumpel Bo rollte mit den Augen. „Mann, warum nicht? So schlecht ist er gar nicht. Du bist auch nicht viel besser als er, oder nicht?“

„Noch bin ich es. Und außerdem nervt er mich.“

„Was hat das mit Basketball zu tun?“ Bo legte den Kopf schief und sah Daniel verwirrt an. Der schüttelte nur mürrisch den Kopf und legte den Mund in seine übliche Stellung – beleidigt bis hin zu „Bring dich in Sicherheit“-wütend. „Es hat nichts damit zu tun, aber du kannst dir sicher sein: Sobald er den Ball in seinen Händen hält, wird er irgendeine Scheiße damit anstellen, um wieder mal seinem Ruf gerecht zu werden.“

Bo schüttelte überzeugt den Blondschopf und sagte im Brustton der Überzeugung, dass Rasmus so was doch nie tun würde.

Wie auf Kommando flogen beide Köpfe in dessen Richtung, wo Rasmus gerade eine Kuh nachäffte und dabei vollkommen vergaß, dass sie sich noch mitten in einem Spiel befanden.

Seine Muhgeräusche drangen laut an Daniels Ohren und während er sie zuhielt, gleichzeitig nach dem Ball Ausschau hielt und seinem besten Freund einen vorwurfsvollen Blick zuwarf, sichtete Rasmus die beiden und trabte lachend heran.

„Oh, verdammt, er kommt hierher. Bringen wir uns in Sicherheit“, zischte Daniel und rief einem Mitschüler zu, dass er den Ball wollte.

Der tippte sich nur an die Stirn, lief mit dem Ball nach vorne und wurde hart in die gewisse Gegend getroffen, was hier aber nicht genauer ausgeführt werden wird. Fakt ist, dass er eine längere Zeit ausgeknockt am Boden lag und jeder Junge im Raum mitleidvoll stöhnte.
 

Mit Ausnahme von Rasmus, der gerade von hinten an Daniel herangeschlichen kam und jetzt kicherte. „Autsch. Das hat ihm wohl wehgetan. Er hätte ihn besser an dich abgeben sollen, oder?“

Daniel fuhr zusammen und stieß einen kleinen Schrei aus. „Kacke, Rasmus! Wieso kannst du nicht einfach mal die Fresse halten?“

Rasmus lachte nur. „Wieso wieder so schlecht gelaunt?“

„Wieder?“, fragte Bo lachend. „Du weißt genau, dass es sein Dauerzustand ist.“

Einlenkend nickte Rasmus. „Okay, du hast recht. Aber ich hab ihn noch nie lachen sehen. Gibt’s denn so was? Ich lach ununterbrochen, Sekunde für Sekunde für Sekunde für...“

Daniel warf den Kopf in den Nacken und verdrehte die Augen, während Rasmus immer noch aufzählte, wie oft er lachen musste an einem Tag. Dann stolzierte er davon, bekam endlich den Ball und warf beinahe einen Korb.

„Klasse. Nur fünf Meter daneben“, sagte Rasmus anerkennend, der Daniel gefolgt war.

Daniel knirschte mit den Zähnen, drehte sich weg, zeigte Rasmus den berühmten Mittelfinger und bekam einen mahnenden Blick der Lehrerin zugeworfen. Wie immer. Rasmus natürlich nicht. Auch wie immer. Lehrer liebten Rasmus. Alle liebten Rasmus. Er war nervig und aufdringlich, was natürlich auch ein Grund war, ihn gut zu finden.

Warum eigentlich?

Daniel fand niemanden gut, der ständig fröhlich gelaunt war. Er wusste, dass Rasmus ihn immer mit Absicht nervte. Aus irgendeinem Grund, den Daniel nicht verstand.

Er selbst war nie gut gelaunt. Er sah einfach keinen Sinn darin, die ganze Zeit grinsend durch die Welt zu gehen, alle fröhlich zu grüßen, mit jedem zu reden und mit allen befreundet zu sein.

Das Leben war viel einfacher, wenn man mit einem mürrischen Gesichtsausdruck in die Bank rutschte und sich sofort alle abwandten, weil sie wussten, dass er gleich die Decke hochgehen könnte. Das war angenehm und genau das Richtige für Daniel. Das einzige, was Daniel zum Strahlen bringen konnte, war der Kuchen, den seine Mutter immer fuhr ihn backte, wenn er Geburtstag hatte. Bananenkuchen. Der Beste überhaupt. Komischerweise musste er ihn fast immer komplett alleine essen. Die Welt war einfach noch nicht reif für so etwas...

Fest stand, dass Rasmus definitiv der absolute GAU für Daniel war. Und wenn er noch einen Ton sagte, würde der nächste Fehlwurf in Rasmus’ Gesicht landen.

Befriedigt grinste Daniel. Gewalt an sich war ja nicht gerade wunderbar, aber wenn es um Rasmus ging, kannte er nichts mehr.
 


 

Wieso musste man direkt nach dem Sportunterricht Mathematik haben? Und wieso musste man vor diesem Mathematikunterricht eigentlich auch noch duschen? Vor allem, wenn jeder Typ dabei zusah?

Angeätzt warf Daniel seine Boxershorts auf den Boden und schnappte sich sein Duschgel. Die anderen Typen waren alle schon unter der Dusche und eigentlich hatte Daniel keine Lust dazu, ihnen allen zu begegnen. Er war nämlich ein klein wenig anders als die anderen... Während nämlich die einen Jungen die Körper der anderen verglichen, um zu sehen, ob sie selbst gut aussahen oder nicht, verglich Daniel die Körper eines anderen Typen, weil... na ja, um herauszufinden, ob er ihm gefiel und ob er... schön war.

Ja, Daniel war schwul.

Nur wusste davon keiner außer Bo.

Obwohl es einerseits eigentlich gut war, dass es keiner wusste, weil er sich beim Duschen dann nichts anhören musste, war es andererseits auch beschissen, weil die Jungs völlig unbefangen mit ihren Körpern prahlten...

Daniel atmete tief durch und betrat den Duschraum.
 

Sofort wurde er von einem umherfliegenden Duschgel getroffen und bekam von acht Jungs gleichzeitig einen Wasserstrahl ins Gesicht gespritzt. Er taumelte, kniff die Augen zusammen und bekam gleich noch mehr Wasser ins Gesicht.

Daniel verzog das Gesicht noch mehr als sonst und öffnete vorsichtig seine Augen. Als er sich sicher war, kein kaltes Wasser mehr abzubekommen, lief er vorsichtig zu einer freien Dusche hin. Dummerweise lag die genau neben Rasmus, der sich gerade die Haare einseifte und nichts mitbekam. Wenn Daniel es jetzt geschickt anstellte, konnte er sich so schnell duschen, dass Rasmus nicht mitbekam, dass er sich neben ihm befand.

Daniel öffnete vorsichtig seine Tube mit dem Duschgel und strahlte. Rasmus würde nichts merken. Er brauchte immer ewiiiiig für seine Haare. Shampoonieren, auswaschen, shampoonieren, auswaschen, kämmen, shampoonieren, auswaschen, kämmen, auswaschen, noch mal shampoonieren, auswaschen, kämmen, auswaschen, kämmen und dann endlich föhnen. Über den Hergang dessen schweigen wir an dieser Stelle lieber. Und dabei war doch Daniel schwul und nicht Rasmus.

Daniel drückte auf den Knopf, der die Dusche anstellte. Ja, Rasmus würde nichts merken.

„AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!“

Fluchend sprang Daniel aus dem unheimlichen, widerlichen, EISKALTEN Strahl der Dusche und ließ sein Duschgel fallen.

Schlagartig brach um ihn herum ein lautes Gelächter aus, während Daniel von einem Fuß auf den anderen hüpfte, um wieder ein Gefühl in diese zu bekommen.

Jetzt war es ziemlich unwahrscheinlich, dass Rasmus nichts bemerkte.
 

So war es auch. Rasmus öffnete die Augen und starrte Daniel kichernd an.

„Aber, Löwenzahn, was ist geschehen?“

Unnötig zu erwähnen, dass dies Daniels Spitzname war, den Rasmus ihm verpasst hatte und dass es ihn nervte.

Na ja, besser als Gänseblümchen, oder?

Daniel fluchte nur noch mehr und griff sich sein Duschgel vom Boden.

Was für ein beschissener Tag.

„Weißt du, du solltest vielleicht mal mehr Actimel trinken“, schlug Rasmus vor, der sich gerade die Haare auskämmte. Daniel verdrehte die Augen und fuhr fort, sich Schritt für Schritt an die Kälte zu gewöhnen.

„Du weißt schon, von wegen Abwehrkräften und so. Das würdest du vielleicht mal gebrauchen können. Dann kannst du Jörg Kachelmann Konkurrenz machen. Obwohl das dem ja auch nicht viel gebracht hat...“ Munter plapperte Rasmus weiter, während er sich nebenher wieder sein Haar einshampoonierte. Daniel wünschte sich nur noch zu sterben.
 

Natürlich hatte er keine schlechte Position erwischt. So wie Rasmus jetzt dastand, konnte Daniel jede Sommersprosse an dessen Körper erkennen. Na ja, eher könnte, denn Daniel starrte stur auf einen Punkt an der Wand und weigerte sich, seinen Blick über Rasmus gleiten zu lassen. Stattdessen musterte ein paar Schmutzpunkte und versuchte dabei, so schnell wie nur möglich zu duschen. Obwohl er zugeben musste, dass Rasmus’ Körper nicht gerade hässlich war... Egal!

Rasmus redete immer noch irgendeinen Mist, der bei Daniel jedoch gar nicht erst ankam. Daniel beschloss kurzerhand, sich nur ganz kurz zu duschen, damit er Rasmus möglichst schnell entkam. Ansonsten würde sich das nämlich noch bis in die Mathestunde hinein fortsetzen.

„Löwenzähnchen, hörst du mir überhaupt zu?“, durchbrach irgendwann Rasmus’ Stimme Daniels heitere Gedanken – er hatte sich eben vorgestellt, Rasmus mit einem Küchenmesser diese verdammten Haare abzuschneiden, woraufhin der an einem Herzinfarkt sterben würde – und sein Einseifen.

„Nein“, sagte Daniel wahrheitsgemäß.

„Dann ist es ja... nein?“ Rasmus schwieg irritiert und Daniel nutzte die Pause, um seine Dusche wieder anzustellen, damit er den verhassten Idioten nicht mehr hören musste.

Rasmus’ Blick wurde komisch. Nicht direkt wütend oder so, nein, diese Gefühle kannte Rasmus gar nicht, aber eher... enttäuscht. Daniel zuckte innerlich die Schultern, wusch sich die letzten Reste des Duschgels vom Körper und entschied sich dann dazu, schleunigst aus der Dusche zu verschwinden.

Diese ganzen nackten Jungenkörper machten ihn nämlich wahnsinnig.

Vor allem der links von ihm.

Daniel schüttelte den Kopf und stampfte wie ein bockiges Kind aus der Dusche. Das war für ihn etwas vollkommen Normales, deshalb reagierte auch keiner darauf. Jeder wusste, dass Daniel nicht so der warmherzige Typ war.
 

„Warte mal. Das find ich nicht sehr nett, dass du mich einfach so ignorierst!“, tönte Rasmus’ nervige Stimme direkt hinter ihm. Daniel seufzte und verdrehte die Augen. Er hatte es ja gewusst.

Rasmus hatte sein Schönheitsprogramm unterbrochen, um ihm, Daniel, weiterhin auf die Nerven zu gehen. Was hatte er eigentlich verbrochen, dass er so etwas verdient hatte?

Schwungvoll drehte er sich auf dem Absatz um, um Rasmus ein für alle Mal zu sagen, wie sehr er ihn nervte.

Beziehungsweise, er wollte sich schwungvoll auf dem Absatz umdrehen, um Rasmus ein für alle Mal zu sagen, wie sehr er ihn nervte.

Stattdessen geriet er auf dem nassen Boden im Duschraum ins Rutschen.

„Uaaaaaaaahhhhhhhhhh!“

Daniel riss die Augen auf und griff sich das Nächstbeste, was er zu fassen bekam, um nicht mit voller Wucht auf den Boden zu knallen. Leider war dieses Nächstbeste Rasmus’ Hüfte und Daniels Blick blieb... na ja, an einem gewissen Körperteil von Rasmus hängen, welchem er lieber aus dem Weg gegangen wäre.

Feuerrot im Gesicht rappelte Daniel sich wieder auf.

Rasmus machte ein verblüfftes Gesicht und die Jungs im Duschraum waren wieder mal zuerst in Schweigen und dann in Gelächter ausgebrochen.

Dann wechselte Rasmus’ Gesichtsausdruck von verblüfft zu strahlend.

„Aber, Löwenzahn! Wenn du mir nahe sein willst, dann musst du dich doch nicht gleich zu meinen Füßen hinschmeißen. Knien reicht vollkommen.“ Er lachte glockenhell und Daniel fragte sich, wie Rasmus wohl aussehen würde, wenn er ihm seine Faust ins Gesicht hauen würde.

„Halt doch deine Fresse, Arschloch“, zischte Daniel stinkwütend. Seine Gesichtsfarbe musste inzwischen wohl schon jede überreife Tomate übertreffen.

Er drehte sich erneut von Rasmus weg – diesmal allerdings etwas vorsichtiger – und stakste davon, um sich abzutrocknen und endlich anzuziehen.

Rasmus folgte ihm allerdings immer noch. „Löwenzahn, was hast du nur? Du solltest mir dankbar sein. Wenn ich nicht gewesen wäre, würdest du jetzt auf dem Boden liegen und deine ganze Dusche wäre für den Arsch gewesen, weil du dann im verseuchten Fußpilzwasser gelegen hättest. Du solltest mir um den Hals fallen und mich fortan als deinen Retter bezeichnen. Du solltest mir einen Heiratsantrag machen, mit mir schlafen und viele kleine, mürrische Daniels und viele lustige Rasmussens bekommen. Aber was tust du? Du trocknest dich ungerührt ab und zeigst mir beim Abtrocknen die ganze Zeit unauffällig den Mittelfinger. Was ist nur aus dieser Welt geworden?“

Rasmus seufzte übertrieben auf und verdrehte lächelnd die Augen zum Himmel, der natürlich nicht zu sehen war in einer ekelhaft miefigen Jungenumkleide in Hamburg-Altona. Dann richtete er den Blick wieder nach vorne und sah Daniel kopfschüttelnd zu, der sich gerade den Rucksack über den Rücken schwang.

„Mit dir würde ich niemals viele kleine, mürrische Daniels und viele lustige Rasmussens haben wollen“, fauchte er dann und stampfte aus der Umkleidekabine heraus, ohne auch nur auf seinen Freund Bo zu warten, obwohl der ihn eigentlich ausdrücklich darauf hingewiesen hatte.
 

Mathematik.

Daniel starrte stinkwütend vor sich hin und achtete auf gar nichts mehr. Er dachte nur noch über Rasmus’ Worte von vorhin nach. Wie kam der überhaupt darauf, dass Daniel ihn heiraten wolle? Das hieße nämlich, er wüsste, dass Daniel schwul war. Und das hatte der niemandem außer Bo, seiner Mutter, seinem Vater, seiner Oma, seinem Goldfisch, dem Pizzaboten und dem UPS-Mann erzählt. Und die Letzteren hatten es auch nur mitbekommen, weil Bo an einem Sturmfreiwochenende ein wenig zu viel Wodka in sein Glas gemischt hatte, sodass er um acht Uhr abends bereit schon so besoffen gewesen war, dass er es alles und jedem mitgeteilt hatte, dass er schwul war. Aber Rasmus hatte er nichts gesagt. Niemals. Das wusste Daniel ganz, ganz, ganz sicher.

Obwohl...

„BO!“, zischte Daniel nach links, woraufhin Bo ihm einen angenervten Blick zuwarf. Dann wedelte er mit den Händen und wandte seinen Blick wieder nach vorne, um verzückt auf die Tafel zu starren. Das erklärte übrigens auch, warum Bo Daniels Freund war: Er hatte eine Macke. So, wie Daniel immer schlecht drauf war, war Bo krank im Hirn. Seine Lieblingsbeschäftigung war es nämlich, auszurechnen, wie viel Volumen der Raum hatte, in dem sie sich gerade befanden und dann zu überlegen, wie viele Kisten reinpassen könnten. Natürlich war das nicht alles, was er in Mathe konnte, aber zu erklären, warum Bo dann noch mit Sinus, Kosinus und Tangens herumhantierte, wäre schlichtweg zu dumm.

„Bo, hör mal“, murmelte Daniel erneut, doch er wusste, dass es zwecklos war. Bo würde niemals ein Wort im Matheunterricht sprechen, wenn es gerade nicht um Aufgaben ging, die er bereits fertiggestellt hatte, bevor auch nur ein anderer damit angefangen hatte.

Also musste Daniel sich später um ihn kümmern.
 

Dazu kam es jedoch nicht. Aus den Augenwinkeln heraus sah er eine Bewegung und bemerkte, dass von rechts her ein Zettel weitergegeben wurde, der schlussendlich auf Daniels Tisch geworfen wurde. Augenverdrehend wollte Daniel ihn weiterreichen, als er sah, dass er an ihn adressiert war.

Daniels Mundwinkel verzogen sich zu einer genervten Grimasse, vor allem, da er die Schrift als Rasmus’ erkannte.

Löwenzähnchen, was schaust du so depressiv? Wirst du jetzt zur Pusteblume? Du schuldest mir immer noch einen Dank. Dein herzallerliebster Retter Rasmus =)

Rasmus’ Löwenzähnchen war einen angeätzen Blick nach rechts hinüber zu Rasmus, der heftig zu winken begann, als er Daniels Blick sah. Der hob nur den Zettel auf und zerknüllte ihn vor Rasmus’ Augen.

Leider auch vor denen seiner Lehrerin.

Er hörte ihr Seufzen und ihr Trampeln, bevor er sie sah. Dann tauchte Frau Herrenschneider wie aus dem Nichts vor ihm auf und entriss ihm den Zettel.

„Sooo, Herr Lövgren, was haben wir denn da?“ Der aufmerksame Leser weiß nun auch, woher Daniels Spitzname stammt.

Seine ätzende Mathelehrerin entfaltete den Zettel und lächelte diebisch. Sie war ein wahnsinniger Fan von Strafen.

„Aha, Herr Lemke hat es also für nötig gehalten, Sie mit irgendwelchen Gewächsen zu belästigen“, stellte sie hämisch grinsend fest. „Dann wollen wir doch mal sehen, was wir euch aufbrummen können.“ Sie rieb sich das Kinn und Daniel überlegte, ob er wohl eine Extrastrafe bekommen würde, wenn er Rasmus jetzt mit seinem Taschenmesser angreifen würde. Rasmus strahlte immer noch vor sich hin. Er bekam normalerweise nie wirklich schlimme Strafarbeiten von Lehrern, obwohl er ziemlich oft irgendwelche Scheiße tat.

„Da ihr euch ja hier schriftlich auszutauschen scheint...“ – Daniel öffnete den Mund, um zu widersprechen, doch Frau Herrenschneider ließ ihn gar nicht erst zu Wort kommen – „... habt ihr beiden bestimmt nichts dagegen, wenn ihr mir eine Strafarbeit zum Thema „Zur Hölle, ich darf im Unterricht keine Zettelchen schreiben“ schreibt. Das Ganze sollte min-des-tens zehntausend Wörter betragen und ihr sollt es in Partnerarbeit machen. Abgabe ist morgen. Klar soweit?“

Natürlich waren sie damit wieder mal das Gespött der Klasse.

Daniel biss sich wütend auf die Unterlippe und beschloss, sich gleich später um Rasmus zu kümmern. Dieses Arschloch.

Rasmus nickte die Lehrerin trotz allem noch fröhlich an. „Klar soweit“, echote er, „ich treffe mich gleich heute Mittag mit Daniel und dann schreiben wir den besten Aufsatz dazu, den Sie jemals gelesen haben.“

Dieser Widerling. Dieser Wichser. Dieser Flachwichser. Dieser... Moment mal.

„Was soll das heißen, wir treffen uns?“

Daniel war aufgesprungen und sah Rasmus fassungslos an. Die Klasse, die sich immer noch nicht vom Kichern erholt hatte, fing schon wieder damit an.

„Herr Lövgren, haben Sie etwa immer noch nicht genug? Soll ich zwanzigtausend Wörter daraus machen?“

Zähneknirschend verneinte Daniel und setzte sich wieder.

Das würde Rasmus büßen. Und wie. Und wie!
 

„Wann treffen wir uns?“

Erschrocken und müde schaute Daniel von seinem Platz aus nach oben. Er hatte in den letzten Minuten von Mathe beschlossen, einfach auf gar nichts mehr zu achten, sondern zu schlafen. Und so war er vollkommen überrascht, als Rasmus auf einmal vor ihm stand.

„Hmpf“, murmelte Daniel, gähnte und streckte sich erst einmal. Wie lange hatte er eigentlich geschlafen?

„Wann? Und vor allem: Wo? Ich bin mir nicht so sicher, ob es bei mir geht, weil meine Eltern grade renovieren, meine große Schwester Liebeskummer hat, mein großer Bruder seine Freundin demnächst heiraten will, sie aber noch nicht gefragt hat und deshalb Panik schiebt, ob sie ihn überhaupt will und mein ältester Bruder gerade ständig durchs Haus rennt und „Ich habe die Relativitätstheorie endlich verstanden und verbessert!“ brüllt. Oh, und die Katze ist geil, weswegen alle möglichen ebenfalls geilen Kater vor der Tür hocken und rumjaulen. Wie isses bei dir?“

„Äh, hmm...“, murmelte Daniel, der immer noch nicht so ganz wach war. Nach einem Blick auf die Uhr stellte er fest, dass er nicht nur den Rest der Mathestunde verschlafen hatte, sondern auch Biologie, Englisch, Musik und Deutsch.

„What the fuck?!“, schrie Daniel und sprang auf. Hektisch schaute er sich um, doch keiner befand sich mehr im Klassenzimmer, mit Ausnahme von ihm und Rasmus.

„Ja, ich weiß, meine Familie klingt ein wenig seltsam, aber im Grunde genommen ist das einzig Seltsame unser Untermieter, der jeden mit einem Peilsender versieht, den er gern hat. Wir können auch zu dir gehen, da ist es bestimmt etwas gechillter, oder?“

Ungläubig sah Daniel noch einmal auf die Uhr und bemerkte dann erst, dass Rasmus auf eine Antwort wartete.

„Äh... ich weiß nicht genau. Bei mir ist es auch nicht gerade geschickt, weil... äh... na ja, wir haben...“ Fieberhaft überlegte Daniel, was für eine Ausrede er sich einfallen lassen könnte, damit er Rasmus nicht am Hals hatte. Doch alles, was ihm durch den Kopf ging, klang an den Haaren herbeigezogen und scheiße.

Der Hund hatte Flöhe und keiner durfte das Haus verlassen oder betreten – mit Daniel als Ausnahme?

Sie gehörten einer gestörten Sekte an, die es ihnen nicht erlaubte, Gäste im Haus zu beherbergen?

Wenn es regnete, so wie heute, wurde Daniels Mutter immer ein widerliches, blaues Monster, das alle Fremden auffraß?

Wahlweise auch Daniels Vater?

Doch nichts half und irgendwann blieb Daniel nur noch das Eine: „Komm doch um drei, okay?“

So hätte er wenigstens noch etwas Zeit, sich auf Nervrasmus vorzubereiten.

Doch der machte ihm einen Strich durch die Rechnung, indem er den Kopf schüttelte. „Wie wäre es, wenn ich einfach gleich mitkommen würde? Dann könnten wir gleich anfangen. Zehntausend Wörter sind ja nicht gerade einfach runtergeschrieben.“

Warum war Daniel heute überhaupt aufgestanden?
 

„Ach, Daniel, das ist aber schön, dass du mal jemand anderen als Bo mitbringst. Das freut mich sehr. Wer bist du denn?“

Daniel vergrub stöhnend den Kopf in den Händen. Dass seine Mutter aber auch immer eine solche Idiotin sein musste.

Aber Rasmus war ja auch einer; deshalb verstanden sie sich blendend.

„Ich bin Rasmus Lemke. Bestimmt hat Daniel mich schon erwähnt.“

Und ob. Der Blick von Daniels Mutter flackerte ein wenig, denn sie erinnerte sich gut an die wütenden Worte, die Daniel ständig über Rasmus verlor. Allerdings tat er das über alle Menschen, die er kannte, deshalb nahm sie es nicht extrem ernst.

„Wir müssen ein Referat zusammen schreiben. Na ja, genauer gesagt, es ist eine Strafarbeit, die ich wohl verbrochen habe“, fuhr Rasmus fort und strahlte weiterhin.

Daniels Mutter ließ sich davon anstecken. Sonst hatte sie nie so fröhliche Menschen um sich herum, denn auch Bo war nicht gerade der glücklichste und er war der einzige Typ, der Daniel regelmäßig besuchte.

„Komm schon, lass uns anfangen“, drängte Daniel, ehe seine Mutter etwas erwidern konnte. „Ich will damit fertig werden, bevor es dunkel wird.“

„Wollt ihr nicht noch etwas essen?“, fragte seine Mutter schnell nach, doch Daniel schüttelte nur den Kopf und zerrte Rasmus mit sich.
 

„Eigentlich hab ich schon Hunger“, murmelte Rasmus grinsend.

Daniel warf ihm nur einen todbringenden Blick zu und schaltete seinen PC an. „Worum soll es da noch mal gehen?“

Rasmus überlegte eine Sekunde. „Das Thema war „Zur Hölle, ich darf im Unterricht keine Zettelchen schreiben“, ja?“

Daniel nickte. „Genau. Das war es.“ Er schrieb es als Überschrift fett hin. Dann starrten sowohl er als auch Rasmus ideenlos darauf.

„Müssen wir jetzt so was schreiben wie „Ich darf das nicht, weil...“ oder darf es auch was vollkommen anderes sein?“, fragte Rasmus irgendwann nach.

Daniel zuckte die Schultern. „Glaub schon. Ich denk, der ist alles egal, Hauptsache wir können am Ende drunterschreiben, dass es zehntausend Wörter sind, die wir selbst getippt haben.“

Rasmus grinste schon wieder so blöd, dass Daniel ihm am liebsten eine runtergehauen hätte. Er hasste gute Laune. Und Rasmus.

„Ich weiß, was wir schreiben können.“

Daniel zog die Augenbrauen hoch. „Ach ja? Immer her damit.“

Rasmus legte seine Hand auf Daniels Oberschenkel, als er sich abstützte, um besser sehen zu können. Daniel zuckte leicht zusammen und wand sich unter der Hand, die auch noch zudrückte, damit Rasmus nicht wieder nach hinten flog. Doch der bemerkte nichts.

„Also. Wir schreiben eine Fabel über ein Kaninchen, das im Unterricht ständig schwätzt und kleine Zettelchen an alle heißen Kaninchenmädchen im Umkreis schreibt. Als es schlussendlich gebeten wird, eine Strafarbeit darüber zu schreiben und zu Hause schrecklichen Ärger bekommt, beschließt es, einfach abzuhauen, damit es die Geschichte nicht schreiben muss. An einem Bahnübergang wird es jedoch überfahren und die Moral der Geschichte ist dann, dass man im Unterricht einfach mal die Fresse halten und zuhören soll.“

Daniel musste zugeben, dass das gar nicht mal so beschissen war. Und für eine Sekunde lang schob sich ein kleines Grinsen auf seine Lippen.

Hoffentlich hatte Rasmus nichts gesehen.
 

Er hatte.

Und schaute ihn verblüfft an.

„Löwenzahn, du kannst lachen? Das wusste ich gar nicht. Find ich gar nicht schlecht. Ich glaub, ich hab die noch nie auch nur lächeln sehen. Mach das noch mal, ja?“ Rasmus strahlte und Daniel warf ihm nur einen finsteren Blick zu.

„Fick. Dich“, sagte er dann im Brustton der Überzeugung und tippte den ersten Satz ihrer Fabel ein. Im Wald gab es viele Schulen; doch nur eine soll uns für heute interessieren: Die Hasen- und Kaninchenschule für schwer erziehbare Hasen und Kaninchen.“
 

Die nächsten zwei Stunden waren Daniel und Rasmus gut beschäftigt. Immer wieder schlich sich dieses seltsame Grinsen wieder auf Daniels Lippen und er beschloss, am besten gleich am nächsten Tag zum Arzt zu gehen. Das konnte doch nicht normal sein, dass dieser seltsame Typ neben ihm ihn die ganze Zeit zum Lächeln brachte. Ja, einmal war es sogar ein lautes Lachen, was sich Daniel schon seit mehreren Wochen nicht mehr erlaubt hatte. Er hatte andere Dinge zu tun gehabt. Er machte sich nicht mal mehr die Mühe, sein Lachen vor Rasmus zu verbergen, der es definitiv gut fand.

Daniel musste zugeben, dass es schon schlimmere Strafarbeiten gab, als hier mit Rasmus zu sitzen, eine lustige Fabel zu schreiben und nebenbei Bananenkuchen zu essen, den seine Mutter vor lauter Freude über Rasmus gemacht hatte. Rasmus aß sogar mit, was bisher noch kein einziger von Daniels Freunden, Bekannten oder Verwandten getan hatte.

Na ja, nur war Rasmus kein Freund, berichtigte sich Daniel seufzend.

Egal.

Rasmus schrieb kichernd den letzten Satz der Fabel. Obwohl Fabeln eigentlich eher kurz waren, war ihre beinahe zwanzig Seiten stark.

Und die Moral von der Geschicht, überquer niemals gedankenlos Bahnübergänge nicht. „Oder sollte es eher darauf abzielen, dass man im Unterricht keine Zettel schreibt?“

Rasmus sah Daniel fragend an, der nur die Schultern zuckte. „Ich denke nicht. Ist ja uns überlassen.“

Rasmus nickte und dann kehrte das Strahlen in sein Gesicht zurück.

Sie hatten sich mit dem Schreiben abgewechselt und jedes Mal, wenn Rasmus drangewesen war, war seine nervige Fröhlichkeit verschwunden und er hatte ernsthaft geschrieben. Daniel musste zugeben, dass er das sehr gut gefunden hatte. Vielleicht sollte er Rasmus öfters mal etwas schreiben lassen.

„Weißt du... wir sind FERTIIIIG!“, brüllte Rasmus auf einmal und das letzte Stückchen Bananenkuchen, das Daniel eigentlich gerade essen wollte, fiel auf den Boden.

„Ach, Mann. Weißt du, wie lange es dauert, bis meine Mutter den wieder macht?“, motzte er und Rasmus lachte nur. „Ist doch egal, du hast den halben Kuchen allein gegessen. Da macht das Stückchen doch auch nichts mehr aus, oder?“

Daniel schob trotzig die Unterlippe vor, was Rasmus jedoch galant übersah.

„Ich fand es cool, mit dir zu schreiben. Die Fabel ist echt gut geworden, findest du nicht auch?“

Daniel nickte. „Ja, schon. Da wird sich die Herrenschneider sicherlich freuen.“

Rasmus antwortete nicht. Stattdessen sah er auf einmal aufmerksam in Daniels Gesicht. Dem wurde es schnell unangenehm und eine feine Röte durchzog ihn.

„Steht dir gut, das Rot“, befand Rasmus auf einmal. „Macht dich nicht ganz so blass, wie du sonst immer bist.“

Daniel ärgerte sich. Wieso musste Rasmus auch immer so dämliche Kommentare loslassen?

„Mann, lass das“, fauchte Daniel, „ich kann mich auch selbst veräppeln. Machst du das nur, weil du weißt, dass ich schwul bin?“

Überrascht zuckte Rasmus zurück. „Wie bitte?“, fragte er dann leise und auf einmal war alles Fröhliche verschwunden.

„Ach, komm schon. Du wusstest es doch schon lange. Bo hat es dir gesagt, ja?“

Rasmus schüttelte leicht den Kopf. „Nein, nicht direkt.“

„Der UPS-Mann? Aber den kenn ich doch gar nicht richtig. Ach, sag bloß, das ist bestimmt dein Bruder mit der Relativitätstheorie.“

Rasmus schüttelte erneut den Kopf und musste grinsen. „Auch nicht.“

Daniel lehnte sich auf seinem Drehstuhl zurück und fing an, sich im Kreis zu drehen. „Wer dann?“

„Na, du.“ Rasmus lachte hell auf. „Gerade eben.“

Daniel blinzelte. „Wwwas?“

„Ich hatte ja schon lange den Verdacht, du könntest schwul sein, weißt du?“, begann Rasmus, „aber ich war mir nie so sicher. Als ich meine Mutter darauf ansprach, sagte sie nur, ich solle nicht so dumm tun, dich einfach fragen und dann viele kleine Daniels und Rasmussens mit dir zeugen. Aber das kommt ja auch doof, nicht?“
 

In Daniels Hirn regte sich auf einmal gar nichts mehr.

Nur noch ein Gedanke durchzuckte ihn.

RasmusistschwulRasmusistschwulRasmusistschwulRasmusistschwul...

Er hätte es wissen müssen. Er hätte es wirklich wissen müssen. Wenn doch einer schwul war, dann Rasmus, oder nicht?

Es war doch eigentlich klar wie Kloßbrühe gewesen. Rasmus’ Klamotten, seine seltsame Art, seine Macken, seine Beliebtheit, seine vielen weiblichen Freunde, die Tatsache, dass er noch nie eine Freundin hatte, diese Solidarität für Homosexuelle, die er im Ethikunterricht an den Tag legte, und so weiter.

Daniel hob leicht den Kopf und starrte in Rasmus’ blinkende Augen. Sie waren grün und schimmerten schön. Daniel verzog leicht das Gesicht, wie immer, wenn ihm eine Situation zu eklig wurde. Und Augen waren definitiv etwas Ekliges.
 

Rasmus musterte ihn nachdenklich.

Dann setzte er zu einem Satz an.

Hoffentlich kam jetzt nicht so etwas wie „Dein Haar ist wie Weizen, deine Augen so blau, morgen wird es schön, werd meine schwule Frau“ oder „Oh, Daniel, oh, Daniel, wie blau sind deine Augen. Du bist so schön, dass es wehtut“ oder irgendeinem Müll.

Doch stattdessen: „Hey, Daniel, was schaust du denn wie ein entlaufenes Kaninchen?“

Daniel schüttelte nur den Kopf und musste wider Willen schon wieder lächeln. „Du bist komisch, Rasmus, weißt du das?“

Rasmus legte den Kopf schief. „Kann sein. Du aber auch.“

Daniel legte den Kopf ebenfalls schief, sodass er Rasmus wieder in die Augen sehen konnte, ohne sich dabei wehzutun.

Dann beschloss Rasmus offenbar, dass es jetzt genug der Worte war, denn er legte seinen Arm um Daniel, legte dessen Kopf wieder gerade hin und legte seine Lippen auf Daniels. Ausnahmsweise hatte der mal nichts dagegen, dass Rasmus ihn berührte. Ausnahmsweise.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

Kommentar schreiben
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Von:  Zuecho
2010-08-21T23:18:54+00:00 22.08.2010 01:18
Täterätääää Tatata :D

Alles Gute zum fünften Platz. :)

Was finden wir an deiner Geschichte so toll?
Allein schon die Charaktere.
Muffelkopf und ( sehr viel plappernder ) Sonnenschein. Ein Traum von Charas. <3

Außerdem rockt der Name Rasmus. :3

Zehntausend Wörter in einem Aufsatz? ö.ö Und dann auch noch so ein Thema xD
Was für eine gemeine Lehrerin! Aber hah! Sie bringt die beiden ja nur näher, nicht? :D Ob sie das geplant hat...?

In den Duschen wären wir übrigens gerne dabei gewesen. .3.
Rasmus soll uns Fotos schicken!

Hast du nicht Lust die Fabel zu schreiben? So als Extrakapitel? xD

Achja von was für einem UPS Mann reden die? oO


Ein Heureka auf deinen tollen, amüsanten Schreibstil und die Bitte um mehr Geschichten von dir. :)

LG

doof und doffer
Von: abgemeldet
2010-07-18T16:43:52+00:00 18.07.2010 18:43
Wunderbar. :)
Wirklich, ich find Daniel total süß. :D
Und auch der Spruch von Rasmus mit den vielen mürrischen Daniels und blah war total super. =D
Leider kann ich aber verstehen, dass fast niemand den Bananenkuchen ist. :o Bananen :-! :P
Das einzige was mich an der Geschichte stört ist dass ich gern die Reaktion vom Lehrer auf die Strafarbeit gesehen/gelesen hätte. xD

Nein Spaß, absolute Klasse. Beide Daumen nach oben. :)
Lg
Von: abgemeldet
2010-06-24T23:53:13+00:00 25.06.2010 01:53
Oha. Ehm. Hallo nochmal.
Ich bin platt. Das hier ist wohl verdammt nochmal total gut.:D
So ungefähr das Beste was ich in den letzten Tagen gelesen habe & ich hab' viele sehr gute Stories gelesen.:3
Dein Schreibstil ist einfach der absolute Hammer, meine Liebe. ^-^

Danke dafür (:
Von:  Velina
2010-06-11T10:05:57+00:00 11.06.2010 12:05
heyda. ich bin vierte xDD (wenn alle ich auch)

whooa ich find die story ja dermaßen genial. ich sitz hier voll das breite grinsen.
voll süß :3
es gibt aber etwas, dass ich auszusetzen habe *lachen muss*
also entweder du hast in dem kompletten OS fehler gemacht, oder in der charakter beschreibung.
in der beschreibung hat rasmus nämlich grüne haare und braune augen xD
das musste ich einfach sagen :D *lach*
troztdem, schöner schriebstil :3

grüße~
Puuh

P.S.: also auch ich würde moch über eine fortsetzung freuen und würde dann ja auch mal gerne benachrichtigt werden : ))
Von: abgemeldet
2010-06-06T09:12:55+00:00 06.06.2010 11:12
Wuhu Dritte :)
Okay alsooo das OS war einfach spitze.
Lustig und sehr gut überschaubar.
Ich würde mich gerne über eine Fortsetzung
freuen :) Kannste mir bescheit, sagen wenn es eine
gibt?! Bis dahin wünsche ich dir noch wunderschöne Tage-Wochen-Monate-Jahree :D

lg Kessii
Von:  kalenowo
2010-06-05T20:20:15+00:00 05.06.2010 22:20
Zweite!
Gut, die Aufzählung ist klasse! Aber am besten fand ich die Panikattacke, nachdem Daniel feststellt, dass er sich selbst verraten hat. Tja, wenn man was verbergen will, ist es nicht immer gut mit dem heraus zu platzen, was man nicht sagen will! Oder wie auch immer!!!
Am Besten: Gedanken beisammen halten!
Schließe mich der/dem Ersten an: weiter machen!!!

Danke! Man/frau liest sich! lG
Karen
Von:  Tshioni
2010-06-03T22:57:18+00:00 04.06.2010 00:57
Hey! Erste!
Also es ist echt ne liebe und tolle story!!
Die Fabel ist ja mal der Hammer xD
aber am Besten hat mir die Aufzählung von Rasimus gefallen, warum sie nicht bei ihm zu Hause die Strafarbeit schreiben konnten! Das war echt der Brüller! xD
mach weiter so!
lg
Tshioni


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